Meine Frau hat mich betrogen

Zitat von alleswirdbesser:

Du bist die Dritte in der Beziehung deines Liebhabers. Diese Seite hilft niemandem weiter.

Nein, ich bin jemand, der weiß, wie schlimm es sich anfühlt, in einer Beziehung/ Ehe sich vernachlässigt und nicht gesehen zu fühlen und der wirklich viel geredet hat und versucht hat.

Mein Leben fängt nicht bei der Affäre an.

Und bevor du mir schreibst, dass meine Beiträge nicht weiterhelfen, überlege doch mal, ob es jemandem weiterhilft, wenn du immer erzählst, wie gut du alles hinbekommen hast und wie falsch es doch andere sehen.
Dein ewiges 'Ich will, ich will, ich will das genau so, und wer sich daran nicht mehr halten will, darf gehen.' ist hinlänglich bekannt. Hat mir aber zumindest nicht geholfen. Kein bisschen.

Zitat von alleswirdbesser:

Ist das deine Intention bei deinem AM?

Bist du nicht in der Lage, deine Abneigung gegen mich Affärenfrau beiseite zu schieben und dich auf die Sache zu konzentrieren? Schade.
Aber dann steh dazu und wehe, hier kommt nochmal der Vorwurf, dass es mir nur um meine persönliche Situation geht. Es ist nämlich ganz offensichtlich andersrum.

Zitat von Fenjal:

@Valerieee lass gut sein, Valerieee, ich versteh was du meinst, manchmal ist es besser aus einer Situation raus zu gehen. Ich werde jetzt mal sehen, ...

Wahrscheinlich hast du recht. Es läuft ja doch immer gleich ab. Schlimm, wie wenig manche Menschen in der Lage sind, vermittelnd zu agieren.

Jag sie zum Teufel, die Ehebrecherin und konzentriere dich auf dich, nur noch auf dich!
So zu denken, ist schlimm genug. Dafür einander noch zu applaudieren, noch schlimmer.

Edit: Obwohl es so simpel ja auch nicht ist. Die Ehebrecherin soll ja nicht einfach zum Teufel geschickt werden, sondern den Rest ihres Lebens sich schlecht und schuldig fühlen, und dankbar, dass der Partner gerade nochmal das Händchen ausstreckt. Um es sich küssen zu lassen.

Der TE hat genau einen Beitrag geschrieben.
Ich glaube nicht, dass der Verlauf seines Threads hilfreich für ihn ist bzw. er jetzt noch Motivation hat, weiterzuschreiben.

Zitat von Ahornbaum:

Was ist/wäre denn dein Vorschlag für den TE? Dazu konnt ich persönlich bisher nichts lesen oder ich habe es überlesen.

Den Punkt, dass sie sich vernachlässigt gefühlt hat, sehr ernst zu nehmen. Ihn nicht abzutun, nicht lächerlich finden, verstehen lernen.
Der TE hat geschrieben, dass er manche Dinge wohl nicht gut gemacht hat. Die Reaktionen: Stop, du bist schon dabei, ihre Schuldumkehr hinzunehmen, sie allein ist schuld, denk jetzt nur an dich.
Richtige Reaktion in meinen Augen wäre gewesen: Setz dich mit ihr hin und frage sie, ob sie das mit dir noch möchte. Ob der Zug abgefahren ist oder die Affäre nur ein Weckruf war. Ob sie den anderen liebt und mit ihm lieber zusammen sein würde.

Es ist ein grundlegender Unterschied, ob sie die Affäre angefangen hat, weil sie nicht wusste, was sie tun soll, oder , um aus der Beziehung abzuspringen. Das zumindest würde ich rausfinden wollen.

Wenn sie nur abblockt, dann weiß er auch bescheid. Dann ist die Beziehung nicht mehr zu retten. Dann kann man sich auch die Schuldzuweisungen sparen.
Wenn da noch Liebe ist seitens der Frau, dann sollte man sich die Schuldzuweisungen sparen. Man sollte einen Menschen nicht am Ende dafür bestrafen, dass er einst eine Beziehung mit einem versucht hat, inkl. Kinder etc.
Bei der Frau handelt es sich sicher nicht um eine abgebrühte Hexe. Deshalb sollte man sie nicht so behandeln und nicht so über sie sprechen.

Zitat von alleswirdbesser:

Nicht jede Beziehung ist unglücklich, in der fremdgegangen wird. Sonst wäre sie weg und das ohne Affäre. Aber sie will bleiben. Weil die Beziehung so unglücklich ist?

Und dann ist es eine gute Idee, die Frau des TE in ein ganz schlechtes Licht zu rücken?
Vermitteln, nicht Aufstacheln, wäre mein Vorschlag.

Zitat von Worrior:

Gerne, aber was passiert ist das ist nun mal passiert auch wenn man es noch so schönreden möchte. Betrug ist Betrug.

Aber eben nur für den Betrogenen.

Zitat von Worrior:

Ich verstehe nicht wie Du das meinst?

Für den Betrüger ist es zu allererst der Versuch gewesen, seine vernachlässigten Bedürfnisse zu befriedigen.
Wenn nun immer nur derselbe Vorwurf kommt: Du hast mich betrogen und das darfst du nicht!, dann merkt derjenige, dass es noch immer nicht um seine Bedürfnisse geht, sondern nur um seine Verfehlung.
Je erbitterter der Vorwurf geäußert wird, desto klarer wird es dem Fremdgänger, dass er in der Beziehung tatsächlich nicht gesehen wird und den Partner es nicht sonderlich interessiert, wie es einem geht.

Wenn es nicht möglich ist, die Verzweiflung nachzuempfinden, die sie erst anfällig werden ließ, sollte man sich vielleicht wirklich lieber erstmal trennen und Lebenserfahrung sammeln.
Allerdings könnten die Erfahrenen unter uns hier auch guten Rat geben, vermittelnden Rat eben, statt wie wild die Schuldfrage zu diskutieren.