Meine Frau hat in der Reha jemanden kennengelernt

28.08.2023 16:02 • #811

@Isnogud und Angorahäschen

28.08.2023 16:10 • x 1 #812

Zitat von Libellenfrau:
@Isnogud und Angorahäschen

Nachdem ich mir Bilder angesehen habe, würde ich persönlich eine Phobie für nachvollziehbar halten

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Meine Frau hat in der Reha jemanden kennengelernt

28.08.2023 16:19 • x 2 #813

@Isnogud ja, ich weiß immer nicht wie es ausschreibe. Bei mir ist es halt große Plätze und kleine Plätze/ enge Räume.

28.08.2023 16:20 • x 2 #814

@Minato90 Und während du in Elternzeit warst, hat deine Frau mit der zweiten Ausbildung begonnen? Wie habt ihr euch das finanziell durchgerechnet? Das stelle ich mir bei euren Einkommensverhältnissen, die du genannt hast, schwierig vor. Hätte sie ganz normal in ihrem Beruf gearbeitet, so wäre wenigstens damit eine sichere Einkommensquelle erreicht.

Auch was die Paartherapie angeht, so muss man diese meines Wissens privat bezahlen. Das wären hunderte von Euro im Monat.

Ich hätte gesagt eure Priorität ist gerade die berufliche und die finanzielle Situation. Vielleicht wäre sie bereit in der Zeit das Verhältnis mit dem Rostocker zu pausieren, damit ihr Zeit habt das Wesentliche zu regeln - eure Existenz und die der Kinder.

28.08.2023 16:30 • x 3 #815

Zitat von Minato90:
@Isnogud ja, ich weiß immer nicht wie es ausschreibe. Bei mir ist es halt große Plätze und kleine Plätze/ enge Räume.

Ich kenne mich damit nicht so aus, du hast also Agoraphobie und Klaustrophobie gleichzeitig?
Und wo kannst du dann sein ohne eine Panikattacke zu bekommen?

Ehrlich gesagt, ich kann schon verstehen dass sie versuchen dich zu kündigen. Seit Jahren muss ja irgendjemand dort zusätzlich deine Aufgaben mit abarbeiten während du eine volle Stelle besetzt hälst. Auch als Kollege sieht man da irgendwann rot, denke ich...
Und anstatt was positives anzubieten, wie das in Zukunft besser wird hast du jetzt weitere Einschränkungen geltend gemacht. Naja, dann bist du halt tatsächlich auch nicht arbeitsfähig oder wie siehst du selbst das?

28.08.2023 17:09 • x 3 #816

Zitat von alleswirdbesser:
Auch was die Paartherapie angeht, so muss man diese meines Wissens privat bezahlen. Das wären hunderte von Euro im Monat.

Hi Minato90, wünsche dir und den Kindern viel Kraft und ein gutes Ende.
Wegen der Paartherapie: hier ist die Sozialberarung der Caritas für euch der ideal.
Sobald Kinder im Haushalt sind ist sie umsonst( ansonsten 1% vom gemeinsamen Netto)und es geht auch relativ schnell einen Termin zu erhalten.

Dies führt mich aber zu der Frage:
Ist ein Fortführen eurer Beziehung überhaupt noch sinnvoll?Würdest du das objektiv betrachtet jemanden anderem in deiner Situation raten?
Selbst wenn du das ganze Geschehen verarbeiten kannst, ist es für mich nur eine Frage der Zeit bis ihr wieder an diesem Punkt seid(oder worst case:Sie dich lange betrügen wird).
Sorry wegen den Worten, wünsche dir viel Stärke und Besonnenheit!

28.08.2023 17:09 • x 1 #817

@Isnogud Es gibt extra Arbeitsplätze für Menschen mit Einschränkungen, nennt sich soziale Teilhabe. Diese Menschen sind durchaus leistungsfähig, wenn die Arbeitsplätze angepasst sind. Die AG sind verpflichtet, eine gewisse Anzahl solcher Arbeitsplätze anzubieten, und werden auch subventioniert. Bitte denke doch nochmals über das Thema Inklusion nach. Wir sind nicht alle gleich

28.08.2023 17:39 • x 1 #818

Zitat von Libellenfrau:
@Isnogud Es gibt extra Arbeitsplätze für Menschen mit Einschränkungen, nennt sich soziale Teilhabe. Diese Menschen sind durchaus leistungsfähig, ...

Ich bin durchaus bereit näher darüber nachzudenken. Mir ging es auch nicht darum, dass alle immer die gleiche Leistung erbringen müssen. Jeder hat Stärken und Schwächen und man kann durchaus voneinander lernen und profitieren.

Ich bin aber nun davon ausgegangen, dass jede Beschäftigung in irgendeiner Weise definiert ist und der Arbeitnehmer, der dafür eingestellt ist, eben auch dem ihm entsprechendem Pensum nachkommen muss/sollte?
Ob nun inklusiv oder nicht spielt doch gar keine Rolle, wenn die Person schlicht nicht anwesend sein kann und diese Anwesenheit vorausgesetzt wird um die Tätigkeit auszuführen?

28.08.2023 17:52 • x 1 #819

Der Arbeitgeber kann einen Zuschuss erhalten um diese Minderleistung auszugleichen.

28.08.2023 18:49 • x 1 #820

Ich weiß nun nicht, wie 'Minderleistungen definiert sind, aber es ist schon klar, es handelt sich um Arbeitsplätze und es gibt gewisse Anforderungen an den AN.

29.08.2023 07:44 • x 5 #821

@Dogster ganz lieben Dank für die lieben und ehrlichen Worte. Ja ich wäre bereit es nochmal probieren, natürlich kann es sich wiederholen, aber es kann auch eine Ehe 2.0 geben daran glaube ich. Hart gesagt ist es eine Art Vermächtnis von meiner Mama und ein Teil Erziehung. Sie sagte immer, sei aufrichtig, kämpfe um Dinge die dir wichtig sind und sei in der Lage Dinge zu verzeihen die für einige Menschen unverzeihlich sind.

Aber das ist Zukunftsmusik. Jetzt bin ich erstmal für die Kinder da und versuche das mit der Arbeit zu klären. Denn auch wenn es ein herber Schlag war auf arbeit, hat mich das auch ein wenig wach gerüttelt und den Phönix in mir auferstehen lassen. Ich zeige den Leuten das ich kämpfen kann und das ich es schaffe zu arbeiten.

29.08.2023 07:51 • x 3 #822

@Isnogud ich weiß zum beispiel, das ich nicht an Konzerten teilnehmen kann. Fluchtgefühle habe, wenn ich in einen vollen edeka stehe. Andererseits habe ich in der Therapie Tipps und Tricks gelernt wie ich in solchen Situationen umgehen kann. In einer vollen S-Bahn zum Beispiel, höre ich Musik und konzentriere mich nur auf diese. Verlassen auf die anderen Sinne, wenn andere nicht richtig funktionieren.

Meine Kollegen haben einen Großteil meiner Arbeit nie abgenommen, sondern liegen gelassen selbst wenn ich Langzeit krank war. Dafür haben sie aber gerne arbeiten von anderen angenommen und auf mich abgewälst. Und nein ich habe die Arbeit nicht auf mich abdrücken lassen und mich auch gewehrt.

29.08.2023 07:56 • #823

@meineMeinung ich möchte diese Fragen nochmal stellen.

29.08.2023 07:59 • x 1 #824

Zitat von Minato90:
ein Vorschlag war das wir es doch mit einer Paartherapie versuchen. Uns mehr Zeit für uns nehmen zum reden und auch für Unternehmungen.

Alles gut und schön.
Aber das macht erst Sinn, wenn sie den Kontakt zum Rostocker abbricht.

Ich sehe es aber durchaus positiv.
Die Affärenblase scheint geplatzt zu sein.
Sie kommt langsam wieder in der Realität an.

29.08.2023 08:21 • x 4 #825

Zitat von meineMeinung:
wie verhält sie sich denn in dieser Zeit zum Rostocker? Das ist doch absolut wichtig. Sie kann doch nicht eine Paartherapie mit dem TE machen (mit dem Ziel der Eheerhaltung) und gleichzeitig mit dem Anderen schäkert. Das kann doch nicht angehen.

darf ich diese Frage nochmal stellen?

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