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Meine Frau trennt sich nach 17 Jahren und 2 Kindern

Igelfisch
Hab ich das richtig gelesen? Die NF hat weiterhin Zugang zum Haus und ist da drin, während der TE außer Haus ist?

11.01.2024 16:13 • x 1 #571


EngelohneFlügel
Ja hat sie erstmal. Ich hatte bis letztes Jahr auch noch einen Schlüssel vom Haus meiner Ex-Frau. Ich bin allerdings nie unangemeldet dort aufgeschlagen.

11.01.2024 16:21 • x 1 #572


A


Meine Frau trennt sich nach 17 Jahren und 2 Kindern

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Igelfisch
Zitat von EngelohneFlügel:
Ja hat sie erstmal. Ich hatte bis letztes Jahr auch noch einen Schlüssel vom Haus meiner Ex-Frau. Ich bin allerdings nie unangemeldet dort ...

Ich hatte FreshO gemeint, danke Dir aber trotzdem für Deine Antwort. Interessant find ich, dass Ihr das so handhabt. Ich könnte das ehrlich gesagt nicht, den Ex ohne mein Beisein in meine Bude lassen. Ich hab ein großes Problem damit, wenn meine Grenzen nicht gewahrt werden und passe deswegen gut auf sie auf (aus Gründen).

Aber wenn es so für Euch funktioniert, prima

11.01.2024 17:09 • x 1 #573


EngelohneFlügel
Zitat von Igelfisch:
Aber wenn es so für Euch funktioniert, prima


Mittlerweile habe ich auch keinen mehr. Meine Ex-Frau redet ja auch nicht mehr mit mir. Kein Wort seitdem ich vor Gericht war wegen dem Umgang den sie einfach so eingestellt hat. Und da das Gericht mir Recht gab und die Meinung von ihrer Hoheit nicht teilte bin ich natürlich jetzt unten durch genauso wie das Gericht selber.
Aber bis dort hin war das mit dem Schlüssel kein Thema. Sie hatte ja auch einen meiner Wohnung.

11.01.2024 17:28 • x 2 #574


FreshO
Zitat von Igelfisch:
Ich hatte FreshO gemeint, danke Dir aber trotzdem für Deine Antwort. Interessant find ich, dass Ihr das so handhabt. Ich könnte das ehrlich gesagt ...

Den kann ich ihr rechtlich nicht so einfach wegnehmen, das Haus gehört zur Hälfte ja ihr.

aber ganz ehrlich. Habe da kein Problem mit. Sie meldet sich wenn sie vorbei kommen möchte. Ich bin dann eben nicht da. Gehe ich zum Sport, joggen oder Freunden. Nutze ich meine Freizeit halt auch

11.01.2024 18:16 • x 7 #575


L
Zitat von carlos7:
Du rollst die Problematik erst auf, nachdem das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

Ja, weil ich von dem IST-Zustand ausgehe und nicht von dem, was hätte sein sollen / müssen so wie Du. Aber da ist wohl jede/r anders.

11.01.2024 18:37 • x 1 #576


L
Zitat von meineMeinung:
doch, aber das weis ich gerade nicht mehr. Vielleicht kannst du mir da ja weiterhelfen.

Ich schreibe keine Zusammenfassungen.

11.01.2024 18:46 • x 1 #577


C
Zitat von Lumba:
Ja, weil ich von dem IST-Zustand ausgehe und nicht von dem, was hätte sein sollen / müssen so wie Du. Aber da ist wohl jede/r anders.

Dann kommen wir zur Frage zurück, welche Optionen es gegeben hätte, nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist:
Zitat von Lumba:
Ok, WAS hätte sie tun sollen? Die Kinder mitnehmen, zu Hause bleiben obwohl sie den TE nicht mehr liebt und eine andere Beziehung führen möchte? Also was?

Es gibt das schöne Prinzip des Verzichts aus Liebe. Wenden wir alle tagtäglichen an. Junge Eltern können ein Lied davon singen, wenn sie die Abende am Bett des weinenden Kindes statt im Kreis der gleichaltrig Ungebundenen feiern. Ich glaube man muss im Leben nicht immer allen kurzfristigen Bedürfnisbefriedigungen hinterherspringen, sondern in Ruhe Ratio und Emotion in Einklang bringen. Die Zerrissenheit der Frau wurde ja durch die ständig strömenden Tränenbäche klar ersichtlich. In so einer emotionalen Lage eine Lebensentscheidung für sich und andere zu treffen ist fast immer falsch. Sinnvoller wäre es doch in sich zu gehen, auch mit Hilfe eines Einzel- oder Paartherapeuten, um wirklich herauszufinden, was man braucht und will. Welchen Stellenwert haben die Kinder in meinem Leben, welchen Stellenwert mein Partner, welchen Stellenwert meine neue Liebe. Usw.

Hier ist es der typische Set-Up for Failure.

Ich finde aber eh im allgemeinen: Menschen denken zu wenig und handeln zu viel. Insofern bin ich wahrscheinlich kein Maßstab.

11.01.2024 18:59 • x 4 #578


L
Zitat von carlos7:
Es gibt das schöne Prinzip des Verzichts aus Liebe.

Sie hätte also bei der Familie bleiben sollen meinst Du?

Kannst Du so sehen, Ich sehe es nicht so. Ich halte es für eine schlechte Idee, an einem Ort zu verharren, an dem Mann nicht sein möchte.
Besonders, wenn man auch ein gutes Elternteil sein kann, wenn man mit den Kindern nicht permanent zusammen wohnt. Ich halte sie nicht für eine Rabenmutter, so wie ich Dich auch nicht für einen Rabenvater halte.

11.01.2024 19:06 • x 2 #579


C
Zitat von DieSeherin:
das ist ein typischer carlos-satz



Zitat von DieSeherin:
ich meinte mit meiner gegenfrage, ob man denn wohl immer im vornhinein weiß, was das leben miteinander mit einem macht.

Nein, das weiß man natürlich nicht. Aber ich stimme auch überhaupt nicht mit deiner Formulierung überein. Nicht das Leben macht etwas mit uns, sondern wir machen etwas mit unserem Leben. Partnerschaftlich gesehen gehört da eben auch dazu, offen zum Partner zu sein.

Du kennst meine Geschichte und weißt, dass ich ständig justiere und an einem Punkt stehe, an dem ich nie geglaubt hatte, zu stehen. Und dennoch behaupte ich, dass nicht das Leben mich, sondern ich mein Leben steuere. Basierend auf den Randbedingungen, die es mir anbietet. Die Frau des TE hat ihr Leben so gesteuert, dass sie die Nähe zur Neuen Liebe über den Verlust von Nähe zu ihren Kindern gestellt hat. Das ist eine Entscheidung, die man so treffen kann, die aber noch zusätzlich zu der zwangsläufigen Entfremdung noch mit einem gesellschaftlichen Stigma daher kommt. Ob sie dieser Belastung standhält? Man wird sehen.

11.01.2024 19:08 • x 3 #580


C
Zitat von Lumba:
Sie hätte also bei der Familie bleiben sollen meinst Du?

Das wäre eine Option gewesen, welche in diesem Fall bedeutet hätte, dass sie den Kontakt zu ihrer neuen Liebe dafür aufgegeben hätte. Eine Form des Verzichts war unumgänglich.

11.01.2024 19:11 • x 1 #581


L
Zitat von carlos7:
Das wäre eine Option gewesen, welche in diesem Fall bedeutet hätte, dass sie den Kontakt zu ihrer neuen Liebe dafür aufgegeben hätte. Eine Form des Verzichts war unumgänglich.

Nun, diese Option hat sie ja nicht gewählt, wie wir wissen und ich will da auch nicht richten. Mir geht es nur darum, dass das ncihts über ihre Mutterqualitäten aussagt und ich wunderte mich, wie außergerechnet Du so den Stab gebrochen hast.

11.01.2024 19:13 • x 2 #582


C
Zitat von Lumba:
Mir geht es nur darum, dass das ncihts über ihre Mutterqualitäten aussagt und ich wunderte mich, wie außergerechnet Du so den Stab gebrochen hast.

Ich habe nur gesagt, dass ihr Verhalten gesellschaftlich stigmatisiert ist. Und dass ich persönlich eine andere Entscheidung wie sie getroffen hätte.

Wie gesagt wissen wir zu wenig über sie. War sie unglücklich oder hat sogar stark in der Ehe gelitten, bevor der Neue um die Ecke kam? Ist es ihr wichtig Mutter zu sein oder ist es mehr Belastung? War die Trennung nur eine Frage der Zeit wegen Inkompatibilität? Ist alles nur Hormonfasching ohne Ratio? Hat sie ihre Entscheidung gründlich abgewogen? All das wissen wir natürlich nicht. Deshalb urteile ich auch nicht, sondern frage mich was die Frau wohl dazu getrieben hat, eine durchaus ungewöhnliche Entscheidung zu treffen. Die vielleicht ja sogar die beste Entscheidung für alle Beteiligten ist.

11.01.2024 21:04 • x 4 #583


meineMeinung
Zitat von carlos7:
Und dennoch behaupte ich, dass nicht das Leben mich, sondern ich mein Leben steuere.

Ach Carlos, überleg mal. Wer hat bei euch das Steuer in der Hand und bestimmt das Tempo?
Du rennst doch den Entscheidungen deiner Frau hinterher. Du agierst nicht, du reagierst.

11.01.2024 22:22 • #584


FreshO
Guten Morgen in die Gemeinde,

auch bei aller Ablenkung fällt es mir gerade doch schwer einfach an was anderes zu denken.
Gestern war sie sehr präsent, weil wir für die nächsten Tage was planen mussten, dazu musste noch ein neuer Schrank für den großen her und das finanzielle musste geklärt werden. Dazu kommt dann noch das ich gestern mit meinem Anwalt telefoniert hatte und er nun die Trennungsvereinbarung ausarbeitet und auf den Weg bringt.

Tja und wie sollte es da anders sein, war sie die ganze Nacht in meinen Träumen präsent. Wieder die Trennung zigmal mit ihr durchgespielt und da war dann beim aufwachen dieses sch. Gefühl von Realität und verlustschmerz.
Gerade fühle ich mich wieder so als wäre ich zurück in meinem Loch…voll Dunkelheit, Schmerz und sehe meinen Weg nicht mehr…

12.01.2024 07:43 • x 2 #585


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