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Meine Frau kann nicht mehr mit mir reden

aquarius2
Zitat von Eremit:
Sie hatte nach diesem Vorfall einen unglaublichen Kommunikationsbedarf.


Ich glaube so langsam reflektiert sie, dass ihr die Felle davon schwimmen. Ich finde nicht, dass ich mich hier so gut auskenne, aber ich kann ja mal meine Gedanken so wertfrei wie möglich äußern.

Also, ein Kind braucht immer Vater und Mutter und beide Elternteile brauchen den Ausgleich durch den jeweils anderen und die Beziehung zum Kind sollte immer unabhängig davon sein, wie sie zueinander stehen. Ich finde es nicht schlimm, dass ihr deinen Geburtstag ohne sie gefeiert habt. Ihr zwei seid kein Paar mehr und wenn der Junge Geburtstag hat dann feiert sie doch mit ihm, oder?
Schlimm finde ich nur, dass sie den Termin mit dem Psychologen nicht wahrgenommen hat bzw, wenn sie hingeht sich immer nur rechtfertigt. Sie könnte von einer Familientherapie profitieren und so ihr Verhältnis zu ihrem Sohn neu gestalten (aber sicher nicht mit dem wo ihr gewesen seid).
Aber auch du brauchst etwas, nämlich dass sie auch Verantwortung für ihr Kind übernimmt. Ich kenne zwar mehr Familien, wo die Väter abwesend sind, aber im Nachhinein rächt es sich für das Kind, wenn ein Elternteil immer abwesend ist. Auch brauchst du immer mal wieder Zeit für Dich, sonst brennst du irgendwann mal aus. In so einer Kur hast du die Gelegenheit, dich mit anderen auszutauschen und mit oder ohne Kind über die Situation zu reden und vielleicht fällt denen ja etwas ein, wie du es schaffen kannst, dich so mit deiner Frau zu einigen, dass ihr beide eure Elternrolle gerecht werden könnt, denn sonst kann es sein, dass euch später mal irgendwas fehlt.
Ich finde es toll, dass du mit deinem Sohn so gut klar kommst aber der Junge ist eben nicht der Boss! Das ist er nämlich, wenn es immer nur nach seinem Willen geht. Und wenn seine Frau immer nachgibt und anruft, dass du ihn abholst oder die Tage ausfallen lässt das ist für den Jungen das falsche Signal.
Du kannst deine Frau nicht ändern, aber du kannst konsequent bleiben und wenn er und sie merken, wir haben diese Tage, die wir zusammen verbringen, dann kommt vielleicht man die eine oder andere Anregung was man machen kann. Was macht denn deine Frau in ihrer Freizeit, hat sie irgendwelche Interessen, die auch für das Kind interessant sein könnte, macht sie eine Sportart, für die sie ihn begeistern kann, oder kann sie einfach mal mit ihm zusammen was kochen?
Deine Frau möchte sich vielleicht um ihren Sohn kümmern, weiß aber nicht wie. Kann es sein, dass sie selbst von ihren Eltern eher wenig Zuwendung erhalten hat und die meist auch nur in Form von Geschenken?

25.11.2016 12:39 • x 2 #316


Eremit
Hallo zusammen !
Ich komme leider erst jetzt dazu zu antworten ... Erst den Schlafrhytmus wieder auf die Reihe bringen, dann noch Knusterhaus mit dem Kleinen basteln und danach wegen dem Knusperhaus die Küche renovieren ...

Danke erstmal für die Glückwünsche

Nun wie ihr hier an den unterschiedlichen Ratschlägen bezüglich der Besuche bei meiner Frau sehen könnt gibt es keinen Königsweg ... genauso geteilt geht es ja in mir vor und ich versuche eben den Spagat.
Mein momentaner Plan: Ich werde auch weiterhin versuchen meinen Sohn zu motivieren freiwillig zu seiner Mutter zu gehen ohne dabei irgendwelche Schuldgefühle zu wecken, also nicht die Tour Die Mama ist dann aber ganz traurig .... Wie ich das im Detail machen soll weiß ich selber noch nicht.

Zitat von Penny79:
Find das echt soooo toll, wie Du das alles machst. Deine Gedanken sind wirklich einfach bewundernswert, bist ein ganz ganz toller Mensch! Musste ich mal loswerden

Vielen Dank dafür

Zitat von Nostraventjo:
Höre auf Dinge Zutun die du nicht willst
Wenn du ihr nichts schenken willst Lass deinen Sohn was aussuchen

Machen wir das nicht alle jeden Tag, einfach aus Anstand und guter Erziehung ? Auch wenn es mir widerstrebt werde ich aus diesen Gründen eine Kleinigkeit kaufen.
Es ist vielleicht doof, aber so bin eben

Zitat von Nostraventjo:
Aber bitte leg da keine Mühe mehr rein. Mitleid ist unangebracht schließlich erntet sie nur was sie gesäht hat.

Das stimmt zwar, aber mir drängt sich eben immer der Gedanke auf wie fertig ich wäre wenn ich in ihrer Lage wäre .... wenn sie Gefühle so kontrollieren ließen wären wir alle nicht hier.
Genau wie eben, ist zwar doof aber so bin ich eben

Zitat von LonelyXmas:
Dass sie an Deinem Geburtstag keine Zeit für Dich hatte, ist bezeichnend. Aber wahrscheinlich schreibst Du mir gleich die Gründe, vielleicht eine Veranstaltung im Restaurant?

Zitat von LonelyXmas:
Ich würde mir wünschen, dass Du aufhörst, ihre Verhaltensweisen zu rechtfertigen. Das ist wahrlich nicht Deine Aufgabe.

Zitat von Nostraventjo:
Und höre auf diese Frau dauernd in Schutz zu nehmen.

Zitat von Nostraventjo:
Es ist nicht deine Aufgabe sie immer wieder da raus zu holen.

Eine meiner eigentlich guten Eigenschaften ist unerschütterliche Loyalität die ich zwar nicht leichtfertig jemandem zukommen lasse auf die man aber felsenfest bauen kann wenn ich sie jemandem zuteil werden lasse ... mit einer Gründe warum ich mir fremdgehen persönlich nicht im entferntesten vorstellen könnte, ich würde eher in einer Beziehung verenden als fremdzugehen oder sie zu beenden.
Auch hier: Das ist doof .... vielleicht sogar saudoof ... aber so bin ich eben (das häuft sich aber heute gefährlich mit meiner Doofheit)
Nun denn, ich fühle mich natürlich meiner Frau in keinster Weise mehr verpflichtet, doch noch immer habe ich das Gefühl sie schützen zu müssen und ihr Leid mittragen zu müssen. Als es mir selbst noch endlos schlecht ging haben meine eigenen Gefühle dies übertönt, aber je besser es mir geht umso mehr spüre ich diese Randerscheinungen.
Meine Ehe und deren Ende ist noch immer die fundamentalste Enttäuschung meines Lebens und selbst für Geld würde ich mit dieser Frau keine Beziehung mehr führen wollen, doch trotzdem habe ich es noch nicht vollends geschafft mein Verantwortungsgefühl gegenüber dem amputierten Teil meiner Familie abzulegen. Der Mediziner spricht hier wohl von Phantomschmerzen.
... und vielleicht versuche ich ja auch ein wenig meine persönliche Fehleinschätzung zu rechtfertigen mit eben dieser Frau eine Familie gegründet zu haben die nun zu einer kaputten Familie und einem unglücklichen Kind geführt hat ... doof ich weiß ... den Rest kennt ihr ja schon

Zitat von Grace_99:
Ich hoffe sehr, dass du / ihr da nicht mehr hingeht!

Im Januar haben wir noch einen Elterntermin zur Abschlussbesprechung dann bin ich mit dem Voodoodoktor durch

Zitat von aquarius2:
Ich finde es nicht schlimm, dass ihr deinen Geburtstag ohne sie gefeiert habt. Ihr zwei seid kein Paar mehr und wenn der Junge Geburtstag hat dann feiert sie doch mit ihm, oder?

Das ist wohl falsch rübergekommen ... das sie DIESEN Geburtstag nicht da war ist klar, da will ich sie auch gar nicht mehr dabei haben. Mein LETZTER Geburtstag .. da waren wir noch ein Paar ... an dem hatte sie keine Zeit wegen ihrem Restaurant das hatte mich betrübt. Ich meinte das sie DIESER Geburtstag deutlich besser angefühlt hat als es der letzte getan hat.

Zitat von aquarius2:
Was macht denn deine Frau in ihrer Freizeit, hat sie irgendwelche Interessen, die auch für das Kind interessant sein könnte, macht sie eine Sportart, für die sie ihn begeistern kann, oder kann sie einfach mal mit ihm zusammen was kochen?

Da liegt ja der Hase im Pfeffer. meine Frau tut nichts ausser I-Pad spielen ... für rein gar nichts anderes war sie je zu begeistern.
Habe ich sie mal vom Sofa hochbekommen um mit uns beiden spazieren zu gehen tapste sie I-Pad spielend hinterher.
Inzwischen sitzt sie ja auch I-Pad spielend in ihrem Restaurant während ihr Bruder arbeiten muss ... mal sehen wie lange das gut geht.

26.11.2016 22:59 • #317


A


Meine Frau kann nicht mehr mit mir reden

x 3


N
Hallo Eremit,
von mir auch nochmal alles gute nachträglich das hatte ich im Eifer ganz vergessen.

Ich vermute nur einfach das sich seine Exfrau nicht ändern Wird solange du ihr gegenüber noch dieses verantwortungsgefühl hast. Vielleicht muss sie auch einmal schmerzvoll erleben was ihr Verhalten für Auswirkungen hat?!

Ich hoffe für euren Sohn das ihr das irgendwann bewusst wird. Sonst kann sie viel Schaden anrichten.

27.11.2016 00:16 • x 1 #318


aquarius2
Zitat von Eremit:
Da liegt ja der Hase im Pfeffer. meine Frau tut nichts ausser I-Pad spielen ... für rein gar nichts anderes war sie je zu begeistern.


Ein einsames Leben oder eine nicht-stoffgebundene Sucht? Das ist mir so spontan dazu eingefallen. Was sagt ihr Bruder spielt der auch so viel? War sie vorher anders?

27.11.2016 13:13 • x 1 #319


Eremit
Hallo zusammen !
Ich komme leider jetzt erst wieder zum Forumieren ... Entschuldigung an alle die mir geantwortet haben.
(Selbst mit einem Klon von mir als Hilfe wäre ich wohl dieser Tage ausgelastet )

Zitat von aquarius2:
Ein einsames Leben oder eine nicht-stoffgebundene Sucht? Das ist mir so spontan dazu eingefallen. Was sagt ihr Bruder spielt der auch so viel? War sie vorher anders?

Als ich sie kennenlernte war sie schon so, nur war es dort kein I-Pad sondern ein Onlinespiel in dem wir uns kennenlernten.
Damals waren I-Pads und I-Phones noch nicht so populär. Dieses Onlinespiel war damals ihr erstes und sie kam durch ihren Bruder an das Spiel, zu diesem Zeitpunkt war sie noch ganz neu in dem Spiel.
Ich habe dieses Spiel eine ganze Zeit mit ihr zusammen gespielt, später zu anderen Spielen gewechselt und irgendwann das Onlinespielen aufgegeben. Meine Frau hat von diesem Spiel irgendwann auf das I-Pad gewechselt und ist dann dort hängen geblieben.

Irgend etwas hat sie immer gefesselt und zwar so heftig das sie nichts anderes getan hat, sei es das Onlinespiel, ab und zu Bücher die sie nicht aus der Hand legt bis sie es durch hat oder später das I-Pad.

Ihr Bruder zockt zwar auch gerne, aber nicht so Suchtmässig ... aber ich habe so viel mit ihm auch nie zu tun gehabt.

29.11.2016 23:56 • #320


G
Moin,
oh je - Onlinespiele. Ich glaube, ich bin der einzige Mensch auf diesem Planeten der kein einziges Spiel aufm Handy, Tablet oder Laptop hat; ich kann nicht ganz nachvollziehen, was Menschen das bringt, ich finds einfach nur dämlich.

Das mit dem Buch kann ich eher nachvollziehen, ich lese für mein Leben gern und verschlinge Bücher gradezu und bin dann da auch voll drinn, wenn mich jemand beim lesen anspricht, muss ich erstmal wieder zurück in diese Welt finden, da ich voll in der Geschichte bin.

Nun ja, einen Ausgleich braucht jeder, dass ist uns allen klar - aber auch, wenn sie euren Sohn hat? Ich meine, sie kann doch mit ihm auch spielen, Brettspiele, wegen mir auch mit der Wi am TV - Hauptsache was zusammen.

VG Grace

30.11.2016 09:02 • x 1 #321


Eremit
Ab und zu haben sie früher auf ihrem I-Pad gemeinsam rumgefummelt ....
Wenn ich jetzt den Kleinen abholen komme fummelt sie auf ihrem I-Pad rum und mein Sohn hat das I-Pad von ihrem besten Freund.

Auf das Muster hatte ich früher keinen Einfluss und jetzt noch weniger und genaugenommen geht es mich auch nichts mehr an.

30.11.2016 20:30 • #322


N
Hallo Eremit,

das wird aber ein Grund sein warum dein Sohn keine Lust darauf hat mit seiner Mutter zeit zu verbringen wenn diese nur am Tablet sitzt. Zudem empfinde ich das als kein gutes Vorbild.

Es kann nicht sein dass man zum einen kaum zeit für sein Kind hat weil man nur arbeitet. Und die wenige freie zeit dann mit Zocken tot schlägt anstatt sich um sein Kind zu kümmern.

Das geht dich dann sehr wohl etwas an wenn dein Sohn nicht mehr zu ihr will. Und ich kann das auch absolut verstehen.

Deine Vernunft in allen Ehren aber ich verstehe nicht wieso dir deine Frau leid tut wenn der Sohn nicht zu ihr will weil sie sich mit ihm sogut wie garnicht beschäftigt du dagegen aber wiederum nichts tust weil es nicht deine Sache ist.

Es ist die Sache deiner Frau wie sie sich verhält und was das für Konsequenzen hat. Warum ein Kind zu einem Elternteil geben was absolut ablehnend reagiert und desinteressiert ?

Setzt euch drei mal zusammen und sprecht offen darüber. Fragt den jungen warum er nicht zur Mutter möchte und was sich in Zukunft ändern müsste damit es besser klappt bzw was er sich von seiner Mutter wünscht.

01.12.2016 10:10 • x 1 #323


P
Sie ist aber nun mal, wie sie ist. Nur weil der Zustand nicht optimal ist, sollte man einem kleinen Kind meiner Meinung nach nicht die Entscheidung überlassen, ob es Kontakt halten will oder nicht. So ist nun mal seine Mutter, und wenn er mal erwachsen ist, hat er ein vollständiges, realistisches Bild seiner Mutter. Und das ist sehr gesund finde ich. Er wird keine offenen Fragen oder Illusionen haben und sie letztendlich wahrscheinlich so lieb haben, wie sie ist.

Ändern kann Eremit sie ja sowieso nicht. Ich finde sein Maß an Unterstützung super und genau richtig. Für seinen Sohn wird es auch einfacher werden, wenn er merkt, dass er diese Mamazeiten nicht verschieben und absagen kann, so wie er gerad will. Wenn er merkt, dass das ne relative feststehende Gegebenheit ist, wird er das auch als solche langfristig annehmen. Um so mehr man seine Unsicherheit und Unlust bejaht, auch unterbewusst, um so stärker wird sich die Ablehnung entwickeln. Ich selbst habe einen Sohn und bin unzingelt von alleinerziehenden Müttern. Die, die ich am meisten bewunder, sind wirklich diejenigen, die trotz Trennung, und trotz aller Schwierigkeiten, den anderen Part und das Kind darin unterstützen, eine Beziehung zueinander zu haben. Die eigenen Probleme und Erwartungen auszublenden und wirklich im Sinne des langfristigen Wohles des Kindes zu handeln. Da geht wirklich mein Herz auf, wie toll das manche Menschen machen.

Bleib konsequent lieber Eremit, das merkt dein Sohn und die Sache wird sich beruhigen

01.12.2016 11:16 • x 2 #324


N
Das ist ja alles gut und schön.

Allerdings kann es bei einem Kind auch einen massiven schaden anrichten wenn man mit der Ablehnung des Elternteils dauernd konfrontiert wird.

Ich spreche aus eigener Erfahrung.


Sie MUSS etwas ändern. Der Sohn zeigt jetzt schon deutlich das ihm das Verhalten der Mutter unangenehm ist. Das Verhältnis ist gestört.

Ich finde es erschreckend das viele das nur als Unlust und Willen bezeichnen wo aber auch richtige Verzweiflung und Einsamkeit und Missverstandenheit dahinter stecken kann.

man kann nicht von einem Kind verlangen das alles so zu ertragen während die Mutter mit ihrem Fehlverhalten nicht konfrontiert wird. Hier ist dringend eine Familienberatung oder ein offenes Gespräch mit Kind notwendig damit der Dame die Augen geöffnet werden.

Ich habe selbst wie bereits erwähnt eine Mutter mit grossem Zwischenmenschlichen Defizit. Kaum Aufmerksamkeit in Sachen Liebe bekommen. Dafür war zwar mein Vater da um das zu kompensieren aber heute habe ich ein sehr anstrengendes Verhältnis zu meiner Mutter und sehr grosse Probleme mit anderen Menschen was Verhalten Gefühle und Vertrauen angeht. Auch hatte ich lange den Drang es jedem recht machen zu müssen und perfekt zu sein um meiner Mutter zu imponieren um zumindest ein wenig Aufmerksamkeit zu erhalten.

Schön ist das nicht und ich war immer wieder in Behandlung und habe depressive Schübe.

01.12.2016 11:28 • x 1 #325


G
Zitat von Nostraventjo:
Allerdings kann es bei einem Kind auch einen massiven schaden anrichten wenn man mit der Ablehnung des Elternteils dauernd konfrontiert wird.

Sie MUSS etwas ändern. Der Sohn zeigt jetzt schon deutlich das ihm das Verhalten der Mutter unangenehm ist. Das Verhältnis ist gestört.


Das ist aber nicht die Aufgabe von Eremit. Er kann sie darauf hinweisen (was er regelmäßig tut), aber erzwingen kann er nichts. Das muss sie selbst erkennen.

Und je älter das Kind wird, desto mehr wird es lernen, seine Bedürfnisse gegenüber der Mutter zu äußern und wenn sie da auch taub ist - hat sie die Konsequenz zu tragen - das Sohnemann sie nicht mehr besuchen kommt. Ich sage mal ab 10, 11 kann man Kinder nicht mehr zwingen Besuchstermine einzuhalten - spätestens da wird die Mutter dann merken, was sie versäumt hat.

Ich bin auch dafür, die festen Besuchszeiten einzuhalten, ohne wenn und aber, das Kind muss lernen, dass es Regeln gibt, aber in dieser Zeit gibt Eremit die Verantwortung ab; was auch richtig ist, immerhin ist er nicht verantwortlich für seine Ex-Frau, sie ist Erwachsen und muss ihr Verhalten verantworten.

01.12.2016 11:33 • x 3 #326


aquarius2
Dieses Problem muß seine Ehefrau erstens erkennen und zweitens behandeln, wenn sie nicht ihr Leben wegwerfen will. Sicher wird sich auch ihr Bruder da mal einbringen, was sagt denn die familie dazu, dass der Sohn so selten bei ihnen ist? Dein Junge wird irgendwann mal merken, was mit seiner Mutter los ist und wie gesagt, Kinder brauchen Vater und Mutter, deshalb sollte der Eremit konsequent darauf achten, dass der Junge von ihr nicht ferngehalten wird, aber ihre Probleme muß sie schon selbst sehen und lösen.

01.12.2016 11:37 • x 1 #327


Tiefes Meer
Zitat von Eremit:
Also meine Krankenkasse zahlt die Behandlung und auf seiner Karte steht Dr. med ... ausserdem steht er mit vielen anderen auf einer Liste mit Kinderpsychologen die ich von meinem Kinderarzt bekommen habe (dem ich vertraue ... ober er den kennt ? Keine Ahnung)

Hallo Eremit,

Von Deinem überweisenden Arzt hast Du offenbar schlicht eine Standardliste mit allen Therapeuten erhalten, die in Deiner Region gegenüber der Kasse abrechnen dürfen. Du wirst auf solchen Listen zwei Berufsgruppen finden. Leider wird man als Laie nirgends über die Unterschiede aufgeklärt.

Die eine Berufsgruppe sind waschechte Psychologen, die genau dieses Fach studiert haben und dann noch eine therapeutische Ausbildung dazu gemacht haben. Das andere sind Ärzte. D.h. die haben einen ganz anderen Ausbildungsschwerpunkt und haben obendrauf noch ein bisschen Psychologie gemacht.

Entsprechend unterschiedlich sind die Angänge. Dein Dr. Med ist offenbar ein Schulmediziner vom alten Schlage.
Der daran glaubt, dass man die menschliche Seele mit Hilfe von Fragebögen so vermessen kann, wie das Blut im Labor.
Solche Bögen haben ihre Berechtigung, aber sind kein Ersatz für persönliches Gespräch und persönliche Betreuung. Wer das unterlässt, ist in meinen Augen ein echt mieser Therapeut.

Ich will nicht sagen, dass es unter den Ärzten keinen guten Therapeuten gibt, aber von der Tendenz würde ich es immer bevorzugen zu einem echten Psychologen zu gehen. Und selbst dann auch in einem Erstgespräch klären, ob der Nasenfaktor überhaupt passt.

Diese Hinweise nur für den Fall, dass Du nochmal an den Punkt kommst, wo Du denkst, dass Deinem Sohn professionelle Hilfe gut täte. Damit Du dann eine bessere Chance hast, tatsächlich Hilfe zu finden. Es gibt wirklich sehr viel besseres auf dem Feld als den Vodoo-Mann, an den Du da leider geraten bist.

01.12.2016 13:44 • x 2 #328


Staubsaugerin85
Ich sehe es wie Nostraventu.

Es kann nicht wortlos hingenommen werden, dass der kleine Junge mit seiner Mutter am Bildschirm hängt wenn sie Zeit verbringen miteinander.

Entschuldigung...aber dafür wäre mir mein Kind zu schade um es mit Medienkonsum zu versauen.
Zu dem Thema gibt es Studien und Empfehlungen.
Es ist kein Wunder dass ein Kind
welches in einer wenig bis kaum sprachanregenden Umgebung aufwächst dementsprechend Defizite entwickelt.
Use it or lose it.

Ich denke die Frau ist Spielsüchtig und kann daher ihr Leben kaum ordnen.

Diese Geschichte mit dem IPad beim Spazieren gehen ist unglaublich, genau, wie die Angabe dass sie 18 Stunden am IPad hing ...aber du wirst hier wohl nicht übertrieben haben Eremit.

Grace ich kenne ehrlich gesagt niemanden in meinem Freundes-und Familienkreis der Spiele auf dem Handy oder PC spielt, mich eingeschlossen.

01.12.2016 14:20 • x 3 #329


G
Zitat von Staubsaugerin85:
Grace ich kenne ehrlich gesagt niemanden in meinem Freundes-und Familienkreis der Spiele auf dem Handy oder PC spielt, mich eingeschlossen.


Bin ich ja beruhigt, bin ich nicht die einzige

01.12.2016 14:25 • x 1 #330


A


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