Meine Frau hat in der Reha jemanden kennengelernt

Zitat von Sliderman:

@Dauerverliebt Diese Formulierung ist mir aufgestoßen Ich sehe den Schwerpunkt bei das zieht und zog bei ihr immer schon

Ja, ein von aussen betrachtet grenzwertiges Verhalten. Da gehe ich mit. Aber je nach schwere der psychischen Stürung seiner Frau kann es durchaus sein, dass sie in einigen Bereichen tatsächlich wie ein Kind behandelt werden muss. Das kann aufgrund mangelnder intellektueller Kapazität der Fall sein ebenso, wie mangelnder emotionaler Ausreifung (die tatsächlich Einzelbereiche betreffen kann, siehe Asperger oder Autisten). Das wissen wir halt eben nicht genau. Dazu kommt, dass auch Minato im Moment hart überfordert sein dürfte. Ihm fliegt ja nich tnur gerade die Ehe um die Ohren, weil seine Frau andere Männer bevorzugt aber weiter bei ihm leben will, sondern auch seine berufliche Zukunft, da er sich um die Kinder kümmern musste und dadurch seinen Job offensichtlich gefährlich vernachlässigt hat. So habe ich das zumindest verstanden.
Und da muss ich sagen ist die Frau 100% erfolgreich mit der Abrissbirne durch deren Leben gefahren...

@Sliderman Das liest sich auch hart, stimmt. Nur, was soll Minato machen, um seine kindliche Frau zu Erkenntnissen zu bewegen. Ich glaube, die beiden sind in eine Konstellation hineingewachsen, die für jemanden, der diese Einschränkungen nicht hat, sehr schwer nachvollziehbar ist. Fakt ist allerdings, es gibt einen Bruch.

@Dauerverliebt Danke auch für diesen Beitrag.

Zitat von Dauerverliebt:

Ja, ein von aussen betrachtet grenzwertiges Verhalten. Da gehe ich mit. Aber je nach schwere der psychischen Stürung seiner Frau kann es durchaus sein, dass sie in einigen Bereichen tatsächlich wie ein Kind behandelt werden muss. Das kann aufgrund mangelnder intellektueller Kapazität der Fall sein ebenso, wie ...

Guter Beitrag!

Wenn zwei Menschen zusammen kommen, ein Paar werden, ist es ja nicht soo selten , das einer der beiden einen Vorsprung hat, was Reife und Erfahrung angeht.
Ich sehe es so, das derjenige dann seine Partner unterstützt um vielleicht irgendwann auf Augenhöhe zu sein.
Im richtigen Leben nennt man das auch fordern und fördern....

Wie das jetzt beim TE und seiner Frau gelaufen ist, wissen wir nicht, weil wir nur seine Version kennen.

Zitat von alleswirdbesser:

Moment mal, siehst du das ansonsten als Aufgabe der Frau sich um die Kinder zu kümmern, wenn sie krank sind, und somit den Job zu gefährden? U

Nein, sonst sind es idealerweise beide, kommt aber auch auf die individuelle Aufgabenverteilung in der jeweiligen Familie an. Hier ist es tatsächlich aber so, dass Minato das übernommen hat, um seiner Frau ihre Ausbildung zu ermöglichen, und dabei seinen eigenen Job riskiert hat. Ist im Kontext zu lesen

Zitat von alleswirdbesser:

Moment mal, siehst du das ansonsten als Aufgabe der Frau sich um die Kinder zu kümmern, wenn sie krank sind, und somit den Job zu gefährden? Und ja leider ist es oft so, dass Frauen diese Aufgabe übernehmen und dann bei der Trennung vorgeworfen bekommen, warum sie keine Karrieresprünge gemacht hatten, wo sie doch ...

Äh, nein, es ist die Hauptaufgabe des Partners, der nicht der Hauptverdiener ist bzw von beiden . Das kann Mann oder Frau sein.
Das es meist der Mann ist, der mehr verdient - welcome to the Struktur unserer Gesellschaft derzeit. Das ist ein ganz anderes Fass und das werde ich hier nicht aufmachen, der Inhalt stinkt.
Aber hier gehts ja noch weiter: Seine Frau ist in Ausbildung, was die Jobgefährdung ja überhaupt erst asugelöst hat, und will nun am Ende dieser Ausbildung die Kinder bei TE lassen um nach Rostock zu ziehen. Das war ihre Ausgangseinstellung und zumindest hat TE ncht geschrieben, dass diese aufgehoben oder umgedacht wurde. Sie möchte auch ihr erstes Kind, wovon TE nicht einmal der leibliche Vater ist bei ihm belassen um dann in eine andere Stadt zu gehen.
Ich weiß nicht, aber da krempeln sich bei mir bei Vätern, die sowas tun schon die Fussnägel hoch und ich frage mich immer was genau da defekt ist. Aber bei Müttern? Nenn mich gern altmodisch, aber

Zitat von Dauerverliebt:

Seine Frau ist in Ausbildung, was die Jobgefährdung ja überhaupt erst asugelöst hat,

Sorry, aber da bin ich ganz anderer Meinung. Die Jobgefährdung hat ER ganz alleine ausgelöst, denn es hätte ihm klar sein müssen . dass soviele Fehlzeiten unweigerlich zu Schwierigkeiten führt.
Trotz ihrer Ausbildung hätte es andere Möglichkeiten gegeben , wie zum Beispiel Familienhilfen, Tagesmütter usw., usw.

@Sliderman Da hast du auch wieder recht. Man weiß zwar nicht im Voraus, wieviele Kinderkranktage anfallen, aber nach Hilfe hätten sie fragen können.

Zitat von Libellenfrau:

@Sliderman Da hast du auch wieder recht. Man weiß zwar nicht im Voraus, wieviele Kinderkranktage anfallen, aber nach Hilfe hätten sie fragen können.

Ja, ich z.B. genieße sehr viele Privilegien in meinem Job, aber gewisse Dinge würden auch bei mir unweigerlich zu Gesprächen führen....

Zitat von Sliderman:

Sorry, aber da bin ich ganz anderer Meinung. Die Jobgefährdung hat ER ganz alleine ausgelöst, denn es hätte ihm klar sein müssen . dass soviele Fehlzeiten unweigerlich zu Schwierigkeiten führt. Trotz ihrer Ausbildung hätte es andere Möglichkeiten gegeben , wie zum Beispiel Familienhilfen, Tagesmütter usw., ...

Ja, stimmt. Aber sie hätte da durchaus auch etwas sehen können. Denn sie will wie eine Erwachsene behandelt werden, dann wäre es partnerschaftlich-erwachsen da ein Auge hin zu haben?
Ich denke da hakt es bei beiden. Er will ihr alles Recht machen und sie sieht ihn nicht.

Erstmal möchte ich klar stellen, daß die Formulierung mit hat früher gezogen und zieht jetzt noch echt falsch ausgedrückt wurde. Ja ich habe in vielen Dingen die finale Entscheidung getroffen, auf Fragen wie was sagst du dazu oder kannst du für mich zu den Terminen gehen, kannst du mit meinen Gläubigern reden ich traue mich nicht. Ich habe aber auch immer betont, daß ich nicht so gerne der finale Entscheidungsträger bin. Einfach aus dem Grund, das ich nicht als Familiendiktator gesehen werden wollte.

Als es um ihre Ausbildung ging, fragte ich sie ob man diese nicht machen könne wenn die Kinder in die Schule gehen, da man dort mit dem Hort mehr Flexibilität hätte. Ihre Reaktion war damals ich will jetzt die Ausbildung machen und nicht warten, mein derzeitiger Beruf ist nicht mein Beruf, da müsst ihr jetzt alle durch, Thema beenden das war ihr Argument. Ja in manchen Fällen habe ich sie dann etwas kindlicher behandelt. Aber um eines klar zustellen, ich habe mich immer hinter ihr positioniert habe sie vor ihren Eltern in Schutz genommen und auch versucht auf Augenhöhe und respektvoll mit ihr zu reden. Von daher war der Satz unglücklich formuliert. Also ich habe jetzt nicht zu ihr gesagt, du bekommst heute kein Eis, weil du unartig warst, aber die anderen schon.

Dennoch habe auch ich Fehler gemacht sonst wäre es nicht so weit gekommen, wie es gekommen ist. Auch ich weiß, daß an einer Affäre etc immer beide Seiten einen Teil dazu beitragen.

Und ich weiß auch das es für alle Mitglieder hier nicht so leicht ist sich ein Bild zu machen, da man über die Seite der Medaille meiner Frau nur spekulieren kann.

Zum Thema Kinderbetreuung, da haben wir lange gekämpft um einen Einzelfallbetreuer für unseren 4 jährigen Sohn, dafür kämpfen wir heute noch. Meine jüngste ist bei einer tagesmutter deren Öffnungszeiten auch anstrengend sein können. Deswegen hatte ich ja meine Arbeitszeiten auf 29h die Woche reduziert. Wir hatten des öfteren Streit wer kindkrank zuhause bleibt, was eigentlich schade ist, das man sich darum streiten muss wer sein krankes kind betreut.

Später vielen dann Sätze wie wenn ich zuhause bleiben muss dann kündige ich meine Ausbildung oder ich bleibe nicht zuhause, dann gehen sie in die Einrichtungen und dann muss man erst anrufen, dann werden sie abgeholt diese Äußerungen gefielen mir nicht und ich hatte dann gesagt, gut ich pass auf die Kinder auf und du machst deine Ausbildung weiter, wir schaffen das schon irgendwie mein schatz. Das hatte ich dann immer gesagt.

Wie kommt es zum Verzicht auf die Rostock-Tour?

@Minato90
Wie ich bereits sagte. Du hast dich für sie so sehr verbogen, dass es deinen Job gefährdet. Sie hat ihren Kopf durchgesetzt. Das hat ihr einen Höhenflug verpasst, den sie dann mit dem Rostocker ausgelebt hat. Sie hat nur nicht damit gerechnet, dass das Konsequenzen hat, die sie nicht einkalkuliert hat. Will sie immer noch nach der Ausbildung nach Rostock ziehen und die Kinder bei dir lassen? Das hätte dann nämlich die Konsequenz, dass du dein Arbeitsmodell ein weiteres Mal anpassen musst. Solltest du dringend mit ihr klären, sie muss sich mal entscheiden. Du kannst doch nicht warten warten und plötzlich kommt sie aus der Sonne.
Im übrigen: wird sie nach ihrer Ausbildung arbeiten gehen? Wenn sie das zusätzlich zum Abgang nach Rostock auch noch tut, solltet ihr auch über Unterhalt reden. Denn der steht auch Männern zu. Nur so als weiteren Realitätscheck. Hast du schon mit einem Anwalt gesprochen für Familienrecht. Denn als Stiefvater ist nämlich auch die Frage zu klären, ob sie den Großen einfach so bei dir parken kann. Da hängt eine Menge Gesetz dran.