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Meine Frau ist fremdgegangen, was tun?

darkenrahl
Zitat von c_minor:
War vielleicht etwas ungeschickt formuliert (noch nicht genug Kaffee!?) ... Was ich meinte, wäre eine offene und aufrichtige Grundhaltung, verbunden mit der Bereitschaft, auch mal reflektierend in sich selbst zu gehen. Wenn das jedoch zugunsten einseitiger Schuldzuweisungen abgeblockt wird, gebe ich dir vollkommen ...

Kurz gesagt...
dazu gehören immer zwei...

22.01.2025 14:50 • #196


Scheol
@Mirandaa

Zitat:
daher weiß ich manchmal nicht, ob diese körperlichen Unterstützungen dazu dienen, sich besser zu fühlen oder mehr Trauma an die Oberfläche zu lassen

Nicht alle Therapieformen / Übungen , müssen / können gerade die richtige sein. Es kann sein das diese Form gerade zu früh ist , oder komplett die falsche Übung ist.

Es kann sein das sich einige Sachen seltsam anfühlen, wo man sich schlechter fühlt, diese sollte dann abgebrochen werden.

22.01.2025 15:35 • x 2 #197


A


Meine Frau ist fremdgegangen, was tun?

x 3


B
@Scheol
Da habe ich doch die Frage: ist es sinnvoll Traumata zurückzuhalten, oder sollte man nicht doch Stück für Stück alle bearbeiten.

22.01.2025 15:37 • x 1 #198


Scheol
Zitat von BernhardQXY:
@Scheol Da habe ich doch die Frage: ist es sinnvoll Traumata zurückzuhalten, oder sollte man nicht doch Stück für Stück alle bearbeiten.

Ich würde mit dem „Anliegen“ zum Fachmann gehen und da mal drauf schauen lassen.

Prof. Ruppert spricht bei seinem Vorgehen von einer ( ich glaube ) Anliegen Therapie.

Nicht jedes will und sollte betrachtet werden, aber auch da kommt es wieder auf jede Person selbst drauf an.

Bei Missbrauch wird man eher nicht hinein gehen , weil die Gefahr der Retraumatisierung zu groß ist. Diese kann schlimmer sein als wie das ursprüngliche Trauma.

Eine Geschichte hatte mit Rauchentwicklung an einem Ort zu tun , wo die Patienten dachte das sie verbrennen würde und nicht flüchten konnte weil sie erstarrte.

Man ging mit ihr gedanklich in die Situation und fragte was sie sehen würde. Der Therapeut co-regulierte sie von außen und verwies sie darauf was sie nun in der Situation machen könnte um aus der Situation heraus zu kommen. Letztendlich kam sie gedanklich so weit das sie die Tür , den Knauf öffnen konnte und so mit „frei“ war. Sie konnte selbstständig den gefährlichen Ort gedanklich entkommen. Was ihr Erleichterung verschaffte.

Ich vermute, das hier, das ins Handeln kommen, wichtig war und das man eben nicht der Situation ausgeliefert ist wie man in der Starre vermutet hatte.

Handeln erzeugt Selbstbewusstsein.

Wichtig ist immer die Selbstregulation zu lernen , das man sich selbst regulieren kann in Situation , und eben nicht in den fight oder run Modus kommt.

22.01.2025 17:05 • x 2 #199


Ferrismachtblau
Zitat von Mirandaa:
Ich bin derzeit da echt noch machtlos dagegen. Allerdings bin ich auch nicht mehr so experimentierfreudig, es wegzukriegen.

Es ist so wichtig im Leben, kreativ zu bleiben, und das innere Kind machen zu lassen liebe Miranda
das Gehirn hat die Fähigkeit plastisch (Neuroplastizität) zu sein, d.h. es kann sich verändern und neu anpassen

und nein, du bist nicht machtlos, sondern du bist bereits sehr aktiv und arbeitest daran
Da kann soviel Selbstwirksamkeit an der eigenen Arbeit am Trauma sein

Ich hab heute mal meinen Stimmungsemote auf happy gestellt, weil es die beste Tasse Kaffee seit Monaten ist, die ich da gerade trinke... werde ihn dann aber irgendwann wieder auf neutral zurückstellen

Noch abschließend zum meinem Benzos-Experiment:

Ich hatte keinerlei Entzugssymptome, bin nur später eingeschlafen, aber dafür später aufgestanden und zum zweiten Mal kein Gedankenkarussell in den frühen Morgenstunden und dann weitergepennt zwei Stunden
Dementsprechned wieder merh körperliche (und emotionale) Energie

Der Trauer-Impuls kommt bis jetzt nicht reboundmäßig stärker zurück, ich denke es war der richtige Zeitpunkt für die Benzos

Insofern würde ich es weiterempfehlen auch mit höherer Dosis bei guter Planung und Selbstreflexion und vor allem zum richtigen Zeitpunkt. Ich war ja schon wieder stabil und konnte mich ganz gut von allem distanzieren bevor ich mein 3 Tage-Benzo-Experiment gestartet hab.

23.01.2025 07:52 • x 1 #200


M
@Ferrismachtblau
vielen Dank für deinen Input!
oh, ich kriege rote Herzchen....dann ist ja alles wieder gut
freue mich, dass du zufrieden und sogar mit lächelnd Smiley das Experiment abschließt, bravo!
ich hab gestern wieder eine Ministädtetour gemacht und wie würde eine Bekannte aus dem Osten sagen: das hebt mich wirklich an
ich habe auch toll geträumt: von einem minutelangen Lachanfall, weil im Traum etwas witzig war...kann mich kaum dran erinnern, sowas schonmal erlebt zu haben und hatte glaube ich sogar Lach-Tränen am Morgen in den Augen.
also irgendwas scheine ich auch richtig zu machen, trotz fehlender Techniken, Methoden und Benzos
dieses Forum und dieser Austausch helfen mir dabei sehr, erden, relativieren das eigene Leid, verschieben die Perspektive, lassen manchmal sehr demütig und dankbar werden....
das ist alles sehr hilfreich!
und man kann sich eben den Befindlichkeiten voll widmen, während ich viele Bekannte/Freunde eben nicht laufend mit meinen Befindlichkeiten überfluten will, zumal die anderen oft mit existentiellen Themen zu tun haben, von denen ich derzeit gänzlich verschont bin... Luxusprobleme quasi.
aber das nur nebenbei.
bin gespannt auf deinen weiteren Bericht!

23.01.2025 09:36 • x 1 #201


Ferrismachtblau
Zitat von Mirandaa:
oh, ich kriege rote Herzchen....dann ist ja alles wieder gut

Yep, das ist ja genau was wir alle brauchen, und zwar jeden Tag


Zitat von Mirandaa:
ich habe auch toll geträumt:

ich auch XD, und zwar zwei Tage in Folge hatte ich im Traum S* mit einer tollen Frau, und es war nicht meine Ex... und dabei träume ich so selten...war echt wirklich nice


Zitat von Mirandaa:
dieses Forum und dieser Austausch helfen mir dabei sehr,

Geht mir auch so, ich glaub, ohne das Forum wäre es mir niemals so schnell besser gegangen. Die vielen gutgemeinten Tipps, Erfahrungsberichte usw. Seit ca 3 Wochen geht es steil bergauf bei mir.
Aber auch die Menschen, die mich umgeben und die ich so treffe sind mir eine große Hilfe, so viele Menschen haben mich unterstützt, auch weil ich nach Unterstützung gesucht habe, aber trotzdem! unfassbar wie hilfsbereit die Menschen doch sind, wenn jemand in Not ist...

23.01.2025 10:35 • x 1 #202


Ferrismachtblau
Zitat von Mirandaa:
bin gespannt auf deinen weiteren Bericht!

Gestern Abend nach dem Ausdauersport kam das Gefühl der Trauer/Fassungslosigkeit zurück. Und zwar schon so wieder auf 90% oder so, aber ohne diese Überwältigungsgefühle und aushaltbar und kontrollierbar.

Manchmal fühlt es sich immer noch unreal an, dass sie weg ist. Hab mich schlauerweise selbst getriggert mit einem sehr süßen Foto von ihr
Wir sehn uns zwar aus Orgagründen recht häufig, aber das fühlt sich irgendwie eigentlich nur noch surreal an.................

Gestern war ein wirklich sehr glücklicher Tag, heute eher wieder Normalzustand, was den waagrechten Smileymund rechtfertigt...Das Unglücklichsein vor der Trennung war eigentlich ein Glücklichsein aus jetziger Sicht....jetzte glücklich? ne

Aber immerhin ist die Grübelei weg, war schmerzhaft genug sich alles klarmachen zu müssen
Und das Gedankenkarussel ist auch weg GOTTSEIDANK!

Nur arbeitstechnisch ist wieder so eine Stresswoche und nächste Woche auch, das macht es nicht leichter, zudem ist auch ganz schön anstrengend alleine den Haushalt zu regeln und die Kids zu versorgen die zwar fast erwachsen sind, aber nicht mithelfen wie Erwachsene....und zuviel rummeckern will ich auch nicht, ist ja jetzt bisschen so eine Konkurrenzsituation wer der bessere Elternteil ist.....

24.01.2025 09:26 • x 1 #203


Heffalump
Zitat von Ferrismachtblau:
und die Kids zu versorgen die zwar fast erwachsen sind, aber nicht mithelfen wie Erwachsene....

Was Hänschen nicht lernt, wird man bei Hans vermissen.
Du kannst deine Kinder mit einbeziehen, schadet nicht und bereitet auf deren eigenes Leben als Erwachsene vor

Gestern 08:10 • x 2 #204


M
Zitat von Ferrismachtblau:
Gestern Abend nach dem Ausdauersport kam das Gefühl der Trauer/Fassungslosigkeit zurück. Und zwar schon so wieder auf 90% oder so, aber ohne diese ...

Das mit der Fassungslosigkeit trifft es bei mir auch ganz gut, das ist immer wie ein kleiner Schock. Auch nach 5 Monaten. Ich führe das bei mir auch auf mein zugrunde liegendes Entwicklungstrauma (hört sich mal wieder so individuell und persönlich an, dabei bin ich der festen Überzeugung, dass jeder mehr oder weniger betroffen ist, wenn ich mich gerade die letzten Jahre mal so umschaue... ...anyway, ich spreche von mir) zurück, was eben eine gewisse Abspaltung mit sich bringt, so dass ich das große Ganze selten bis nie auf einmal fühlen kann. Sprich: ich lande entweder im Schock oder in großer Trauer oder Erleichterung oder oder oder. In dem Moment, wo ich intensiv das eine fühle, kann ich mir die anderen Gefühle quasi gar nicht vorstellen geschweige denn, herbeiholen. Vielleicht würden einige sagen, das sei normal, aber ich glaube eben, mit unserem normal verhält es sich wie mit den Blutwerten: es wird einfach ein Durchschnitt aller mit all unseren Krankheiten genommen und das wird dann als normal definiert. Aber das nur am Rande
Du bist in einem Ausnahmezustand. Der ist mit Hochs und Tiefs gespickt, wie jeder andere natürliche Trauerverlauf auch. Gut, dass du zwischendurch gute Tage und Glücksmomente hast, ich drück dir die Daumen, dass das Gedankenkarussell etwas ausgehebelt ist.
Ansonsten finde ich, kann man oft nur kapitulieren (ich komme aus der 12-Schritte-Bewegung und dort ist Kapitulation nicht nur der erste Schritt, sondern was Gutes )
Und für den Verstand: kann ich wirklich wissen, ob temporäre Schlaflosigkeit/Grübeln/große Trauer/Ausnahmezustand.... wirklich etwas schlechtes ist oder könnte es mir nicht sogar langfristig zu einem besseren Leben und einer verbesserten Version von mir selbst verhelfen? Vielleicht ist es gar der ultimative Katalysator dorthin, wo ich immer schon gerne hinkommen wollte...
Was die Kinderchen angeht, die keine mehr sind....ich war derart genervt von den Kindern meines Ex (er selber auch), dass ich nach den ersten Kontakten bereits entscheiden musste, an den Kinderwochenden nicht mehr zugegen zu sein. Vielleicht war das von Anfang an in meiner Ex Beziehung schon so ein Zeichen (?)

Gestern 09:08 • x 1 #205


Ferrismachtblau
Zitat von Mirandaa:
ich lande entweder im Schock oder in großer Trauer oder Erleichterung oder oder oder. In dem Moment, wo ich intensiv das eine fühle, kann ich mir die anderen Gefühle quasi gar nicht vorstellen geschweige denn, herbeiholen.

hört sich für mich eigentlich recht normal an, könnte ich auch nicht wenn allerdings sehr unterschiedliche Gefühle schnell wechseln, also Freude und Trauer -- das würde mir zeigen, dass ich nervlich durch bin. Aber zb der Wechsel von Wut zu Trauer ist schon ganz normal finde ich. Die Menschen sind doch verschieden.

Aus der Vogelperspektive, die Dir ja leider so schwerfällt, kann man gelassener auf Alles blicken und Abstand und Ruhe finden.

Eines habe ich aus den Erfahrungsberichten hier im Forum gelernt:

Es ist vollkommen egal, wie lange die Paare zusammen sind, wie glücklich oder unglücklich sie waren, wie reich oder arm, wieivel sie arbeiten, welcher Altersunterschied, wieviele Kinder, welche Typen sie sind, welche Vorerfahrungen.....ES KANN IN JEDER BEZIEHUNG PASSIEREN! Beziehungen enden nun mal oft, und die, die nicht enden, sind oft nicht glücklich und gestresst.

Ich beneide momentan nullkommanull Eheleute. Wenn ich die sehe, dann sehe ich oft schon den Druck unter dem die stehen.

Und die wenigen Ausnahmen von vollkommen glücklichen langen Ehen haben dann vielleicht sehr mit der immensen Trauer zu kämpfen, wenn der innig geliebte Partner verstirbt.

Es ist nicht schlimm, alleine zu sein, und es ist auch ok in einer Beziehung zu sein und es ist auch egal.

Die Abläufe der Trennungen ähneln sich hier im Forum auf fast schon unheimliche Weise. So verschieden die Menschen auch sind, so ähnlich verhalten sie sich in Beziehungen. Das hätte ich schon mal nie gedacht.

Ich dachte immer meine Ex ist was Besonderes, aber nein, sie ist auch nur ein Mensch und hat sich relativ typisch verhalten während der Affäre. Nach der Aufdeckung hat sie sich relativ gut verhalten, da habe ich hier im Forum schon viel Schlimmes gelesen. Dafür bin ich schon mal dankbar.

50% von meinem Herz sehnt sich immer noch nach ihr und wünscht sich sehr, sie in die Arme zu schließen und alles ist wieder gut.

Und 50% haben die Schnauze voll von ihr und findet es aufregend, wieder so ungebunden zu sein und so wenig Verantwortung tragen zu müssen, und nicht mehr so verpflichtet zu sein zu irgendwas.

Und es ist für mich ok, wenn das hin und her wechselt, ich kann da eh nichts dagegen machen, weil ich gelernt habe, dass Gefühle sehr viel Macht haben im Leben, und dass es nichts nützt sie zu unterdrücken und dass die Gefühle soweiso machen was sie wollen, ganz egal, was Herr Logischer-Verstand alles so gerne hätte ))

Gestern 09:53 • x 3 #206


Ferrismachtblau
Zitat von Mirandaa:
Und für den Verstand: kann ich wirklich wissen, ob temporäre Schlaflosigkeit/Grübeln/große Trauer/Ausnahmezustand.... wirklich etwas schlechtes ist oder könnte es mir nicht sogar langfristig zu einem besseren Leben und einer verbesserten Version von mir selbst verhelfen?

Kommt darauf an, wie konstruktiv du damit umgehst. Wenn aus dem Grübeln ein DENKEN wird, dann wäre es gut.

Grübeln ist ja so ein sinnloses im Kreis laufen auf eigentümlichen Pfaden.

Bei Schlaflosigkeit würde ich erstmal alles Körperliche abchecken!
No Koffein, No Alk., No Nikotin, Sport, gesunde Ernährung, sich sicher und geschützt fühlen

Dann noch wichtige soziale Aspekte wie:
Keine Konflikte, Beziehungen klären, gute Beziehungen führen

Und erst zum Schluss sowas wie Introspektion....weil, der Schlaf ist eigentlich eine körperliche Sache finde ich....

Gestern 10:21 • #207


M
Zitat von Ferrismachtblau:
Aus der Vogelperspektive, die Dir ja leider so schwerfällt, kann man gelassener auf Alles blicken und Abstand und Ruhe finden.

Wie kommst du drauf dass mir die Vogelperspektive schwer fällt? Nein, gar nicht!
Zitat von Ferrismachtblau:
Eines habe ich aus den Erfahrungsberichten hier im Forum gelernt:

Es ist vollkommen egal, wie lange die Paare zusammen sind, wie glücklich oder unglücklich sie waren, wie reich oder arm, wieivel sie arbeiten, welcher Altersunterschied, wieviele Kinder, welche Typen sie sind, welche Vorerfahrungen.....ES KANN IN JEDER BEZIEHUNG PASSIEREN! Beziehungen enden nun mal oft, und die, die nicht enden, sind oft nicht glücklich und gestresst.

Das hab ich schon aus meinem Bekanntenkreis gelernt....
Ich nach 5, eine Baknnte nach 15, die andere nach 35 und die nächste nach 40. Wir gehen gleich zusammen in die Disco

Zitat von Ferrismachtblau:
ch beneide momentan nullkommanull Eheleute. Wenn ich die sehe, dann sehe ich oft schon den Druck unter dem die stehen.

Das geht mir momentan auch so. Gott sei Dank! Früher hab ich automatisch alle beneidet.
Zitat von Ferrismachtblau:
Und die wenigen Ausnahmen von vollkommen glücklichen langen Ehen haben dann vielleicht sehr mit der immensen Trauer zu kämpfen, wenn der innig geliebte Partner verstirbt.

Das ist für mich auch schon immer eine Horrorvorstellung...obwohl es mir ja gar nicht mehr passieren KANN.
Meine Mutter, im 60jährigen Krieg, meinte beim letzten Telefonat, zu zweit wäre es schöner.
Aha. Nun, da hab ich aber ganz andere Dinge mitgekriegt und kriege auch andere mit.
Manche verwechseln Angst und Gewohnheit mit schön.
Zitat von Ferrismachtblau:
Es ist nicht schlimm, alleine zu sein, und es ist auch ok in einer Beziehung zu sein und es ist auch egal.

Schlimmer ist, IN der Beziehung alleine zu sein.

Gestern 18:21 • x 1 #208


B
Ach , wir müssen definitiv in anderen Welten leben. Ich kenne sehr viele glückliche, einige unglücklich und ehda Paare und Singles in unterschiedlichen Gemütszustanden. Neid ist bei keinen angebracht.
Was soll das, dieses gegenseitige mutwrilmeinebeziehunggescheitertist?

Gestern 18:25 • #209


M
Zitat von Ferrismachtblau:
Die Abläufe der Trennungen ähneln sich hier im Forum auf fast schon unheimliche Weise. So verschieden die Menschen auch sind, so ähnlich verhalten sie sich in Beziehungen. Das hätte ich schon mal nie gedacht.

Findest du? Erläuter mal!
Zitat von Ferrismachtblau:
ch dachte immer meine Ex ist was Besonderes, aber nein, sie ist auch nur ein Mensch und hat sich relativ typisch verhalten während der Affäre. Nach der Aufdeckung hat sie sich relativ gut verhalten, da habe ich hier im Forum schon viel Schlimmes gelesen. Dafür bin ich schon mal dankbar.

Ich dachte, mein Ex wäre ein schlauer Mensch. Ich finde aber, dass er sich einfach nur dumm verhalten und danach dummes Zeug erzählt hat. Ich glaube, ich leide momentan darunter, dass ich ein derart anderes Bild von ihm während der Beziehung hatte und das nun revidieren muss. Und mich frage: ist das was Gutes, wenn man den anderen besser sieht als er ist oder ist es einfach nur Verleugnung und kognitive Dissonanz?
Leider zieht sich dieses falsche Bild auf den Partner durch meine Familie, daher stelle ich das auch als evtl. ungesund dar. Meine Schwester hat den Vogel geschossen mit ihrem päd. Exmann. O-Ton von ihr: Ich habe keinerlei Menschenkenntnisse!
So schlimm war´s bei mir dann noch nicht.
Zitat von Ferrismachtblau:
50% von meinem Herz sehnt sich immer noch nach ihr und wünscht sich sehr, sie in die Arme zu schließen und alles ist wieder gut.

...nebenbei ist es eine Illusion. Das ist das kleine innere Kind in dir, das wieder bei der Mama sein will und Ruhe ist.
Zitat von Ferrismachtblau:
Und 50% haben die Schnauze voll von ihr und findet es aufregend, wieder so ungebunden zu sein und so wenig Verantwortung tragen zu müssen, und nicht mehr so verpflichtet zu sein zu irgendwas.

Für mich war die Abschlusszeit meiner Ex-Beziehung derart verstörend, dass ich quasi gar nicht mehr zurück KÖNNTE. Allein, weil mein Hirn heißlaufen würde. Und jetzt kommen immer wieder Erinnerungen, wie gerne ich zu ihm gefahren bin, wo ich mich wohl gefühlt habe und das ist schwer auszuhalten.

Gestern 18:27 • x 1 #210


A


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