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Meine Freundin macht aus heiterem Himmel Schluss

F
Hallo zusammen, ich bin momentan so verzweifelt wie noch nie in meinem Leben, deswegen wende ich mich an dieses Forum. Ich habe mich noch nie bei sowas abgemeldet aber hoffe, ich bekomme hier hilfreiche Tipps.
Also zu mir, ich bin 21 Jahre alt und am studieren. Ich habe in meinem Leben bisher schon relativ viel erlebt, auch was Frauen angeht und bin sehr sehr reif für mein Alter, was alle mir immer wieder bestätigen, vom Charakter her bin ich mindestens 25-30, also im besten Beziehungsalter. Meine Ex-Freundin ist 19 und ist hier in die Nähe der Uni gezogen weil sie sonst 2 Stunden weg wohnen würde, ich dagegen wohne mit meinen Eltern 30min von der Uni entfernt. Von ihrem Charakter her ist sie auch viel reifer als ihre 19 Jahre.
Meine Freundin lernte ich an der Uni kennen, wir sahen uns am ersten Tag und ab da war es schon um mich geschehen, wir tauschten jeden Tag an dem wir uns begegneten immer wieder diese einzigartigen Blicke aus und sagten uns total lieb hallo. Irgendwann fingen wir dann an zu schreiben und wir verstanden uns von Anfang an richtig gut. Irgendwann fragte ich nach einem Treffen aber da sagte sie nein, später meinte sie sie wollte nur eine ernste Beziehung haben weil sie Angst hatte enttäuscht zu werden, deshalb ging sie nicht auf meine Anfrage ein. Danach schrieben wir 1,5 Monate weiter und verstanden uns richtig gut, bis dann endlich ein Treffen zu Stande kam. Es lief alles wie im Traum, wir verstanden uns total gut, die Chemie stimme und es war geschehen, ich war so verliebt wie noch nie in meinem Leben. Die Zeit danach wurde auch total schön, wir unternahmen so viel, waren überglücklich und unzertrennlich. Schon bald gab sie mir ihren Wohnungsschlüssel für die Wohnung an der Uni und sagte ich könnte immer wann ich wollte, zu ihr oder in unsere gemeinsame Wohnung. Obwohl es ja nur ihre Wohnung war. Die folgenden Monate waren die schönsten meines bisher ganzes Lebens, es passte einfach alles perfekt zu 100%. Wir hatten in dieser Zeit nur eine Meinungsverschiedenheit aber das ist ja in jeder Beziehung normal. Als das Semester los ging bestand sie darauf, dass ich bei ihr einziehe in ihre Wohnung. Also packte ich meine ganzen Klamotten und bin sofort bei ihr eingezogen. Wir verbrachten jeden Tag zusammen, es klappte so unfassbar gut in der Wohnung mit uns beiden, was sie acuh immer wieder betonte. Wir waren wirklich wie Bonnie Clyde. Wir machten alles zusammen und hatten eine so intensive Zeit. Wir kochten, putzten, lernten und unternahmen jeden Tag was. So oft sagte sie mir wie oft sie meine Aufmerksamkeit schätzte, und das ich so viel für sie mache. Es war wirklich alles perfekt. Sie hat mir Briefe geschrieben, Texte, persönlich so viele Sachen gesagt die sie einfach ernst meinen musste. Vielleicht sagen viele es ist eine Kinderbeziehung, aber das war es nicht, wir haben zusammen ein Praktikum angenommen für den Sommer und wollten zusammen arbeiten und dorthin ziehen, 2017 wäre ein gemeinsames Auslandssemester gekommen wofür wir schon alles geplant hatten. Und dann kam es von jetzt auf gleich, sie machte einfach Schluss weil sie meinte es passt einfach nicht mehr 100%, und das obwohl sie mir einen Tag vorher noch gesagt hat ich wäre ihr Traummann, sie liebt mich und sie möchte ihr Leben nur mit mir verbringen. Ihre anderen Gründe sind das ich immer so nachtragend wäre und mich Sachen anfange die lange zurück liegen, wobei ich das meistens als kleinen Spaß verstand, nur sie anscheinend nicht. Das hatte sie mir bereits öfter gesagt, und ich hatte es acuh schon stark zurückgeschraubt. Jetzt bin ich einfach total verzweifelt, weil sie danach so eiskalt geworden ist. Ich habe ihr direkt einen Brief geschrieben und nach Hause geschickt, an dem Abends als sie den Brief gelesen hat hat sie mir geschrieben ich muss damit klar kommen, das verarbeiten und damit leben weil es endgültig ist. Das ist aber so unverständlich weil einen Tag vorher noch alles gut war, einfach alles. Jetzt bin ich so unglaublich fertig und enttäuscht, und ich glaube sie ist nur so kalt weil sie alles nicht an sich ranlassen möchte, weil für sie jetzt nur die Uni zählt und es um ein vielfaches schwerer würde, wenn sie sich so sehr darein steigern würde. Vor einer Woche schrieb sie mir sogar noch, dass sie sich nichts mehr wünschen würde ihr Leben mit mir zu verbringen und alles dafür tut, sie hat sogar von Kindern gesprochen und von einer Hochzeit direkt nach dem Studium, und das ich einfach ihr absoluter Traummann bin und alles so gut passt.
Ich habe mir jetzt vorgenommen ihr einen Monat gar nicht zu schreiben und dann eventuell mal nach einen Treffen zu fragen.
Ich bitte euch einfach hier um Hilfe, weil ich wirklich nicht mehr weiter weiß, ich bin so unendlich traurig und könnte den ganzen Tag durchheulen. Ich bin dankbar für jeden Tipp oder Hinweis, wie ich weiter vorgehen soll oder es zu begreifen, warum sie einfach Schluss macht obwohl einen Tag vorher noch alles gut war.

18.04.2016 07:19 • #1


G
Guten Morgen,

kannst du deinen Beitrag bitte noch einmal bearbeiten? Er ist sehr lang und das ohne Absätze - nicht wirklich lesbar dadurch.

18.04.2016 07:20 • #2


A


Meine Freundin macht aus heiterem Himmel Schluss

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F
wie macht man das?

18.04.2016 07:24 • #3


rosenrot33
Also ich kann den Text gut lesen

18.04.2016 07:26 • x 1 #4


F
hab ihn nochmal unter meinem Benutzerkonto gepostet, war vorhin noch als Gast online und hab einige Absätze hinzugefügt

18.04.2016 07:28 • #5


Ricky
Also ich weiß nicht, warum Du so oft betonen musst, wie erwachsen Du bist bzw. Eure Beziehung war. Auf mich wirkt das ganz und gar nicht so. Es geht alles viel zu schnell. Ihr überspringt die Kennenlern-Phase nahezu, zieht sofort zusammen etc.

Das man da mal Pläne macht usw. kann ich ja verstehen, aber wie lange kennt ihr euch denn wirklich? Richtig. Etwas über ein Jahr? Sie hat Dir ja Gründe genannt und wenn sie jetzt sagt, es sei endgültig, dann ist das für den Moment erstmal so. Dann solltest Du auf Abstand gehen, damit da auch was passieren kann, sowohl bei Dir als auch bei ihr.

Wenn Du so erwachsen bist, warum kommen dann die Vorwürfe in Deine Richtung? Warum muss sie Dir Dinge offenbar mehrmals sagen? Und warum musst Du alles für sie tun?

Wichtig ist jetzt, auch wenn es schwer fällt: Mach Dein Leben nicht von ihr abhängig. Wenn Du auf Abstand gehst, wird sie sicherlich anfragen was so passiert und wie es Dir geht. Es kann auch nur ein Test sein, weil sie sich unsicher wurde und plötzlich nicht mehr sicher war. Vielleicht war auch ein anderer Junge im Spiel, mit dem sie mal kurz gesprochen hat und danach verwirrt war. Das ist alles denkbar.

Und wie häufig es vor kommt, dass Leute gestern Ich liebe Dich sagen, um am nächsten Tag Schluss zu machen? Na ja, guck das Forum hier mal durch. Das hat bei vielen absolut gar keinen Wert mehr.

18.04.2016 07:33 • #6


J
Ich finde deine Idee erfolgversprechend, ihr gar nicht mehr zu schreiben. Falls sie sich meldet und fragt warum du nicht antwortest, würde ich noch genau eine Nachricht schreiben und mich endgültig verabschieden:
Am Tag bevor du Schluss gemacht hast war ich noch dein Traummann, der für Kinder und Hochzeit zu haben war, jetzt bin ich deine Vergangenheit.
Sie hat so einen Unsinn gesagt der sich doch nur als Geschwafel rausstellt, jetzt muss sie damit leben.

18.04.2016 08:21 • #7


G
Aber es wäre schon interessant zu wissen was sie so plötzlich dazu bewegt hat? Ich meine Ihre Reaktion passt nicht so ganz zusammen mit dem euphorischen denken und den Aussagen von ihr davor!?
Irgendwas muss sie doch recht schnell überzeugt haben es sofort zu beenden ?
Aber was es auch war das beste ist vermutlich wirklich wenn du Abstand dazu nimmst und sie ihre Sache machen lässt auch wenn es schwer fällt.

Liebe kann manchmal weh tun!
Aber lass den Kopf nicht hängen nach Regen kommt Sonnenschein.

18.04.2016 10:58 • #8


H
Ich verstehe den trennungsgrund nicht.
Schwer was dazu zu sagen.

18.04.2016 16:12 • #9


SilentOne78
Zitat von Ricky:
Also ich weiß nicht, warum Du so oft betonen musst, wie erwachsen Du bist bzw. Eure Beziehung war. Auf mich wirkt das ganz und gar nicht so.


Der Gedanke kam mir auch. Unter Reife stell ich mir etwas anderes vor.

Was ihr hattet, war eine reinrassige kollusive Allianz. Eine Partnerschaft, die voll und ganz auf Passung basiert. Darauf, dass die Vorlieben und Bedürfnisse weitestgehend übereinstimmen oder sich wunderbar ergänzen.
Sowas ist an und für sich nichts Schlimmes und findet sich zu einem gewissen Grad in so gut wie jeder Paarbeziehung. Es ist ja auch schön und angenehm, wenn man sich mit relativ wenig Aufwand und ohne Anstrengung gegenseitig ein Wohlgefühl vermitteln kann.

Die Kehrseite liegt darin, dass in einer Partnerschaft, die sehr stark oder ausschließlich auf Passung basiert, oft eine große Erwartungshaltung entsteht. Die Erwartung, dass das jetzt immer so sein muss und so bleiben wird, dass die Beziehung als Selbstläufer zu funktionieren hat.
Wenn dann mal die Harmonie ins Wanken kommt oder das Wohlbefinden gestört wird - sei es durch äußere Einflüsse oder weil ein Partner seine Bedürfnisse ändert oder plötzlich andere Prioritäten setzt, oder ein Thema in der Beziehung hochkommt, bei dem die Passung fehlt - wenn es also unangehm und anstrengend wird, man aus der Komfortzone herausgezwungen wird - ist die Ratlosigkeit, Enttäuschung und Frustration groß.
Weil man keine Erfahrung, keine Übung damit (oder schlichtweg keine Lust darauf) hat, etwas für die Beziehung tun zu müssen. Nicht gemeinsam gelernt hat, Konflikte konstruktiv zu lösen. Statt nach Lösungen zu suchen, wird schnell die Liebe, die ganze Beziehung in Frage gestellt. Es passt nicht mehr? Meine Erwartungen werden nicht mehr zu 100% erfüllt? Der Traumpartner hat einen Makel? Die Perfektion ist angekratzt? Oje... da mach ich doch lieber mal Schluss.

Die Weiterentwicklung der kollusiven Allianz ist die kollaborative Allianz. Eine Partnerschaft im Sinne einer kollaborativen Allianz zu führen heißt, ein Team mit dem Partner zu bilden. Nicht mehr das eigene Wohlbefinden, die perfekte Passung ins Zentrum zu stellen, sondern sich auf das zu konzentrieren und danach zu handeln was die Partnerschaft zum Funktionieren braucht. Das heißt nicht (!) ständig nachzugeben und sich zu verbiegen - das würde nämlich auf Dauer auch zu Groll, Frust und Unzufriedenheit führen und damit die Partnerschaft sabotieren. Es heißt, ein gemeinsames Ziel zu haben und Verantwortung dafür zu übernehmen. Die Bedürfnisse beider Partner gleich ernst zu nehmen. Unterschiede und Konflikte auszuhalten und gemeinsam Lösungswege zu entwickeln.Verhaltensmuster zu erkennen und zu stoppen, die der Beziehung schaden, und gute Verhaltensmuster zu pflegen.

Eine kollaborative Allianz fällt nicht vom Himmel und ist kein Selbstläufer. Da hinzukommen braucht Übung, Erfahrung, Beharrlichkeit, Selbstreflektion, Selbstbeherrschung. REIFE.

18.04.2016 20:13 • #10


SilentOne78
Und um keinen falschen Eindruck zu erwecken... ich arbeite da selbst noch dran.

Bin 37, mittlerweile in der 5. Beziehung (die letzte hat immerhin 12 Jahre gehalten) und gerade erst dabei, dieses Konzept der kollaborativen Allianz bewusst für mich zu entdecken, zu begreifen und (hoffentlich auch) umzusetzen.

Ich wünschte, ich wäre schon früher darauf gestoßen - aber wer weiß, vielleicht wäre ich da noch garnicht bereit gewesen dafür...

18.04.2016 21:24 • #11


U
Lieber Silent,

Deine Konstrukte sind utopisch, da sie gleichen Invest von beiden Partnern erfordern und die Unterschiede zwischen Mann und Frau unter den Tisch fallen lassen.

Das ist quasi die reinrassige Rationalisierung samt Segen der gängigen New Age PC.

Kurz gesagt: Gehirnwäsche.

Jeder Mann, der sich an so eine Idee klammert, wird an der Praxis, an der Realität, scheitern.

Oft nach Jahren samt Kind. Finde ich fahrlässig. Aber wir können uns gern in 10 Jahren darüber unterhalten und die Ergebnisse vergleichen.

18.04.2016 21:45 • #12


SilentOne78
Zitat:
Lieber Silent,


Liebe -- weiblich

Zitat:

Jeder Mann, der sich an so eine Idee klammert, wird an der Praxis, an der Realität, scheitern.

Oft nach Jahren samt Kind. Finde ich fahrlässig. Aber wir können uns gern in 10 Jahren darüber unterhalten und die Ergebnisse vergleichen.


Vergleichen womit, kannst Du hier konkreter werden? Welches „Modell“ hältst Du für realitätsnah / erfolgversprechend?

19.04.2016 09:09 • #13


A


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