@lazaros, eigentlich ist alles was Du hier beschreibst völlig normal als Reaktion auf eine Affäre des Partners. Auch ich habe alles hinterfragt und angezweifelt....war wütend, traurig, verletzt, gedemütigt usw.....ich hatte mich auch ziemlich gut eine lange Zeit in der Opferrolle wohlgefühlt! Meine Gedanken kreisten ständig nur um dieses eine Thema. Aber dann ist mir beruflich ein sehr schlimmer Fehler unterlaufen. Ich habe eine völlig unbeteitigte 3.Person so Unrecht getan, dass ich jetzt noch fassungslos darüber bin. Da bin ich aufgewacht und habe gemerkt, so kann es nicht weitergehen. Ich habe dann ganz bewusst mir immer wieder klar vor Augen geführt was diese Sch**ße da gerade mit mir macht und das ich das nicht will. Ich muss täglich Entscheidungen treffen, wo andere Menschen betroffen von sind. Da kann bzw. Darf ich es nicht zulassen, dass mein Privatleben diese Entscheidungen beeinflussen. Mein Leben ist wichtig und das es mir gut geht, da bin ich für verantwortlich und sonst niemand. Nur Du kannst dafür sorgen, dass Dein Kopf frei wird, Deine Gedanken und Gefühle Dich glücklich machen, nicht Deine Frau. Sieh es doch mal so, sie hätte doch auch gehen können wenn der Typ die Granate gewesen wäre....und das nach 3 Wochen da irgendwelche ernst zunehmenden Gefühle entstanden sein sollen, ist doch eher unwahrscheinlich. Das sind Luftblasen, die inhaltslos und leer sind. Ja sie hat sich vergessen, sich dem aufregendem Gefühl des Verbotenem hingegeben, schwach geworden. Kannst Du zu 100Prozent so ein Verhalten von Dir ausschließen? Ich nicht....und wenn ich genau darüber nachdenke, hatte die Affäre dahingehend ihren Sinn, dass ich erkannt habe das mein Mann kein Übermensch ist ( zu dem ich ihn wahrscheinlich all die Jahre gemacht hatte), sondern schlicht und ergreifend ein Kerl mit Fehlern und Schwächen wie jeder Mensch. Gut so, denn jetzt bin ich auch irgendwie freier in meinen Gefühlen...
01.06.2017 07:59 •
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