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Meine Frau hat mich mit Kind verlassen

Vegetari
Zitat von TraurigeSeele:
Sie will aber ja eben ins Haus zurück, da sie bei ihren Eltern nicht mehr unter den Bedingungen und Gegebenheiten wohnen will und kann. Aber klar und deutlich auch nicht mit Abtrennung gemeinsam.
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Da könnt ihr euch m.E. nicht einigen , auch in 6-12 Monaten nicht! Das schafft ihr allein nicht!

Dafür braucht ihr eine neutrale Schlichtungsstelle: Mediator !

30.11.2016 23:35 • x 1 #196


T
Zitat von Vegetari:
Zitat von TraurigeSeele:
Sie will aber ja eben ins Haus zurück, da sie bei ihren Eltern nicht mehr unter den Bedingungen und Gegebenheiten wohnen will und kann. Aber klar und deutlich auch nicht mit Abtrennung gemeinsam.
2

Da könnt ihr euch m.E. nicht einigen , auch in 6-12 Monaten nicht! Das schafft ihr allein nicht!

Dafür braucht ihr eine neutrale Schlichtungsstelle: Mediator !



Sie wird sich da nicht einigen wollen, sie will das ich ausziehe.
Sie kann und will nicht mit mir zusammen, wenn auch nur übergangsweise getrennt voneinander wohnen.
Wobei alles einfacher wäre, sie könnte die Kleine morgens in die Kita bringen, dann wäre ich schon weg und anschließend kann ich sie abholen. Zudem ist unsere Maus bei uns beiden und muss uns nicht teilen. Aber sie meint, es wäre für unsere Kleine dann noch schlimmer und es würde nicht klappen.
Man kann sich auch unkomplizierter und einfacher einigen, behaupte ich. Sie meint dazu nur, wir können dann auch telefonieren oder uns treffen. Sie will und kann mich nicht mehr aushalten. Sie hat auch meine Briefe nicht gelesen. Habe ihr gesagt es kann nur 2 Gründe haben, entweder ich bin ihr so egal und gleichgültig, dass es sie nicht mehr interessiert oder sie hat Angst davor gefühlstechnisch wieder weich zu werden.

30.11.2016 23:40 • #197


A


Meine Frau hat mich mit Kind verlassen

x 3


L
Zitat von TraurigeSeele:


Nur alleine der Gedanke ist so grauenvoll, wie es für eine Mutter grauenvoll sein muss, wenn das eigene Kind beim Vater aufwächst. Es ist ein unerträglicher Schmerz und trotzdem muss ich auch noch so stark werden um ihn auszuhalten.


Tja, meine Frau hat 3 Kinder zurückgelassen für einen anderen. Muss sie selber mal damit fertig werden.

Ich vermute das ganze ist eigentlich das beste was dir passieren konnte, ehrlich, auch wenn du das nicht glaubst. Schau doch mal, du littest unter Depressionen die letzten Jahre, hast dich so durchs Leben gequält. Hast gehofft dass da irgendwas äusserliches kommt das dich da erlöst. Jetzt trauerst du etwas nach, du weisst selber nicht was. Jetzt hat es dich seelisch total durchgeschüttelt, weisst nicht mehr oben wie unten. Jetzt bist du am Scheideweg oder nahe dran (vielleicht musst du auch erst alles verlieren). Du kannst jetzt wählen zwischen Freiheit und Verzweiflung, das ist ein geistiger Weg. Verzweiflung, du gehst auf blinde Rache, vergeltest Böses mit Böses und belastest dein Gewissen schwer, dann endest du erbärmlich mit Schuldgefühlen und nichts sonst und einem gescheiterten Leben und verachtet von allen inkl Deinem Kind. Oder du erkennst dich selber, bekennst objektiv deine Schuldanteile (wenn du katholisch bist geh zur Beichte, sonst zu einem guten Therapeuten) und tust von nun an das Gute und Gerechte was den anderen nutzt und erbaut. Dann hast du inneren Frieden, unabhängig davon wie die äusseren Würfel jetzt fallen. Du kannst das was passiert nicht ändern, und das Glück hängt auch nicht unbedingt davon ab. Aber du kannst mit allem im Frieden bleiben. Die Leute die Böses tun haben sich schon selbst bestraft, das kann man nicht auslöschen, das ist wie ein inneres Konto. Das wird man nur los indem man es bekennt und ausspricht bzw durch Versöhnung. Die Gerechtigkeit, die hier nicht wiederhergestellt wird, wird es im nächsten Leben, denn unverschuldetes Leid reinigt und ist von Nutzen.

01.12.2016 08:56 • x 1 #198


T
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es das beste für mich ist.

Auch wenn man es nicht vergleichen kann und für Dich unendlich hart sein muss, aber Du hast Deine Kinder bei Dir.
Hättest Du es Dir andersherum lieber gewünscht?

01.12.2016 09:49 • #199


Vegetari
Zitat von TraurigeSeele:
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es das beste für mich ist.


Das wisst ihr beide ja noch nicht! Lasst euch doch noch etwas Zeit mit der Entscheidung!
Das Kind braucht beide Elternteile!

Wenn Du traurige Seele in ein paar Wochen wieder arbeitest , sieht Dein Alltag wieder etwas anders aus . Sehr wahrscheinlich bist Du dann abgelenkt vom ständigen Grübeln und Dir macht es vielleicht später nicht mehr soviel aus , das die Kleine zu bestimmten Zeiten kommt.
Jeder Tag , jeder Monat verändert sich und auch die Gedanken , Gefühle und Einstellungen!
Jeden Tag bekommst Du neue Erkenntnisse, lernst Dich in einer Krise besser kennen!

Gebt euch Zeit! es solte sich später besser anfühlen , als jetzt in so einer hochexplosiven Lage! Denn jetzt so kann man eh nicht vernünftige, nachhaltige Entscheidungen treffen!

01.12.2016 10:05 • x 1 #200


T
Ich raste bald förmlich aus. Zum wiederholten Male. Meine Frau gibt mir aber keine Zeit und will es auch nicht. Und das Familiengericht argumentiert dann auch nicht besser.

Entweder ich nehme mir die Zeit und verspiele mir jegliche Chance oder ich muss handeln.

Wann will dies endlich mal jemand begreifen?

01.12.2016 10:13 • #201


Vegetari
Zitat von TraurigeSeele:
Ich raste bald förmlich aus. Zum wiederholten Male. Meine Frau gibt mir aber keine Zeit und will es auch nicht. Und das Familiengericht argumentiert dann auch nicht besser.

Entweder ich nehme mir die Zeit und verspiele mir jegliche Chance oder ich muss handeln.

Wann will dies endlich mal jemand begreifen?


Dann besprich doch dies mit Deinem Anwalt!
Ich denke in dieser kurzen Trennungszeit , verlangt Deine Frau viel zuviel aufeinmal von Dir : zuviel Druck bekommst Du !
Das kann doch eine / Deine Psyche aufmal nicht verkraften! ( Ich könnte es nicht in Deiner Lage!)
Bitte doch um Aufschub , aufgrund dieses Drucks! Der Anwalt soll dann ein Schreiben aufsetzen, er könnte auch Deine psychische Beeinträchtigung / Depression als Grund angeben , weswegen jetzt so nicht weiter gemacht werden kann !

01.12.2016 10:18 • x 1 #202


L
Zitat von TraurigeSeele:
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es das beste für mich ist.

Auch wenn man es nicht vergleichen kann und für Dich unendlich hart sein muss, aber Du hast Deine Kinder bei Dir.
Hättest Du es Dir andersherum lieber gewünscht?


Es spielt letztlich keine Rolle bei wem die Kinder sind, die sollten dort sein wo es am besten für sie ist. Denn die Kinder sind eine Aufgabe der Eltern und nicht für das eigene Glück zuständig. Das ist quasi nicht in ihrem Jobprofil. Das wäre ein Missbrauch. Genauso wie es ein Missbrauch ist, den Ehepartner für das eigene Glück oder Unglück verantwortlich zu machen. Letztlich sind die Kinder nun bei mir, weil ich das machen kann und will und meine Ex sich nicht für das kann und will gemeldet hat.

01.12.2016 11:33 • x 1 #203


T
Aber wer sagt oder bestimmt immer, das sie bei mir nicht gut aufgehoben ist? Jetzt nur aufgrund meiner Äußerung?
Ihr müsstet mal meine Frau erleben, die ist randvoll und geht gleich unter die Decke. Müsste auch alles wuppen, noch mehr sogar, wenn sie das große Haus übernimmt.

01.12.2016 12:05 • #204


S
Traurige Seele,
Deine Frau will einfach nicht mehr mit Dir zusammenleben - bitte versuche das zumindest zu respektieren wenn Du es nicht akzeptieren kannst.
Es ist egal, weshalb sie bspw. Deine Briefe nicht gelesen hat. Vielleicht will sie sich einfach nur schützen?
Nur Ihr beide könnt wissen, was Ihr durchlebt habt gemeinsam.

Ein Kind braucht i.d.R. beide Elternteile, ja. Aber in einem destruktiven Umfeld aufzuwachsen ist nicht förderlich. Und wenn ein Elternteil krank ist, dann hilft es dem Kind noch weniger.

Wie hast Du das gemeint, dass Du traurig bist, dass Deine Tochter nicht da ist, wenn Du sie sie brauchst?

Ist der Opa der Vater Deiner Mutter? Wenn ja - kannst Du sehen, dass es hier einen Zusammenhang gibt, was Traurigkeit, Missverständnisse, Schuldgefühle, etc. innerhalb des Familienkonstrukts gibt?
Es ist wie ein roter Faden... möchtest Du diesen unterbrechen oder Deiner Tochter ggfs. weitergeben?...

Bitte lasse Dir helfen. Meines Erachtens solltest Du Dich aus der Trennungssituation erstmal rausnehmen - das geht stationär am besten. Da kannst Du auch reden...vielleicht verstehen...vielleicht darf Deine traurige Seele heilen....

Verstehst Du, was ich Dir sagen möchte?

Ich wünsche Dir eine gute Entscheidung - für DICH!

01.12.2016 12:50 • x 1 #205


Cindy38
Zitat von TraurigeSeele:
Aber wer sagt oder bestimmt immer, das sie bei mir nicht gut aufgehoben ist? Jetzt nur aufgrund meiner Äußerung?
Ihr müsstet mal meine Frau erleben, die ist randvoll und geht gleich unter die Decke. Müsste auch alles wuppen, noch mehr sogar, wenn sie das große Haus übernimmt.


Letztendlich bleiben die Kinder vorerst bei der Mutter,das ist bei jeder Trennung oder Scheidung so,es sei denn der Vater hat das alleinige Sorgerecht oder die Mutter hat vorher schon zugestimmt...und in deiner Lage würde ich wirklich erst mal versuchen,das du stabil wirst und regelmäßige Besuchszeiten ausmachen...

01.12.2016 13:12 • x 2 #206


irgendwer
Hallo TraurigeSeele,

es macht mich traurig deine Geschichte zu lesen. Es ist manchmal echt hart was einem im Leben so begegnet. Dennoch siehe es als Chance. Als Chance alles wieder gut zu machen was du in DEINEN Augen falsch gemacht hast. laube mir, es hilft nichts ständig zu fragen und zu machen. Damit drängst du sie nur weiter in die Ecke und damit von dich weg. Nutze deine freie Zeit für DICH. Setze dich mit DIR auseinander und was das wichtigste ist: Sei für deine Tochter da! Verzeihe dir selbst deine Fehler und stelle dir neue Ziele! Wenn du zu treffen mit deiner Ex und deiner Tochter gehst, sei für deine Tochter da....gebe ihr ein Gefühl von Sorglosigkeit. Genieße die Zeit! Und gegenüber deiner Ex, naja, versuche sie doch mal neu kennenzulernen, denn Ihr scheint euch gut auseinander gelebt zu haben. Ich kenne sowas nur zu gut. Sei zuvorkomment und ein Gentleman. Umwerbe sie sanft. ABER nicht erdrücken! Lebe dein Leben als DEIN Leben. Genieße auch die ruhigen Momente ohne Familie und tue was für DICH...Sport? Meditation? Yoga? Modellflug? ....es gibt soviele Sachen. Ich z.B. war viel Spazieren und bemerkte irgendwann...was man alles entdecken kann, wenn man nicht immer so abgehetzt unterwegs ist. Was auch wichtig ist....mache dir keine Hoffnungen! Sonst wirst du bei jedem noch so kleinen Steinchen ins trudeln geraten. Wenn es so sein soll...wird sich alles wieder richten.

Ich selber habe nun auch seit einem Jahr die Trennung hinter mir...auch ich dachte immer die Zeit würde bei ihr nicht reichen damit sie jemand anderen kennen lernt. Aber klar, wenn der neue ein Kollege von ihr ist...braucht man ja nicht viel zeit...sie sehen sich ja zur Arbeitszeit. Ich habe gleich von anfang an gekämpf um meine Tochter (jetzt 9 Jahre alt) und nun ist sie eine Woche bei mir und eine Woche bei ihrer Mum. Und meiner Tochter geht es damit blendend. Natürlich hat auch sie ab und an mal einen schwachen Moment...aber da bin ich dann für sie da!...und ja...Kinder brauchen beide Elternteile! Aber vergiss nie...wenn es dir nicht gut geht...wie kannst du dann dazu beisteuern, dass es anderen gut geht. Liebe dich selbst und du kannst auch andere Lieben! Ganz viel Kraft und Mut schicke ich dir....Gruß Irgendwer

01.12.2016 13:52 • x 3 #207


Keto
Zitat von TraurigeSeele:
Aber wer sagt oder bestimmt immer, das sie bei mir nicht gut aufgehoben ist? Jetzt nur aufgrund meiner Äußerung?
Ihr müsstet mal meine Frau erleben, die ist randvoll und geht gleich unter die Decke. Müsste auch alles wuppen, noch mehr sogar, wenn sie das große Haus übernimmt.


Ja, tatsächlich nur aufgrund deiner Äußerung.
Damit stehen die Besonderheiten der Situation gegen dich und kein Familienrichter wird das Kind einem Risiko aussetzen und das verantworten wollen.

Sorry.

Selbst wenn du vor Gericht 1000mal beteuerst, dass du es nicht so gemeint hast - allein der Hinweis, dass du wegen psychischer Probleme in Therapie bist und du derzeit vor großen außergewöhnlichen Belastungen stehst, wird da ein weiterer Malus für deine Position sein.
Das Aufenthaltsbestimmungsrecht wird wohl der Mutter des Kindes zugeschlagen werden.

Nicht weil du ein schlechter Vater bist oder nicht auch die Mutter ihre Probleme hat - sondern weil das Kind bei dem Elternteil leben sollte, welches die wenigsten Probleme derzeit hat. Und das ist derzeit die Mutter.
Das ist ganz unabhängig vom Streit über das Haus oder deiner wirtschaftlichen Situation.

Es hilft auch nichts, dass du dich die letzten Monate um das Kind gekümmert hast - denn der Anwalt der Gegenseite wird anführen, dass du eben diese Belastung nicht ausgehalten und depressiv geworden bist - ergo derzeit nicht tauglich.

Je eher du dir das klar machst, je eher du mit dem, für deine jetzige Position, negativsten Ausgang rechnest, umso gefasster wirst du die Zukunft angehen können.

Ich glaube allerdings, dass du noch nicht so weit bist. Du hast den Tiefpunkt noch nicht erreicht.

01.12.2016 14:36 • x 3 #208


G
Ohne die komplette Geschichte zu kennen:
Das Wechselmodell wird heutzutage von Gerichten bevorzugt; eine Woche bei dem Elternteil, eine Woche bei dem anderen, dadurch fallen u. a. Unterhaltsansprüche weg, Kindergeld wird geteilt und dem Kind geht es damit am besten.

Bzgl. Depression / Therapie etc.: Kein (!) Gericht der Welt entzieht einem Elternteil deswegen das Sorgerecht und / oder Aufenthaltsbestimmungsrecht. Dies möchte ich hier betonen; es ist gefährliches Halbwissen zu sagen Gerichte entziehen einem dann die Kinder - das stimmt nicht. Kinder respektive Sorgerecht / Aufenthaltsbestimmungsrecht wird einem nur entzogen, wenn Gefahr in Verzug ist (fürs Kind).

Was die Wohnsituation angeht: Vom Gericht entscheiden lassen, wer das Haus zugesprochen bekommt. Verlangen kann deine Frau viel, entscheidend ist da die Gerichtssprechung und nicht, was sich eine Person wünscht.

01.12.2016 15:08 • x 1 #209


Keto
@Grace_99
Es geht nicht um die Depressionen.
Sondern um die Androhung von Suizid.

Die Depressionen sind dann nur ein weiterer Baustein in der Begründung des Urteils.
Ein Elternteil was Suizid androht, hat schlechte Karten bei der Verhandlung.

Das Wechselmodell will der TE selbst nicht, da er die Trennung noch gar nicht akzeptiert hat.
Alles läuft hier auf eine klare richterliche Entscheidung hinaus.

Und der Ausgang ist nach hiesiger Faktenlage eindeutig.

01.12.2016 15:21 • x 1 #210


A


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