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Meine Frau hat mich mit Kind verlassen

B
Such Dir jemanden, der Deine Interessen objektiv vertritt.

Du selbst siehst doch im Moment überhaupt nicht klar, was Du willst, schwankst zwischen den Extremen.

Such Dir eine/n Anwalt/in, leg alles offen auf den Tisch. Sag, dass Dich das Ganze momentan völlig überfordert und Du darüber nachdenkst, einfach alles mit Dir machen zu lassen. Und dass Du jemanden brauchst, der Dir objektiv raten kann, was jetzt zu tun ist.

Besprich die Trennung/Scheidung auch mit einem Therapeuten.

Und dann hör einfach mal auf die Leute, die Scheidungen jeden Tag beruflich aufarbeiten. Und nuzz die Trennung bitte nicht wieder als Chance, Dich selbst zu bestrafen.

26.11.2016 00:06 • x 1 #121


T
Ich hätte Montag einen Termin gehabt, muss ich jetzt verschieben, weil da jetzt mein erster Therapieplatz zwischen gekommen ist.
Ich habe mir eine Anwältin genommen, habe das Gefühl Frauen können einen besser verstehen und sind einfühlsamer.

26.11.2016 00:11 • #122


A


Meine Frau hat mich mit Kind verlassen

x 3


VictoriaSiempre
Zitat von TraurigeSeele:
Soll ich eigentlich unser gemeinsames Haus verlassen und meine Hälfte an sie verkaufen?

Soll ich im nächsten Jahr meine Elternzeit zurückziehen und die damit verbundene Teilzeit in Elternzeit?

Soll ich gemeinsam beim Jugendamt Umgangsrechte ausarbeiten?

Soll ich diese Dinge für meine Familie aufgeben und ihnen ihr Leben leben lassen?


Das sind viel zu viele Fragen, die kannst und musst Du Dir jetzt noch gar nicht beantworten. KLEINE Schritte, das wurde Dir hier mehrfach geraten. Wichtig sind im Moment meiner Meinung nach 2 Baustellen

- Deine Gesundheit an allerallererster Stelle. Ich finde es gut, dass Du den Therapietermin ebenfalls als Priorität 1 siehst

- Grundsätzlich Rechtssicherheit. Ich drück Dir die Daumen, dass Dich die Anwältin gut vertritt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man spürt, ob es passt oder nicht. Hatte zuerst eine Anwältin und später einen Anwalt - es ist geschlechtsunabhängig, ob die Chemie stimmt.

Haus - das wird sich finden. Nicht unsonst gibt es das gesetzliche Trennungsjahr, nämlich damit keine Entscheidungen übers Knie gebrochen werden müssen. Deine Frau ist ausgezogen, sie ist versorgt und das reicht im Moment.

Job und Elternzeit sind nicht unerheblich an Deine Gesundheit gebunden. Deshalb ist es auch das wichtigste, dass Du Dich da drum (um Deine Gesundheit) kümmerst. Die gesetzliche Elternzeit wirst Du nicht in Anspruch nehmen können, denn sie setzt voraus, dass Du Dein Kind in dieser Zeit versorgst. Das bedeutet nicht, dass Du die Rundumbetreuung gewährleisten musst. Aber Du musst halt maßgeblich für die Versorgung zuständig sein. Bist Du nicht, Du siehst Dein Kind ja kaum. Und aufgrund Deiner nachweisbaren Suizidgedanken wird es momentan auch eher schwierig bis unmöglich werden, dass Du sie betreuen darfst.

Wenn Du Deinen Job nicht ausüben kannst zur Zeit, dann steht eine Krankschreibung an. Die sehe ich bei Dir auch total indiziert. Sprech mit Deinem Hausarzt, Deinem Psychologen und ggfs, einem Psychiater da drüber. Ich würde Dir dringend entweder einen Klinikaufenthalt oder eine längere Kur empfehlen.

Ich finde es gut und auch sehr löblich von Dir, dass Du Deine Defizite so benennst. Es grenzt ja schon an Selbstgeißelung. Aber es greift eins ins andere und es spielen sicher auch die Umstände und Verhaltensweisen von anderen Personen eine große Rolle. Das muss aufgedröselt werden - und alleine bekommst Du das nicht hin.

Wenn Du etwas an Deiner Situation ändern willst, dann ist es wichtig, dass Du ehrlich bist. Dir, Deinen behandelnden Ärzten und Deiner Anwältin gegenüber. Nur so kann Dir geholfen werden.

Ich wünsch Dir alles Gute!

26.11.2016 00:57 • x 2 #123


T
Vielen Dank.

Also die Elternzeit ist schon bewilligt und die Teilzeit muss ich nur noch unterschreiben.

Ich bin offen und ehrlich zu jedem - jetzt.
Vielleicht merkt man das hier ja auch ein wenig.

Mit dem Haus drängt meine Frau, da sie unter widrigen Umständen jetzt bei ihren Eltern und Schwester leben.
Außerdem schwebt alles finanzielle gerade. Ich habe keine Einkünfte und muss von Ersparnissen leben, trotzdem erst einmal alles hier bezahlen.

26.11.2016 01:06 • #124


T
Vielen Dank.

Also die Elternzeit ist schon bewilligt und die Teilzeit muss ich nur noch unterschreiben.

Ich bin offen und ehrlich zu jedem - jetzt.
Vielleicht merkt man das hier ja auch ein wenig.

Mit dem Haus drängt meine Frau, da sie unter widrigen Umständen jetzt bei ihren Eltern und Schwester leben.
Außerdem schwebt alles finanzielle gerade. Ich habe keine Einkünfte und muss von Ersparnissen leben, trotzdem erst einmal alles hier bezahlen.

26.11.2016 01:06 • #125


T
Vielen Dank.

Also die Elternzeit ist schon bewilligt und die Teilzeit muss ich nur noch unterschreiben.

Ich bin offen und ehrlich zu jedem - jetzt.
Vielleicht merkt man das hier ja auch ein wenig.

Mit dem Haus drängt meine Frau, da sie unter widrigen Umständen jetzt bei ihren Eltern und Schwester leben.
Außerdem schwebt alles finanzielle gerade. Ich habe keine Einkünfte und muss von Ersparnissen leben, trotzdem erst einmal alles hier bezahlen.

26.11.2016 01:06 • #126


T
Vielen Dank.

Also die Elternzeit ist schon bewilligt und die Teilzeit muss ich nur noch unterschreiben.

Ich bin offen und ehrlich zu jedem - jetzt.
Vielleicht merkt man das hier ja auch ein wenig.

Mit dem Haus drängt meine Frau, da sie unter widrigen Umständen jetzt bei ihren Eltern und Schwester leben.
Außerdem schwebt alles finanzielle gerade. Ich habe keine Einkünfte und muss von Ersparnissen leben, trotzdem erst einmal alles hier bezahlen.

26.11.2016 01:06 • #127


K
die Antwort hast du dir im Grunde schon selbst gegeben..
vernünftig sein..
alles regeln so gut wie möglich und vorallem das Wohl deiner Tochter im Auge..
das hilft deiner Seele auch Ruhe zu finden..
dann alles tun was dir hilft.. gut für dich sorgen..
alles Gute..

ps:
wir sind hier alle Betroffene..
wir können Trost spenden.. Mut geben.. austauschen..
aber das eigene Leben in die Hand nehmen..
das muss jeder selbst.

26.11.2016 07:43 • x 4 #128


T
Ich habe einfach das Gefühl, dass es mir aus den Händen gleitet.

Würde so gerne einen Unfall haben wollen, wobei ich mein Gedächtnis verliere. Diese Höllenqualen sind nun gar nichts für mich, nicht in diesem Ausmaße. Langsam fange ich schon an Dinge zu sehen, die nicht da sind. Bekomme gerade panikartige Angstzustände und ich bin gerade mal am Anfang, sprich noch lange nicht an der Spitze des Eisberges angekommen.

Würde mir so sehr wünschen, das Vermissen zu verlieren, nicht mehr zu spüren.
Einfach nur Gedächtnis weg und ich muss es nicht durchleben.

26.11.2016 19:49 • #129


T
Gerade hatte ich noch so eine Wut im Bauch auf meine Frau und nun falle ich wieder so unendlich zu Boden.
Ich halte es einfach nicht mehr aus.

29.11.2016 19:23 • x 1 #130


L
Bleib ruhig. Es geht wieder vorbei, einfach durchhalten.

29.11.2016 19:36 • x 3 #131


T
Im Moment schwankt es stark zwischen Wut und Trauer, aber die Trauer wird gleich wieder Sturzbäche auslösen.

29.11.2016 21:16 • x 1 #132


Luto
Zitat von TraurigeSeele:
Im Moment schwankt es stark zwischen Wut und Trauer, aber die Trauer wird gleich wieder Sturzbäche auslösen.

Das ist normal, habe ich heute noch nach über 6 Monaten, aber die Frequenz wird auf Dauer geringer, die Gewöhnung an den Schmerz größer, und irgendwann ist auch der besiegt. Aber der Weg dahin ist einfach qualvoll, da muss hier leider jeder durch. Ich wünsche Dir viel Kraft.

29.11.2016 21:24 • x 2 #133


J
Zitat von Luto:
Ich wünsche Dir viel Kraft.
Schließe mich dem an..
Tut mir leid, wenn ich im anderen Thread zu sehr ausgeholt habe. Earthy und Miriziri haben recht/neu auch Recht.


In der Ruhe liegt die Kraft.

29.11.2016 23:08 • x 1 #134


T
Vielen Dank.

Finde es nur wahnsinnig traurig, wenn ein liebender Vater, der um sein Recht und das Wohl seiner Tochter kämpfen will, hier noch so hochrichterlich verurteilt wird.

29.11.2016 23:17 • #135


A


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