Meine Frau verbietet mir Kontakt zu anderen Frauen

Wenn du mich fragst @abc12345 nimmst du gerade Anlauf für deinen 3. Ausrutscher.
Deine Frau scheint es wohl ganz ähnlich wie ich und viel andere hier zu sehen.

Was erwartest du eigentlich von deiner Frau? Dass sie es einfach mal hinnehmen und dich seelenruhig machen lassen soll und - ja mei - wenn es dann halt zum 3. passiert, dass du dich nicht im Griff hast - dann - was - dann ist es halt passiert?

Wenn du mich fragst - hast du aus den beiden letzten Male nichts dazu gelernt. Du lügst dir lieber selber ordentlich weiterhin in die Tasche.
Kannst du tun, aber hör auf hier das beleidigte und unschuldige Leberwürstchen zu geben nur weil deine Frau, dich wohl besser kennt als dir lieb ist und dich durchschaut hat.

Wenn dir deine persönliche Freiheit und der Kontakt zu der Kollegin wichtiger sind, als die Grenzen deiner Frau, dann nur zu, setz dich durch und mach.
Beschwer dich aber bitte im Nachgang nicht, wenn es für dich dann eben unangenehm wird und du die Konsequenzen zu spüren bekommst.

Zitat von Waris07:

Wenn dir deine persönliche Freiheit und der Kontakt zu der Kollegin wichtiger sind, als die Grenzen deiner Frau, dann nur zu, setz dich durch und mach.

Sehr richtig diese Aussage, allerdings sehe ich keine Grenze der Frau:

Zitat von abc12345:

Aber trotzdem ist sie auf Abstand gegangen und es war wieder Schweigen angesagt.

Zitat von abc12345:

Ehekrise mit Schweigen und nur kurzen Unterbrechungen, in denen sie mich angebrüllt hat.

Schweigen und Anbrüllen sind keine Grenzen. Das ist sich beschweren.

Eine Grenze wäre, wenn Sie sagt: Nimm dir deine Freiheit, triff dich mit anderen Frauen allein zum Kaffee und zu tiefgründigen Gesprächen, aber erwarte nicht, das ich dann noch an deiner Seite bin.
Eine Grenze, wo er dann sagen würde Ach du Sch..., sie meint es ernst, ich lass es lieber.
Sie hat es bereits 2 x geduldet, das er nicht in der Lage ist, seinen kleinen Freund in der Hose zu lassen. Sprich, Sie hat keine Grenze die er überschreiten würde.

Ich finde dein Verhalten total egoistisch, sorry. Nein, normalerweise sollte es kein Problem sein, wenn Mann und Frau eine Freundschaft pflegen. Aber mit eurer Vorgeschichte verstehe ich deine Frau zu 100% und du priorisierst gerade deine Kollegin und lässt deine Ehefrau leiden. Wenn sie das nach allem was passiert ist nicht möchte, finde ich, hast du das zu respektieren. Oder wieso ist dir dieser Kontakt so wichtig?

@abc12345

Zitat von abc12345:

Ich habe zwar gedacht, dass ich mir im Laufe der Jahre wieder ein wenig ihres Vertrauens zurückerobern konnte, aber so wie es aktuell aussieht, ist das nicht der Fall.

Zitat von abc12345:

Mittlerweile bin ich wieder soweit, dass ich nachgebe und das Treffen mit meiner ehemaligen Kollegin absage.
Aber das will ich nicht, der Gedanke macht mich wütend, ich fühle mich unfrei, eingesperrt und hab das Gefühl, nicht selbstbestimmt leben zu können.

Bedauerlich finde ich das ihr diese Krise nicht genutzt habt um gemeinsam daran zu wachsen und die Gründe herauszufinden, welche zu diesem Verhalten geführt haben.

Nach den vielen Jahren könnte ihr Vertrauen soweit wieder hergestellt sein, dass sie dir die Freiheit gibt auch mit anderen Frauen Kontakt zu halten. solange dieser im Rahmen bleibt. Ihre Ängste verhindern das bisher jedoch. Das baut auf beiden Seiten Frust und Unzufriedenheit auf, die sich weiter verstärken können.

Ob ihr es gemeinsam schafft die Verstrickungen zu lösen halte ich für eher unwahrscheinlich, Ihr könnt gemeinsam versuchen eure Probleme anzugehen und Lösungen zu finden, evtl. mit Unterstützung einer Ehe-Beratung.

Angst und Liebe vertragen sich nicht.

Die Entscheidung liegt bei dir.

Alles Gute !

Ich sehe das so. Ich bin verheiratet und bin schon mal fremd gegangen. Mein Mann war nie eifersüchtig, nicht mal damals, denn mit solchen kleinlichen Gefühlen gibt er sich nicht ab. Er hat gehofft dass ich den Weg zu ihm zurück wieder finde und hat mir nach dem Affärenende auch die Zeit dafür gelassen. Der Abschied vom AM dauerte, denn es war eine Bindung entstanden, die ich erst verarbeiten musste.

Dann habe ich mich irgendwann als die Ablösung geschafft war, neu entschieden und zwar für meine Ehe. Ich war froh wie mein Mann mit der schwerwiegenden Sache damals und auch hinterher umgegangen ist. Keine Vorwürfe, kein Klagen und Jammern und keine Einforderung von Schuldbekenntnissen. Und ich fühlte, dass ich mich entscheiden muss, entweder für die Ehe, aber dann richtig oder für eine Trennung.
Er war froh, dass ich dann wieder richtig da war und das teilte sich ihm ohne Worte mit.

Ich habe mich dazu entschlossen, richtig verheiratet zu sein ohne Wenn und Aber. Jeder kann jederzeit gehen, jeder ist frei, aber dazu besteht kein Anlass. Ich treffe mich nicht mehr mit anderen Männern, auch nicht platonisch, weil ich erstens keine Zeit, zweitens kein Interesse mehr daran habe. Das habe ich für mich beschlossen, dass es ist für mich fair ist, das so handzuhaben. Er trifft sich auch nicht mit anderen Frauen. Aber wir treffen uns regelmäßig mit anderen Menschen. Klar gehe ich auch mal alleine dorthin, wenn er nicht mag oder er krank ist, aber von diesen Treffen zu zweit lass ich die Finger. Ausnahme sind mal Kollegen, wenn es sich gerade so ergibt, aber da sind die Fronten eh klar.

Ich könnte es tun, aber ich will es nicht tun und es fehlt mir nicht.

Bei Dir habe ich den Eindruck, dass Du in dieser Hinsicht nicht konsequent wärst. Du schreibst, dass sie nett ist und dass es eine Superfreundschaft werden könnte. Eine Superfreundschaft neben der Ehe mit einer anderen Frau? Ganz ehrlich, ich würde es nicht schätzen, wenn mein Mann eine Superfreundschaft mit einer anderen Frau hätte und er würde das vermutlich auch nicht schätzen, obwohl er es mir nicht verbieten würde.
Diese Superfreundschaften sind nämlich durchaus gefährlich und so harmlos wie Du es darstellst, ist es meist nicht. Vielleicht am Anfang, man wollte ja nur mal reden und zusammen Spaß haben. Dann geht es los mit dem Geschreibsel, dann kommt das nächste Treffen, das wieder so toll ist und dann? Es ist oft der Beginn einer Affäre.

Bei Dir kann ich auch nicht herauslesen, dass Du Verständnis für das Verhalten Deiner Frau hast. Du hast sie zweimal betrogen, hintergangen, belogen, verraten. Das war alles andere als fair und sie blieb dennoch bei Dir. Einen Fehltritt kann man vielleicht als Betrogene verarbeiten, verzeihen, aber einen zweiten? Das sieht nach Wiederholungstäter aus. Du hast ihr Vertrauen massiv erschüttert, aber Deine Äußerung ich vertraue ihr, aber sie mir null hört sich für mich als Vorwurf an. Also echt, zweimal fremd gehen und sich dann wundern, dass Deine Frau vor Freude über Deine neue Superfreundin keine Purzelbäume schlägt.
Sie will es nicht, sie verbietet es Dir aber nicht, aber sie schweigt. Heißt, sie findet es nicht in Ordnung.

Natürlich kann sie Dir nichts verbieten, aber ich würde mich an Deiner Stelle schon fragen, wo meine Schwerpunkte liegen. Wenn mir meine Ehe etwas bedeutet, gehe ich nicht mit anderen Männern alleine aus, es sei denn, es ist sonnenklar, dass da null ero. Interesse da ist. ich hatte einen sehr lieben Kollegen, der Professor bei uns war. Wir verstanden uns immer sehr gut, mochten uns und gingen ab und zu essen. Es blieb bei zweimal im Jahr, immer zum Semesterende und mein Mann wusste es, dass ich Peter treffe. Er kannte ihn nicht, aber er wusste, dass ich ihn gerne mochte. Eine Affäre wäre mir nie in den Sinn gekommen, er zog mich körperlich nicht an. Er fehlt mir manchmal. Leider ist er vor einigen Jahren schnell an Krebs gestorben. Schade drum, er wusste so viel, konnte mir so vieles erklären, denn er war Chemiker, aber das nur nebenbei. Aber es war keine Superfreundschaft. .

Wenn Dir Deine Ehe und vor allem Deine Frau wirklich etwas wert sind, würde ich mich nicht mit der Kollegin treffen, schon aus Fairness. Wenn Dir Treffen mit einer Exkollegin und eine neue Superfreundschaft wichtiger sind, dann mach, was Du meinst, wundere Dich dann aber nicht, wenn Deine Frau darüber alles andere als glücklich ist.

Verständnis für das Verhalten Deiner Frau sehe ich bei Dir nicht. Ich bin dann halt zweimal fremd gegangen, na und. Ist lange her, juckt niemanden mehr. Doch, Deine Frau sehr wohl, denn sie kennt Dich in- und auswendig.

Einen Führerschein kann man entzogen bekommen, wenn man in der Vergangenheit gezeigt hat, dass man nicht bereit war die nötige Verantwortung zu zeigen und anderen massiv geschadet hat durch sein Fahrverhalten.

In einigen Arbeitsbereichen bekommt man den Job nur, wenn man ein leeres polizeiliches Führungszeugnis vorlegen kann.

Keiner hat dich gezwungen, dich gegenüber deiner Beziehung zweimal absolut unverantwortlich zu verhalten. Und dein zweimaliges Fremdgehen hat nun mal gezeigt, dass du eben nicht Vertrauen verdienst wie jeder andere. Deine Frau muss auch mit den Konsequenzen deiner Handlungen leben. Warum glaubst du, dass es für dich keine Konsequenzen haben darf? Ja du hast dich als nicht vertrauenswürdig erwiesen (zweimal) und ja deswegen ist es bei dir eben nicht so easy wenn du dich mit anderen Frauen triffst. Du musst eben auch mit den negativen Folgen deiner Handlung leben.

@SelinaL Aber er glaubt ja eher nicht, dass mehr draus werden könnte... und seine eine restriktive Ehefrau hindert ihn nun auch noch daran, es herauszufinden. Gemeinheit!

Zitat von abc12345:

Dadurch bewege ich mich emotional von meiner Frau weg und ich befürchte, dass der Abstand irgendwann so groß sein wird, dass es nicht mehr funktioniert mit uns.

Wie läuft denn Deine Ehe grundsätzlich und sind Deine Fehltritte aufgearbeitet?

Hast Du mal darüber nachgedacht, was so ein mögliches Treffen mit Deiner Frau macht?
Irgendwie fehlt mir in Deinem Beitrag die Empathie gegenüber Deiner Frau.

Zitat von EmmaPeeling:

Gemeinheit!

Wirklich wahr, wie kann man nur so herzlos sein?

Zitat von unbel-Leberwurst:

Irgendwie fehlt mir in Deinem Beitrag die Empathie gegenüber Deiner Frau.

Mir auch und zwar deutlich.