Meine Frau trennt sich nach 17 Jahren und 2 Kindern

Cool bleiben. Es ist wie mit dem Rauchen aufzuhören..... Stell dir vor es sind 50 Suchtattacken die es zu überstehen gilt...
Jede einzelne ist ätzend, bringt dich aber deinem Ziel näher sie überhaupt nicht mehr zu vermissen und auch NIE WIEDER! Quasi wie ein Knastkalender....
Also hadere nicht, nimm es an dass das leider dazugehört und sei auf jede stolz wenn du sie überstanden hast.

Übrigens bist du nicht bei gefühlter Nr 3 sondern eher bei 27....

@FreshO

Hör bitte auf, Dich von dieser Frau instrumentalisieren zu lassen!

Ich hätte mich hier auf gar keine Diskussion eingelassen, die Kinder hätte sie bei mir zu Hause abholen müssen.

Aus welchem Grund kommst Du ihr ständig mit irgendwelchen Dingen entgegen? Sie hat das so gewollt, und nun läuft es nach Deinen Regeln.

Zitat von rudi333:

@FreshO Hör bitte auf, Dich von dieser Frau instrumentalisieren zu lassen! Ich hätte mich hier auf gar keine Diskussion eingelassen, die Kinder ...

@FreshO

ich sehe es wie rudi:

versuche, aus der Opferrolle rauszukommen.

Dass dein Unterbewusstsein sich in seinen Träumen noch unheimlich viel mit ihr beschäftigt, daran kannst du nichts ändern. Deine Seele braucht das wahrscheinlich zum Verarbeiten. Was du jedoch ändern kannst, ist, wie du damit umgehst. Zieh die Träume nicht in deinen Tag mit rein. Ein Tipp: Leg dir ein Notizbuch und ein Stift neben das Bett. Schreibe deine Träume gleich nach dem Aufwachen dort hinein. Dann sind sie dort abgelegt, du kannst auch, wenn dir danach ist, nachlesen, aber dein Gehirn muss nicht den ganzen Tag darum kreisen. Deine Träume sind sozusagen „aufgeräumt“.

Und ich halte es auch für sehr wichtig, dass du dich im Alltag, gerade was Absprachen die Kinder betreffend angeht, ganz klar von ihr abgrenzt. An Absprachen hat sie sich zuverlässig zu halten, Ausnahme: Notfälle. Das ist auch für die Kinder wichtig. Es ist für alle Beteiligten wichtig, dass der Alltag zuverlässig und für alle planbar geregelt ist.

Wie sieht das dann jeweils organisiert und regelt, ist komplett ihr B., da würde ich mich an deiner Stelle komplett raushalten. Natürlich gehört dazu auch ein Stück weit loslassen können. Manche Dinge wird sie vermutlich nicht so handhaben, wie du es handhaben würdest oder für die Kinder für gut befindest. Aber solange das Wohl deiner Kinder nicht ernsthaft gefährdet ist, musst du das akzeptieren. Kinder kommen mit unterschiedlichen Erziehungsstilen meist besser klar als die jeweiligen Expartner, sie sind da deutlich flexibler. Für sie ist einfach wichtig, dass sie wissen, woran sie sind und nicht zwischen den Stühlen stehen oder in Loyalitätskonflikte kommen. Deshalb finde ich es auch absolut richtig, dass du deiner Ex klargemacht hast, dass die die Kinder nicht als Brieftauben benutzt werden dürfen.

Und zu deinem Schmerz: lass dich nicht unterkriegen. Deine Wut ist schonmal ein gutes Zeichen, dass du weiterkommst. Lass sie zu!

Hand aufs Herz @FreshO, stell dir mal selber folgende Fragen:

Vermisst du wirklich deine Ex als Mensch an deiner Seite?

Oder ist es nicht vielmehr so

Du vermisst einfach das schöne Gefühl einen Menschen an deiner Seite zu haben?

Was genau ist es?


Zum Flughafen Drama will ich gar nichts großartig sagen, außer.
Es geht nicht darum den Kindern stress zu ersparen - es geht wohl eher darum dass sie wohl Stress hat, den sie jetzt irgendwie mit deiner Hilfe weg organisieren möchte.


Was anders noch: Hab ich das richtig gedeutet/ verstanden, die Kinder waren während deines Urlaubs nicht bei ihrer Mutter sondern bei den Großeltern?
Wolltest du das so?
Und wie hat deine Ex das Problem mit ihrem Konzertbesuch gelöst, das ja am Besuchs- WE der Kinder war?

Danke für eure antworten.

Also zunächst einmal war genau das meine Reaktion am besagten Abend. Das es für sie nun bequemer ist. Der Gedanke kam mir schon. Habe mich aber am nächsten Morgen einfach dafür entschieden, dass es so das bessere für die Kinder ist um stressfreier in den Urlaub zu kommen.
Und ja ihr habt recht, da habe ich wieder nur daran gedacht wie ich es machen würde.

Sehe es aber als 1. Schritt an, dass ich ihr gesagt habe, dass mich das stört und ich das sonst zukünftig nicht mehr akzeptiere.

Ihr seid alle schon weiter. Bitte habt ein wenig Nachsicht mit mir.
In einigen Wochen oder Monaten sehe ich das auch so wie ihr, aber in Moment tut mir das draufhauen auf meine Entscheidung nicht gut.

Meine Eltern sind für 1 Woche hier ins Haus eingezogen. So dass sich für die Kids nichts ändern musste. Und auch das, hielt ich es für das beste FÜR die Kinder.

Das „Problem“ mit dem Konzert hat sie so gelöst, dass die Kinder nicht von Freitag bis Sonntag bei ihr waren. Sondern sie sie schon vor dem Konzert hier vorbei gebracht hatte und meine Eltern schon 1 Tag früher hier waren. Das hatte sie mit meinen Eltern abgesprochen. Zuvor hat sie aber die Kinder gefragt, ob sie während des Konzerts alleine in Ihrer Wohnung bleiben wollen. Das wollte mein kleiner aber nicht.

Also so ihr Gewissen( wenn sie sowas überhaupt hat) wohl beruhigt. Aber das ist natürlich reine Gedankenspielerei von mir.

@FreshO

Es war nicht meine Absicht, „draufzuhauen“. Dass du das gerade nicht gebrauchen kannst, kann ich mir vorstellen.

Niemand erwartet von dir, dass du jetzt so und so weit bist, oder nur die richtigen Entscheidungen triffst. Das alles ist ein Prozess. Nimm das einfach mit fürs nächste Mal, wenn wieder so eine Situation aufkommt. Es wird besser werden. Du reflektierst solche Ereignisse, du schreibst sie hier auf, du setzt dich mit dem Input, dem du hier bekommst, auseinander. Das machen nicht viele in deiner Situation!

Du solltest in allererster Linie mal schauen, dass es d i r gutgeht. Dass d e i n e Grenzen gewahrt sind. Nur dann kann es auch deinen Kindern gutgehen. Und wie es i h r geht, dafür ist ganz allein sie selbst verantwortlich. Da brauchst du keine Gedankenspiele mehr drum machen.

Zitat von Philinea:

Du solltest in allererster Linie mal schauen, dass es d i r gutgeht. Dass d e i n e Grenzen gewahrt sind. Nur dann kann es auch deinen Kindern gutgehen. Und wie es i h r geht, dafür ist ganz allein sie selbst verantwortlich. Da brauchst du keine Gedankenspiele mehr drum machen

Genauso seh ich das auch. Das sind sonst alles unnötige Kleinkriege, vergeudete Lebenszeit und -Energie.

@FreshO Das wird mit der Zeit und dem Abstand besser, ich kenn diese Kleinkriege auch noch, heute lach ich darüber. Eigentlich zu 99 % unnötig. Weil es meistens um im Grunde Unwichtiges geht. Deshalb: bevor du dich aufregst, atme erstmal durch und schau dir das Rational an und nicht emotional. Und dann antworte entsprechend. Damit nimmst du dem Ganzen die Macht über dich.

Hallo FreshO, Alpträume sind immer was schlimmes. Ich hab sogar geträumt, dass ich meinen Ex um bringe. Ganz bizarr. Ich war jedes mal fix und alle. Das ist alles ein sehr langer Prozess. Ihr steckt ja noch mitten im Trennungsjahr. Eine Familie ist zerbrochen, und ein ganzer Lebensentwurf hat sich in Luft aufgelöst. Da sind so viele Emotionen zu bewältigen, das ist kein Pappenstil. Ganz wichtig ist, dass Du Dir kleine Inseln der Entspannung schaffst. Wo Du einfach durchschnaufst. Auch noch so kleine Dinge zählen. Ein leckeres Frühstück. Oder abends duschen, sich schön warm einpacken, Beine hochlegen. Oder was immer Dir Entspannung verschafft. Mir hilft immer Gartenarbeit. Oder lecker kochen. Sei lieb gegrüsst und feste gedrückt vom ulkigen Vogel

Auch mit ein wenig Abstand triggert mich das von Freitag noch immer.
Klar versuche ich das zu differenzieren. Hier geht es um die Kinder, dass die stressfrei in den Urlaub kommen. Aber im Hinterkopf habe ich halt immer noch, dass ich hätte einfach nein sagen sollen.

Und ich habe wirklich Angst vor Samstag. Ich muss da eine so große Maske aufsetzen wenn ich sie sehe.
Angst das diese Gefühle und Emotionen, die ich alleine an den Gedanken daran sie wiederzusehen, einfach am Samstag Realität werden.
Mich im Anschluss daran, so tief wieder ins Loch ziehen.
Ich bin einfach noch nicht so weit zu sehen. Finde keinen Ausweg diese Gefühle abzustellen, zu verarbeiten. Denn verdient hat sie diese überhaupt nicht. Ich will sie so sehen, wie ihr NF auch seht.
So dass ich einfach souverän diese neue Situation meistere. Sie soll nicht sehen, dass ich immer noch verletzt und schwach bin, wenn es um Sie geht.

Da muss ich aber nun durch.
Eine weitere Hürde auf diesem langen Lauf.
Doch ich habe Angst vor der Sprung.

Ach @FreshO ,

Du machst dir viel zu viel einen Kopf darum. Ja es wird eine komisches Gefühl sein, sie wieder zu sehen.
Wenn du dir aber im Vorfeld schon den Kopf darüber zerbrichst, machst du dich nur selber unnötig verrückt.
Versuch es - auch wenns schwer fällt - es einfach auf dich zu kommen zu lassen. Es wird besser glaub mir.

Es ist ein Prozess, der braucht eben Zeit. Und selbst wenn es dir am dem Tag nicht gelingen sollte, stark und lässig rüber zu kommen, dann ist es so. Nimm es an. Ein Mann darf auch seine Verletzlichkeit zeigen. Das macht ihn ganz sicherlich nicht zu einem Schwächling.

Kopf hoch. Du schaffst das - ich weiß das und du weißt es auch!

@FreshO

Tja, was Du beschreibst und befürchtest für das Zusammentreffen ist völlig normal.

Du wirst nicht zusammenbrechen und losheulen, vielleicht merkt sie Dir an, dass Dich das Ganze emotional noch etwas anfasst, vielleicht fühlt sie sich dadurch stärker, vielleicht auch nicht.

Sie weiß, dass sie sich getrennt hat, dann merkt sie halt, dass Du noch daran (ver-) arbeitest. Ja und?

Irgendwann in recht naher Zukunft macht Dir das nichts mehr aus. Damit rechnet sie nicht, sie wird dann irritiert sein.

Also: Komm runter, das wird schon werden. Dein Erleben ist normal. Bei mir hat es über ein Jahr gedauert, bei fast allen dauert es so lange.

@FreshO

Hallo Fresh, ich kann Deine Ängste sehr gut verstehen. Ich bin jetzt schon im 13 Monat, in zwei Wochen sehe ich meinen Ex auf einer Veranstaltung meiner Tochter. Es steht mir auch sehr bevor, aber ich werde das schaffen und Du auch. Setz Dich nicht so unter Druck, es ist zu frisch!