953

Meine Frau möchte die Trennung

tina1955
@BlackStar7

Frage doch ganz einfach mal Deine Frau, warum sie die Trennung möchte ?

Alles bleibt, wie es ist....
Nur getrennte Schlafzimmer ...

Das ist ein Zustand, der in vielen super guten Ehen herrscht, wenn einer schnarcht....

Deine Frau hat ganz andere Pläne.

08.01.2023 09:39 • x 5 #196


meineMeinung
Zitat von tina1955:
Aber anhand der Erfahrungen, die die Foris selbst erlebt haben, kannst Du davon ausgehen, dass Deine Frau schon weiter ist und garantiert seit langem voll geplant hat, was jetzt passiert.

Das sehe ich ähnlich. Natürlich ist sie weiter als der TE, da sie sich wahrscheinlich schon lange mit dem Thema beschäftigt hat. Es ist nur schade, dass sie die Probleme nicht eher deutlich thematisiert hat, zu einem Zeitpunkt, als die Beziehung noch zu retten war.
Trotz allem halte ich die Vorgehensweise des TE für richtig, jetzt nichts zu übereilen. Solange man vernünftigt miteinander umgehen und reden kann, ist diese Lösung im Interesse des Kindes doch nicht schlecht. Da wohl (noch) kein anderer Mann im Hinterfrund eine Rolle spielt, kann man die weiter Trennung in Ruhe angehen, solange es gefühlsmäßig erträglich ist. Da mir Beide als ziemlich rational rüberkommen, könnte das auch gelingen. Natürlich kommen die richtigen Probleme spätestens beim Auftreten einer dritten Person, aber vielleicht ist bis dann auch eine echte räumliche Trennung vollzogen.

08.01.2023 10:18 • x 3 #197


A


Meine Frau möchte die Trennung

x 3


tina1955
Wenn die Ehefrau noch mal das Gespräch sucht, könnte der TE ja sagen:

Nein, ich bin mit den Plänen absolut nicht einverstanden auf weitere Diskussionen überhaupt nicht mehr einlassen.

Ab zum Anwalt, die Situation schildern und sich über alle Rechte und Pflichten informieren.

Ich würde auf das Gnadenbrot verzichten, dort im Kämmerlein leben zu dürfen.

08.01.2023 10:22 • x 3 #198


Gorch_Fock
Tina, dann gibt es aber Absprachen bei den freiwillig getrennten Schlafzimmern. Der Punkt bei Trennungen ist hier ja die zwangsweise Entziehung von Nähe und vor allem S.. Das der Betroffene massiv darunter leidet ist ja auch recht klar. Ich fand diese Trennungszeiten im gemeinsamen Haus als absolute Folter. Die räumliche Trennung war sehr nötig.
Das der Frau des TE so eine Bruder / Schwester Ehe gefällt glaub ich wohl, da diese in der Zeit alle wirtschaftlichen Vorteile mitnehmen kann. Andere Motive gibt es hier kaum. Die Kinderbetreuung ist auch in getrennten Haushalten gut möglich.

08.01.2023 11:18 • x 6 #199


alleswirdbesser
Ich gestehe, meine Reaktion ganz am Anfang, als mein Nochmann die Trennung verkündete (er wohnte noch 3 Wochen im Haus) war ähnlich, ich schlug ihm vor eine Eltern WG zu leben. Ich nehme an, das war dem Schockzustand geschuldet. Für mich war das eine gute Option, den Kindern zur Liebe, bis sie groß sind und er guckte mich ungläubig an und meinte: Wie das? Ohne Gefühle? Klar, da war ja schon eine Neue am Start.

Mein FG wollte mit seiner Ex ebenfalls eine WG Leben, dem Kind zur Liebe, ihr Auszug hat viel länger gedauert, obwohl sie auch jemanden hatte, so wie er, mich.

Ein Paar, das ich kenne, hat es 16 Jahre lang durchgezogen.

Ich selbst bin froh, dass diese Spinnerei nur eine solche war. Das ist heute für mich unvorstellbar.

08.01.2023 11:25 • x 4 #200


Gorch_Fock
Seh ich auch so, absolut gruselige Vorstellung. Hilfe, dann noch 16 Jahre sowas durchziehen? Heftig, heftig. Aber das darf ja jeder selber entscheiden.

08.01.2023 11:30 • x 5 #201


tina1955
@Gorch_Fock richtig. Für mich wäre es undenkbar, mit meinem Partner weiterhin unter einem Dach zu leben, wenn er die Trennung wollte.

Man läuft sich x mal am Tag über den Weg, traut sich am Ende nicht mal mehr aufs Klo oder in Unterwäsche durch das Haus zu laufen.

Entzug von S. ? Wir wissen nicht, wie die Intimität bei diesem Paar gewesen ist, vielleicht schon lange eingeschlafen?

Der TE hat sich ja nun endlicb mal geäußert, es gab Gespräche zuvor und auch Streit- Gespräche fanden statt und wurden ausdiskutiert.

Ob es nun daran lag, dass Gespräche über Unzufriedenheit nicht zu einer Veränderung der Probleme führten und das Maß nun voll war ?

Der TE schrieb, er war kaputt nach seinem Dienst..., ist auch in vielen Ehen so. Aber da spricht man drüber, nimmt und gibt sich erst einmal die Ruhe und am nächsten Tag kann auch noch viel erledigt werden. Halt ein Geben und Nehmen.
Natürlich kann dies kein Dauerzustand sein, das Leben ist zu kurz, als es nur durch Job und Schlafen zu verbringen.

Die Frau will ihn von sich erlösen ?

Was soll dieser Satz bedeuten ?

08.01.2023 11:30 • x 3 #202


tina1955
Zitat von Gorch_Fock:
Seh ich auch so, absolut gruselige Vorstellung. Hilfe, dann noch 16 Jahre sowas durchziehen? Heftig, heftig. Aber das darf ja jeder selber ...

So eine Zweck-WG auf Elternebene kann vielleicht funktionieren, wenn keiner mehr Gefühle für den Partner hat oder beide bereits einen anderen Partner haben.

Dann braucht es aber auch ganz klare Absprachen, wer wann zu Hause ist und welche Pflichten übernommen werden müssen.

Aber solange ein Partner noch hofft und glaubt die Ehe zu erhalten, geht das Dulden ganz schnell in ein Leiden über.

08.01.2023 11:35 • x 4 #203


paulaner
Zitat von BlackStar7:
Guten Morgen zusammen,

brauche an der Stelle mal ne Pause hier. Nichts für ungut. Muß das hier alles erst mal sacken lassen.

Ist okay und dein gutes Recht.
Aber... interessiert es dich nicht auch, was der wahre Grund deiner Frau für die Trennung ist?

Oder verstehst du den Grund und öffnest dich uns gegenüber nur nicht?
Weil mein Eindruck ist, dass hier irgendeine entscheidende Info fehlt.

08.01.2023 11:36 • x 5 #204


MaKu
Zitat von Gorch_Fock:
Ich fand diese Trennungszeiten im gemeinsamen Haus als absolute Folter. Die räumliche Trennung war sehr nötig.

Auch das kann ich auch bestätigen...1 Jahr Leidensweg geht zu Ende ... ja, Geld gespart, aber zu welchem Preis...

Gestern kam Post...

08.01.2023 11:39 • x 4 #205


tina1955
@MaKu , und Du hast auch gehofft, gekämpft und gedacht, es ist nur eine Laune Deiner Frau gewesen....
Und nun ist es mit Post vom Anwalt doch Realität geworden. Schade

08.01.2023 11:44 • x 2 #206


aquarius2
Ich kann mir vorstellen, wie sich die Ehefrau fühlt, so ähnlich habe ich mich die letzten zwei Jahre gefühlt, aber nicht in der Beziehung,sondern im Job.
Ich gebe alles und bekomme nie das gleiche an Benefit zurück. Und ich rede nicht von COVID oder so! Da werden Sachen durchgezogen ohne vorher mit dem, den es betrifft zu reden. Was ich brauche ist unwichtig, das wird von Leuten entschieden, die nie mein Arbeitsfeld betreten und trotzdem meine Arbeit verdreifachen, ohne die Planstellen anzupassen. Du schaffst deine Arbeit nur, wenn du überall Abstriche machst, ist nicht die Pflege, die du gelernt hast, die dem Patienten guttut, ist aber egal, solange die andere Seite das kriegt, was sie will.
Da bleibt dir am Ende nichts anderes übrig, als zu gehen, weil solche Situationen was mit dir machen und damit ich nicht vor die Hunde gehe habe ich halt gekündigt und arbeite in einem kleinere. Haus ohne Notfälle etc.
Haushalt... Eine Kollegin hatte auch so ein Exemplar. Mach ich morgen war stets seine Antwort, irgendwann hat sie sich eine Tasche gepackt, ist eine Woche mit unbekanntem Ziel verreist, kam zurück, alles im totalen Chaos! Von wegen, mach ich morgen nix war gemacht!
Am nächsten Tag packte sie eine größere Tasche und zog erst zu einer Freundin und dann in eine neue Wohnung.

08.01.2023 11:46 • x 4 #207


T
Zitat von BlackStar7:
brauche an der Stelle mal ne Pause hier. Nichts für ungut. Muß das hier alles erst mal sacken lassen.

Was meinst du damit genau..?

Ist das, was du hier liest schlimmer als die Tatsache, dass dir der Mensch mit dem du so viele Jahre dein Leben geteilt hast - aus deiner Perspektive - von heute auf morgen sagt, dass er dich nicht mehr will und dir den Laufpass gibt..?

Ich verstehe dich nicht richtig und spüre von deiner Seite aus viel Unklarheit - und auch, dass du nicht offen und ehrlich bist.

Man muss, auch wenn man hier um Hilfe bittet, selbstverständlich nicht die Hosen vollständig runter lassen und sich komplett nackig machen.

Aber du streust hier kaum Krümelchen und die Antworten erschlagen dich.

Wenn das in eurer Ehe auch so war, dann ahne ich, wo es schiefgelaufen ist.
Egal was die anderen denken und wie viele Affären sie deiner Frau andichten wollen.

Mit einem Menschen, der so eine Art hat und sich allem nur entzieht und auf alles eine kleine abgedroschene Phrase hat und fertig, kann man auf Dauer als Partner den Verstand verlieren.

08.01.2023 11:46 • x 5 #208


G
@BlackStar7,
von außen betrachtet hat deine EF generalstabsmäßig die Trennung vorbereitet und, sorry für die harten
Worte, nimmt abgezockt alles für sich vorteilhafte und auf nichts verzichten müssen für sich in Anspruch.
Clever gemacht. Für dich bleiben somit nur noch die Krümel, darfst alles wie bisher finanzieren und bist
quasi Gast im eigenen Haus.

Natürlich ist es für ein Kind wichtig, dass die Elternebene gut funktioniert. Aber Kinder haben feine Antennen.
Eurem Sohn hilft es nicht, wenn er in einem solchen Elternhaus voller wahrscheinlich zunehmender Span-
nungen und Kälte zwischen den Eltern aufwachsen muss.

@BlackStar7, deine EF will die Ehe nicht mehr. Ihre dünne Begründung dazu ist vermutlich nicht der wahre
Grund. In den meisten Fällen, nachlesbar in den Foren, war bei einem solchen Verhalten bereits ein 3. im
Spiel oder in Anbahnung. Oft hat sich das erst später herausgestellt.

Ich rate dir zu einem kurzfristigen 1. Beratungstermin bei einem Fachanwalt für Familienrecht. Das ist gut
angelegtes Geld. Erst danach würde ich sie zu einem Gespräch bitten und ihr deutlich machen:
Die Trennung ist Ihre feststehende, unverrückbare Entscheidung. Damit sind nun Konsequenzen verbunden.
1. Wer die Ehe nicht mehr will verlässt nicht nur die eheliche Gemeinschaft, sondern auch die gemeinsame
Wohnung/Haus und zieht schnellstmöglich aus.
2. Angestrebt wird eine einvernehmliche notariell beglaubigte Trennungsvereinbarung (Scheidungsvereinbarung)
in der alles fair und umfassend, incl. Kinderbetreuung und Unterhalt, geregelt ist.
3. Sorge dafür, dass du es für deinen Sohn eine vollumfängliche Betreuung nachweislich sicherstellen kannst
und er somit in seinem gewohnten Umfeld bleiben kann.
4. Ihre Vollmachten auf Konten auflösen. Gemeinschaftliche Konten auftrennen, und zwar bevor sie die leer
räumen kann.
5. Sie als Begünstigter (Auszahlung), Ausnahme ihr eigener Vertrag, bei den Versicherungen herausnehmen.
6. Ihr klarmachen, dass du ein selbstbestimmtes Leben auch mit einer neuen LP ihrem Modell vorziehst.

Das alles kann ihre Pläne gehörig ins Wanken bringen. Nichts ist dann so wie sie das geplant hat, da plötz-
lich alles anders ist. Du hast dabei nichts zu verlieren. Sie schon.

Kopf hoch und stehe für dich und deinen Sohn ein. Dein Grundgedanke sollte sein, wer seine Ehe nicht mehr
will, kann das tun, muss allerdings die damit verbundenen Konsequenzen tragen. Alles Gute.

08.01.2023 11:48 • x 9 #209


T
Genau. Lasst ihn uns alle ermutigen, die böse böse Ehefrau mit brenennden Fackeln und der Mistgabel davonzujagen.
Obwohl keine Sau hier weiß, was wirklich in dieser Ehe passiert ist, weil der TE selbst kaum Muh oder Mäh sagen mag und mit den kleinsten Nachfragen und Denkanstößen überfordert ist.
Dieser Thread ist übel. Richtig richtig übel.

08.01.2023 11:54 • x 4 #210


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag