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Meine Frau macht mir immer ein schlechtes Gewissen

Bücherfreundin
Zitat von E-Claire:
Ich finde, es gibt eine ganze Reihe von Beispielen hier in diesem Thread, bei denen ich den Eindruck habe, daß eine bestimmte Lesart sehr gewollt ist, aber in meinen Augen eben nicht die einzig mögliche ist

Diesen Eindruck habe ich mittlerweile auch

02.07.2024 09:43 • x 2 #136


B
Zitat von E-Claire:
Du siehst darin ein verwerfliches Verhalten, welches Deine Empörung hervorruft. ich sehe: und frage mich, inwieweit eine junge Mutter mit drei betreuungspflichtigen und lebhaften Buben, die an ihrer Diss arbeitet, hätten wissen müssen und wissen können, daß diese Nachricht so viel auslöst, wenn es MJ nicht mal ...

Jep, das hat auch bei mir Störgeräusche ausgelöst. Hinzu kommt, dass er in dieser Situation einen Streit schildert, dessen Kontext unbekannt ist und er damit rausplatzt, dass er todunglücklich in der Beziehung ist.
Zitat von meisterjäger:
Leider kann ich mich nicht mehr an die genauen Wortlaute erinnern, auf alle Fälle kam es (wiedermal) zum Streit und ich hatte meiner Frau gesagt, dass ich unfassbar unglücklich in der Ehe bin.

Das wirkt schon irgendwie befremdlich auf mich. Er kommt schmerzerfüllt nach Hause wegen seines Vaters, bekommt nicht die Zuwendung, die er einfordert, es entsteht ein Streit in dessen Verlauf er seiner Frau sein ganzes unglückliches Leben hinknallt. Hm, wie soll sie denn adäquat reagieren?

@meisterjäger, gab es von deiner Seite Konsequenzen im Umgang mit deinem Vater, hat dieser Schock Handlungen in Richtung deiner Ursprungsfamilie ausgelöst oder ist das einfach wieder verpufft?

Gab es in Richtung Schwiegermama Konsequenzen oder steht die gerade in eurer Küche und bereitet das Essen zu?

02.07.2024 09:43 • x 2 #137


A


Meine Frau macht mir immer ein schlechtes Gewissen

x 3


E-Claire
Zitat von Brightness2:
Jep, das hat auch bei mir Störgeräusche ausgelöst.

Verstehe ich und habe ich eben auch gesehen. Wobei ich da eben noch so ein wenig an Sender-Empfänger Themen gedacht habe.

Für mich ist das hier:
Zitat von meisterjäger:
Und für sie entwürdigend, das will ich nicht. Sie kann nicht schlafen, weil sie morgen wegfährt. Sie fing heute Nacht an die Wäsche zu machen. Dabei hat sie soviel Radau gemacht, dass ich aufgewacht bin. Dann hat sie mich angesprochen und um Schutz für sich und unsere Ehe gebeten. Ich habe ihr gesagt, sie möchte bitte ins Bett gehen. Derweil bin ich in die Küche und sie dann hinter mir her. Da hat sie mich gebeten sie in den Arm zu nehmen. Das tat mir in der Seele weh, aber ich habe verneint, weil ich den Abstand benötige und es auch irgendwie nicht wollte. Dann habe ich sie 10 mal gebeten, meine Grenzen zu akzeptieren, bis sie dann schließlich ins Bett ist. Jetzt bin ich wach und schreibe dieses Update. Wer von Euch Nachteulen noch wach ist, möge bitte versuchen einen Blick auf auf den Mond zu erhaschen. Es lohnt.

der Moment bei dem ich irgendwie komplett aufhöre, an einen guten Willen oder eben Intentionslosigkeit zu glauben.

02.07.2024 09:53 • x 3 #138


B
Zitat von E-Claire:
Hinzu kommt eine subtile aber doch sehr sichtbare Misogynie

Interessant, davon war ich in meiner Betrachtung hier im Thread ganz weit entfernt. Wo gibt es die von dir sichtbaren, subtilen Hinweise?
Zitat von Brightness2:
Hinzu kommt, dass er in dieser Situation einen Streit schildert, dessen Kontext unbekannt ist

@meisterjäger
Kannst du bitte genauer schildern, wie oder was da abgelaufen ist?
Zitat von Brightness2:
Er kommt schmerzerfüllt nach Hause wegen seines Vaters, bekommt nicht die Zuwendung, die er einfordert, es entsteht ein Streit in dessen Verlauf er seiner Frau sein ganzes unglückliches Leben hinknallt. Hm, wie soll sie denn adäquat reagieren?

Nachfragen was los ist?
Er war aufgewühlt von der Nachricht, dazu die Emotionen über den Verlauf Kontaktabbruch der Eltern und jetzt dem nahen Lebensende des Vaters.
Sie hat reagier mit warum flennst du
Warum man dann auch noch die Liebesbeziehung beendet , in der Situation, da schüttelt sich in mir alles.

02.07.2024 10:03 • x 2 #139


Vienne
Also...das sind schon etwas weit hergeholte Interpretationen...

02.07.2024 10:07 • x 1 #140


B
Zitat von Blattfee:
Hm, wie soll sie denn adäquat reagieren?

Das hinknallen die Ehe macht ihn unglücklich ist irgendwo normal, er hat das lange mitgemacht.
Wenn ich dagegenstelle, was seine Frau zu ihm sagte, nach der Trennung (ob sie sich wieder beim Ex melden sollte, der sie als einziger je geliebt hat), dann kann ich den TE schon sehr gut verstehen, dass alles aus ihm raus bricht, er einfach nur noch weg will.

Wie sie hätte atäquat reagieren sollen?
Das ist Ihr , wie Sie sonst so agiert, garnicht möglich, atäquat zu reagieren.


Bei dem ganzen, ist nichts atäquat. Sie verlangt, dass er sein Handy in den Flugmodus stellt zuhause, sichterte sich mehrfach Fragend an ihn.
Der Besuch bei der Schwester kommt nicht zustande, alternativ Besuch wird genehmigt von ihr, aber kurz vor abreise, eine Unterkunft für die ganze Familie, ohne absprache gebucht.
Schuldumkehr betrieben , dass sich mir der Magen umdreht.
Vorwürfe, er sei alleine an Ihrer Herzkrankheit schuld.
Wenn das alles stimmt, dann ist Sie krank (möchte keine Therapie und Medikamente sind kontaminiert durch die strahlen) und er sollte gehen.

02.07.2024 10:15 • x 2 #141


H
Habe ich weit vorne richtig gelesen, dass eine herzinsuffizienz besteht. Das rückt für mich ALLES in ein anderes Licht. Wie lautet denn die genaue Diagnose?

02.07.2024 10:22 • x 1 #142


C
Zitat von Hhh28:
Wie lautet denn die genaue Diagnose?

Lügneritis

02.07.2024 10:23 • #143


B
Zitat von Blattfee:
Das hinknallen die Ehe macht ihn unglücklich ist irgendwo normal, er hat das lange mitgemacht.
Wenn ich dagegenstelle, was seine Frau zu ihm sagte, nach der Trennung (ob sie sich wieder beim Ex melden sollte, der sie als einziger je geliebt hat), dann kann ich den TE schon sehr gut verstehen, dass alles aus ihm raus bricht, er einfach nur noch weg will.

Beides ist kein erwachsenes Kommunikationsverhalten, beiderseits ist hier keine intakte Ehe lesbar. Er hat das zu lange mitgemacht, wirkt inzwischen wie ein Muster auf mich. Er verharrt ganz lang in der Opferrolle, beschwert sich hin und wieder, beklagt seine schwere Vergangenheit mit der Ursprungsfamilie, die nie aufgearbeitet wurde, wenn dann der Überdruck zu groß wird, schlägt er um sich. Ich finde es auch irre, kein WLan zu fordern, genau so irre aber auch, dies jahrelang mitzutragen, um dann die Frau hier als irre zu outen.
Zitat von Blattfee:
Vorwürfe, er sei alleine an Ihrer Herzkrankheit schuld.

Tja, sie ist ja auch an seinen Depressionen schuld. Die geben sich beide nichts.

02.07.2024 10:25 • x 2 #144


E-Claire
Zitat von Blattfee:
Er war aufgewühlt von der Nachricht, dazu die Emotionen über den Verlauf Kontaktabbruch der Eltern und jetzt dem nahen Lebensende des Vaters.
Sie hat reagier mit warum flennst du
Warum man dann auch noch die Liebesbeziehung beendet , in der Situation, da schüttelt sich in mir alles.

Ja, deine Reaktion ist die beabsichtigte.

Lies mal den Eingangstext in Ruhe, dann schau Dir noch mal diesen Absatz ganz genau an:
Zitat von meisterjäger:
Dazu kommt noch, das unser Leben von ihren Ängsten bestimmt wird. Sie fragt mich ein paar Mal am Tag, ob mein Handy auch im Flugmodus sei. Die Strahlung könne nämlich Krebs auslösen. W-Lan darf nicht eingeschaltet sein, wegen der Strahlung. Die Klamotten der Kids müssen bio sein, weil sie sonst Krebs auslösen könnten. So geht das immerfort.

Wozu wird der benötigt? Spielen diese Aussagen für die Schilderung eines Streits eine Rolle? Inwieweit sind diese Informationen relevant, was war die Intention dies mitzuteilen?
Ist es etwas was MJ schildert, weil es ihn massiv beeinträchtigt, ist es etwas worüber gestritten wird?

Nein.
Dann schau Dir nur die erste Seite mit den Reaktionen anderer Teilnehmer an und worauf sie eingehen.

Dieser Absatz hat den gesamten weiteren Verlauf des Threads eingefärbt und damit bestimmt.

Der arme Mann, die crazy Frau.

02.07.2024 10:25 • x 2 #145


B
@E-Claire Me too!

02.07.2024 10:28 • x 1 #146


meisterjäger
Zitat von Vienne:
Geht der Eine auf den Anderen zu...stellt sich der Andere taub.

Vielen Dank für Eure Beiträge! Ich glaube, jetzt komme ich langsam dahin, wo es weh tut. Und das gut
Zitat von Blattfee:
Wie sieht das aus und was sagen andere?

Es ist ein wiederkehrendes Muster in unseren Streitigkeiten, dass irgendwann der Satz fällt, andere sehen das auch so! Das war anfangs für mich absolut entwaffnend und forderte natürlich meine Frage nach dem Wer! Hier habe ich niemals eine adäquate Antwort bekommen. Es ging hier lediglich darum, mich scheinbar sozial bloßgestellt zu haben.
Zitat von E-Claire:
inwieweit eine junge Mutter mit drei betreuungspflichtigen und lebhaften Buben, die an ihrer Diss arbeitet, hätten wissen müssen und wissen können, daß diese Nachricht so viel auslöst, wenn es MJ nicht mal selbst gewusst hat.

Wir leben seit 12 Jahren zusammen. Natürlich weiß sie aus Gesprächen, dass ich vor allen Dingen meinen Vater auch irgendwie vermisse. Sie hat auch immer wieder, wenn es harmonisch zwischen uns war, gesagt, ob ich nicht einmal meinen Vater anrufen wolle. Da stand ich mir selbst im Weg.
Zitat von E-Claire:
bei denen ich den Eindruck habe, daß eine bestimmte Lesart sehr gewollt ist, aber in meinen Augen eben nicht die einzig mögliche ist.

Ich habe niemanden zum Reden. Der Therapieplatz ist in weiter Ferne. Wie gesagt, es sind solch unangemehme Fragen, die meine Selbstreflektion fördern. So hoffe ich es zumindest. Natürlich wird hier nur meine Perspektive wiedergegeben. Eine andere habe ich (noch) nicht. Es ist aber ganz offensichtlich, dass ich todunglücklich in dieser Beziehung bin. Entweder bin ich verwirrt und meine Frau hat recht, so dass nach meiner Therapie alles wieder gut ist, oder aber, die Ursachen für meine Unglück haben auch etwas mit der Beziehung selbst zu tun. Da gehören dann aber schon zwei dazu.
Zitat von E-Claire:
Hinzu kommt eine subtile aber doch sehr sichtbare Misogynie

Das ist ein wichtiger Punkt, der mich anfasst. Tatsächlich! Mir wurde aber mittlerweile via PN manches mal diese Eigenschaft vorgeworfen. Um ehrlich zu sein, ich hasse meine Mutter! Da muss natürlich gefragt werden, ob hier eine Form der Projektion stattfindet und damit ein großer Teil meiner Verantwortung im Scheitern der Ehe zu finden ist. Gleichzeitig weiß ich, dass ich meine Frau geliebt und auf Händen getragen habe. Ich habe alles für sie gemacht. Nur jetzt reicht es aus genannten Gründen nicht mehr aus, glaube ich. Ich wäre deswegen sehr dankbar, wenn mir jemand die Stellen zeigte, wo ich misogyn unterwegs bin, wenn auch subtil.
Zitat von Brightness2:
Er kommt schmerzerfüllt nach Hause wegen seines Vaters, bekommt nicht die Zuwendung, die er einfordert, es entsteht ein Streit in dessen Verlauf er seiner Frau sein ganzes unglückliches Leben hinknallt. Hm, wie soll sie denn adäquat reagieren?

Es muss hier angemerkt werden, dass das genau ein Montag nach einem Wochenende war, in dem ich wieder in Alma Mater war.
Ich weiß nicht was richtig ist und was falsch, aber wenn ich an den Abend zurück denke, da höre ich aus dem Telefon Wir wissen nicht, ob Papa überlebt!. Da hatte ich es mit blanker Angst zu tun, von der ich keine Ahnung hatte. Da hatte ich in dem Moment keine Kraft für einen Streit. Und dennoch ist es wieder passiert. Ich hatte auch keine Zuwendung eingefordert. Ich wollte auch nicht mit ihr darüber reden, weil mir nicht danach war. Eine adäquate Reaktion ist für mich, dass wenn mein Mann gerade mit sich selbst hadert und in Ruhe gelassen werden will, ich dem nicht hinterhersteige.

Zitat von Brightness2:
, gab es von deiner Seite Konsequenzen im Umgang mit deinem Vater, hat dieser Schock Handlungen in Richtung deiner Ursprungsfamilie ausgelöst oder ist das einfach wieder verpufft?

Sehr gute Frage! Er ist wieder auf dem Weg der Besserung. Ich hatte ihn im Krankenhaus angerufen, dass ich demnächst vorbeikommen werde um ihm seine Enkelkinder vorzustellen. Das fand er schön! Jetzt sind wieder zwei Wochen rum und Du hast Recht, der Elefant bewegt sich gerade äußerst langsam.

02.07.2024 10:31 • x 4 #147


B
Zitat von E-Claire:
Wozu wird der benötigt? Spielen diese Aussagen für die Schilderung eines Streits eine Rolle? Inwieweit sind diese Informationen relevant, was war die Intention dies mitzuteilen?

Warum das mitgeteilt wird? Weil ich glaube, dass:
Zitat von E-Claire:
weil es ihn massiv beeinträchtigt

Ihn das alles beeinträchtigt.
Die Aufzählungen, was ihn alles zusätzt. Für ihn sind es Relevante Einschränkungen.
Ich sehe keine Misogynie.

Im Gegenteil, ich sehe einen Mann der viel zu lange sowas mitgemacht hat und jetzt die Grenze erreicht ist.
Und eine instabile Frau.

Aber alles hier ist nur Beurteilung von dem was ich lese(und eigene Erfahrungen, Erlebnisse ). Wie es ist, weiß ich nicht, die andere Seite, kenne ich auch nicht.

02.07.2024 10:32 • x 3 #148


B
Zitat von Brightness2:
Tja, sie ist ja auch an seinen Depressionen schuld.

Wo steht das? Das las ich bis dato noch nicht.
Zitat von Brightness2:
Er hat das zu lange mitgemacht, wirkt inzwischen wie ein Muster auf mich

Zitat von Brightness2:
wenn dann der Überdruck zu groß wird, schlägt er um sich

Beides richtig und möglich.
Zitat von meisterjäger:
Es ist ein wiederkehrendes Muster in unseren Streitigkeiten, dass irgendwann der Satz fällt, andere sehen das auch so!

Zitat von meisterjäger:
forderte natürlich meine Frage nach dem Wer! Hier habe ich niemals eine adäquate Antwort bekommen.

Dieser Satz andere sehen das auch so kenne ICH nur von einer Art von Menschen. Die kann ich nicht nennen, sonst kommt hier wieder aufschrei.

02.07.2024 10:33 • x 2 #149


Vienne
Zitat von meisterjäger:
Sehr gute Frage! Er ist wieder auf dem Weg der Besserung. Ich hatte ihn im Krankenhaus angerufen, dass ich demnächst vorbeikommen werde um ihm seine Enkelkinder vorzustellen

Das war ein sehr guter Schritt...

02.07.2024 10:40 • x 1 #150


A


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