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Meine Frau verlässt ihre Familie

D
Warte erst mal ab.
Die tränenreichen Beteuerungen, dass diese Verirrung der Hormone ein einmaliger Ausrutscher war, stehen erst noch an.
Die Urlaube sind ein Thema für sich.
Auch hier zahlst Du ihren Kram, wegen der Kinder.
Oder lässt Du sie das alles selbst bezahlen?

02.08.2018 11:21 • x 3 #226


BerndOtto
Mensch Papi,

das ist schon alles besch. Ich verstehe Dich sehr gut, Du denkst wirklich an die Kinder und willst das Beste. Und es gibt ja auch keine Standardlösungen, niemals. Alle Fälle sind immer indivuduell. Vergiss das nicht, bei allen Ratschlägen hier. Aber andererseits: Viele, sehr viele Fälle haben eben auch gemeinsame Strukturen. Menschen sind nicht nur anders, sondern meist erschreckend ähnlich.

Es gibt ja die Fälle, in denen die Ex-Eltern ein gemeinsames Haus bzw. eine Wohnung behalten, die Kinder IMMER da wohnen und im Wochenturnus oder wie eben abgesprochen mal der eine, mal der andere bei den Kindern wohnt. Man hat dann eine zweite Austragswohnung. Kann sein, dass dies ab und an funktioniert, aber ich sehe auch da sofort die Probleme, zumindest, wenn ein neuer Partner im Spiel ist: Dann schlafen im Ehebett mal das eine Paar, dann ein Single oder das andere Paar. Autsch. Und Konflikte im praktische Sachen wie Putzen oder so sind vorprogrammiert.

Vermutlich will Deine Noch-Frau sogar irgendwann die Kinder bei sich haben, für Ego oder weiss der Geier was. Ich denke, Du wirst es auf die Dauer nicht verhindern können, dass Deine Kids in einer kleineren Wohnung mit weniger Annehmlichkeiten, Aufmerksamkeit etc. leben können.

Da es bei Dir ohnehin auf weniger als 50% bei Deiner Frau hinausläuft, wäre ich relativ cool. Ich denke es ist Zeit, dass Du im gewissen Sinne Dein Revier markierst und eben auch klar machst, dass sie sich in weniger Umfang als Du, aber dann wenn die Kinder bei ihr sind, vollumfänglich um die Kids zu kümmern hat. Die andere Lösung wäre: Volles Sorgerecht zu Dir. Vielleicht solltest Du dann das Geld für schöne Urlaube lieber in weitere privat eingekaufte Kinderbetreuung stecken. Nur so ein Gedanke.

Wie gesagt, es ist schwer Ratschläge zu geben, aber Deinetwillen, denke ich, musst Du gewisse Klarheiten schaffen. UNd ich fürche es ist Illusion zu glauben, dass man die Kinder vor negativen Effekten dessen, was gerade geschieht beschützen kann.

Und ja: Auch ich kenne das, dass meine Jungs lieber bei mir sein wollen, die Tränen, die damit verbunden sind etc. Und das schlechte Gefühl bei mir und den Jungs. Aber: auch ich muss eben ab und an arbeiten, auch wenn ich mehr die Kinder nehmen könnte als jetzt, ich muss eben es akzeptieren, dass die Ex die Kinder hat (und auch haben will, bei ihr ist es sehrviel eine Frage des Scheins nach Aussen), denn wenn bei mir keine Kohle mehr reinkommt ist die Restsicherheit für die Kinder eben auch weg.

02.08.2018 11:29 • x 2 #227


A


Meine Frau verlässt ihre Familie

x 3


L
Wichtig IMHO ist es eine klare Trennung in allen Bereichen hinzukriegen und völlig unabhängig zu werden. Ich würde sie nicht mehr ins Haus lassen. Die Trennung muss auch bei den Kindern ankommen. Wenn es so durcheinsnder geht wird auch die Kindererziehung schwierig weil die dann anfangen euch auszuspielen. Bei Mama gelten diese Regeln und bei mir diese. Damit kommen die Kinder klar. Ihr wohnt hier hauptsächlich von dann bis dann usw. Keine Diskussionen mit den Kindern in diesem Alter, das gibt denen auch Sicherheit. Mama hat hier nichts zu sagen. Alles natürlich immer konstruktiv und freundlich formuliert, aber auch bestimmt. Auch für dich selber musst du die Ex aus dem Leben distanzieren, sie ist nur noch Mutter der Kinder woanders, keine teitweises Kindermädchen.

Für Kinderbetreuung, das kann man später machen, dass die ausserordentlich zur Ex gehen. Aber erst wenn alles eingespielt ist und jeder verstanden hat wo er hingehört. Ansonsten lieber erstmal bei den Grosseltern oder Freunden übernachten lassen.

Für die Zeiten während ich bei der Arbeit bin habe ich eine gute Haushaltshilfe, das wäre auch für dich eine Option.

Du brauchst nur den Titel Obhut und festgelegte Besuchszeiten. Dann bist du völlig frei und kannst dein Leben und das deine Kinder völlig frei organisieren ohne das deine Ex irgendetwas im Tagesgeschehen noch zu sagen hat. Gratuliere, die beste aller Welten. Darum sagten wir ja, du wirst noch den Kopf schütteln wie sie dir so ein Geschenk machen konnte, das ist ja alles nach ihrem Wunsch.

02.08.2018 12:15 • x 3 #228


L
Nochmal angeknüpft an voriges Posting. Natürlich soll man auch nicht überschiessen und selbst die Familie zerstören, sondern wenn einer den Wunsch hat zu gehen soll er gehen mit den entsprechenden Konsequenzen. Dann muss man die Kinder und sich selbst vor den Folgen so gut wie möglich schützen, dazu gehört verhersehbarkeit und klare Strukturen.

In ihrer Betreuungszeit sind die Kinder voll bei ihr, damit erhöht sich sogar ihre Verantwortung. Es hat auch den Vorteil für sie dass sie zum ersten Mak wirklich alleine das managen muss. Daher würd ich dann auch voll auf die freien Zeiten bestehen und auch klar machen, dass du nur im Notfall erreichbar bist. Bei Kindswohlgefährdung musst du natürlich einschreiten. Aber dann eher formal erst via Gesprächsaufforderung per Mail und dann, bei Erfolgslosigkeit, übers Amt.

Und ich würde auf keinen Fall vereinbaren, dass die Kinder immer frei hin und herpendeln. Die Versuchung gibt es grad wenn man eng zusammenwohnt. Das wollte meine auch. Das läuft so raus, dass die Kinder immer dort sind wo sie am meisten TV schauen dürfen und Süsses bekommen. Wenn die Ex dann kein Bock hat schiebt sie sie mal zu dir. Sehe schlecht für die Kinder sowas. Klare Regelung ist ganz wichtig.

All das ist ihr im Moment noch nicht bewusst.

02.08.2018 13:46 • x 2 #229


D
Zitat von lexor:
In ihrer Betreuungszeit sind die Kinder voll bei ihr, damit erhöht sich sogar ihre Verantwortung. Es hat auch den Vorteil für sie dass sie zum ersten Mak wirklich alleine das managen muss. Daher würd ich dann auch voll auf die freien Zeiten bestehen und auch klar machen, dass du nur im Notfall erreichbar bist. Bei Kindswohlgefährdung musst du natürlich einschreiten. Aber dann eher formal erst via Gesprächsaufforderung per Mail und dann, bei Erfolgslosigkeit, übers Amt.

All das ist ihr im Moment noch nicht bewusst.


Ich kenne eine Person, die sich in der Position des TE befindet, deshalb erzähle ich mal.
Geregelte Zeiten, alles schön vom Richter aufgeschrieben.
Nur: es gibt ständig besagte Notfälle.
Dabei ist wirklich kein Vorwand zu dämlich.
Gerne wird die Dame krank und hat Unfälle, wohin mit dem Kind? Eben. Papa hat ja auch Verantwortung.
Dann hat sie gerne Vorstellungsgespräche, die sind enorm wichtig, ihm doch auch, nicht wahr, geht ja um sein Geld? Ergibt sich immer sehr spontan....gerne bei schönem Wetter wenn ihr neuer Typ frei hat, das stellt man aber erst hinterher fest. Einen Job hat sie bis heute nicht.
Im Haus wurde versucht einzubrechen, sie muss zur Polizei-geht ja auch um die Sicherheit der Kinder.
Das Auto ist kaputt, damit muss aber die Kleine morgen zum Arzt..usw. usw.
Es gibt nichts, wirklich nichts, was man mit Kind nicht durchgedrückt bekommt.
Absprachen und Vereinbarungen sind mitunter ein Witz.

02.08.2018 14:06 • x 4 #230


U
In letzter Zeit liest man hier im Forum immer wieder, das Frauen ihre Kinder verlassen. Anscheinend herrscht bald auch hier Emanzipation und nicht mehr nur Männer lassen ihre Erstfamilie im Stich. Trauriger Trend.

Für mich ist das Verhältnis Mutter-Kind doch immer noch etwas enger als Vater-Kind, ich finde das auch natürlich (liebe meine Tochter sehr und habe ein tolles Verhältnis mit viel Vertrauen).

02.08.2018 16:08 • x 3 #231


G
Zitat:
Zitat lexor:

Wichtig IMHO ist es eine klare Trennung in allen Bereichen hinzukriegen und völlig unabhängig zu werden. Ich würde sie nicht mehr ins Haus lassen. Die Trennung muss auch bei den Kindern ankommen. Wenn es so durcheinsnder geht wird auch die Kindererziehung schwierig weil die dann anfangen euch auszuspielen. Bei Mama gelten diese Regeln und bei mir diese.


@Papi, bitte nehme das ernst. Du möchtest es Deinen Kindern so leicht wie möglich machen in dieser auch für sie sehr belastenden Situation. Aber, sie brauchen jetzt vor allen Dingen Halt, Fürsorge, den liebevollen Umgang mit ihnen und das Gefühl, egal was passiert, Papa ist für sie da und, ganz wichtig, klare Strukturen für und in der Zukunft.

Eine Trennung und Auszug der Mutter kann für die Kleinen bedeuten, Mama will uns und unsere Familie nicht mehr und hat sich eine andere Familie ausgesucht (Kinder wissen mehr als wir EW glauben und haben feine Antennen). Was auf dem ersten Blick, so wie es lexor beschreibt, als Nachteil für die Kinder erscheint, ist in Wirklichkeit das schaffen von in dieser Situation richtigen Schritten.

@Papi, Dein Modell klingt auf den ersten Blick gut. Das wird auf Dauer in der Praxis jedoch nicht funktionieren
und die Kinder müssen dann mit damit verbundenen Veränderungen wieder zurecht kommen. Sie durchleben
dann alles mehrfach. Darum ist ist so wichtig klare Strukturen zu schaffen.

Wenn Deine Frau auszieht, hat sie sich nicht nur von Dir getrennt, sondern dann auch von ihrer bisherigen Familie. Das heißt, sie gibt alle Schlüssel ab und darf, ohne Dein ausdrückliches Einverständnis, die ehemals gemeinsame Wohnung nicht mehr betreten. Die Kinderübergabe sollte jeweils an der Schule - Lehrer wissen darüber Bescheid - erfolgen. Nur wenn das nicht möglich ist, Übergabe vor der Wohnungstür.

@Papi, wer geht, geht ganz. Sie hat sich dafür entschieden, und das gehört zu den damit verbundenen
Konsequenzen. Das kann man später etwas lockern, wenn Du und sie das möchten.

Was Deine Frau möchte, kann ich verstehen. Trennung und Auszug, aber nicht so ganz. Leben und die
schönen Dinge des Lebens genießen mit dem Neuen und Dich für die Betreuung, Fürsorge und Erziehung
der gemeinsamen Kinder und stabiles Elternhaus (nur der Papa) und für sie einen Hafen den sie notfalls wieder ansteuern kann.

Genau das dürfte ihr Plan sein. Allerdings scheint sie sich nicht mehr sicher zu sein, was ihren Lover und ihre Zukunft betrifft. Sie wirkt, so Deine Info, angespannt und ist am Limit. Vermutlich weiß sie momentan selber nicht, ob ihr handeln richtig ist oder ob sie mehr verliert, als sie je vom Neuen bekommen wird. Sie hat offenbar berechtigte Zweifel bekommen und versucht nun die Türen ein Stück weit offen zu halten oder zu öffnen

Entscheidend wird sein, wie Du damit umgehst. Wenn Du sie nicht mehr willst, was völlig verständlich ist,
würde ich empfehlen abzuwarten bis alles in trockenen Tüchern und unterschrieben ist und ihr danach freundlich und sachlich sagen, dass mit ihrem Auszug eine endgültige Trennung und Scheidung verbunden
ist.

Also, es hat nichts mit Härte oder Zumutung an die Kinder zu tun, wenn klare und für alle gleichermaßen
fest gelegte Strukturen geschaffen werden mit klarer und vollständigen Trennung von der um sie kleiner gewordenen Familie und von ihr in ihrem neuen Leben.

02.08.2018 16:59 • x 2 #232


P
Zitat von unregistriert:
Für mich ist das Verhältnis Mutter-Kind doch immer noch etwas enger als Vater-Kind, ich finde das auch natürlich


Auch ich als Frau und Mutter finde so ein Verhalten einer Frau 10 Fach schlimmer, als wenn ein Mann es tut

Denn eigentlich denkt man, Frau trägt ihre Babys 9 Monate ( eigentlich 10 M.) im Bauch und bringt diese zur Welt. Und sie Stillt die Babys. 2 Dinge die NUR SIE kann und sonst keiner.

Und dann geht sie? Mit der Ausrede, ich bin nicht gut genug für mein eigen Fleisch und Blut?

Unbegreiflich.

02.08.2018 17:41 • x 1 #233


Donar
Hallo Papi

Ich verfolge deinen Thread seit beginn und hoffe für dich, dass sich alles zu deinen Gunsten einpendeln wird.
Ich finde es toll, wie sehr du darauf bedacht bist, eure Kinder zu schützen und ihnen soviel Stabilität gibst wie momentan halt in dieser Situation möglich ist.
Stellenweise hatte ich bedenken, dass du dich etwas zu sehr für deine Kinder einsetzt und dich selber dabei etwas vergisst.
In den letzten Beiträgen scheint es aber so, dass du besser auf deine inneren Stimmen zu hören scheinst und auch Wut über die Situation durchblicken lässt, was am Anfang gar nicht so schien. Ich finde diese Entwicklung positiv, denn man muss seine Gefühle rauslassen können, ansonsten frisst es einen auf (kanalisiert und gefiltert, je nach Situation natürlich).

Du bist eigentlich der Grund, weshalb ich mich endlich registriert habe, denn ich lese schon seit langer Zeit in diesem Forum mit um von den Ratschlägen und Meinungen hier im Forum auch in meinem Leben zu profitieren. (Verhaltensanalyse, Früherkennung von Problemen in der Partnerschaft und wie man diese lösen kann, etc.)
Nun habe ich allerdings bemerkt, dass wir aus der ähnlichen Ecke kommen (Zentralschweiz) und möchte dir deshalb gerne meine Hilfe anbieten, sofern du diese überhaupt möchtest.
Falls du dich also in Zukunft mal auf ein B. oder so treffen möchtest und über die Situation mit einem völlig Unbeteiligten direkt sprechen möchtest (geht manchmal besser als zu schreiben), kannst du mir gerne eine PN schreiben.


Liebe Grüsse

Chris

02.08.2018 17:45 • x 4 #234


L
Zitat von Dattel:

Ich kenne eine Person, die sich in der Position des TE befindet, deshalb erzähle ich mal.
Geregelte Zeiten, alles schön vom Richter aufgeschrieben.
Nur: es gibt ständig besagte Notfälle.
Dabei ist wirklich kein Vorwand zu dämlich.
Gerne wird die Dame krank und hat Unfälle, wohin mit dem Kind? Eben. Papa hat ja auch Verantwortung.
Dann hat sie gerne Vorstellungsgespräche, die sind enorm wichtig, ihm doch auch, nicht wahr, geht ja um sein Geld? Ergibt sich immer sehr spontan....gerne bei schönem Wetter wenn ihr neuer Typ frei hat, das stellt man aber erst hinterher fest. Einen Job hat sie bis heute nicht.
Im Haus wurde versucht einzubrechen, sie muss zur Polizei-geht ja auch um die Sicherheit der Kinder.
Das Auto ist kaputt, damit muss aber die Kleine morgen zum Arzt..usw. usw.
Es gibt nichts, wirklich nichts, was man mit Kind nicht durchgedrückt bekommt.
Absprachen und Vereinbarungen sind mitunter ein Witz.


Lösung wäre, in die Scheidungskonvention muss rein, das Betreuungszeit nur übernommen wird wenn möglich. Ansonsten sind anfallende Fremdbetreuungs- oder Stornierungskosten zu entschädigen.

02.08.2018 18:43 • x 1 #235


P
Guten Morgen liebe Alle...

Zitat von Dattel:
Oder lässt Du sie das alles selbst bezahlen?


Die Urlaube sind ja schon bezahlt und das was dann vor Ort dazu kommt ist in der Regel überschaubar. Also Finanzen wären in den Zusammenhang nebensächlich, es geht mehr um das Aushalten des so nah aufeinander seins.

Zitat von BerndOtto:
Es gibt ja die Fälle, in denen die Ex-Eltern ein gemeinsames Haus bzw. eine Wohnung behalten, die Kinder IMMER da wohnen und im Wochenturnus oder wie eben abgesprochen mal der eine, mal der andere bei den Kindern wohnt. Man hat dann eine zweite Austragswohnung. Kann sein, dass dies ab und an funktioniert, aber ich sehe auch da sofort die Probleme, zumindest, wenn ein neuer Partner im Spiel ist: Dann schlafen im Ehebett mal das eine Paar, dann ein Single oder das andere Paar. Autsch. Und Konflikte im praktische Sachen wie Putzen oder so sind vorprogrammiert.


Diese Lösung ist ja von daher vom Tisch, da sie sich direkt für eine neue gemeinsame Wohnung mit ihrem Lover entschieden hat. Somit müsste ich mir dann auch eine Wohnung suchen, was nicht sinnvoll wäre. Aber abgesehen davon denke ich trotzdem solche Modelle können funktionieren. Hier braucht es dann klare Absprachen und Regeln, besonders was den neuen Partner angeht, der im gemeinsamen Heim nix zu suchen hätte.

Zitat von BerndOtto:
Die andere Lösung wäre: Volles Sorgerecht zu Dir.


Das ist meiner Frau momentan egal, ja. Und unter diesen Umständen würde ich auch versuchen das zu bekommen.

Zitat von lexor:
Du brauchst nur den Titel Obhut und festgelegte Besuchszeiten. Dann bist du völlig frei und kannst dein Leben und das deine Kinder völlig frei organisieren ohne das deine Ex irgendetwas im Tagesgeschehen noch zu sagen hat. Gratuliere, die beste aller Welten. Darum sagten wir ja, du wirst noch den Kopf schütteln wie sie dir so ein Geschenk machen konnte, das ist ja alles nach ihrem Wunsch.


Ja auch das glaube ich euch alten Hasen. Trotzdem, emotional bin ich noch lange nicht soweit das so sehen zu können. Und auch dann wird es nachher damit stehen und fallen, welche Geschütze sie im Nachhinein bereit ist aufzufahren, um dies dann wieder zu boykottieren oder sabotieren.

Zitat von Gast2000:
Wenn Deine Frau auszieht, hat sie sich nicht nur von Dir getrennt, sondern dann auch von ihrer bisherigen Familie. Das heißt, sie gibt alle Schlüssel ab und darf, ohne Dein ausdrückliches Einverständnis, die ehemals gemeinsame Wohnung nicht mehr betreten. Die Kinderübergabe sollte jeweils an der Schule - Lehrer wissen darüber Bescheid - erfolgen. Nur wenn das nicht möglich ist, Übergabe vor der Wohnungstür.


Das ist der radikale Weg, den ich grade umschiffen möchte. Wenn die Fronten zwischen beiden Parteien verhärtet sind braucht es solche Wege. Und auch ich kann in diese Situation geraten und werde dann solche Massnahmen ergreifen. An diesem Punkt bin ich bzw. sind wir aber nicht. Das unser und zukünftig mein Haus nicht ohne meine Zustimmung betreten wird wird so sein, aber eine Übergabe an der Schule ist etwas too much. Die Kinder sollen zu den Zeiten zu ihr gehen oder ich bringe sie oder sie holt sie ab. Solange das funktioniert ist das wohl für alle Beteiligten der beste Weg. Wenn es dann nicht funktioniert dann kommt der harte Weg.

Zitat von Gast2000:
Entscheidend wird sein, wie Du damit umgehst. Wenn Du sie nicht mehr willst, was völlig verständlich ist,
würde ich empfehlen abzuwarten bis alles in trockenen Tüchern und unterschrieben ist und ihr danach freundlich und sachlich sagen, dass mit ihrem Auszug eine endgültige Trennung und Scheidung verbunden
ist.


Nein ich will sie grade nicht mehr. Und ich sage niemals nie aber es wäre sicher ein Gewaltakt und ein intensiver Prozess, wenn ich mir das für irgendwann nochmal vorstellen müsste. Und genau das ist grade der Weg den ich versuche. Eine Gratwanderung. Ich versuche es emotional nicht eskalieren zu lassen, obwohl ich so viele Gründe dazu habe und sehr häufig extrem die Zähne zusammenbeissen muss. Denn sie kann es nicht kontrollieren und emotionale Gespräche eskalieren. Denn ich möchte alles geregelt haben, so schnell als möglich. Trotzdem wird das realistisch betrachtet noch einige Wochen dauern und auch nach ihrem Auszug noch nicht abgeschlossen sein.

Zitat von Puppenmama5269:
Unbegreiflich.

Ja das ist es. Ich kann vieles annehmen, akzeptieren und begreifen. Was uns als Paar betrifft, was vielleicht auch ihre Überforderung in der Mutterrolle betrifft usw. Aber womit ich weiter hadere ist zu akzeptieren, dass Mama ihre Kinder nicht mehr will. Alle Momente, in denen ich meien Emotionen nicht zurückhalten kann, kommen von da. Wenn ich diese Wut verspüre.

Gestern abend war es wieder soweit, sie kam von Turteltäubchen, pünktlich halb neun als die Kinder grade im Bett waren. Nachdem sie den abend zuvor noch emotional etwas aufmachte. setzte sie sich hin und was sie besprechen wollte war, dasssie darüber nachgedacht habe, das es für sie ja auch schweirig sei, wenn sie wie eigentlich besprochen die Kinder jeden Freitag an iohrem freien Tag nehme. Denn eigentlich sei der Freitag ja ihr freier Tag und ihr Bedürfnis sei ja Zeit für sich zu haben und wenn sie mal ein verlängertes We oder so will dann sei es ja schwierig... Bämm... Blablablablabla...
Meine Antwort war dann, ja das sei das Los von Menschen, die Kinder haben, dass sie eigene Bedürfnisse hinten anstellen in der Zeit wo sie kleine Kinder haben. Und schon waren die Spiele und Diskussionen eröffnet und die Spirale drehte sich bis in die Nacht. Ohne Details breit zu treten, es war wieder zermürbend und zerstörerisch. Weil ich genau an dem Punkt wieder gestiegen bin, an dem ich merkte, hier geht es aus ihrer Sicht heraus nicht darum, wann darf ich Zeit mit meinen Kindern verbringen, sondern wann muss ich sie nehmen und habe dann weniger Zeit für mich. Das trifft mich jedes Mal wie ein Faustschlag das zu spüren, die Emotionen kochen hoch und ich kann nicht damit umgehen. Und ich finde auch bis zum heutigen Tag kein Gegenmittel, über diesen Emotionen zu stehen. Es sind ihre Kinder! Aber es ist auch grade ein Teufelskreis. Je genervter und distanzierter sie mit den Kindern umgeht, desto mehr ignorieren die Kinder sie bzw zeigen ihr die kalte Schulter. Dies wiederum führt zu noch mehr Ablehnung und Distanz ihrerseits usw.

Ja und praktisch stelle ich mir die Frage was will ich von ihr fordern. Einerseits denke ich mir, so nicht, ist kein Wunschkonzert, Turteltäubchen muss auch merken was Sache ist und dass ich auch meine Freiräume möchte was heisst sie hat Betreuungszeit und hat dies zu tun.
Andererseits kann es doch nicht sein, dass die Kinder dann nachher bei einer Mutter sein müssen, die eigentlich keinen Bock drauf hat.
Jedes 2. WE bleibt auf jeden Fall, aber meine Gedanken drehen sich halt mehr um das was darüber hinaus geht, namentlich Donnerstag Abend und den ganzen Freitag.

03.08.2018 09:20 • x 3 #236


U
@Papi Sag mal was ist diese Frau für ein egoistisches Biest?

Nochmal die Frage: Sie hat drei Kinder persönlichen ausgetragen und auf die Welt gebracht. Spätestens nach dem ersten musste klar sein, welche Verantwortung das bringt. Sie hat aber noch zwei Babies bekommen.

Was für eine Meise hat dieses Weib? Mir geht da echt beim lesen schon das Messer in der Hose auf. Unmöglich.

03.08.2018 10:24 • x 5 #237


P
Lieber @Papi

Ich weiss ganz genau wie du dich gefühlt hast gestern.
Denn genau das selbe erfuhr ich auch von meinem Ehe - Esel.

Absolut kalt und herzlos.
Nur auf dass eigene Vergnügen aus.
Denn Kinder sind ja Arbeit.

Deine Ex und mein Ex sind ausschließlich an sich selbst interessiert. Ohne Rücksicht auf Verluste.

Mir tat es auch unfassbar weh, als ich sah und spürte wie abgeneigt ER seinen Kindern gegenüber war.
Es versetzt Stiche. Spürbar.

Man entscheidet sich gemeinsam für Kinder und dann?

Ich weiß nicht was in ihren Köpfen vor sich geht. Das kann mir keiner sagen.
Kinder bekommen und dann?

DAS einst wertvollste und größte Geschenk das man gemeinsam sich teilte, wird plötzlich als ungemütlich betrachtet.

03.08.2018 10:28 • x 4 #238


unbel-Leberwurst
Zitat von unregistriert:
@Papi Sag mal was ist diese Frau für ein egoistisches Biest?


Ich schätze mal, dass der Turteltäuberich da inzwischen auch mitmischt und auf mehr Paarzeit drängt.

Das der TE dann ja auch keine verlängerten WEs machen könnte, wenn er die Kinder freitags hat, scheint ihr ja egal.

03.08.2018 10:45 • x 2 #239


P
Zitat von unregistriert:
@Papi Sag mal was ist diese Frau für ein egoistisches Biest?


Ja vielleicht ist das die richtige Sichtweise. Ich betrachte sie als bindungsgestört und zwar massiv, einerseits auf Paarebene aber auch zu ihren eigenen Kindern. Das entschuldigt nichts, besonders wenn man das Wissen über sich selbst hat. Aber es macht mir die Sache einfacher. Es ist für mich leichter, dies mit ihrer Störung zu erklären als versuchen Erklärungen aus gesundem Menschenverstand heraus nachzuvollziehen. Es reduziert den Groll zumindest zeitweise und hilft mir akzeptieren zu können.

Zitat:
Lieber @Papi
Ich weiss ganz genau wie du dich gefühlt hast gestern.
Denn genau das selbe erfuhr ich auch von meinem Ehe - Esel.
Absolut kalt und herzlos.
Nur auf dass eigene Vergnügen aus.
Denn Kinder sind ja Arbeit.
Deine Ex und mein Ex sind ausschließlich an sich selbst interessiert. Ohne Rücksicht auf Verluste.
Mir tat es auch unfassbar weh, als ich sah und spürte wie abgeneigt ER seinen Kindern gegenüber war.
Es versetzt Stiche. Spürbar.
Man entscheidet sich gemeinsam für Kinder und dann?
Ich weiß nicht was in ihren Köpfen vor sich geht. Das kann mir keiner sagen.
Kinder bekommen und dann?
DAS einst wertvollste und größte Geschenk das man gemeinsam sich teilte, wird plötzlich als ungemütlich betrachtet.



Ja, ich denke wenn ich deine Geschichte lese dann haben unsere Ex-Partner viel gemeinsam. Und damit meine ich nicht die guten Eigenschaften. Vielleicht finden sie sich ja mal, es gibt dann vielleicht auch mal ein Datingportal mit dem Namen EKKMANBK (Endlich Keine Kinder Mehr An Der Backe Kleben. Hätten dann voll den Match...
Ich muss mir immer wieder vor Augen führen, sie aufwachsen zu sehen ist mein Gewinn, es nicht zu können ist ihr Verlust. Aber es verstehen? Nein das bekomme ich nicht hin. Und es tut weh weil wenn wir Grossen es schon nicht verstehen, haben die Kinder eh keine Chance dazu.

Zitat:
Ich schätze mal, dass der Turteltäuberich da inzwischen auch mitmischt und auf mehr Paarzeit drängt.


Es wird noch besser, denn seine Angetraute wird ihm die Kinder jede freie Sekunde aufs Auge drücken und somit ist die freie Turtelzeit eh sehr eingeschränkt. Es belustigt mich schon etwas mir vorzustellen, wie beide ihre Familien sitzen lassen und nachher mit 6 aktiven Kindern darüber nachdenken, was man alles tun könnte wenn man jetzt keine Kinder an der Backe hätte....

Zitat:
Das der TE dann ja auch keine verlängerten WEs machen könnte, wenn er die Kinder freitags hat, scheint ihr ja egal.


Richtig, das kann man nicht anders sagen. Es ist ihr egal, da ihre eigenen Bedürfnisse grade meilenweit vorne im Fokus stehen.

03.08.2018 10:49 • x 4 #240


A


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