Meine Frau macht mir das Leben zur Hölle

Zitat von Nostraventjo:

Man muss es aber auch immer wieder so deutlich sagen damit es ankommt.

Deutlich sagen, ja. Aber nicht drängeln, nicht unter Druck setzen. Damit erreicht man doch nur dass der der sich an uns wendet (und das tut kaum jemand weil es ihm gut geht mit der Situation), dicht macht. Jeder soll in seinem Tempo handeln, selbst wenn er noch paar Ehrenrunden dreht. Was zwar schade und traurig wäre, aber, sein Leben, seine Entscheidungen...

Zitat von FloraVita:

Deutlich sagen, ja. Aber nicht drängeln, nicht unter Druck setzen. Damit erreicht man doch nur dass der der sich an uns wendet (und das tut kaum jemand weil es ihm gut geht mit der Situation), dicht macht. Jeder soll in seinem Tempo handeln, selbst wenn er noch paar Ehrenrunden dreht. Was zwar schade und traurig ...

Grundsätzlich hast Du Recht, aber wenn wir hier auch noch anfangen mit Wattebäuschchen zu werfen, hat er noch mehr Gründe auf diesem Weg der Leiden zu bleiben.

Zitat von Sliderman:

Grundsätzlich hast Du Recht, aber wenn wir hier auch noch anfangen mit Wattebäuschchen zu werfen, hat er noch mehr Gründe auf diesem Weg der Leiden zu bleiben.

Tun wir doch nicht. Habe hier jedenfalls noch keine gesehen

Zitat von Libellenfrau:

Wenn Du dich selber als Opferlamm auf die Schlachtbank führen möchtest, werden sich auch noch genug andere Partnerinnen finden.

Manche Menschen brauchen genau das, Topf und Deckel hält, was willste machen

@FloraVita, drängeln hat keinen Sinn, da gebe ich Dir Recht.

Gestern Abend sah die Situation aber noch ganz anders aus.
Der TE in heller Aufregung, was auch verständlich ist und er fragte nach Rat....

Heute hingegen sieht es wieder ganz anders aus...

Die Ehefrau ist krank, deswegen kann sie nichts für ihr Verhalten und er entschuldigt alles....

Letztendlich fragt man sich da tatsächlich, ob er weiter leiden möchte, bis es nicht mehr zu ertragen ist.

Zitat von tina1955:

@FloraVita, drängeln hat keinen Sinn, da gebe ich Dir Recht. Gestern Abend sah die Situation aber noch ganz anders aus. Der TE in heller Aufregung, was auch verständlich ist und er fragte nach Rat.... Heute hingegen sieht es wieder ganz anders aus... Die Ehefrau ist krank, deswegen kann sie nichts für ihr Verhalten ...

Durchaus möglich dass das für @Markuswie noch nicht der letzte Tropfen im Fass war. Gestern oder heute früh wollte er sich einen Tag Ruhe gönnen um dann zu handeln, später schrieb er schon bis Freitag.
Die Hoffnung dass sie wieder gut zu ihm wird, so wie am Anfang oder auch der Gedanke gescheitert zu sein, werden ihn da wahrscheinlich noch etwas festhalten.
Wir wissen ja aus unseren und zahlreichen anderen Erfahrungen hier, dass das verschwendete Lebenszeit ist und die Frau IST so wie sie sich zeigt und wird nicht anders. Ihm ist das noch nicht bewusst.

Zitat von Sliderman:

Totale Selbstaufgabe ist dann für Dich nicht egoistisch?

Vor allem sind es ja im Grunde auch narzisstische Motive die ihn in diese Beziehung geführt haben und darin halten. Das Gefühl der tollste Mann zu sein, das Gefühl der Retter zu sein, die Abneigung ein schlechtes Bild nach außen zu werfen. Da geht es nur um die eigene Bestätigung und Aufwertung bzw. Angst vor Abwertung.

Vermutlich ist das so n Co-Narzissten/ Narzissten Match.

Soll nicht heißen Markus, dass du so bist wie deine Frau. Aber der Grundkonflikt ist ähnlich.

Es ist ja auch klar, dass ein paar Seiten im Forum nicht ausreichen, jemanden aus diesen Verstrickungen herauszuziehen. Das kann Markus nur selber. Es entstand der Eindruck, daß er vor den Toren der Erkenntnis stand, dann aber die Krankheitserklärung ausreicht, um den Helfer in ihm zu wecken. Und er sich nicht mit sich selber auseinander setzen braucht. Immerhin haben ihn innere Fragen hierhin gebracht, das lässt hoffen, dass er mit der Zeit Antworten zulässt.

Wenn Markus ebenso instabil seiner Frau gegenüber auftritt, dann ist es logisch, dass sie jeglichen Respekt vor ihm verliert und ihn sad. Ist.isch nach ihrer Pfeiffe tanzen lässt.
Die Frau nimmt ihn überhaupt nicht ernst, weil er ihr gezeigt hat, dass sie mit ihm machen kann, was sie möchte.
Und er ist noch dankbar, dass sie ihn nicht vor die Türe setzt, weil er nicht weiß, wo er unterkommen soll.

@Markuswie
Freut mich dass du offenbar viel Sport machst, du solltest die Fitness daraus nutzen und nun rennen so schnell du kannst!

Wie kann man sich bei so einer noch fragen, was einen da hält?

Zitat von Markuswie:

Es fühlt sich an wie eine Mischung aus beidem.

Lieber Markus, du befindest dich ganz eindeutig in einem Traumabond, Traumabindung, die in toxischen Beziehungen entsteht. Um die Toxizität festzustellen braucht man in deiner Lage keinen Profi,das ist ganz eindeutig. Und glaub mir, ich war über 1 Jahr nach der Trennung von einer Narzisstin im Traumabond.

Ich verstehe deine Gefühle,das Festhaltenwollen am dem Lovebombing,der vermeintlichen Seelenverwandtschaft. Diese Frau spielt den narzisstischen Kreislauf wie ein Profi ab.

Kaum hatte sie dich an der Angel und in emotionaler Abhängigkeit kam die Abwertungsphase. Google mal den Begriff Gaslighting, eine Wahrnehmung ist völlig dissoziiert, du weißt nicht mehr, wer du bist und was du glauben sollst. Zunächst musst du natürlich aus der Wohnung raus. Soll die Olle doch gucken wie sie die Miete bezahlt. Und dann erwartet dich eine sehr sehr lange Zeit der Trauer und des Verarbeitens. Such dir bitte unbedingt psychologische Hilfe, sonst ist es sehr schwer, aus dem Zirkel raus zu kommen

Zitat von Markuswie:

Genau das ist das Problem. Ich hänge so an den Kindern. Ich kann ja nie eigene bekommen und wollte immer Familie. Ich dachte ich habe die perfekte ...

Vielleicht kann es gelingen, den Kontakt zu den Kindern zu halten trotz Trennung..?

Vielleicht gibt es ja einen Weg, wenn du selbst in Sicherheit bist..
Ich drück dir die Daumen