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Meine Frau ist mit unseren Kinder überfordert, was tun?

alleswirdbesser
Ich sehe hier einen Hilfeschrei eines ebenfalls überforderten Familienvaters, der seine Kinder schützen möchte.

25.03.2023 00:07 • x 4 #121


B
Zitat von Multiversum:
arbeitest SELBST beim Jugendamt, oder einer sonstigen Behörde, richtig?

Daneben.

25.03.2023 08:13 • #122


A


Meine Frau ist mit unseren Kinder überfordert, was tun?

x 3


L
Zitat von alleswirdbesser:
Ich sehe hier einen Hilfeschrei eines ebenfalls überforderten Familienvaters, der seine Kinder schützen möchte.

Ja, ich auch.

Trotzdem macht es Sinn das eigene Handeln zu hinterfragen. Er schreit selbst IMMER (diesen Absolutismus hat er benutzt) und nicht deutlich genug agiert (für meinen Geschmack).

25.03.2023 08:21 • x 1 #123


Elfenbeinturm
Ihr seid beide Eltern und wenn einer weg bricht (ob überfordert oder sonstwas) muss der andere übernehmen.

Vielleicht könnt ihr eine Kur beantragen um Luft zu gewinnen und euch neu aufzustellen?

Es ist jedenfalls normal, dass euer Pensum überfordert. Kleinkinder sind ein Vollzeit-Job mit permanenten Überstunden. Ohne den Rückhalt von Familie oder Freunden laugt ihr aus. Nehmt euch alle Hilfe die ihr kriegen könnt. Wenn deine Frau den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht, oder sich nicht überwinden kann Hilfe zu suchen, aber du noch handlungsfähig bist, dann sei du derjenige der Hilfe holt.

25.03.2023 09:08 • x 3 #124


tina1955
Ich frag mich immer wieder, wie die vielen Alleinerziehenden mitunter mit noch mehr Kindern, Job und Haushalt es schaffen ?

Da klappt es doch auch, alles unter einen Hut zu bringen.

Hier in dem Fall hat die Frau am Vormittag Zeit für den Haushalt, wenn der Mann von der Arbeit kommt, dann übernimmt er die Kinder und betreut sie in der Nacht.
Weil Frau rum brüllt, wenn die Kinder in der Nacht wach werden. Das ist doch kein Zustand.
Das der Mann dann die Geduld verliert und seine Frau zur Seite nimmt, auch mal lauter wird...., weil eigentlich kein Grund da sein dürfte, dass sie die Kinder anschreit, kann ich sogar nachvollziehen.

Der TE hat betont, es geschieht nicht im Beisein der Kinder.

25.03.2023 09:16 • x 8 #125


tina1955
Jede Hilfe, die der Mann ihr angeboten hat, sei es Haushaltshilfe und vieles mehr, hat die Frau abgelehnt.

Sie hat meiner Meinung nach, wohl wenig Interesse daran, Hilfe zu bekommen.

Jede andere überlastete Mutter würde sich freuen, wenn der Mann ihr eine Haushaltshilfe oder Nanny finanzieren würde um sie zu entlasten.

Der Mann soll seine Arbeitszeit reduzieren..... warum eigentlich?
Einer muss ja in der Familie das Geld verdienen.

Die Frau braucht Therapie, ist mit der gesamten Situation überfordert, will jedoch keine Hilfe annehmen.
Da bleibt ja nur noch übrig, dass darüber von Seiten des Jugendamtes verfügt wird, wie der Frau, dem Mann und zuallererst den Kindern geholfen werden kann, damit in diese Familie wieder normale Zustände einkehren können.

Die Verzweiflung des Mannes kann ich durchaus nachvollziehen und ihm hier noch (von einigen Usern) die Schuld in die Schuhe zu schieben, finde ich absolut unpassend.

25.03.2023 09:55 • x 4 #126


L
Zitat von tina1955:
Ich frag mich immer wieder, wie die vielen Alleinerziehenden mitunter mit noch mehr Kindern, Job und Haushalt es schaffen ?

Da klappt es doch auch, alles unter einen Hut zu bringen.

Tina, Menschen sind unterschiedlich. Den einen macht eine Situation fertig, den anderen die gleichen Umstände nicht.

25.03.2023 10:38 • x 2 #127


L
Zitat von tina1955:
Sie hat meiner Meinung nach, wohl wenig Interesse daran, Hilfe zu bekommen.

Jede andere überlastete Mutter würde sich freuen, wenn der Mann ihr eine Haushaltshilfe oder Nanny finanzieren würde um sie zu entlasten.

Nein, ich glaube es gibt Menschen die das Eingeständnis etwas nicht zu schaffen, einfach erstmal nicht über sich bringen. Alte Muster etc. können da Gründe sein.

Die Frage ist, wie man JETZT durchsetzen kann, dass ihr klar wird, dass sie das nicht mehr zu entscheiden hat. Das jetzt Schluss ist und Hilfe geholt wird. Punkt aus.

25.03.2023 10:40 • x 3 #128


tina1955
@Lumba, mir ist durchaus klar, dass Menschen unterschiedlich sind.

Hier sollte jedoch der Verstand einsetzen, dass man als Mutter seine Kinder nicht anzubrüllen hat .

Wenn x Gespräche und Hilfsangebote Seitens des Ehemannes nichts gebracht haben, es der Frau an Einsicht fehlt.....oder sie aus welchen Gründen auch immer Hilfe ablehnt....

Dann muss der TE endlich handeln.

Er sollte seine Frau informieren, dass er sich jetzt Hilfe holt, auch gegen ihren Willen und dabei immer wieder erwähnen, dass er ihr und den Kindern helfen möchte.

Ich würde dem Jugendamt die Situation schildern, dann um einen Termin zum Hausbesuch bitten.

Natürlich sollte der TE bei diesem Hausbesuch anwesend sein.

Vielleicht merkt dann die Frau, anhand des Gespräches und der angebotenen Hilfsmöglichkeiten, dass es überhaupt nicht schlimm ist, Hilfe zuzulassen.

Die Angst, Hilfe anzunehmen muss ihr genommen werden.
Durch gezielte Gespräche.

25.03.2023 10:52 • x 1 #129


L
Zitat von tina1955:
Hier sollte jedoch der Verstand einsetzen, dass man als Mutter seine Kinder nicht anzubrüllen hat .

Bin ich Deiner Meinung.
Ich habe auch erlebt, das Menschen manchmal so in der Emotio sind, das da mit Ratio nichts mehr ist. Keine Entschuldigung, einfach eine Erklärung.


Zitat von tina1955:
Dann muss der TE endlich handeln.

Genau das, um was es mir geht. Er muss jetzt einen Stempen setzen und eine Änderung setzen. Das ist schwer, ich weiß das, denn er ist auch fertig.
Aber alles andere ist keine Alternative (mehr).

25.03.2023 10:58 • x 2 #130


P
Zitat von tina1955:
Ich frag mich immer wieder, wie die vielen Alleinerziehenden mitunter mit noch mehr Kindern, Job und Haushalt es schaffen ?


Kann ich dir erzählen...

Zitat von tina1955:
Da klappt es doch auch, alles unter einen Hut zu bringen.


Meinst du? Sehe ich nicht so.


Folgendes, ich bin im selben Alter Mom geworden wie der TE Vater wurde. Habe jung geheiratet. Wollte ich das? Ja.
Wusste ich was auf mich zu kommt? Definitiv nein.

Ich hab keine Zwillinge aber Kinder im Abstand von 3 Jahren zueinander. Reicht.

Ich war verheiratet aber trotzdem immer allein. Und ja, auch allein wenn mein Ex-Mann anwesend war.
Nachts allein. Tags allein. Kita erst mit 2 1/2 Jahren. Und zack, war ich wieder schwanger.

Glaubst du wirklich alleinerziehende bekommen das mit links hin? Nein. Ich komme heute noch an meine Grenzen. Nur eben andere.
Was Schlafentzug mit Menschen macht, muss ich nicht erläutern.

Ich habe so viele Nächte durch geheult. Ich war verzweifelt sogar wütend weil mein Baby nicht schlafen wollte. Ich hatte von nichts Ahnung, da ich keine Freunde hatte die Kinder heben. Ich war die erste im Freundeskreis die schwanger wurde.

Ich war überfordert und allein.
Verzweifelt.
Traurig.
Wütend.
Hilflos.
Hab mich selbst vernachlässigt.
Mir selbst Vorwürfe gemacht.

Niemand bereitet einen darauf vor, wie es ist, wenn man Kinder bekommt. Evtl zu recht. Sonst gäbe es uns alle nicht.

Die Anfangszeit ist hart. Machen wir uns nichts vor.
Klar, hab ich es hinbekommen, aber ich habe einen hohen Preis dafür bezahlt.

25.03.2023 10:59 • x 9 #131


Susanna
@tina1955

Aber das ist doch alles schon passiert...
Zitat von Hansim:
Ich habe schon überall Kontakte versucht aufzubauen: Familienhilfe der Johaniter, MS-Angehörigen-Gruppe, psychologische Beratungsstelle, Paarberatung, aber jegliche Hilfe lehnt sie ab, oder geht zeitweise hin (z.B. Familienhilfe) und geht dann nicht mehr hin, Vorschläge bei der Beratung werden nicht umgesetzt.


Ich hatte @Hansim schon mal gefragt, ob die Familienhilfe jene vom Jugendamt war.

25.03.2023 11:00 • x 1 #132


tina1955
@Susanna , ja er hat zwar Kontakt aufgenommen, aber sie nicht ins Haus gebeten, dass gezielt vor Ort ein Gespräch geführt werden kann.

Die Frau ging ja schon mal zur Familienhilfe, hat dann abgebrochen und Ratschläge nicht umgesetzt. So ganz abgeneigt scheint sie ja nicht zu sein.

Da hilft vielleicht wirklich nur noch, sich die Hilfe unterstützend direkt ins Haus zu holen.

25.03.2023 11:05 • #133


B
Zitat von Hansim:
Also mal ehrlich....ich habe doch gesagt, dass ich mich zu 200 % kümmere, du drehst wirklich alles komplett so um, dass es gegen mich gerichtet ist....tut mir wirklich leid, wenn du mal schlechte Erfahrungen gemacht hast, aber ich gebe alles.

Wenn du auf meine Texte lösungsorientiert eingehst, kann ich darauf auch eingehen. So eine Pauschalwatsche alles doof ist schwierig zielgerichtet zu kommentieren. Also jetzt mal Butter bei die Fische.
Zitat von Brightness2:
Welche Hilfe bietest du an, was möchtest du leisten, wie lehnt sie das ab?

Zitat von Brightness2:
Was ist mit dir, wie lange hattest du Elternzeit, was hast du anders gemacht, besser organisiert?

Zitat von Brightness2:
Wie soll das denn eigentlich funktionieren, wenn deine Frau ab April wieder arbeiten geht?

Zitat von Brightness2:
Die Hütte brennt jetzt, die Kinder brauchen jetzt deine Hilfe und Unterstützung und du willst in zehn Monaten aktiv werden?

@Hansim du schreibst, dass seine Frau jetzt en halbes Jahr nicht gearbeitet hat und ab April wieder damit startet. Ergo ist doch der Mythos des Alleinverdieners bereits als solcher dokumentiert. Was mich so wundert, warum mit aller Kraft an einem set-up festgehalten werden soll, das so offensichtlich nicht funktioniert. Vielleicht wird deine Frau und ihr als Familie glücklicher, wenn sie ihre Arbeitszeit massiv aufstockt und du deine drastisch reduzierst, um dich mehr der Familie zu widmen. Und das jetzt. Nicht in einem Jahr. Es steht nirgendwo geschrieben, dass die Frau immer zuständig sein muss. Sie so zurecht zu biegen, dass sie in der gewünschten Rolle funktioniert, dürfte ungleich schwieriger sein. Und wird auf Dauer nicht funktionieren. Auch wenn in vielen Köpfen noch das Gleichnis der Frau als perfekten Mutter, Hausfrau und Familienorganisatorin rumgeistert. Die Mann manchmal einfach nur auf den richtigen Weg bringen muss. Zur Not mit Zwang. Hat selten funktioniert. Wird auch hier kaum fruchten.

Wenn du hilfreichere Inputs wünscht, ist das nur möglich, wenn du außer ich bin Dad of the year und gebe 200% versus meine Frau ist als Mutter eine Versagerin und schreit nur rum, eure Situation konkreter schilderst. Sonst wird es eben auch hier spekulativ bleiben. Gut, wenn du Bestätigung und Mama-Bashing brauchst. Blöd, wenn du zielgerichtete Hilfe suchst.
Zitat von Lumba:
Ich möchte Dich nicht angreifen, aber von DIR habe ich bis jetzt noch nichts gelesen, was auf den Tisch hauen und klar machen, dass jetzt Schluss ist und sich was ändern muss, hindeutet.

Zitat von Lumba:
Und wie ist das mit Dir und Deiner Frau? Sprecht ihr noch ruhig miteinander, vertraut ihr Euch noch Dinge an, macht ihr noch Liebe und / oder Sechs miteinander? Kuschelt ihr? Erzählt sie Dir von ihrem Tag und Du ihr von Deinem?

Zitat von BernhardQXY:
Du merkst, dass viele Infos fehlen, um konkreter zu raten.

Zitat von Perzet:
Und das dürfte insgesamt ein Problem sein - die deutliche Kommunikation. So wenig, so knapp, und dadurch so undeutlich, wie sich hier äußert, frage ich mich, ob das auch bei euch als Paar stattfindet?
Hier im thread wird bisher zum größten Teil vermutet und abgewartet, ob Hans mehr erklärt oder partiell aufklärt.
Fühlst du dich von deiner Frau gehört / verstanden?
Fühlt sich deine Frau von dir gehört und verstanden?

25.03.2023 11:18 • x 2 #134


tina1955
@Brightness2 , ab April geht die Frau wieder arbeiten.

Ein Tausch des Konteptes wäre vielleicht möglich, wenn die Ehefrau das selbe Gehalt nach Hause bringt, wie der Ehemann.

Von Luft und Liebe wird keine Familie satt.

Du bringst hier nur Anschuldigungen und machst dem Ehemann Vorwürfe.

Glaubst Du allen Ernstes, die Frau ändert ihr Verhalten den Kindern gegenüber, wenn diese nach ihrer Vollzeitarbeit am Nachmittag rum nörgeln, bespaßt werden möchten und in der Nacht wach werden ? Und das, wenn sie extrem Stunden aufstockt?

Da wäre sie ja restlos überfordert.

25.03.2023 11:28 • x 4 #135


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