Hallo liebe Mitleidenden,
zunächst mal ein frohes und gesundes neues Jahr. Ich bin 50 Jahre alt, (noch) verheiratet und wir haben einen wundervollen 11-jährigen Sohn. wir wohnen in einem schönen Einfamilienhaus, was wir uns nach dem Tod unseres ersten Sohnes (er wurde gerade mal 4 Wochen alt) vor 13 Jahren gekauft haben. Das mal so die Eckdaten
Wir verbrachten ein schönes und harmonisches Weihnachtsfest und feierten bei Freunden dann Silvester. Am letzten Montag hatte ich noch Urlaub und hatte es mir nachmittags auf de Couch vor dem Fernseher gemütlich gemacht, während meine Frau im Gästezimmer Homeoffice hatte.Nachdem sie dann Feierabend gemacht hatte, kam sie auch ins Wohnzimmer und bat mich den Fernseher mal kurz auszumachen. Na gut dachte ich, gibt bestimmt wieder was organisatorisches zu besprechen.
In diesem Zusammenhang sollte ich vielleicht noch erwähnen, das am frühen Nachmittag meine Mutter anrief, der Hund musste wegen unheilbarer Krankheit eingeschläfert werden. Das traf mich und meinen Sohn, dem ich das sofort mitteilte schon sehr hart, weil wir den Hund sehr lieb hatten, meiner Frau tat es auch sehr leid. Ich tröstete ihn so gut ich konnte. Ich dachte bei mir und sagte das neue Jahr fängt ja schon wieder gut an. Damit ist mein Bedarf an schlechten Nachrichten für heuer wieder gedeckt.
Zurück zu meiner Frau (fast 40) und mir wegen wegen der Unterredung. Sie setzte sich hin und sagte es gibt nochmal schlechte Nachrichten, sie wolle sich trennen und das sei unumstößlich. Ich dachte, ich hätte mich verhört und fragte nochmal nach, ob ich sie richtig verstanden habe. Sie wiederholte es nochmal, ich war wie versteinert und völlig unvorbereitet, das Gefühl von einer 100t schweren Last überrollt zu werden. Ich glaube, mein erstes Wort war Warum? Darauf hin bekam ich zu hören, sie habe den Eindruck ich würde unter ihrer Gegenwart leiden und es wäre unehrlich mir gegenüber so weiterzumachen. Warum denn so aus heiterem Himmel dieser Entschluß? fragte ich, worauf sie entgegnete, es wäre nicht aus heiterem Himmel. sie habe schon über Monate über die Trennung nachgedacht. Ganz ehrlich, ich konnte keine Anzeichen feststellen in der Vergangenheit, sonst hätte ich das Gespräch mit ihr natürlich gesucht. Ich meint dann zu ihr, warum sie das Gespräch nicht gesucht habe, ob sie mir nicht vertraut. Darauf kam dann nichts. Was sie dann noch sagte, sie habe zu 51% schuld an dem Scheitern der Ehe. Natürlich gab es auch in der Vergangenheit., Aber wo gibt es das nicht. Ich kann hier leider nicht alle Details des Gespräches wiedergeben, da ich einfach zu geschockt und verstört war, was ich heute auch noch bin.
Sie fing dann an zu erklären, sie hätte sich natürlich auch schon Gedanken gemacht, wie es denn jetzt weitergehen sollte. Natürlich dann mit getrennten Betten. Da kamen so Sachen wie Nestmodell( ist finanziell nicht machbar), einer im Gästezimmer, einer oben im Schlafzimmer. Dann kamen noch Aussagen, sie brauche A
Meine erster Gedanke war dann natürlich unser Sohn, wie das nun weitergehen solle. er ist gerade in einer schwierigen Phase, kommt also alles äußerst ungünstig. Das sagte ich dann auch so, aber da kam dann auch nichts konstruktives. Der Junge braucht sein Elternhaus, seine feste Basis. Ihn da rauszureißen würde ihm den Boden unter den Füßen wegziehen.
ich habe ihr für Freitag ein intensiv klärendes Gespräch vorgeschlagen um auch für mich das alles einordnen zu können, sie ist einverstanden. Immerhin hat sie mir den Ehering nicht auf den Tisch geknallt oder vor die Füße geschmissen.
Fakt ist, ich warte erst mal das Gespräch am Freitag ab um das Ganze zu ergründen. Ich kann mir nicht vorstellen, nachdem was uns alles in den knapp 16 Jahren Ehe passiert ist und was wir uns aufgebaut haben jetzt über Bord zu werfen. So kenne ich sie nicht. Sie ist wie ich pragmatisch und zukunftsorientiert. Aber sie tut sich wohl mit der Situation auch sehr schwer, das merkt man ihr an. Aber sie hat sich letztendlich da reinmanövriert.
Mal sehen, wie es jetzt weitergeht. Bin fix und alle, kein Schlaf, kaum Essen.
05.01.2023 10:31 •
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