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Meine Frau hat mich mit Kind verlassen

L
Gute Rahmenbedingungen. Dann musst nur noch rausfinden, wohin die Reise soll.

Da sie Deine Hälfte abkaufen will, kann sie es sich wohl vorstellen. Ob Ihr euch beim Preis einig werdet? Das ist oftmals schwierig bei einer Scheidung. Erlebe ich eben im Bekanntenkreis. Da wird richtig Geld verbrannt vor Gericht wegen des Verkaufs einer gemeinsamen Wohnung.

Also ein gemeinsames Sorgerecht würde ich zur Not erstreiten. Da hast schon recht.

30.11.2016 21:57 • #181


T
Zitat von LonelyXmas:
Gute Rahmenbedingungen. Dann musst nur noch rausfinden, wohin die Reise soll.

Da sie Deine Hälfte abkaufen will, kann sie es sich wohl vorstellen. Ob Ihr euch beim Preis einig werdet? Das ist oftmals schwierig bei einer Scheidung. Erlebe ich eben im Bekanntenkreis. Da wird richtig Geld verbrannt vor Gericht wegen des Verkaufs einer gemeinsamen Wohnung.

Also ein gemeinsames Sorgerecht würde ich zur Not erstreiten. Da hast schon recht.



Nein, das gemeinsame Sorgerecht haben wir ja eh schon. Sie will sich nicht mit meiner Krankheit befassen, aber mir aufgrund der akuten Belastungsreaktion, mir meine Tochter nicht alleine anvertrauen.
Warum versucht sie nicht zu verstehen, was so etwas auslösen kann? Sie informiert und befasst sich damit nicht.
Manche meinen ich wäre charakterschwach, wenn ich an so etwas denke. Selbst der härteste und gefestigte Sanitäter, Polizist oder Soldat kommt unter Umständen mal in eine Situation, wo er ohne Hilfe nicht mehr herauskommt, teilweise Jahre und Jahrzehnte damit zu kämpfen hat. Sind alle deshalb charakterschwach?

Sie will es abkaufen, hat aber nicht einmal einen Vorschlag gemacht. Ich habe eben schon eine Vorstellung. Will sie es so sehr und unbedingt, dann sollte sie sich nicht großartig streiten.

30.11.2016 22:12 • #182


A


Meine Frau hat mich mit Kind verlassen

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L
Sorgerecht = gut.

Wegen des Umgangs meinte ich, dass Du einfach etwas stabiler und aufgeräumter rüberkommen wirst künftig und dann hat sie auch keine Bedenken oder? Tochter braucht Vater und umgekehrt.

Sehe ich wie Du. Wer ein halbes Haus mehr will, muss freundlich sein.

30.11.2016 22:27 • x 1 #183


T
Zitat von LonelyXmas:
Sorgerecht = gut.

Wegen des Umgangs meinte ich, dass Du einfach etwas stabiler und aufgeräumter rüberkommen wirst künftig und dann hat sie auch keine Bedenken oder? Tochter braucht Vater und umgekehrt.

Sehe ich wie Du. Wer ein halbes Haus mehr will, muss freundlich sein.


Ich habe keine Ahnung wie sie es sieht. Wechselmodell wäre ihrerseits angeblich möglich gewesen, wäre da nicht ..... gewesen.
Nur will sie keinesfalls unsere Tochter gerecht teilen. Meine Ankündigung ist doch jetzt nur eine faule Ausrede und Entschuldigung. Wenn es um das Wohl unserer Tochter geht, muss die bedingungslos loslassen können und jedem das gleiche Recht einräumen. Das stand aber vor der Suizidankündigung fest, also nichts da von wegen zum Wohle unsere Tochter.

30.11.2016 22:43 • #184


L
Wenn es möglich gewesen wäre, dann ist es auch wieder oder noch möglich.
Bist eh schon belastet gewesen und dann mal ausgependelt.

Wenn Du Dir das für Dich vorstellen kannst, dann kämpfe für das Wechselmodell. Ich für mich habe entschieden, dass ich es schon allein wegen meines beruflichen Backgrounds nicht machen werde.

30.11.2016 22:51 • #185


T
@Lexor
Zitat von Lexor:
@Traurige Seele

Deine hats getan, das ist ihr Problem und nicht Deines mehr. Jeder ist frei, die Frage ist immer was er mit dieser Freiheit macht. Aber das ist jedem selbst überlassen und eventuelle Konsequenzen hat er selbst zu tragen. Dein Job ist es deine Situation nun zu akzeptieren und nicht zu urteilen über den anderen. Das steht dir nicht zu.



Ja, du magst recht haben, aber es ist eben nicht zu verkraften. Nun muss ich mich auch noch wer weiß wie lange mit den Nachfolgen rumplagen. Da steht nichts im Gleichgewicht. Denn ich kann jetzt gehen, kann mich freuen das Haus loszuwerden und kann, wenn ich ein A.... bin, meine Zeit für mich aufwenden und kümmere mich um meine Tochter, wenn ich Lust habe. Kann mich in eine neue Beziehung flüchten oder eben machen was ich will. Aber die gewonnene Freiheit fühlt sich eben trotzdem wie ein Gefängnis an. Es wird definitiv ein Wunde in meinem Herzen und in der Seele bleiben, welche sich niemals schließt. Auch die Zeit wird sie nicht heilen, vielleicht lindern. Und so werde ich früher oder später sterben, genau wie meine Mama, mein Opa.

30.11.2016 22:54 • #186


T
Zitat von LonelyXmas:
Wenn es möglich gewesen wäre, dann ist es auch wieder oder noch möglich.
Bist eh schon belastet gewesen und dann mal ausgependelt.

Wenn Du Dir das für Dich vorstellen kannst, dann kämpfe für das Wechselmodell. Ich für mich habe entschieden, dass ich es schon allein wegen meines beruflichen Backgrounds nicht machen werde.


Meine Anwältin meinte, in 3000 Fällen klappt es bei einer Familie. Dann muss man sich von Grund auf einig sein, und nahezu nebeneinander wohnen, damit das Kind ein- und ausgehen kann.

Ich schätze, ich lasse meine Kleine bei ihr und nehme nur das Umgangsrecht in Anspruch. Ich habe keine Kraft mehr mit Mitteln zu kämpfen, habe keine Kraft zu sehen, wie alle darunter leiden müssen. Ich habe eh schon alles verloren und kaputt gemacht, da kommt es darauf auch nicht mehr an. Glücklich werde ich so oder so mit keiner Entscheidung.

30.11.2016 22:58 • #187


Vegetari
Zitat von TraurigeSeele:
Und so werde ich früher oder später sterben, genau wie meine Mama, mein Opa.


Was heisst das ?

Haben Deine Mutter und Opa Selbstmord begangen ?

30.11.2016 23:01 • #188


T
Zitat von Vegetari:
Zitat von TraurigeSeele:
Und so werde ich früher oder später sterben, genau wie meine Mama, mein Opa.


Was heisst das ?

Haben Deine Mutter und Opa Selbstmord begangen ?



Nein, sie sind aber traurig gestorben. Mein Opa einsam, traurig und mit vielen Schuldgefühlen und meine Mutter, weil wir uns nicht mehr ausgesprochen haben und es ihr noch so wichtig war. Missverständnisse haben es nicht mehr ermöglicht.

30.11.2016 23:04 • #189


L
Das ist keine gute Quote.

Ich komme mit meinem Umgangsrecht mittlerweile ganz gut zurecht. Seit heute mittag ist sie da. Montags war sie da. Am Wochenende ist sie bei mir.

Lass Dir wenigstens ein bisschen Mut machen.

30.11.2016 23:04 • #190


T
Zitat von LonelyXmas:
Das ist keine gute Quote.

Ich komme mit meinem Umgangsrecht mittlerweile ganz gut zurecht. Seit heute mittag ist sie da. Montags war sie da. Am Wochenende ist sie bei mir.

Lass Dir wenigstens ein bisschen Mut machen.



Etwas ist immer noch mehr als gar nichts, ich weiß.
Aber ich werde sie nur noch sehen, aber nicht mehr so aktiv erziehen und aufwachsen sehen. Ich werde sie nicht bei mir haben, wenn ich sie brauche und mir danach ist. Es ist alles anders und das war eben nie eine Option für mich. Weil ich weiß, dass ich früher oder später an diesem Schmerz zugrunde gehe.
Ich kenne mich ja nun eben viel besser als jeder andere.


Nur alleine der Gedanke ist so grauenvoll, wie es für eine Mutter grauenvoll sein muss, wenn das eigene Kind beim Vater aufwächst. Es ist ein unerträglicher Schmerz und trotzdem muss ich auch noch so stark werden um ihn auszuhalten.

30.11.2016 23:08 • #191


Vegetari
Zitat von TraurigeSeele:
Nein, sie sind aber traurig gestorben. Mein Opa einsam, traurig und mit vielen Schuldgefühlen und meine Mutter, weil wir uns nicht mehr ausgesprochen haben und es ihr noch so wichtig war. Missverständnisse haben es nicht mehr ermöglicht.


also haben beide Hang zur Depression gehabt ?

Hoffentlich folgst Du nicht Deinem Opa !

30.11.2016 23:16 • #192


T
Zitat von Vegetari:
Zitat von TraurigeSeele:
Nein, sie sind aber traurig gestorben. Mein Opa einsam, traurig und mit vielen Schuldgefühlen und meine Mutter, weil wir uns nicht mehr ausgesprochen haben und es ihr noch so wichtig war. Missverständnisse haben es nicht mehr ermöglicht.


also haben beide Hang zur Depression gehabt ?

Hoffentlich folgst Du nicht Deinem Opa !


Mein Opa war auch das selbe Sternzeichen und meine Mutter sah in mir meinen Opa. Oft habe ich die Jahre über geweint, weil ich eben auch immer das Gefühl hatte, so zu sein, wie er.

Möglich, diagnostiziert wurde es nicht, vielleicht wussten sie es auch selbst nicht.

Ich habe einfach keine Kraft mehr zu kämpfen und lasse lieber alles über mich ergehen. Ich kann wirklich nicht mehr.
Hauptsache meine Frau und meine Tochter werden endlich glück in ihrem Leben.

30.11.2016 23:19 • #193


Vegetari
Zitat von TraurigeSeele:
Ich habe einfach keine Kraft mehr zu kämpfen und lasse lieber alles über mich ergehen. Ich kann wirklich nicht mehr.
Hauptsache meine Frau und meine Tochter werden endlich glück in ihrem Leben.


Das Du keine Kraft mehr hast , glaube ich Dir! Das kann ich so nachfühlen !

Aber lass Dich nicht geschlagen geben ! Auch Du sollst wieder glücklich werden! Und die Zeit kommt noch, auch wenn es jetzt schwer vorstellbar ist!

ich würde Deiner Frau mitteilen , dass Du Dir wünscht , dass sie die Anwaltsache erstmal zurück steckt , da Du mehr Zeit für Deine Seelische Erholung benötigst! Und nach ca. 3 Monaten kann man ja weiter sehen...

30.11.2016 23:28 • #194


T
Zitat von Vegetari:
Zitat von TraurigeSeele:
Ich habe einfach keine Kraft mehr zu kämpfen und lasse lieber alles über mich ergehen. Ich kann wirklich nicht mehr.
Hauptsache meine Frau und meine Tochter werden endlich glück in ihrem Leben.


Das Du keine Kraft mehr hast , glaube ich Dir! Das kann ich so nachfühlen !

Aber lass Dich nicht geschlagen geben ! Auch Du sollst wieder glücklich werden! Und die Zeit kommt noch, auch wenn es jetzt schwer vorstellbar ist!

ich würde Deiner Frau mitteilen , dass Du Dir wünscht , dass sie die Anwaltsache erstmal zurück steckt , da Du mehr Zeit für Deine Seelische Erholung benötigst! Und nach ca. 3 Monaten kann man ja weiter sehen...



Sie will aber ja eben ins Haus zurück, da sie bei ihren Eltern nicht mehr unter den Bedingungen und Gegebenheiten wohnen will und kann. Aber klar und deutlich auch nicht mit Abtrennung gemeinsam.

30.11.2016 23:31 • #195


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