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Meine Frau verlässt ihre Familie

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Ich bin ambivalent und wankelmütig. Hat hat alles seinen Reiz. Auf Takatukaland wartet Ephraim Langstrumpf, denn der ist da König. Melmac ist mein Heimatplanet, dort gibts feine Katzen. Hmmm. Dilemma. Kann mich nicht entscheiden.

28.07.2018 20:25 • #121


P
wirf eine Münze für die Reihenfolge, was zuerst besucht wird.

28.07.2018 20:26 • #122


A


Meine Frau verlässt ihre Familie

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Münze hat entschieden. Die Dusche. Eigentlich hats nicht die Münze sondern meine Tochter entschieden, nachdem sie nach 2 std gartenarbeit mich umarmt hat und die nase rümpfte

28.07.2018 20:37 • x 1 #123


BerndOtto
Hallo Papi!

Ich weiss zwar Nichts über die rechtlichen Implikationen in Deinem Land, aber ich wollte eine Sache mit Dir teilen. Eine Sache, warum ich meine, dass Du die Gunst der Stunde nutzen solltest und Dir so rechtsverbindlich wie möglich, die Obhut der Kinder und auch die prozentuale Verteilung Dir festschreiben lassen solltest.

Eine gute Bekannte von mir wurde vor mehr als zehn Jahren von ihrem Mann verlassen (etwas offtopic: das Geschlecht spielt halt keine Rolle...). Danach hatte sie hauptsächlich die Obhut des gemeinsamen Sohnes etcpp. Vor etwa drei Jahren begann ihr Ex den Jungen gegen sie, ihre Eltern etc. aufzuwiegeln und es begann ein entnervender, fast zweijähriger Sorgerechststreit durch alle Instanzen ihres Landes (wo spielt keine Rolle). Es wurde dann fast ein Jahrzehnt nach der Trennung plötzlich schmutzigste Wäsche gewaschen und mit üblen Verleumdungen von Seiten des Ex, der also der Verlasser war, gearbeitet. Glücklicherweise war er an die Falsche gekommen, die Bekannte ist promovierte Juristin, mit einem Professor in Rechstgeschichte zusammen und mittlererweile im selben Fach Professorin. Sie gab mir aber etwas mit auf den Weg, das mir immer wieder zu denken gibt: Wenn Kinder im Spiel sind, ist der/die Verlasser(in) nicht nur Zerstörer(in) einer Beziehung, sondern einer Familie. Das schlechte Gewissen kann sich irgendwamm regen und sich darin äussern, den, der Verlassen wurde, in ein ganz schlechtes Licht rücken zu wollen - und was passt besser als den Verlassenen als schlechten Elternteil hinzustellen und versuchen, ihm/ihr das Sorgerecht streitig zu machen.

Diese aus einem schlechten Gewissen resultierende Dynamik muss keinesfalls in jedem Fall hervorbrechen (alle Fälle sind ja immer individuell), aber ich denke mir, dass irgendwann, wenn bei Deiner Frau ebenso wie bei meiner Ex sich das schlechte Gewissen sich zu regen beginnt (das jetzt mit Verliebtheit oder was auch immer überspielt wird), sich Kräfte entfalten können, von denen wir kaum etwas ahnen. Es kann sich ganz anders äussern, aber der Fall meiner Bekannten ist natürlich immer im Bereich des Möglichen. Also: Sei auf der Hut und bringe soviel als Möglich mit Deinen Kindern frühzeitig in trockene Tücher.

Dem Rat der Vorredner, ggf. lieber weich zus sein, was weltliche Dinge angeht, kann ich mich nur anschliessen. Vor allem: Bleib am Ball, aber suggeriere ihr durchaus, dass sie am Ball ist...

Ansonsten habe ich den Eindruck, dass Deine Frau, so wie auch meine Ex, eine massive Persönlichkeitsveränderung durchgemacht hat...

Schönen Abend noch,

Dein

Bernd

28.07.2018 20:49 • x 1 #124


P
Nun sie war schon immer so. Nur habe ich gedacht unsere Familie bedeutet ihr trotzdem viel. Jetzt merke ich dem ist nicht so und das verletzt aber zeigt mir auch dass ich gar nichts machen kann ausser jetzt zu mir und uns zu schauen.

29.07.2018 13:12 • x 3 #125


P
Zitat von Papi:
Nun sie war schon immer so. Nur habe ich gedacht unsere Familie bedeutet ihr trotzdem viel. Jetzt merke ich dem ist nicht so und das verletzt aber zeigt mir auch dass ich gar nichts machen kann ausser jetzt zu mir und uns zu schauen.


. . und Vorkehrungen zu treffen vor den nächsten unberechenbaren Stimmungsschwankungen. In welche Richtung auch immer die dann ausschwenken, es wird sehr selbstbewußt und bestimmt sein. Also, kläre jetzt so viel wie möglich und mache das alles fest, so gut es geht. Echt jetzt!

29.07.2018 13:18 • x 1 #126


P
Liebe Mitstreiter, ich bin verwirrt.
Ist es normal, dass ich sie einfach in den arm nehmen kann und ihr geborgenheit geben kann in diesen momenten aber nicht den groll und hass verspüre den ich eigentlich haben sollte. Der Hass und die Wut kommt immer dann wenn meine kinder traurig sind. Aber ansonsten scheibt da immer noch diese art verbundenheit zu sein, die über dem steht, dass sie grade mit rosaroter brille alles über bord wirft. Ich will sie grade nicht nal zurück was schon viel heisst.
Ich weiss grade nicht was ich fühlen soll. Alle sagen hey zeigs ihr, wie kann sie das tun, was denkt sie sich, usw. Und ich nehme sie in den arm schaue 5 min die sterne an ubdsage ihr gute nacht. Und der groll und hass kommt nicht.

29.07.2018 22:08 • x 1 #127


BerndOtto
Lieber Papi,

ich fürchte das ist Normal. Entlieben ist nämlich gar nicht so einfach wie es gerne von den Verlassern nach aussen dargestellt wird. Viele, die eine Beziehung verlassen, lieben ihren Partner noch. Und Du warst ja noch nicht einmal der Verlasser. Bei Dir ist mehr da.

Weisst Du, meine Frau hatte schon zwei Affären, konnte aber dennoch monatelang neben mir einschlafen und brauchte diese Sicherheit. Auch Körperlichkeit, in den Arm genommen zu werden und ja, auch S. gab es noch und das funzte beiderseits gut. Krude, gell. Sie hatte obwohl sie zum grossen Teil schon emotional weg war und mindestens zwei Affären hatte panische Angst, dass ich sie verlassen würde, hat gebettelt, dass ich sie nicht vor die Tür setze und sie verlasse. Habe ich auch nicht. Trotzdem fing sie aus der Komfortzone die nächste Affäre an. Und ja, auch ich konnte lange noch die Nähe geniessen, die Geborgenheit und alles was funktionierte, das gemeinsame Famiienleben mit den Kindern und das Nebeneinandereinschlafen. Nur die letzten drei oder vier Nächte vor ihrem Auszug klappte es nicht mehr, nebeneinander einzuschlafen. Direkt nach ihrem Auszug hatte sie dann ja den neuen Bettgesellen.

Ein kluger Mann, etwas vom Fach nannte das Verhalten meiner Frau: Kontraphobisch. Also: einerseits Angst zu bleiben (deshalb Affäre[n]), andererseits Angst verlassen zu werden.

Und auch wir, die wir eigentlich die Familie bewahren wollen, haben konträre Gefühle. Und ja: auch bei mir kommen Hass(? vielleicht) und Wut (auf jeden Fall), wenn ich sehe, dass die Kinder traurig sind. Erst heute wieder, als es Übergabe der Jungs von mir zu ihr gab, der Grosse weinte wieder und der Kleine guckte auch ganz traurig. *beep*.

Aber bei mir ist die Trennung ja durch und heute weiss ich nicht, ob sich sie noch in den Arm nehmen könnte. Ich wechsle mit ihr nicht mehr Worte als nötig.

Aber in der Endphase: ich fürchte, was Du erlebst ist ziemlich normal. Vielleicht zeigt es auch, dass DU NORMAL funktionierst.

Schönen Abend noch, trotz allem!

Bernd

29.07.2018 22:29 • x 4 #128


P
Danke für dein Feedback.
Ich sehe sie verliebt und gleichzeitig tut sie mir leid für das was sie sich jetzt zerstört.
Sie gibt alles auf für jemand den sie nicht kennt. Ein pasr heisse momente vielleicht auch tolle aufregende gespräche aber sonst?
Ich denke drüber nach, sehe meibe tollen kinder und dann tut sie mir leid.

29.07.2018 23:09 • x 3 #129


W
Hallo Papi,
hab bis jetzt nur mitgelesen.
Deine Gefühle und Gedanken wenn du sie nochmal in den Arm nimmst, deine Träume und Wünsche- ja das ist wohl normal. Ich denke das ist für die Momente eine Schutzfunktion, die harte Realität sieht leider anders aus. Spätestens bei der Übergabe der Kinder, immer dann wenn du ihre verliebtheit siehst. Und die gilt momentan und auf unabsehbare Zeit nicht mehr dir.
Die Hoffnung hatte ich auch lange, gerade wenn man zusammen ein Kind- bei dir Kinder , hat.
Allerdings liegen die Scherben vor einem. Derjenige der geht hat sich gegen die gemeinsame Zeit- Familie entschieden. Sei es das schlechte Gewissen oder die Gewohnheit, letztendlich zählt das was der andere mit seinem Verhalten zeigt, keine Worte oder geschriebenes.
Die die Verlassen sind schon einige Schritte weiter in ihrer Welt, deswegen kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen, regle jetzt was es zu regeln gibt! Was mal sein wird, weiß niemand, aber jetzt ist die Zeit für klare Entscheidungen deinerseits.
Vor allem zum wohl der Kinder als auch für dich. Das sind Schicksalsschläge ganz klar, alle die hier schreiben haben ähnliches durchgemacht. Ein wenig mehr oder weniger. Aber wir alle haben es durchgestanden. Manche sind danach glücklicher, manche hängen immer noch drin. Aber jeder gewinnt an Stärke durch solche Ereignisse.
Wichtig ist auch, das du in absehbarer Zukunft in den Spiegel schauen kannst. Und dir sagen kannst, ich habe es so gut wie ich nur konnte ( zum damaligen Zeitpunkt) gemeistert, oder überstanden. Denn nichts anderes ist es. In der absoluten Ausnahmesituation den Kopf über Wasser zu halten und versuchen zu schwimmen. Für deine Kinder und Dich.

Grüße Wombel

30.07.2018 08:17 • x 5 #130


P
Ja jeder rät mir alles zu regeln und ich höre auf diese Ratschläge, auch wenn es mir das Herz zerreisst weil es sich halt in dem Moment so anfühlt, dass ich derjenige bin, der jetzt Türen zuschlägt und alles zerstöre. Ich weiss dass es nicht so ist aber fühlt sich in dem Moment so an.
Da mir der Thread auch als eine Art Tagebuch dient, so versuche ich etwas niederzuschreiben was in mir vorgeht.
Ich hatte eigentlich ein gutes WE. Meine Frau war viel unterwegs, natürlich mit ihm. Ich war viel Zuhause im Garten, Pool, Sandkasten, Spielplatz, gemeinsam mit meinen drei Kindern und deren bester Freunde, die das ganze WE bei uns gehaust haben und auch dort schliefen. 6 Kinder, es war stressig, aber auch sehr schön, ihre Unbeschwertheit vor Augen zu haben. Nur abends wenns ums Einschlafen ging, merkte ich ihnen an, es rattert auch in ihren kleinen Köpfen. Viel weinen und Angst und gaanz viel Kuschelbedürfnis. Speziell ist halt auch noch, dass die drei anderen Kinder die Kinder des neuen Partners meiner Frau sind. Alle wissen von der Trennung, sie finden den Zufall lustig, wissen aber noch nicht, dass unsere Mama und ihr Papa ein Paar sind und sie zusammenziehen. Diese Info steht ihnen noch bevor, wird wohl diese oder nächste Woche sein. Ich habe Angst vor der Reaktion. Am meisten Angst habe ich davor dass sie es cool finden könnten da sie ihn ja gut kennen und mögen. Und ich dann ständig mit tollen Geschichten konfrontiert werde und sie dann ganz häufig bei ihnen sein werden. Das neue Paar, sie werden sich bestimmt von ihrer besten Seite zeigen und die Wohnung ist ja nur 500 m weg...!
Es war auch deshalb ein gutes Wochenende, weil ich gemerkt habe, dass ich mich zuhause immer noch zuhause fühle, trotz allem. Ich hatte Sorge, mit der Trennung verliert unser gemeinsames Daheim den Status bei mir als sicherer Hafen. Scheinbar nicht, jetzt noch stärker zieht es mich nach Hause. Ich hoffe mal das bleibt auch so wenn sie dann in einem Monat auszieht. ja ich hoffe sehr das bleibt so. Jetzt bin ich im Büro und verspüre wieder diese Traurigkeit und Angst. Angst vor dem was kommt. Das meine Frau sich noch weiter entfernt und ich mit meinen Emotionen und den Emotionen der Kinder alleine bin, auch wenn sie jetzt sagt sie kümmere sich weiterhin, ich glaube nicht dran, zumindest nicht dauerhaft. Viel zu sehr sehe ich wie sie alles nervt und die Kinder sie belasten.
Es ist nicht meine Angst vor dem Alleinsein, ich habe ein gutes Netz das mich auffängt und für mich da ist, ich habe euch für Momente wie jetzt und auch zukünftig. Und ich habe trotzdem noch den Glauben und das Vertrauen, dass mir wieder jemand begegnet. Es muss nicht die grosse Liebe sein. Eine aufrichtige reicht schon...!
Es ist die Angst vor dem, der Aufgabe gewachsen zu sein, 3 Kinder grosszubringen. Sie sind 6,8 und 9 und es stehen mir noch 10 bis 15 Jahre bevor. Schöne Zeiten aber auch grosse Herausforderungen. und wahrscheinlich stelle ich mir jetzt die Fragen, die sich die meisten Menschen in meiner Situation stellen. Kann ich das? Schaffe ich das? Bin ich stark genug?
Momentan wirkt der Berg unerreichbar hoch, aber wie sagt ein chinesisches Sprichwort: Ein Marsch von 1000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt.
Ich tu mein bestes, Schritt für Schritt, aber ich habe das Gefühl meine Batterien sind leer. An Wochenenden wie dem hinter mir schaffe ich es sie aufzuladen, aber dann entleeren sie sich wieder rapid. Und es ist vielleicht wie bei alten Akkus, irgendwann haben sie dann nicht mehr die Ladekapazität wie zu Beginn. Es zermürbt und ich weiss die kraftraubendsten Schritte liegen noch vor mir: Das Regeln des Administrativen und besonders dann der Auszug meiner Frau.
Nun, es ist 10.00 Uhr, noch 14 Stunden, dann ist auch der Tag geschafft...
Gut zu wissen dass ihr da draussen seid mit ähnlichen Geschichten und Sorgen

30.07.2018 08:53 • x 2 #131


D
Zitat von Papi:
Speziell ist halt auch noch, dass die drei anderen Kinder die Kinder des neuen Partners meiner Frau sind.


Tut mir Leid, aber das ist schon - mit Verlaub, anders kann ich es nicht ausdrücken - dumm. Du hütest die Kinder des Mannes, der Deine Frau fi***!? Dir ist schon klar, dass er sie vermutlich wild auf seinem Pener hin und her wirbelt, während Du das tust? Nochmals deutlicher: Du hälst ihm den Rücken frei, damit er Deine Frau durchnudeln kann!? Entschuldige mal, bewirbst Du Dich gerade für den Beta des Jahres-Preis? Enge Freundschaft der Kinder hin oder her. Welchen Vorteil haben Deine Kinder davon, wenn Papa sich derart unterwürfig verhält?

Krasser Sch***! Wirklich, ohne Worte!

30.07.2018 09:44 • x 2 #132


BerndOtto
Ja, Papi, was soll man da sagen? Eine Forenbekanntschaft sagte mir vor einigen Wochen: Aber das ist vielleicht genau das (Leben), das sie haben will. Ich denke immer wieder daran. Deine Frau und meine Ex: Die wollen das Leben und die heissen Momente und (momentanen) aufregenden Gespräche so und sind dafür bereit das zu opfern was sie haben.

Kann sein, dass das der Knackpunkt ist, wo Deine Frau und Du, meine Ex und ich, eben unterschiedlich ticken: Du und ich, wir hätten vielleicht nix gegen heisse Momente gehabt aber wir wären nie oder kaum bereit gewesen das, was wir haben und die Sicherheit die unsere Familie den Kindern gibt, dafür zu opfern und haben es deshalb bleiben gelassen.

Das mit dem Mitleid ist ein höchst spannender Punkt. Meine Ex sagte mir nachdem ihre erste Affäre aufgeflogen war und ich sie bat, weiter mit uns den Familienweg zu gehen, dass ich das bleiben lassen sollte - sie wolle kein Mitleid mit mir empfinden. Da waren zwei Sachen drin: Erstens die Ansage, ich solle mich nicht zum Hanswurst mache, indem ich sie bitten würde, zweitens aber auch die Überheblichkeit, dass ich ja dann alleine wäre, wenn sie es geschafft habe, einen neuen Mann zu haben und ich bemitleidet werden müsse, weil ich alleine wäre.

Tja, gut: Sie hat jetzt einen neuen Typen am Start und ich leben mein Leben so und mit den Jungs, wenn sie bei mir sind. Man könnte denken, sie habe Recht gehabt. Aber: Es ist tatsächlich der umgekehrte Fall eingetreten: Sie tut mir leid. Sie muss damit leben, dass sie die Familie verlassen und zerstört hat - und die Jungs haben es natürlich verstanden. Aus der Sache kommt sie bei den Kerlen nicht raus, auch nicht in 30 Jahren und auch nicht, wenn die Jungs an der Oberfläche einen Waffenstillstand mit ihr (und dem neuen Partner, der ja vielleicht eh nur temporär ist) machen.

Und ja: ihr Leben ist jetzt auch unbeständiger und deutlich unsicherer geworden. Alles nicht wirklich das Gelbe vom Ei. Nach Aussen hin versucht sie massiv ihr Glück, sei es mit dem neuen Mann oder dem Patchwork zur Schau zu stellen. Aber ich habe genug Psychologie studiert um zu verstehen, dass das kompensatorisch ist. Sie überspielt damit ihr schlechtes Gewissen, Ängste usw. Und höchstwahrscheinlich wird es irgendwann in ihrem Leben den grossen Einbruch geben, wenn sie nicht mehr überspielen kann, was dort geschehen ist. Davor habe ich tatsächlich Angst.

Ich kann Dir aber sagen: Mein Mitleid jetzt, gerade, wenn ich ihr öffentliches, kompensatorisches Glück-Zurschaustellen bemerke, ist um vieles grösser als es in den Zeiten war als unsere Familie und Ehe sich in Auflösung befand. Ich denke, darauf solltest Du Dich gefasst machen. Es wird eher nicht weniger sondern mehr, Dein Mitleid.

Allerdings: Für mich heisst das nicht, dass die Frau noch irgendeinen Platz in meinem Herzen hat oder es einen Weg für sie zurück geben könnte...

Ich hoffe, Du kannst damit etwas anfangen!

Grüsse in den Süden,

Bernd

30.07.2018 09:53 • x 2 #133


P
@Dude0815
Nun ich kann verstehen dass dich so wirkt aber das ist jetzt nicht ganz die Realität. Die freunde hängen zusammen seit ich denken kann. Und es war auch schon immer so dass sie immer bei uns rumhingen. ihr zuhause ist belastet da es ihrer Mutter immer alles Zuviel ist und die Kinder wenn sie dort sind nur vorm TV hängen, Hauptsache sie sind ruhig. Bei mir gibt's nen grossen Garten und nen Pool zum Toben. Das mit dem Schlafen war auch früher oft so, da sich alle sehr wohl fühlen bei uns. Ja natürlich macht meine Frau und ihr Neuer sich ne schöne Zeit ohne Kinder, nur was sollte ich denn tun? Erstens wird das in 4 Wochen die dauerhafte Realität. Und jetzt deshalb den anderen Kindern verbieten zu uns zu kommen, meine Kinder dorthin schicken wo sie geparkt werden? Nee sorry, ich tu das sicher nicht für meine Frau und ihr neues Glück. Für meine Kinder, deren Kinder (die nix dafür können und gestraft wären plötzlich nicht mehr kommen zu dürfen) und für mich, der es geniesst, die Kinder um mich rum zu haben. Das ist ganz einfach die Normalität die auch die letzten Jahre herrschte. Die Konstellation mit den Ewachsenen wird's nicht mehr geben, er wir mir nicht mehr unter die Augen kommen! Aber die Kinder sollen doch das Recht haben, ihr bisheriges Leben so weiterleben zu können ohne nur aus einem gekränkten Ego heraus zusätzlich bestraft zu werden.
Also ich kann gut akzeptieren dass es auf den ersten Blick irritierend ist, aber wo ich mich hier genau unterwürfig verhalte ist mir nicht ganz klar.

30.07.2018 10:06 • x 3 #134


BerndOtto
Zitat:
Das ist ganz einfach die Normalität die auch die letzten Jahre herrschte.


Richtig und weiter so. Auch, wenn die Situation nach aussen hin extrem merkwürdig aussehen sollte, die Kinder brauchen jetzt Normalität in jeder Hinsicht. Gib ihnen soviel (Rest-)Normalität als Dir nur möglich ist!

Lg,

Bernd

30.07.2018 10:19 • x 1 #135


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