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Meine Frau hat Gefühle für einen Freund

unbel-Leberwurst
Haat sie denn überhaupt mal geäussert, dass sie den Kontakt abbrechen will zu ihm?

04.03.2018 22:19 • #226


Gorch_Fock
Zitat:
Nochmal laut den beiden ist da nie was gewessen ausser das sie heimlich geschrieben haben. Aber über ihre Sorgen Probleme in der Ehe im Job der Krankheit inkl. Reha bei ihr. Sie hätten nie über ihre Gefühle zum anderen gesprochen. Meine Frau hat mir das auf nachbohren gestanden das sie mehr für ihn fühlt. Ich habe ihn drauf angesprochen und er war wohl erstaunt sagte aber auch das bei ihm auch mehr sei. Meine Frau will keine neue Beziehung und schon gar nicht in eine Wohnung mit Mann einziehen. Sie will erstmal zu sich selber finden und ihre Depression ver bzw aufarbeiten. Was in Zukunft mal wird und ob die zwei mal zusammen kommen könnten kann sie jetzt noch nicht sagen.

Jogi, nur noch mal mein eigenes Beispiel zur Affaire meiner Ex-Frau: Genau die selbe Ausgangslage, bei ihr ein Arbeitskollege als AM. Es war vorher angeblich auch nichts. Problem: Es wird immer die Salamitaktik angewandt. Erst war es nur mal Essen gehen in der Öffentlichkeit, dann waren es doch Zärtlichkeiten. Bei der Konfrontation hat der AM (genau wie bei Dir) zugegeben, dass da mehr ist und er sich eine Beziehung mit ihr eingehen will. Ich habe allerdings den AM in ihrem Beisein konfrontiert. Sie hat dann nach der Konfrontation auch den Auszug innerhalb von 2 Monaten durchgeführt. Der AM hat ihr dann bei der Einrichtung der neuen Wohnung geholfen. S(ex) gab es dann (soweit ich weiß) defenitiv in dieser Phase. Wurde mir nachher in einer Aussprache noch mal manipulativ aufs Brot geschmiert, dass der S(ex) mit ihm doch ziemlich gut war.
Gehalten hat die Affaire meiner Kenntnis nach nicht. Zumindest nicht in dem Maße, dass sie zusammengezogen wären. Brüche zum AM zeigten sich dann bereits vor dem Auszug meiner Ex.
Du siehst, wirklich aufhalten kannst Du Deine Nochfrau nicht. Sobald die Freiheit der eigenen vier Wände da ist, wird diese mit hoher Wahrscheinlichkeit auch für solche Aktivitäten genutzt.

04.03.2018 22:21 • x 1 #227


A


Meine Frau hat Gefühle für einen Freund

x 3


D
Hallo,
Ich habe hier in noch keinem anderen Thema geantwortet, aber viel gelesen.

Ich finde es einerseits richtig, an das worst-case zu denken.
Andererseits finde ich es einigermaßen erschreckend , wie viel Verachtung, Wut und Aggression hier bei einigen Ratschlägen mitschwingt. Und wie wenig Mitgefühl.

Eine Depression ist kein Pipifax. Eine solche Erkrankung geht niemals spurlos vorüber, die Auseinandersetzung und Verarbeitung des Ganzen beansprucht das gesamte weitere Leben und hebt alles Gewohnte aus den Angeln.
Wenn jemand nach einer solchen Erkrankung Schwierigkeiten damit hat, Entscheidungen zu treffen und sich schwer damit tut, Geborgenheit und Vertrautheit aufzugeben, dann ist das sein verflixtes Recht.
Genau so wie es sich damit auseinanderzusetzen gilt, welche bisherigen Muster mit Auslöser für die Entstehung der Depression waren.
Das geht halt nicht in ein paar Monaten oder Wochen.

Teilweise lesen sich die Antworten so, als habe man es hier mit einer Frau zu tun, die ihren Mann systematisch seit Jahren hintergeht.

Die Situation ist totaler Mist, aber ich lese zumindest jetzt nicht, dass deine Frau, Jogi, den Eindruck macht, dass ihr alles piepegal ist.
Natürlich musst dunauxh auf dich achten, damit du nicht der nächste im Depressionsrad sitzt, dennoch finde ich es richtig, dass du (noch) nicht alles aufgegeben hast.

04.03.2018 22:26 • x 2 #228


Jogi1969
Zitat von unbel Leberwurst:
Haat sie denn überhaupt mal geäussert, dass sie den Kontakt abbrechen will zu ihm?


Sie will sich zurückziehen um den Kopf frei zubekommen

04.03.2018 22:26 • x 1 #229


D
Ich möchte noch ergänzen: ihr habt ein Kind, egal, wie es ausgeht müsst ihr in der Lage sein, VERNÜNFTIG miteinander umzugehen. Aus Frist oder Trotz oder Eifersucht der Frau z.B. das Auto wegzunehmen , so wie hier vorgeschlagen, gehört m.E. nicht zu vernünftigem Handeln dazu. Sondern nur dazu, die Fronten zu verhärten.
Was immer das Ziel sein soll: mit so einem Verhalten erreicht man es wahrscheinlich nicht.

Am Ende: was soll das bitte für ein Gefühl sein, wenn sie nachher mit Invest zurückkommt und der Gedanke bleibt: och ja, sie bräuchte halt ein Auto und das nette Haus und strengt sich deswegen nochmal an.

04.03.2018 22:31 • x 1 #230


Jogi1969
Zitat von Drakonie:
Hallo,
Ich finde es einerseits richtig, an das worst-case zu denken.
Andererseits finde ich es einigermaßen erschreckend , wie viel Verachtung, Wut und Aggression hier bei einigen Ratschlägen mitschwingt. Und wie wenig Mitgefühl.

Eine Depression ist kein Pipifax. Eine solche Erkrankung geht niemals spurlos vorüber, die Auseinandersetzung und Verarbeitung des Ganzen beansprucht das gesamte weitere Leben und hebt alles Gewohnte aus den Angeln.
Wenn jemand nach einer solchen Erkrankung Schwierigkeiten damit hat, Entscheidungen zu treffen und sich schwer damit tut, Geborgenheit und Vertrautheit aufzugeben, dann ist das sein verflixtes Recht.
Genau so wie es sich damit auseinanderzusetzen gilt, welche bisherigen Muster mit Auslöser für die Entstehung der Depression waren.
Das geht halt nicht in ein paar Monaten oder Wochen.

Teilweise lesen sich die Antworten so, als habe man es hier mit einer Frau zu tun, die ihren Mann systematisch seit Jahren hintergeht.
.


Ich bin davon überzeugt das ich nicht hier wäre wenn sie die Depressionen nicht bekommen hätte. Aus einer starken glücklichen Frau wurde eine traurige und unglückliche. Sie bekam nicht mehr viel auf die Reihe hat das aber bis zum Schluss verstecken können. Briefe wurden ungeöffnet in Schränke geschmissen einkaufen jeden Tag weil sie sich nicht mehr behalten könnte usw. Wenn du da nicht in der Nähe bist bekommst du es mit wenn alles zu spät ist Leider. Ich habe im letzten Jahr 5 Psychologen aufgesucht um zu erfahren was da passiert. War in Angehörigen Gruppen um zu sehen wie und was ich tun kann um sie zu verstehen. Wisst ihr wie es sich anfühlt wenn einem die eigene Frau sagt das sie mir nichts erzählen will weil sie doch möchte das ich stolz auf Sie sein kann und nicht denken soll ich würde ein Wrack lieben. Das tut weh

04.03.2018 22:44 • x 4 #231


S
Hallo Jogi, ich finde es positiv, daß du deine Ehe noch nicht aufgegeben hast und deiner Frau helfen willst. Dies aber nur unter der Voraussetzung, daß deine Frau den Kontakt zum AM einstellt. Ansonsten wird die Aussicht schwinden, deine Ehe noch zu retten.

04.03.2018 23:13 • #232


S
Das finde ich gar nicht mal so offensichtlich, wie das viele hier darstellen.
Die Frau vertraut diesem anderen Mann. Er ist Zuhörer und Vertrauter, weil der eigene Mann (wie er selber auch sagt) nicht da war.
Und eine Depression ist was anderes, als wenn Madame mal ein wenig Kummer auf der Arbeit hat und etwas jammern möchte.
SIE muss auch erstmal wieder Vertrauen in Jogi aufbauen und schauen, wie sie es verhindern kann, wieder in eine Depression zu rutschen. Wenn dieser andere Kerl ihr dabei helfen kann, sich zu stabilisieren: so what?!
Sie will doch gar keine Beziehung mit dem anderen.
Es mag naiv klingen, aber warum sollte man ihr das nicht glauben?
Das Leben zuhause und der Alltag haben ihr eine Depression beschert. Dass sie da nun raus möchte um sich ggf in einer Wohnung zu ordnen, klingt für mich nachvollziehbar.
Der andere Typ wusste ja scheinbar nichtmal was von irgendwelchen Gefühlen.

Bisschen viel wildes Affärendrama und Projektionen hier, nicht?

04.03.2018 23:31 • x 1 #233


S
Genau so sagt es mir mein Instinkt.

04.03.2018 23:34 • #234


S
Ja. Natürlich kann man das so sehen. Ich finde das auch nicht völlig abwegig.
Ich wollte nur einmal eine etwas andere Sicht darauf darstellen, die für mich zumindest ebensowenig abwegig ist.

04.03.2018 23:37 • x 1 #235


G
Zitat:
Zitat von Drakonie:
Hallo,
Ich finde es einerseits richtig, an das worst-case zu denken.
Andererseits finde ich es einigermaßen erschreckend , wie viel Verachtung, Wut und Aggression hier bei einigen Ratschlägen mitschwingt. Und wie wenig Mitgefühl.

Eine Depression ist kein Pipifax. Eine solche Erkrankung geht niemals spurlos vorüber, die Auseinandersetzung und Verarbeitung des Ganzen beansprucht das gesamte weitere Leben und hebt alles Gewohnte aus den Angeln.
Wenn jemand nach einer solchen Erkrankung Schwierigkeiten damit hat, Entscheidungen zu treffen und sich schwer damit tut, Geborgenheit und Vertrautheit aufzugeben, dann ist das sein verflixtes Recht.
Genau so wie es sich damit auseinanderzusetzen gilt, welche bisherigen Muster mit Auslöser für die Entstehung der Depression waren.
Das geht halt nicht in ein paar Monaten oder Wochen.

Teilweise lesen sich die Antworten so, als habe man es hier mit einer Frau zu tun, die ihren Mann systematisch seit Jahren hintergeht.


Bis auf sehr, sehr wenige Ausnahmen kann ich Deinen Eindruck nicht bestätigen. Niemand hier hat eine Depression
als Pipifax tituliert oder so bewertet. Wenn Du aufmerksam und alles gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, dass das
hier thematiert wurde. Auch mit dem Hinweis auf in den Foren nicht selten beschriebenen Auswirkungen, wenn
Thearpeuten - mangels anderer ausreichender Anhaltspunkte, durch geschicktes befragen und steuern auf den
LP als Hauptverursacher - zwar die Therapieziele erreichen, aber auch Nebenwirkungen verursachen können.
So eine Wirkung könnte, auch das wurde genannt, bei der Frau des TE´s eingetreten sein.

Das ist ein ganz schwieriges Feld und der LP kann in eine Co-Abhängigkeit geraten. Je mehr zeitlicher Abstand
zur Reha ist, je besser kann der Betroffene wieder in das eigentliche Leben - und nicht das quasi unter einer
Glocke - zurück finden.

Wir können das alle hier nicht beurteilen. Dazu fehlen ganz wichtige Informationen, so wie die heutige vom TE.

Zitat Drakonie:
Wenn jemand nach einer solchen Erkrankung Schwierigkeiten damit hat, Entscheidungen zu treffen und sich schwer damit tut, Geborgenheit und Vertrautheit aufzugeben, dann ist das sein verflixtes Recht.

Da stimme ich Dir zu, aber nach den Informationen des TE´s, ist es seine Frau die genau das aufgegeben hat.
Was hindert sie daran und ist selbstverständlich auch ihr Recht, die Geborgenheit, Vertrautheit und Fürsorge in
ihrer langjährigen Ehe, Familie mit Kind nicht aufzugeben? Wenn der TE den Eindruck/Gefühl hat für ihr Verhalten
ist ihre Erkrankung die Ursache, sollte er mit seiner Frau fachliche Hilfe - ein Arztwechsel könne dann
möglicherweise hilfreich sein, in Anspruch nehmen und sie bei der Hand nehmen. So lange ein Dritter maßgeblich
im Spiel ist und bleibt, bringt das jedoch in der Regel nichts.

Was ich nicht in Ordnung empfinde ist hier pauschal andere User in eine bestimmte Ecke zu stellen.

04.03.2018 23:44 • x 1 #236


Jogi1969
Zitat von Salamander:
Das finde ich gar nicht mal so offensichtlich, wie das viele hier darstellen.
Die Frau vertraut diesem anderen Mann. Er ist Zuhörer und Vertrauter, weil der eigene Mann (wie er selber auch sagt) nicht da war.
Und eine Depression ist was anderes, als wenn Madame mal ein wenig Kummer auf der Arbeit hat und etwas jammern möchte.
SIE muss auch erstmal wieder Vertrauen in Jogi aufbauen und schauen, wie sie es verhindern kann, wieder in eine Depression zu rutschen. Wenn dieser andere Kerl ihr dabei helfen kann, sich zu stabilisieren: so what?!
Sie will doch gar keine Beziehung mit dem anderen.
Es mag naiv klingen, aber warum sollte man ihr das nicht glauben?
Das Leben zuhause und der Alltag haben ihr eine Depression beschert. Dass sie da nun raus möchte um sich ggf in einer Wohnung zu ordnen, klingt für mich nachvollziehbar.
Der andere Typ wusste ja scheinbar nichtmal was von irgendwelchen Gefühlen.

Bisschen viel wildes Affärendrama und Projektionen hier, nicht?


Das ist die Version die ich am liebsten glauben würde aber fällt schon etwas schwer. Trotzdem danke. Was mich nachdenklich gemacht hat ist der Satz. Eigentlich hast du mir meinen besten Freund genommen in dem du ihm erzählt hast das ich mehr für ihn fühle. Ich kann jetzt nicht mehr so offen sein weil ich nicht weiß wie er mich jetzt sieht

05.03.2018 00:10 • #237


BerndOtto
Zitat von Jogi1969:

Sie will sich zurückziehen um den Kopf frei zubekommen


Sagte meine auch. In Wirklichkeit wollte sie sich zurückziehen um S** mit anderen Männern zu haben...

05.03.2018 09:07 • #238


M
Zitat von BerndOtto:
In Wirklichkeit wollte sie sich zurückziehen um S** mit anderen Männern zu haben...

Mal außen vor lassen

der Auszug ist der Anfang vom Ende
den Kopf kann ich auch zuhause frei bekommen

die Entwicklung des Ganzen ist leider nicht immer
bis das der Tod uns trennt

05.03.2018 09:10 • x 2 #239


Doing
Ist ja viel passiert hier am WE(noch ein paar seiten zu lesen aber schon mal vorab).
Bei all den Tipps alla Jo lass die Bombe platzen, stech ihr das Messer in den Rücken! Sie hat es nicht anders verdient
Bedenke das euch wh noch eine Scheidung bevorsteht. Du bist der mit dem Geld, sie die Frau, und wir leben in Deutschland. Also ich wäre da mehr als vorsichtig. Sei nicht dumm, handel mit bedacht und vorrausschauend. Lieber hier und da etwas entgegenkommen und dafür nicht vor Gericht über den Tisch gezogen werden.

05.03.2018 10:02 • x 1 #240


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