@BlackStar7,
von außen betrachtet hat deine EF generalstabsmäßig die Trennung vorbereitet und, sorry für die harten
Worte, nimmt abgezockt alles für sich vorteilhafte und auf nichts verzichten müssen für sich in Anspruch.
Clever gemacht. Für dich bleiben somit nur noch die Krümel, darfst alles wie bisher finanzieren und bist
quasi Gast im eigenen Haus.
Natürlich ist es für ein Kind wichtig, dass die Elternebene gut funktioniert. Aber Kinder haben feine Antennen.
Eurem Sohn hilft es nicht, wenn er in einem solchen Elternhaus voller wahrscheinlich zunehmender Span-
nungen und Kälte zwischen den Eltern aufwachsen muss.
@BlackStar7, deine EF will die Ehe nicht mehr. Ihre dünne Begründung dazu ist vermutlich nicht der wahre
Grund. In den meisten Fällen, nachlesbar in den Foren, war bei einem solchen Verhalten bereits ein 3. im
Spiel oder in Anbahnung. Oft hat sich das erst später herausgestellt.
Ich rate dir zu einem kurzfristigen 1. Beratungstermin bei einem Fachanwalt für Familienrecht. Das ist gut
angelegtes Geld. Erst danach würde ich sie zu einem Gespräch bitten und ihr deutlich machen:
Die Trennung ist Ihre feststehende, unverrückbare Entscheidung. Damit sind nun Konsequenzen verbunden.
1. Wer die Ehe nicht mehr will verlässt nicht nur die eheliche Gemeinschaft, sondern auch die gemeinsame
Wohnung/Haus und zieht schnellstmöglich aus.
2. Angestrebt wird eine einvernehmliche notariell beglaubigte Trennungsvereinbarung (Scheidungsvereinbarung)
in der alles fair und umfassend, incl. Kinderbetreuung und Unterhalt, geregelt ist.
3. Sorge dafür, dass du es für deinen Sohn eine vollumfängliche Betreuung nachweislich sicherstellen kannst
und er somit in seinem gewohnten Umfeld bleiben kann.
4. Ihre Vollmachten auf Konten auflösen. Gemeinschaftliche Konten auftrennen, und zwar bevor sie die leer
räumen kann.
5. Sie als Begünstigter (Auszahlung), Ausnahme ihr eigener Vertrag, bei den Versicherungen herausnehmen.
6. Ihr klarmachen, dass du ein selbstbestimmtes Leben auch mit einer neuen LP ihrem Modell vorziehst.
Das alles kann ihre Pläne gehörig ins Wanken bringen. Nichts ist dann so wie sie das geplant hat, da plötz-
lich alles anders ist. Du hast dabei nichts zu verlieren. Sie schon.
Kopf hoch und stehe für dich und deinen Sohn ein. Dein Grundgedanke sollte sein, wer seine Ehe nicht mehr
will, kann das tun, muss allerdings die damit verbundenen Konsequenzen tragen. Alles Gute.