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Meine Frau und ich - ein auf und Ab

Carolinga
Hallo,
alleine dein Forenname sagt viel über dich und dein Befinden aus.
Ich kenne selber Depressionen und weiß, was sie mit einem machen können. Es ist hart und schwer! Trotzdem kann ich dir nur anraten, versuche zu gesunden.
Du musst einenn Fokus in deinem Leben anders setzen und der sollte erstmal auf dir selber liegen.
Es liest sich, als ob du dein Seelenheil und dein Glück im Leben von ihr und ihrer Zuwendung zu dir abhängig machst . Du wirkst emotional sehr hörig, deine (Ex- Frau) aber nicht.
Du musst für dich überlegen, wieviel kannst du noch aushalten, ohne aufzustehen und für dich einzustehen?!?!
Liegt deine komplette Zufriedenheit und Stabilität einzig und alleine in der Beziehung? Warum gibst du dir nicht Zeit...und auch ihr?
Ich kann dir nur raten, versuche eine andere Perspektive auf dein Leben, dich und deine Beziehung zu legen. Etwas rationaler auf die Sache schauen, und das gelingt erstmal nur mit Zeit und etwas Abstand. Erst dann kannst du etwas nach hinten treten und die Dinge neu betrachten.
Wenn du aber in deiner Rolle verharren möchtest, hoffen das die Liebe deiner Ex Frau wieder kommt, dann tu das...aber hoffe nicht auf ein Wunder.
Aus eigener Erfahrung weiß ich sehr genau, egal wie tief das dunkle Tal ist, egal wieviel Schmerz, Ohnmacht, Überforderung und Trauer man durchlebt, es gibt nur eine einzige Person die für dein Glück und deine Zukunft und tiefe Zufriedenheit verantwortlich ist...und das bist DU!
Das Leben ist stete Veränderung und ich verspreche dir, wenn du klar und klug mit dir selber bist, eröffnen sich dir neue Perspektiven und eine wunderbare Zukunft! Aber dafür musst du aufstehen und an dich selber denken!
Und eines Tages blickst du zurück und egal wie schwarz deine jetzige Zeit sich anfühlt, merkst du, das du daran wachsen kannst und alles einen Sinn ergibt!
Entscheidest du dich für die Rolle des Leides, der Kraftlosigkeit und abhängiges Hoffen auf die Gefühle Anderer, kannst du auch das weiterhin tun. Aber es wird dir schaden.
Ich wünsche dir Glück und eine hoffentlich gesunde Entscheidung für dich selber!

10.10.2023 20:02 • x 4 #16


Keine_Zukunft
Hallo @Carolinga...

ich versuche das auch. Fokus auf mich. Aber die kleinsten Kleinigkeiten bringen mich aus der Fassung.
Weißt du, ich öffne meinen Süßigkeitenschrank... sehe Waffeln, die sie mir mitgebracht hat.
Oder heute kam eine Zeitschrift, das Abo zu einem Geburtstag. Das bringt mich runter.

Ich habe mein Seelenheil schon immer von Beziehnungen abhängig gemacht. Das liegt wohl auch an der Art, wie ein mental hocheffizienter damit umgeht. Zumindest hat es das nun erklärt - ich wusste bis vor ein paar Wochen davon nichts. Aber mein Therapeut hatte da so einen Verdacht.

Ich bin / war kein Mensch, der alleine sein kann. Das hat mich schon früher wahnsinnig gemacht. Nicht so, wie heute. Was daran liegt, dass ich eben noch nicht gesund bin. Die Reha.. dauert noch..

Wieviel kann ich noch aushalten ? Scheinbar sehr sehr viel...
Ich würde gerne so vieles aus meinem Kopf verbannen. Die Hamster rennen Tag und Nacht. Ich denke in alle Richtungen..

Ich gebe ihr vor allem die Zeit, da sie überfordert ist mit allem. Und ich sitz auf heißen Kohlen, da ich auch nie Geduld gelernt habe. Bis wann ? Sehr wahrscheinlich bis ich am Ende bin..

Ja, das rationale hatten wir auch. Es gibt da psycholigsch ein Diagram - rational / emotional - Verhalten.
Bei mir ist eben rational mini und emotional extrem groß.

Und was deine Aussage zu Glück und Zufriedenheit angeht - verantwortlich nur ich.
Ja... und da fehlt mir leider noch der Weg zur Selbstliebe. Selbstzufriedenheit. Ich mag mich nicht mehr.
Ich habe so viel Mist gemacht, während meiner schweren Depression. Das war ein anderer Mensch zwar, aber das Ergebnis bin dennoch ich.

Ich muss einen Weg finden. Ich sehe ihn noch nicht.....

12.10.2023 15:02 • #17


A


Meine Frau und ich - ein auf und Ab

x 3


K
Deine Erkrankung darf man in keinem Fall unterschätzen. Diese trägt sehr dazu bei, dass Du fühlst, wie Du fühlst. Aber ich glaube nicht, dass sie Deinen gesamten Gefühlszustand erklärt.

Ist das eigene Seelenheil so sehr von der Präsenz einer Person abhängig, bestimmt diese Person auch die eigene Gesundheit. Damit liegt das eigene Schicksal vollkommen außerhalb Deiner Kontrolle und es stellt sich das Gefühl ein, ohne diese Person nicht leben zu können oder zu wollen.

Diese Abhängigkeit ist wirklich nicht gesund für Dich. Wird das auch in der Reha angegangen? Es ist extrem wichtig, dass man Dich in die Lage versetzt, auch alleine ein glückliches und vollkommenes Leben zu führen.

12.10.2023 15:27 • x 1 #18


E-Claire
Zitat von Keine_Zukunft:
Warum das nicht ging frage ich mich heute noch. Vielleicht weil ich einfach zu gut war...


Sorry. Immer wenn ich so etwas lese, frage ich mich, ob das eigentlich bequem ist eine solche Opferhaltung an den Tag zu legen.

Du warst nicht zu gut, Du warst ausgesprochen schlecht darin Dich selbst abzugrenzen.

Ich finde dieses, ich kann nicht alleine sein, noch dazu als Begründung Dein Krankheitsbild anzuführen, extrem bedenklich. Bitte sprich das unbedingt in der Therapie an!

12.10.2023 15:33 • x 4 #19


Carolinga
@Keine_Zukunft
Glaube mir, ich weiß auch was es bedeutet wegen des Partners ohnmächtig zu sein, in tiefe Depressionen zu verfallen bis hin zu Suizidgedanken. All das kenne ich! Abhängig von den Emotionen dessen, der mir gegenüber andere Gefühle hat. Man fühlt sich machtlos, alleine, ängstlich, hilflos und der Selbstwert ist weg. Das alles verändert einen Menschen, auch mich vor vier Jahren. Deswegen sind mir diese Gefühle und die emotionale Abhängigkeit aus der man sich anfangs selber gar nicht befreien will, sehr bekannt. Ich selber habe mir auch jeglich erdenkliche Hilfe gesucht, von psychiatrischen Hilfsdienst, über Tagesklinik bis hin zu allen Freunden, den ich immer und immer wieder meine Trauer, Angst und Verzweiflung anvertraut habe.
Aber es ist irgendwann besser geworden, als ich mich auf den Weg gemacht habe. Zuerst habe ich Dinge getan, die ich vorher niemals getan hätte. Hab mich ins Leben und in eine kurze Affaire gestürzt und erstmal versucht, meinen Selbstwert wieder her zu stellen. Alls das hat zu meiner Gesundung beigetragen, weil ich nicht mehr leiden wollte!
Das wünsche ich dir auch! Die Kraft aufzustehen und Fürsorge für dich selbst zu betreiben. Denn du bist verantwortlich für dich und dein Seelenheil und niemand sonst!

13.10.2023 19:49 • x 3 #20


Keine_Zukunft
@Carolinga

Danke für diese Worte.
Es besteht noch Hoffnung.

14.10.2023 12:40 • #21


L
Hat sie denn verlangt das Du Alles tun musst ? Hat sie es emotional manipuliert oder hast Du einfach gedacht das Du als Mann eben Alles tun musst ?

Dies wäre in mehrfacher Hinsicht schlecht.

Es wäre schlecht weil:

1.) Du Dich selbst unter Druck setzt und überlastest (siehe Burnout)

2.) Sie quasi unbewusst entmündigst, für dumm erklärst.

3.) Ihr am Ende auch noch die Schuldgefühle erzeugst durch Dein Leiden dann, welches Du aber selbst verursacht hast.

4.) Sie am Ende auch die Nase voll hat und geht und sich von diesem Druck befreit.

5.) Du am Ende alleine sein wirst.



Rat: Tu was Du kannst, gebe aber auch Verantwortung, Arbeit und Co ab, fordere dies auch ein. Nur Du kennst Deine Grenzen und nur Du kannst sie achten und schützen. Andere Menschen gehen so weit wie man es mit sich halt machen lässt. Aber eine gleichberechtigte Beziehung auch vorsieht das sich jeder Partner da einbringt und einbringen kann und darf !

14.10.2023 13:10 • #22


Keine_Zukunft
Hallo @Lilliana23

zu der damaligen Situation.
Sie hat es nicht verlangt. Aber auch nichts dafür getan. Wenn sich irgendwann die Wäsche 1 m stapelt und du kannst das nicht sehen,
dann machst du das. Und viele andere Dinge. Wenn das Bad nicht geputzt wird und es ist egal... dann machst du das.
Ich musste mich ja auch wohlfühlen.
Reden war einseitig. Wie: da rein und da raus.
Und somit habe ich einfach alles gemacht. Zu meinem Wohlbefinden zu Hause.

damals...
1) habe ich.. Burnout war die Folge - aber klar, da kamen noch Vereine, Arbeit, allgeimeine Hilfsbereitschaft dazu..
2) habe ich nicht. Ich hatte damals immer die Hoffnung, dass sie merkt, ok, ich sollte auch mal was tun, denn jetzt ist
z.b. keine Wäsche mehr da...
3) Dadurch, dass ich sehr oft geredet habe und gebeten habe und auch sagte, dass ich einfach irgendwann nicht mehr kann..
kamen ihre Schuldgefühleglaube ich erst lange nach der Trennung. Ich vermute, als sie ihren eigenen Haushalt schmeissen musste und
sah, was es für Arbeit bedeutet.

dazwischen - sie hat sich verändert. Positiv. Sehr - der Grund, warum ich das nicht aufgeben möchte.

Heute..
Ich glaube, dass sie sehr leidet, weil sie gerade nicht weiß, was sie tun soll oder kann.
Mich vergessen, mich loslassen, oder eben nicht. Überfordert ?
Zur Zeit ist es sehr ruhig.
Ein paar whatsapp... zwei mal gesehen in 3 Wochen. Ich lass sie zur Zeit in Ruhe.
Sie weiß, wie ich fühle und empfinde. Der Ball liegt bei ihr.
Und ja, 5) kann sein... daran möchte ich aber gerade nicht denken.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Und sollte es noch mal was werden, dann nur erst mal in den getrennten Wohnungen.
Sollte es irgendwann mal zu einer wieder werden, dann nur gleichberechtigt.

14.10.2023 14:30 • x 1 #23


L
Zitat von Keine_Zukunft:
Hallo @Lilliana23 zu der damaligen Situation. Sie hat es nicht verlangt. Aber auch nichts dafür getan. Wenn sich irgendwann die Wäsche 1 m stapelt und du kannst das nicht sehen, dann machst du das. Und viele andere Dinge. Wenn das Bad nicht geputzt wird und es ist egal... dann machst du das. Ich musste mich ja auch ...

Erstmal vielen Dank für die klare und offene Stellungnahme, stehst hier natürlich nicht vor einem Gericht !

Naja, denke mal logisch, sie weiß doch das Du eh putzt und machst wenn Du genug hast von Dreck und Co. Sie muss nur lange genug warten. Sie weiß es eben und Du bist da eben durchschaubar, Deine Lunte (siehe Geduld) ist da kürzer als ihre. Die beste Reaktion wäre gewesen nur noch die eigene Wäsche zb. zu waschen, ihre Schmutzwäsche halt zu sammeln in irgendeiner Ecke. Spätestens dann wäre sie irgendwann aktiv geworden wenn nichts Sauberes mehr im Schrank zu finden ist für sie. Hoffe sie ist nicht unsauber und trägt die Unterhosen da 5 Wochen, dann wäre es schwer und auch getrennte Betten angeraten.

Wie Du erzählst, da hat sie einen Papa gesucht, wahrscheinlich gewohnt war wie eine Prinzessin daheim nichts tun zu müssen und Mama und Papa haben Alles erledigt. Und Du bist eben der Ersatzpapa und sie auch keinen Grund sieht selber aktiv zu werden. Sicher wird sie die Bequemlichkeit vermissen gerade, ist wahrscheinlich aber auch das größte Problem für sie, nicht der Verlust Deiner Person und Persönlichkeit sondern eher Deiner Leistung für sie.

Sie verhält sich wie ein kleines unmündiges Kind irgendwie aber Du wohl auch gerne den Versorger und Papa spielst oder den Beschützer oder so. Da haben sich halt 2 gefunden nur Du bist schneller auf 180 oder verstehst es eben langsam das sie Dich benutzt oder eben zum Papa wirst langsam.

Musst Du schauen ob sie lernt, möglich aber auch das sie merkt und lernt wie eine Waschmaschine funktioniert und Dich dann eben auch nicht mehr braucht ... kann auch passieren.

14.10.2023 14:56 • x 2 #24


Keine_Zukunft
@Lilliana23

Das wird die Zeit zeigen, ob sie mich noch braucht - also nicht für den Haushalt sondern wieder als Ehemann.
Und ja, ich helfe den Menschen gerne, manchmal fall ich auf die Nase, manchmal nicht.
Ich war schon immer so und ja, ich kann die Welt nicht retten, aber denke, dass ich ab und zu für jemanden die Welt ein bisschen besser machen kann.
17 Jahre sind eine lange Zeit und es gab ja auch sehr sehr viele schöne Momente. So ist es ja nicht.
Ich hätte diese gerne wieder erlebt mit ihr, bzw. würde.

PS: nein nicht unsauber Nur verdammt viel Klamotten ^^

14.10.2023 15:04 • x 1 #25


L
Zitat von Keine_Zukunft:
@Lilliana23 Das wird die Zeit zeigen, ob sie mich noch braucht - also nicht für den Haushalt sondern wieder als Ehemann. Und ja, ich helfe den Menschen gerne, manchmal fall ich auf die Nase, manchmal nicht. Ich war schon immer so und ja, ich kann die Welt nicht retten, aber denke, dass ich ab und zu für ...

Geht mir ähnlich, ich gebe auch lieber als zu nehmen. Leider macht man sich damit angreifbar bzw. ist leicht auszunutzen. Aber nur weil man gerne gibt und viel hilft, ja nun nicht automatisch dämlich ist und es verdient hat ausgenutzt zu werden. Manche Menschen denken aber leider so. Ich wollte auch schon fragen ob Ihr Kinder habt, möglich das man mit den Kindern da überfordert ist und der Versorgung. Aber Du hast ja geschrieben das dem nicht so ist, also keine Kinder habt.

Arbeitet sie eigentlich oder ist da generell sehr belastet zb. siehe Zeitmangel und Co ? Siehe ihre Arbeit, ihren Beruf, da nichts gelesen oder leider übersehen habe.

Aber richtig doof finde ich den Spruch zb. ob sie erkennt ob sie Dich noch braucht.

Ähm Du willst doch sicher geliebt, geachtet, respektiert und generell geschätzt werden oder nicht ? Du bist doch nicht ihr Werkzeug und magst nicht nur nützlich sein !?!

Glaube langsam das sie nur gerade freidreht weil Du eben anfängst Grenzen zu ziehen, ihr auch gewisse gewohnte Annehmlichkeiten da zu entziehen und sie zu fordern. Und schon bricht ihre heile Welt da zusammen. Aber auch sie muss da was tun ! Nicht nur Du !

Und Du bist was wert, das sagt Dir vielleicht Niemand, zumindest nicht sie ... aber ich sage es und vor allem (sehr viel wichtiger) , Du musst es Dir selbst sagen können ! Darfst Dir auch gerne mal selbst auf die Schulter klopfen wenn es sonst Niemand tut !

14.10.2023 16:31 • #26


Keine_Zukunft
@Lilliana23

Sie arbeitet Vollzeit und meist da auch sehr viel. Früher und auch heute noch.
Dazu Vereinsarbeit.

Natürlich möchte ich geliebt, geachtet und respektiert werden.
Zur Zeit - mit Abstand - und denke manchmal auch darüber nach, ob das einfach nur ein Nutzen für sie war, dass ich mich
wieder interessiert habe. So nach dem Motto - Oh! brauch den noch für XYZ.

Und zur Zeit finde ich zu mir. Ich gehe eben alleine mal aus.
Oder mit Freundin / Freunden. Läuft sooo laaangsam an. Bekommt sie auch mit.
Aber ich merke, dass ich mein Leben leben muss und wenn sie eben nicht mag, dann eben nicht.
Desto weniger Kontakt sie mit mir aufnimmt und schreibt, desto mehr verlässt mich das Gefühl des Vermissens und Wollens.
Vielleicht ihre Absicht... Freundschaft ?.. Aber darauf habe ich keine Lust.

Danke für den letzten Satz. Ich sage es fast nie zu mir. Ich denke es einfach nicht. Selbtsliebe ist ein Problem.
Aber ich arbeite daran.

17.10.2023 12:50 • #27


nessoooo
Hey
das tut mir richtig leid zu hören, das ist sicher keine leichte Zeit für dich
Ich hoffe das sich mittlerweile etwas geändert hat?

Ich kann dich auf jeden fall gut nachvollziehen, aber würde dir auch raten, das Gefühl abzulegen, auf sie zu warten.
Vielleicht wenn ihr euch noch einmal annähern solltet, würde ich sie fragen ob sie bereit wäre wieder ein Verbindung mit dir einzugehen? Wenn ja, wie stellt ihr euch das beide vor ?
Ich glaube ihr müsstet mehr darüber reden wo ihr gerade füreinander steht und wo sich das hinentwickeln soll. Dadurch bekommst du auch mehr Klarheit und hast Einblick wie sie sich fühlt und ob sie bereit ist sich langsam wieder auf Beziehungsarbeit einzulassen.

Alles Liebe und viel Kraft

17.10.2023 15:59 • #28


Keine_Zukunft
@nessoooo

Danke.

Ja wenn ich das ablege wird es mir etwas schlecht gehen, aber auf Dauer besser.
Die Fragen sind berechtigt und würde ich dann auch stellen.
Ich weiß eben nicht zur Zeit woran ich bin, wie weiß das auch nicht was sie will.
Und.. je länger die Zeit, desto weniger Gefühle sind da

17.10.2023 17:58 • x 1 #29


Charla
@Keine_Zukunft
Zitat von Keine_Zukunft:
Sie meinte nur, dass in den letzten 12 Monaten so viel in ihr gestorben ist und sie nicht weiß ob die Liebe jemals wiederkommt.
Sie dachte, sie hätte alles verarbeitet.

Meiner Einschätzung nach hat sie mehrmals auch wirklich versucht, dass Gewesene und Vergangene, Depression und Geliebte betreffende zu verarbeiten. Leider hat nicht jeder die Fähigkeit zu verzeihen und schafft es nicht den nötigen Abstand zu dem Gewesenen zu finden und sich immer wieder damit zu identifizieren.
Deine Frau kennt dich und hat dich nicht unterstützt und auch zugelassen, dass du zuhaus ihr Diener bist, anstatt ihren Anteil zu übernehmen und dich zu entlasten.

Von der anderen Frau fühltest du dich erkannt, sie hatte Verständnis, konnte dir zuhören, dir Trost spenden und dir ihre Zuneigung zeigen und sie kannte Depressionen, wußte wie es dir geht. Sie zeigte dir wie es auch gehen könnte.
Alles macht Sinn, auch wenn du diesen jetzt noch nicht erkennen kannst.

Du idealisierst immer noch deine Frau.
Klar ist ein Verlust schmerzhaft, traurig, wütend und enttäuschend, Sehnsucht auslösend,
das gehört mit dazu, und so ist das Leben. Veränderung und ein Kommen und Gehen.

Zitat von Keine_Zukunft:
Das wird die Zeit zeigen, ob sie mich noch braucht - also nicht für den Haushalt sondern wieder als Ehemann.

Kein guter Ansatz, als Partner wünsche ich mir nicht von ihm braucht zu werden, sondern eine gegenseitige Bereicherung und Zugabe des Lebens an uns zu sein und uns zu achten und wertzuschätzen.

Als Hochsensibler Mensch nimmst du viel mehr wahr, stehst dauernd unter Stress und machst ihn dir zusätzlich noch selber weil du dir lauter Bürden aufhalst und nicht zur Ruhe kommen kannst.
Dabei ist es wichtig, dass dir immer wieder kleine Auszeiten zur Erholung und Entspannung gönnst.

Übersensiblität wird als angeborene Temperamentsmerkmale zur Zeit der Pubertät gezählt.
Vielleicht kann dir dieses Video etwas Informationen dazu geben :

Du kannst es trainieren lernen um besser damit umzugehen und abzuschotten vor zuviel Input und Gedankenkreisen.

Nehme dich selbst als Ziel, versuche Kraft zu tanken, sei es durch Sport, Aufenthalte in der Natur, Treffen mit Freunden, Hobby´s jeder Art, die dir gut tun könnten.
Und dann schaue was passiert.

17.10.2023 19:28 • x 1 #30


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