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Meine Frau hat sich in ihren Arbeitskollegen verliebt

Mienchen
Zitat von Minchi:
@Gash

Gibts Deinen Text auch für die betrogene Frau?


Ersetze Mann durch Frau und du hast deinen Text.
Nicht nur Frauen können so raffiniert sein, es gibt auch männliche Exemplare, die genauso sind.

Erfahrungsbericht

27.01.2020 14:55 • x 2 #46


Urmel_
Zitat von Mienchen:

Ersetze Mann durch Frau und du hast deinen Text.
Nicht nur Frauen können so raffiniert sein, es gibt auch männliche Exemplare, die genauso sind.

Erfahrungsbericht

Was denkst Du, wieviele Schlaumeier kommen auf eine durchschnittlich erfahrene Frau, mit der er mithaloten kann?
1 auf 100?

Das Problem bei der Sache ist jedoch, das die Rafinesse Dich nicht vor den EInflüssen schützt. Spielst Du also als Mann das Spiel mit, bist Du nicht von den Taktiken auf emotionaler Ebene gefeit. Das ist zwangsläufig ein ABnutzungsspiel, dass Du als Mann vor der Frau verlierst.

Der männliche Weg (der auch über lange zeit belastbar ist), ist auf keinen Fall der weibliche Weg (und umgekehrt!)

27.01.2020 15:03 • #47


A


Meine Frau hat sich in ihren Arbeitskollegen verliebt

x 3


S
Zitat von Gash:
Zuschreibung der Verantwortung an etwas und jemand anderen die urweibliche Umgangsweise mit Frustration!


So eine Unverschämtheit

Zitat von Urmel_:
Der männliche Weg (der auch über lange zeit belastbar ist), ist auf keinen Fall der weibliche Weg (und umgekehrt!)


Deswegen kannst du ja die meisten PUA nach wenigen Jahren in der Pfeife rauchen.
Weil die tatsächlich bloß emotional rumschwuchteln.

27.01.2020 15:19 • #48


S
Lieber @Gash , hast Du eine Quelle von wem das ist?
Dank fürs Teilen.

27.01.2020 15:29 • #49


I
Das Ding könnte man gut auf Plakat Grösse pappen und im Schlafzimmer überm Bett aufhängen.

27.01.2020 15:38 • #50


Gash
Zitat von Sabine72:
Lieber @Gash , hast Du eine Quelle von wem das ist?
Dank fürs Teilen.


Wenn Du Dr.Peter Thomas Lobner und ingutenwieinschlechtenzeiten eingibst, findest Du die Seite.
(kann keine Links einstellen)

Ich finde den Typ nur bedingt gut, er ist mit allerlei unzulässigen Verallgemeinerungen und Biologismen unterwegs (man betrachte ihn auch mal im Video )
aber er bringt trotzdem so Einiges mit erfahrener Schweinchenschläue auf den Punkt des gesunden Menschenverstandes.

27.01.2020 15:55 • x 1 #51


Urmel_
Zitat von Gash:
Beide sind schuld, kann man sagen. Derjenige, der sich nicht konsequent genug Gehör verschafft, hat es sich selber zuzuschreiben, wenn er nicht durchdringt. Derjenige, der nicht hinhört, braucht sich nicht wundern, wenn nichts bei ihm ankommt.

Bei dem Text wird er Autor aber Opfer seiner fehlenden Abgrenzung.

In vielen Fällen ist es ja eher selten eine Ehe oder Beziehung, die auf einer gesunden Basis steht, die durch eine Affäre aus der bahn kommt. Die ist dann schon aus der Bahn. Und die Gründe dafür können vielfältig sein. Emotionale Gewalt durch den Mann, körperliche Gewalt durch die Frau, psychische Schäden aus der Jugend, Traumata aus der jüngsten Vergangenheit und undendlich viele Einflüsse mehr.

Exemplarisch hinsichtlich einer psychischen Störung: Da ist dann eine Affäre kein Hilferuf, kein Weckruf, kein Grund, um endlich die Probleme der ehemals stabilen Ehe anzugehen. Es ist eine schlichte Begleiterscheinung einer Krankheit, die mitunter auch mit miesem Charakter gepaart ist. Denkt man nun einen Schritt weiter, an den Partner, der keine psychologische Störung hat, aber voller Verlustängste, aufgeweicht durch Push/Pull, dann wird so ein Partner aus dem nicht abgegrenzten text des Autors lesen (wollen), dass er Verantwortung trägt und das es Chancen gibt. Ein schlichtes ohgottogott, bin ich froh, dass ich die Psychotrulla los bin, als Beispiel, wird da nicht folgen.

Von daher: gut für Leser, die sich selber die Grenzen dazu denken, schlecht für Leser, die von Anziehungskraft und dem Spiel der Geschlechter wenig Ahnung haben. Zumindest, wenn sie emotional aus dem Gleichgewicht sind.

27.01.2020 15:56 • x 1 #52


Mienchen
Zitat von Urmel_:
Was denkst Du, wieviele Schlaumeier kommen auf eine durchschnittlich erfahrene Frau, mit der er mithaloten kann?
1 auf 100?

Das Problem bei der Sache ist jedoch, das die Rafinesse Dich nicht vor den EInflüssen schützt. Spielst Du also als Mann das Spiel mit, bist Du nicht von den Taktiken auf emotionaler Ebene gefeit. Das ist zwangsläufig ein ABnutzungsspiel, dass Du als Mann vor der Frau verlierst.

Der männliche Weg (der auch über lange zeit belastbar ist), ist auf keinen Fall der weibliche Weg (und umgekehrt!)


Dann nicht. Kein Grund so hochzufahren

27.01.2020 16:22 • #53


Urmel_
Zitat von Mienchen:

Dann nicht. Kein Grund so hochzufahren

Was genau meinst Du jetzt?

Die Frage war ernst gemeint. Was denkst Du, wie viele Männer im Schnitt mit den durchschnittlichen Damen mithalten können. Also vom Wissen und von den Fähigkeiten her (natürlich im Kontext der Spiel der Geschlechter).

Ein Mann auf 100 Frauen?

27.01.2020 16:26 • #54


N
Zitat von Urmel_:
Bei dem Text wird er Autor aber Opfer seiner fehlenden Abgrenzung.

In vielen Fällen ist es ja eher selten eine Ehe oder Beziehung, die auf einer gesunden Basis steht, die durch eine Affäre (...)


Hier kann man durchaus eine Grundsätzliche Diskussion starten und ich bin durchaus im Grunde Urmels Meinung.

Das fängt schon damit an, wie man eine nicht mehr funktionierende Ehe definiert. Hier hat sich in den letzten Jahren gewaltig etwas geändert.

Ich meine nicht Gewalt, Sucht, Krankheit oder andere wirklich zerstörerischen Dinge. Es braucht eigentlich nichts besonderes, nur Alltag, um zu sagen, funktioniert nicht mehr. Und die Freundin sagt, geh wenn du ihn nicht mehr liebst. Aber wie fühlt sich Liebe nach 15 Jahren an? Ich weiss es auch nicht, aber mit Sicherheit sehr blass im Vergleich mit der Verliebtheit in den ersten Jahren. Es gibt Menschen die wissen das und gehen damit um und andere starten einen Vergleich und werden davon überrumpelt.

Dabei wird aus meiner Beobachtung eine (emotionale) Verantwortung auf den Partner übertragen, der er nicht gerecht werden kann. Und es gibt es durchaus Henne-Ei-Problem: Ging zuerst die Liebe und kam dann die Verliebtheit oder war es andersherum. Beides ist wohl möglich und gerade letzteres erlebe ich in meinem Dunstkreis erschreckend oft.

Ich habe es selber erlebt wie Eigenschaften, die meine Ex super fand plötzlich als Trennungs- (und Affairen) -grund benannt wurden.

Daher ist der Rat, sich selber nicht zu sehr mit den eigenen Fehlern zu beschäftigen und die Gründe eben nicht nur in der Ehe zu suchen, aus heutiger Sicht goldrichtig. Es wären vielleicht Gründe für eine Trennung, für Gespräche, etc. aber nicht für eine Affaire!

Daher würde ich heute härter durchgreifen und wesentlich mehr Verachtung und weniger Verständnis aufbringen.

Denn an Ende des Tages geht es um Vertrauen. Wir können darüber philosophieren ob die Ehe heute anders sein muss, die Rollen neu verteilt werden, der Mensch überhaupt monogam veranlagt ist, etc.

Aber wenn man sich den Preis für die Affaire in vielen Fällen mal vor Augen führt und zwar wortwörtlich im wirtschaftlichen Sinne aber eben auch für Kinder, Verwandte und Freunde, sollte einem klar werden was es kostet: Eine vernünftige einvernehmliche Trennung, die zudem in vielen Fällen vielleicht in 1 Jahr gar kein Thema mehr gewesen wäre, weil die Krise überstanden ist.

Aus meiner Sicht hat daher der Partner an einer Affaire extrem selten schuld. Er hat ggf. schuld am scheitern der Ehe - zwei paar Schuhe.

27.01.2020 16:50 • x 6 #55


Heffalump
Zitat von NeuBeginn18:
Aus meiner Sicht hat daher der Partner an einer Affaire extrem selten schuld. Er hat ggf. schuld am scheitern der Ehe - zwei paar Schuhe.

27.01.2020 16:52 • x 2 #56


Urmel_
Zitat von NeuBeginn18:
Ich meine nicht Gewalt, Sucht, Krankheit oder andere wirklich zerstörerischen Dinge. Es braucht eigentlich nichts besonderes, nur Alltag, um zu sagen, funktioniert nicht mehr. Und die Freundin sagt, geh wenn du ihn nicht mehr liebst. Aber wie fühlt sich Liebe nach 15 Jahren an? Ich weiss es auch nicht, aber mit Sicherheit sehr blass im Vergleich mit der Verliebtheit in den ersten Jahren. Es gibt Menschen die wissen das und gehen damit um und andere starten einen Vergleich und werden davon überrumpelt.

Von daher würde ich auf pragmatischer Ebene, also wenn es um Handlungsempfehlungen oder halbwegs objektive Einschätzung geht, auch eher schauen, wie es mir in der Beziehung geht. Wenn 6 weniger wird, man öfter angezickt wird als früher, aber keine wirklichen Streitthemen bekannt sind, oder gar Verfehlungen, dann kann man schon davon ausgehen, dass der eigene Stern sinkt. Die Gründe sind dann auch erstmal wurscht.

Wenn die Dame keine Lust mehr hat und geht, wünsche ich ihr eine gute Reise, wenn die Dame passiv/agressiv in der Beziehung nervt, dann gehe ich auf Distanz. Und wenn sie nicht die Kurve bekommt, dann trenne ich mich.

27.01.2020 16:57 • x 3 #57


S
Zitat von Urmel_:
Von daher würde ich auf pragmatischer Ebene, also wenn es um Handlungsempfehlungen oder halbwegs objektive Einschätzung geht, auch eher schauen, wie es mir in der Beziehung geht. Wenn 6 weniger wird, man öfter angezickt wird als früher, aber keine wirklichen Streitthemen bekannt sind, oder gar Verfehlungen, dann kann man schon davon ausgehen, dass der eigene Stern sinkt. Die Gründe sind dann auch erstmal wurscht.

Wenn die Dame keine Lust mehr hat und geht, wünsche ich ihr eine gute Reise, wenn die Dame passiv/agressiv in der Beziehung nervt, dann gehe ich auf Distanz. Und wenn sie nicht die Kurve bekommt, dann trenne ich mich.


Allzu große emotionale Nähe und Vertrautheit scheint eh kein guter Dünger für eine Partnerschaft zu sein.
Hat mir gerade ein Kumpel wieder erzählt, dass es nach dem zweiten Kind doch normal sei, dass die Dame alle sechs Wochen ein halbgares Pflichtprogramm abspult.

Ja, klar
Die gleiche, die beim Lover im Bett einen Rückwärtssalto macht

27.01.2020 17:46 • x 1 #58


Urmel_
Zitat von Sohnemann:

Allzu große emotionale Nähe und Vertrautheit scheint eh kein guter Dünger für eine Partnerschaft zu sein.
Hat mir gerade ein Kumpel wieder erzählt, dass es nach dem zweiten Kind doch normal sei, dass die Dame alle sechs Wochen ein halbgares Pflichtprogramm abspult.

Ja, klar
Die gleiche, die beim Lover im Bett einen Rückwärtssalto macht

Das war ja auf der Handlungsebene.

Auf der emotionalen Ebene trifft mich eine Trennung wie jeden anderen auch. Und eine Beziehung, die nicht innerlich und von Zuneigung geprägt ist, brauche ich jetzt auch nicht unbedingt.

Da eiert man dann erstmal einige Tage rum, bekommt den Verlust und die Trauer in den Griff und versucht, nicht alles noch schlimmer zu machen. Und dann schaut man, dass man ohne weitere Blessuren aus der Sache kommt. Weil, Wunden hat man ja eh schon genug.

27.01.2020 18:15 • x 1 #59


S
Zitat von Urmel_:
Und eine Beziehung, die nicht innerlich und von Zuneigung geprägt ist, brauche ich jetzt auch nicht unbedingt.


Klar, aber das ist das *Ergebnis* einer guten Partnerschaft.
Allerdings nicht die Grundlage, auf die alles aufbaut.

27.01.2020 18:29 • #60


A


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