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Meine Frau verlässt ihre Familie

G
Zitat:
Zitat Papi:
Ich hätte die Grenzen gezogen hätte ich gewusst dass sie überschritten wurden. Aber bis dahin habe ich es nur geahnt und mich benebeln lassen.


Ja, und die beiden, Dein ehemaliger Freund und Deine Frau, hatten dabei reichlich Gesprächsstoff und wahrscheinlich geschmunzelt wie leicht es war, Dich zu belügen und zu hintergehen. Was für ein Freund,
was für eine liebenswerte Frau!

@Papi, was sagt Dir Dein Bauchgefühl, es war ja in der ganzen Zeit richtig, jetzt und die ganzen letzten Tage?
Ich kann mir, nach dem was passiert ist, nicht gut vorstellen, dass Dein Bauchgefühl mit Deinem Kopf im
Gleichklang ist.

So langsam aber sicher sollte bei Dir die Erkenntnis reifen, dass Du Deine Kinder auf Dauer nicht schützen kannst, wenn Du dich selber nicht schützt. Dein RA Termin ist bereits viel zu spät. Du weißt sehr genau, dass Du dich auf Deine Frau und auf ihre Worte nicht verlassen kannst und sie auf dem Egotrip nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht ist. Baust aber dennoch darauf. Schon wenn es um den Unterhalt für die Kinder geht, könnte das alles kippen.

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Ich habe das Gefühl, Du hast vermutlich bereits den Zeitpunkt verpasst wo es noch möglich gewesen wäre Deine eigenen Interessen und damit für die Deiner Kinder, hättest noch durchsetzen können. Ihre Forderung nach weniger Kinderbetreuungszeit für sich, obwohl anders vereinbart, zeigt deutlich auf wie sie dich einordnet.

Wie willst Du überhaupt noch bei ihr etwas erreichen? Aus dieser Ecke wirst Du ohne klare Kante zu zeigen, ohne klare Ansagen und sie dann stehen lassen, nicht mehr heraus kommen. Es muß ihr ein anderer, kräftiger Wind entgegen *beep*. Papi ist nicht mehr der pflegeleichte EM, der sich das alles gefallen lässt, sondern der selbstbestimmt seine Werte hart und unmißverständlich verteidigt mit angesagten Konsequenzen und die auch folgen lässt bei Übertretung einer roten Linie.

Ich hoffe, Du kommst nach dem RA-Termin aus Deiner selbst gewählten Ecke. Anders nehmen die Dinge ihren
Lauf, so wie Deine Frau und ihr Lover das für Dich bestimmt haben. Du wirst vermutlich bald am Ende Deiner
Kräfte sein. Du kannst Deine Kinder nur dauerhaft schützen, wenn Du selber stark wirst und bleibst.

03.08.2018 16:33 • x 3 #271


P
Zitat von Papi:
Diese jetzt wieder zurechtzurücken bedeutet mit meiner Frau Krieg führen. Eigentlcih will ich das grade nicht, steht zu viel auf dem Spiel. Momentan.


So wie die tickt ( oder nicht richtig tickt) wird es aber darauf hinaus laufen.

Zitat von Papi:
Antworten auf die tausend offenen Fragen zu erhalten die in mir sind.


Das ist es. Aber KEINER bekommt jemals Antworten. Ob diese Menschen sie überhaupt geben können? Ich denke nicht. Sie handeln aus niederen Instinkten.

Zitat von unregistriert:
reiss alles ab und bau neu auf.


Ja auch der Gedanke kam mir so oft
Und um ehrlich zu sein, why not?


@Papi ich weiß nicht wie das in der Schweiz gehandhabt wird aber egal was in Deutschland schriftlich vereinbart wird, mit Brief und Siegel, es bedeutet NICHTS.
Du kannst hier rein gar nichts tun, wenn der/die Ex sich nich dran hält.
Und wenn sie ein klugen Anwalt hat ( btw hat sie den überhaupt? ), wird der ihr raten das geteilte Sorgerecht zu behalten. Aus finanziellen Gründen.

Wie sieht es in der Schweiz aus?

03.08.2018 16:37 • x 1 #272


A


Meine Frau verlässt ihre Familie

x 3


G
Zitat:
Zitat unbel Leberwurs.:

Zitat von Gast2000:

@unbel Leberwurs.: Und wie sieht Dein Lösungsvorschlag aus? Weiter so?

Ich sehe keine vernünftige Alternative zum jetzigen Verhalten des TE bezüglich der Kinder.
Es ist jetzt auch müßig, über mögliche Fehler in der Vergangenheit zu diskutieren.

Wenn sich die Frau schlicht und ergreifend nicht um die Kinder kümmert, bleibt doch niemand anderes übrig.


Hier hat niemand auch nur annähernd geschrieben, dass das Verhalten des TE bezüglich der Kinder nicht richtig
ist.

Doch, Verhaltensmuster in der Vergangenheit zeigen sich oft im jetzt mit den gleichen, oder ähnlichen Fehlern
und Versäumnissen. Genau die kennt seine Frau und nutzt das für sich aus.

Ohne auch nur das geringste bei seinen Kindern und seiner, richtig guten, Einstellung zu ändern, muß er sich
dennoch nicht von seiner Frau quasi erpressen lassen. Und genau das tut sie. Und da muß er ihr energisch
klar machen, so nicht.

03.08.2018 17:01 • x 1 #273


unbel-Leberwurst
Zitat von Gast2000:
Und da muß er ihr energisch
klar machen, so nicht.


Und wieder sind wir bei der Frage, wie er das machen soll...

03.08.2018 17:13 • #274


B
Wenn ich nichts überlesen habe, hat deine Frau schlicht und ergreifend im Moment keinen Sinn für Kinder und Mann und will ihr Leben frei genießen. Das mag moralisch verwerflich, verantwortungslos und außerordentlich schmerzhaft für die Familie sein, aber nicht justiziabel. Von Erpressung habe ich nichts gelesen (vielleicht auch überlesen?).

Du Papi kannst im Moment doch nur versuchen, die Kinder zu schützen und die Scherben möglichst gering zu halten. Das machst du prima. Du kannst dir auch Informationen über den Anwalt geben lassen, das schadet nichts. Ob es in dem Stadium was bringt? Sie per Anwaltsschreiben aufzufordern, sich der Verantwortung zu stellen, wird eine Luftnummer. Sie will nicht. Ihr die Kinder aufzwingen? Autsch. Für die Kinder. Mein Rat, bleib weiterhin bei dir und eskaliere möglichst wenig.

Es gibt in Deutschland kein geteiltes Sorgerecht. Es gibt das alleinige oder das gemeinsame Sorgerecht. Das hat aber mit den Finanzen nichts zu tun. Warum also dieses Fass aufmachen? Es gibt eine Gerichtsschlacht, die du im Zweifelsfall verlierst, da das Sorgerecht richterlicherseits nur weggenommen wird, wenn eine akute Kindeswohlgefährdung vorliegt. Die ist durch einen akuten Freiheitsdrang eines Elternteils eher nicht gegeben. Solltest du trotzdem das alleinige Sorgerecht zugesprochen bekommen, was bringt es dir. Genau, nichts ändert sich an der aktuellen Situation...

Ich wünsche dir weiterhin einen klaren Kopf,

Brightness

03.08.2018 17:38 • x 4 #275


Donar
Zitat von Brightness:
Solltest du trotzdem das alleinige Sorgerecht zugesprochen bekommen, was bringt es dir. Genau, nichts ändert sich an der aktuellen Situation.


Es ändert aber später vieles, sollte sie irgendwann ihre Meinung wieder ändern und ihm einen Krieg liefern wollen. Dann kann sie ihn über die Kinder nicht erpressen, denn das ist nunmal (logischerweise wie bei vielen liebenden Elternteilen) sein wunder Punkt. Hat er dies in eigenen Händen wird sie bei ihm an eine Wand rennen und ihn nicht mehr manipulieren können.
Aber klar ist, wenn sie nicht einwilligt, wird er es nie bekommen.

03.08.2018 18:03 • x 3 #276


P
Zitat von Brightness:
gibt in Deutschland kein geteiltes Sorgerecht. Es gibt das alleinige oder das gemeinsame Sorgerecht


Und wo meinst du das dabei der Unterschied liegt?
Für mich ist es nämlich das selbe.

Zitat von Brightness:
Das hat aber mit den Finanzen nichts zu tun


Doch hat es.
Steuern und Kinderfreibeträge.

03.08.2018 18:20 • x 1 #277


unbel-Leberwurst
Da überschätzt du den Steuervorteil wegen der Kinder aber gewaltig. Das sind keine nennenswerten Beträge.

03.08.2018 18:25 • #278


D
Ich habe dir geschrieben , meine es war auf Seite 2-3 , was du tun kannst, um in der jetzigen Situation Kante zu zeigen und Kraft für dich und deine Kinder zu tanken .

Deine ex wird dir schneller die Löffel lang ziehen als dir lieb ist , weil sie - ich wiederhole mich - keinen Respekt vor dir hat.

Der Kampf um die Kinder und alles andere wird zwischen dir und deiner Ex ausgetragen , ob es dir gefällt oder nicht und sie ist dir emotional voraus .

Egal wie toll du jetzt den musterex spielst , es hat für den weiteren Verlauf keinerlei Auswirkung , außer dass es dich Kraft und nerven kostet .

Ziel sollte es sein , Kräfte zu sammeln und deiner ex den Standpunkt klar zu machen .
Wenn alles unter Dach und Fach ist , machst du dir ein Bierchen auf und kannst alle 6 Kids betreuen - Kein Thema

03.08.2018 18:48 • x 1 #279


P
Zitat von unbel Leberwurst:
Da überschätzt du den Steuervorteil wegen der Kinder aber gewaltig. Das sind keine nennenswerten Beträge.


Das ist mir ziemlich egal.
Ich sag nur wie es ist. Wie es genau dann ausschaut, weiß ich nich, frag meinen Ex.
Er fand es jedenfalls nicht witzig.

03.08.2018 19:00 • x 1 #280


D
Zitat von Brightness:
Wenn ich nichts überlesen habe, hat deine Frau schlicht und ergreifend im Moment keinen Sinn für Kinder und Mann und will ihr Leben frei genießen. Das mag moralisch verwerflich, verantwortungslos und außerordentlich schmerzhaft für die Familie sein, aber nicht justiziabel. Von Erpressung habe ich nichts gelesen (vielleicht auch überlesen?).


Nein, man muss nur zwischen den Zeilen lesen.

Ich kann mich nicht um die Kids kümmern.
Wer denn dann?
Ich brauche mehr Freiraum, die Kinder stören.
Wer kümmert sich statt dessen um sie?
Ich möchte das gewohnte Umfeld für die Kinder erhalten.
Wer stimmt dem zähneknirschend zu?
Es ist eine (übrigens wenig subtile) Erpressung, mehr nicht.

Leider erkennt der TE das gerade sehr deutlich.
Und ausser Wut und Ohnmacht hat er wenig entgegen zu setzten, denn die Kinder sind seine ganze Liebe.
Zeigt er Kante, wird es Tränen geben. Kindertränen.

Papi will nicht, dass ich euch besuche.
Papi verbietet mir, mit euch in Urlaub zu fahren.
Papi möchte euch heute nicht sehen.
Papi will lieber ausgehen, als euch am WE bei sich zu haben.
Papi sagt, ich darf erst nächste Woche mit euch Zeit verbringen.
Papi hat gerade keine Lust auf euch.

Was auch immer er tut, um der untreuen Ehefrau Grenzen aufzuzeigen, werden die Kinder ausbaden.
Und diese Zerrissenheit ist mörderisch.
Niemand vermag zu ermessen, was der TE gerade durchleidet, er wirkt sehr reflektiert und auf das Wohl der Kids bedacht.
Das gibt ihm Halt und einen roten Faden.

Es geht aber nicht ohne Tränen.
Er will partout alles von den Kindern fern halten.
Das ehrt ihn, aber vielleicht sind die Kinder auch genau das Mittel, um die Frau in die Knie zu zwingen und in die Pflicht zu nehmen.
Sie liebt diese Kinder ja durchaus, auf ihre Art.

Ich plädiere dafür, die Hosen runter zu lassen.
Mama wohnt bald um die Ecke? Fein, sie freut sich bestimmt immer, wenn die Kinder vorbei kommen.
Sie ist ja nicht weit weg. Das kann ein Vorteil sein.
Man muss ihr mit sanfter Gewalt aufzeigen, dass ihre Kinder eine Konstante sind, die sie nicht weg diskutieren und weg-parken kann.
Der Faktor lästig im Liebesnest wird schnell zu einem nicht mehr zu leugnenden, festen Bestandteil ihres Lebens.
Wenn man bereit ist, ein paar Monate ein paar semi-glückliche Kinder zu ertragen, findet sich das schnell.
Kinder schauen irritiert und verstehen das nur ansatzweise, aber mit festen Strukturen kommen sie klar.
Sie sind flexibel wie Gummibänder, das haben sie uns Erwachsenen weit voraus.

03.08.2018 20:12 • x 3 #281


L
Papi, du musst dich entscheidenwas du willst und was deine Ziele sind. Ist es die Kinder weitgehend zu betreuen oder primär das Leben zu geniessen. Deine Ex hat das letztere gewählt. Das ist ihre Freiheit und da gibt es nichts zu ärgern. Sie wird selber die Konsequenzen tragen. Wenn dir die Kinder wichtig sind und du sie gut erziehen willst dann wähle entsprechend die Betreuungszeiten und die Kinder werden es dir danken. Du bist nicht erpressbar, nur weil du die Kinder liebst. Mit was für einem Ziel denn? Mehr Genusszeit für sich selber? Hat sie dich bisher auch nicht glücklicher gemacht und wird es auch nicht. Es ist sehr bereichernd Kinder grosszuziehen und Verantwortung zu tragen. Ich habe bei mir Betreuungszeit gewählt, sodass die Kinder nur jeden 2. Freitag bis Sonntag bei ihr sind. Die Zeit nutze ich um meine Batterien aufzuladen und etwas ganz anderes zu tun, bin dann auch kaum erreichbar. Meine Ex hat genau das gleiche abgezogen, wollte explizit nur noch Quality time mit den Kindern haben und den ganzen anderen Stress nicht mehr, hat sie so gesagt. Sie hat ihr Ziel erreicht. Glücklich hat sie das aber scheinbar doch nicht gemacht, sie schaut verkrampft und zerfahren aus, Ruhe strahlt sie auch nicht aus. Wenn die Kinder bei ihr sind, ist Stress pur, sie schimpft nachwievor nur rum und probiert den neuen mit seinen weiteren 2 Kindern (also insgesamt 5) unter einen Hut zu bekommen, schier unmöglich. Ihr Problem. Wenn du die Kinder viel hast und nicht immer unterbrochen durch einen Tag zwischendrin, kannst du völlig frei organisieren, auch mit Fremdbetreuung. Die Kinder werden dich sogar mitunterstützen, sie wissen ja dass auch sie mehr in der Pflicht sind. Es wird ein tolles Team. Deine Ex gibt dir viele Geschenke zurzeit. Wieviele Scheidungsmänner würden von Aussagen träumen die Kinder mehr zu bekommen, warum sollte das bei dir schlecht sein. Lass sie in ihre Freiheit und ihren Willen, du kannst sie eh nicht ändern. Probier ihr nichts mehr zu zeigen oder Grenzen aufzeigen, das funktioniert nicht mehr und gibt keinen Nutzen. Sie ist nicht Dein Kind das es zu erziehen gäbe. Aber mach dich selbst auch völlig unabhängig von ihr.

03.08.2018 20:16 • x 1 #282


G
Zitat:
Zitat unbel Leberwurs.

Zitat von Gast2000:
Und da muß er ihr energisch
klar machen, so nicht.

Und wieder sind wir bei der Frage, wie er das machen soll..


In dem der TE seiner Frau unmissverständlich klar macht, dass es eine gemeinsame Vereinbarung zur Kinderbetreuung gibt, er nicht bereit ist daran etwas zu ändern und energisch verlangt, dass sie sich daran hält und mit dieser Ansage, ohne eine Diskussion zuzulassen, das Gespräch beendet und auch kein weiteres Gespräch zulässt. Damit gefährdet er nichts, sondern weist sie in die Schranken und sie merkt, der Wind hat sich gedreht.

Was hindert den TE daran Regeln für die Zeit bis zu ihrem Auszug festzulegen. Zum Beispiel, Betreuung der
Kinder 50 zu 50 mit einem festen Plan - unter Berücksichtigung ihrer Möglichkeiten - mit gleichzeitiger Ansage in seiner betreuungsfreien Zeit, außer im Notfall, nicht zur Verfügung zu stehen. Klare Ansage, sie ist für die Kinder genau so verantwortlich. Wenn sie dennoch blockt und nicht will, sofort aus der Situation raus gehen und das Haus erst einmal verlassen. Sie muss spüren, dass sie sich ihrer Verantwortung für die Kinder nicht mehr entziehen kann. Sollte sie sich total quer stellen, darauf kurz und knapp bestehen und sie stehen lassen.
Auch damit gefährdet er nichts, sondern weist sie in die Schranken.

Ferner kann er den Spieß umdrehen und ihr abgewandelt sagen, wenn sie das alles hier nicht mehr ertragen kann, steht es ihr selbstverständlich frei ihre Koffer zu packen und zu gehen. Er würde sie nicht aufhalten.

Er könnte die Trennung langsam aber sicher in den Alltag einbauen. Dabei soll sie das Gefühl bekommen immer mehr und zunehmend nicht mehr Bestandteil der Familie zu sein. Keine Beziehungsgespräche mehr führen und sie zunehmend links liegen lassen wäre eine weitere Option.

Um es aus meiner Sicht deutlich zu sagen: Es gibt für den TE wahrscheinlich nichts warum er mit dieser Frau je wieder, dafür hat sie viel zu viel gewollt zerstört, zusammen kommen sollte. Im Gegenteil, der TE sollte froh sein, wenn er sie bald los ist mit möglichst wenig oder keinen persönlichen Kontakt.

@Leberwurs., es ist doch nicht in Stein gemeißelt, dass der TE in dieser Situation so verharren muss. Natürlich kann der TE das so machen. Es ist seine Entscheidung.

Nicht anders handeln zu können, wegen der Kinder, ist für mich jedoch keine gute Option und schon gar
nicht alternativlos.

Anders handeln, auch wegen der Kinder, Grenzen setzen die nicht ohne benannte Konsequenzen überschritten werden dürfen, ihre Verantwortung für die Kinder einfordern und durchsetzen,
mit einer Körpersprache signalisieren, es weht ab sofort ein anderer Wind, wird vermutlich nicht viel
an der Situation an sich ändern, aber der TE kann selbstbewusst, selbstbestimmt steuern was er
er zulassen will und was nicht, er kann viel besser mit der Situation umgehen, sein Selbstwert wird
gestärkt und erhalten und er steht dem ganzen nicht mehr nur hilflos gegenüber.

Nun, es sind lediglich Vorschläge und Hinweise wie man in der Situation anders umgehen könnte. Jeder
muss in einer solchen Situation das mit sich selber ausmachen und seine Entscheidungen treffen.

Sie ist es die die Familie und Ehe mit Anlauf gegen die Wand fährt, nicht der TE.

03.08.2018 20:29 • #283


BerndOtto
@lexor

Ja, das ist völlig richtig: man wird ein tolles Team, wenn man mit den Kindern Zeit zusammen verbringt. Und ich kann es nur bestätigen, dass meine Jungs mich perfekt unterstützen, wenn sie bei mir sind. Andersrum ist das eindeutig anders: Meine Ex muss ihr tolles Verliebtsein, neuen Mann, sodann immer wieder seine drei Bonuskinder mit unter einen Hut bringen. Es ist zwar schön, dass der neue auch eine Wohnung wegen Arbeit in der Hauptstadt hat, da kann man ja immer wieder sein. Aber im Endeffekt hat sie irgendwie drei Wohnsitze nun: ihre Wohnung, die ihres Lovers in unserer Stadt und seine in der Hauptstadt. Das ist bei mir viel einheitlicher und lockerer... Und: so entspannt sieht sie nicht aus.

Papi! Vertraue Deinen Kindern! Und wirklich: Dass Du die Kinder in einer bequemen Situation (Geld, Au-Pair etc) bekommen kannst: Toll. Ich würde auch sofort zuschlagen, wenn ich das Angebot bekomme, die Kinder mehrheitlich zu betreuen. Oder ganz. Habe ich aber bisher nicht.

Und: Nicht Du entziehst Deinen Kindern die Mutter, wenn sie morgens keine Butterbrote schmiert. Sie entzieht sich der Familie.

Hier denke ich, sollts Du auch nicht übermässig nett zu Deiner Fast-Ex sein. Nämlich:

@Dattel

Zitat:
Papi will nicht, dass ich euch besuche.
Papi verbietet mir, mit euch in Urlaub zu fahren.
Papi möchte euch heute nicht sehen.
Papi will lieber ausgehen, als euch am WE bei sich zu haben.
Papi sagt, ich darf erst nächste Woche mit euch Zeit verbringen.
Papi hat gerade keine Lust auf euch.


Auf diese Art von Schuldumkehr darfst Du Dich nie einlassen. Da musst Du ggf. freundlich aber deutlich dagegen halten:

Zitat:
Papi will nicht, dass ich euch besuche.
Wir fahren nicht mehr in einen gemeinsamen Urlaub, weil Mama lieber mit einem anderen Mann zusammen ist/nicht mehr bei uns wohnen will.
Papi kann euch heute nicht sehen, weil Mama lieber mit einem anderen Mann zusammen ist/nicht mehr bei uns wohnen will.,
Papi kann euch am WE nich bei sich zu haben, weil Mama lieber mit einem anderen Mann zusammen ist/nicht mehr bei uns wohnen will..
Papi kann erst nächste Woche mit euch Zeit verbringen, weil Mama lieber mit einem anderen Mann zusammen ist/nicht mehr bei uns wohnen will..


Aber ich denke: Die Kinder wissen ohnehin, was Sache ist und das Mama die Fliege macht. Solche Aussagen wie Dattel sie anführt kommen bei mir sehr, sehr selten. Aber wenn etwas in die Richting kommt, bin ich freundlich, aber bestimmt.

03.08.2018 20:45 • #284


D
So einfach ist das nicht, nur wie Aussen-Stehende können das logisch und strategisch betrachten.
Ich will gar nicht wissen, was Phase wäre, gäbe es die Kinder nicht.
Die Kinder sind der rote Faden durch diesen Thread.
Zeit, die Position zu wechseln.
Da ist ein betrogener Ehemann, der sein Leben neu sortieren muss.
Man muss es nicht unnötig dramatisieren, Trennungen geschehen jeden Tag, aber mit drei Kindern als Faust-Pfand ist es schon..bitter.
Zumal die Mutter deutlich macht, dass sie diese Kinder gerne drumherum aufgestellt sehen will, aber nicht im Kern.
@papi, vielleicht nehmen die Kinder weniger Schäden, als Du denkst?
Italien, Marokko und Kenia erleben die Kinder garantiert als abenteuerlich und schön auch ohne Mama.
Sie können später wild davon erzählen und sind vor Ort ständig in angenehmer Aufregung.
Vielleicht schaust Du zu verklärt durch diese Brille?

03.08.2018 20:59 • x 1 #285


A


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