Meine Frau geht fremd, wie komme ich damit klar

Zitat von Begonie:

Meinst Du, ein Gespräch nach diesem Muster käme für dich in Frage? Ich glaube, wenn Du Dich nicht länger ins Abseits stellen lässt, wird ihr Respekt wieder kommen. Sie wird spüren, dass es Dir ernst ist und dass sie nicht mehr so leicht davon kommt.

Du solltest zusehen, dass sie Dich wieder für voll nimmt und dass Du auf Augenhöhe mit ihr kommst.
Es wäre an der Zeit aufzustehen und für Dich einzustehen.

Stimme dir zu.
Allerdings gibt es m.E. einen wichtigen Punkt, der eine große Rolle spielen könnte: nämlich dass sie, obwohl sie merkt, dass er es ernst meint, genau weiß, dass sie keine oder so gut wie keine Konsequenzen zu befürchten hat.

Oder anders gesagt: solche Gespräche können ganz schnell nach hinten losgehen, wenn zwar Konsequenzen angedroht werden, der andere aber weiß, dass das heiße Luft ist.

Zitat von paulaner:

Stimme dir zu.
Allerdings gibt es m.E. einen wichtigen Punkt, der eine große Rolle spielen könnte: nämlich dass sie, obwohl sie merkt, dass er es ernst meint, genau weiß, dass sie keine oder so gut wie keine Konsequenzen zu befürchten hat.

Ja, damit stimme ich Dir zu. Was sollte er auch für Konsequenzen ziehen? Eine Trennung andeuten so dass sie Angst bekommt? Die merkt doch sofort, dass er das nicht ernst meint.
Es ist ja so, dass sie (leider)keine Konsequenzen zu befürchten hat. Und er will ihr ja nicht mit etwas drohen weil sie das um so mehr in die Defensive treibt.

Daher meinte ich, er soll das ansprechen und auch deutlich machen, dass ihm das weh tut. Aber ihr eben auch signalisieren, dass er nicht gewillt ist, weiterhin den Schw. anz einzuziehen und sich zu trollen wenn sie mit ausweichenden Phrasen daher kommt.
Sie muss lernen dass er ernst genommen werden will und dass es ein weiter wie bisher mit dem gewohnten Oben und Unten nicht geben kann.

Das zeigt sich vermutlich nicht nur in der Affäre, dass sie obenauf ist, sondern zieht sich schon lange wie ein roter Faden durch die Ehe. Ein eher zaghafter, ängstlicher Mann der sich von seiner Frau dominieren lässt. Und irgendwann wird es dann zu viel und das was man über Jahre klaglos eingesteckt hat, bricht sich seine Bahn.

Timatoo müsste mehr Mut und Tatkraft zeigen. Könnte gut sein, dass sie ihn dann mit anderen Augen ansieht. Und das würde ihr vielleicht auch mal gut tun.Grenzen zu spüren und wieder mehr Solidarität entwickeln. Denn das hat sie kaputt gemacht. Sie ist nicht solidarisch.

Es verlangt keiner, dass diese Ehe geschieden werden muss, aber es muss zu mehr Augenhöhe kommen und die muss man sich halt auch mal erkämpfen.

Zitat von Begonie:

Daher meinte ich, er soll das ansprechen und auch deutlich machen, dass ihm das weh tut. Aber ihr eben auch signalisieren, dass er nicht gewillt ist, weiterhin den Schw. anz einzuziehen und sich zu trollen wenn sie mit ausweichenden Phrasen daher kommt.
Sie muss lernen dass er ernst genommen werden will und dass es ein weiter wie bisher mit dem gewohnten Oben und Unten nicht geben kann.

Ja, sehe ich auch als einzige Möglichkeit an.
Also seinen Standpunkt klar und deutlich vertreten.

Trotzdem bleibt das Problem der Konsequenzen.
Selbst wenn sie auf solche Gespräche eingeht, kann sie ja trotzdem, wenn sie merkt es ändert sich aber von seiner Seite nichts, genauso weitermachen. In der Beziehung als auch mit der Affäre.

@Timatoo
Du musst wissen, ob Du damit klarkommst.
Zum einen generell, das scheint ja so zu sein.
Zum anderen mit der Ungewissheit.

Wenn Du zu dem Schluss kommst, dass Du mit der Ungewissheit nicht leben kannst, dann bleibt Dir nichts anderes, als mit ihr zu reden.
Dabei musst Du dann klar und konsequent auftreten, sonst hast Du schon verloren.

In etwa so:
Ich weiß, dass Du eine Affäre hast, bitte lüge mich nicht weiter an, das halte ich nicht mehr aus.
Unter Umständen kann ich mit der Affäre leben, aber nicht mehr mit der Ungewissheit.
Ich möchte Dich nicht verlieren, wenn es aber so mit der Heimlichkeit weitergeht habe ich da sehr große Bedenken.

Überlege gut, was Du machst.
Ich wünsche Dir alles Gute.

Zitat von 55-57:

Unter Umständen kann ich mit der Affäre leben, aber nicht mehr mit der Ungewissheit.

Macht es einen großen Unterschied, zu vermuten, sie fährt zu einer Affäre, oder zu wissen, sie fährt zu einer Affäre?

Für mich wäre Beides schwer zu ertragen, wobei Zweites noch eher zum Ende der Beziehung führen würde. Einzig das Zugeben der Affäre mit der Zusage, diese zu beenden, wäre für mich ein denkbarer Ausweg.
Aber vielleicht könnte der TE eine Affäre akzeptieren, obwohl ich das nicht glaube.

Zitat von MissLilly:

Bitte entschuldigt wenn ich das Brainstorming hier unterbreche, aber habt ihr euch schon mal das Profil des TE hier genauer angeschaut bzw. ...

Ähm…. interessiert AN Affären?
Zielgruppe : Frauen?

Uppsi…

Oder heißt das interessiert an Beiträgen ÜBER Affären und Frauen?
Das käme ja auch wieder mit dem Beitrag hier hin.

Willy

Es ist doch ganz einfach, wenn es dir nix ausmacht, dann öffne deine Ehe.

Da es ja anscheinend nur S. ist und das Paar mal im Jahr, ist es doch egal oder? Sie will sich von einem anderen Mann den Orga. besorgen den du ihr nicht geben kannst und nein das ist nicht schlimm. Neue Reize über einen längeren Zeitraum kann man nicht konkurrieren und muss man auch nicht.

Entweder sie ist stark genug und kann diesem Drang widerstehen oder eben nicht. So etwas hat wenig mit keiner Liebe etc... zu tun, sondern mit Instinkt und vor allem auch mit Verlangen.

Daher wäre bei euch eine Öffnung der Ehe sogar etwas sinnvolles, weil Liebe an sich scheint ja vorhanden zu sein. Wichtig ist eigentlich nur absolute Ehrlichkeit und vor allem kein Dauerhafte Affäre zu führen.

Ich würde das grundlegend so machen.

1. Keine ständigen Telefonate, Kontakte und S. über einen langen dauerhaften Zeitraum.

2. Man ist ehrlich und verhütet ordentlich. Kein S. ohne Kond. etc...

3. Man ist fair dem anderen gegenüber und sagt offen was man möchte und vor allem lügt nicht um ans Ziel zu kommen, damit kein unnötiger Stress entsteht das auf unsere Liebe zurückfallen könnte.

4. Das S. mit dem Partner darf nicht darunter leiden.

Es bringt mir nix eine Partnerin zu haben die dann keine Lust mehr auf mich hat und ständig mit jemand fremden S. hat. Solche Geschichten funktionieren nur wenn man eine stabile Basis besitzt.

Wenn sie jedes Jahr um Weihnachten herum diesen einen Kollegen mit ins Bett nimmt, ist es doch vollkommen ok wenn sie dafür den Rest des Jahres mit dir funktioniert und ihr zusammen Spaß habt.

Natürlich steht dir dieses Recht dann aber auch zu. Ob du es dann machst oder nicht liegt an dir. Jedoch eins weiß ich und zwar verbieten bringt nix. In meinem Bekanntenkreis kenne ich 2 Paare die diesen Weg gewählt haben und jetzt glücklicher denn je sind.

Sie sind offener, reden über alles und lieben sich wirklich. Die offene Ehe existiert nach wie vor, aber beide nutzen sie nicht mehr. Hat auch nur ein Jahr gedauert wo beide erkannt haben dass sie doch zufrieden miteinander sind. Ihr S. ist angenehmer geworden und intensiver. Jedenfalls sagen sie es so und man merkt es ihnen auch nach außen an. Ob es dann immer so ist weiß ich nicht.

Wichtig ist das beide nach wie vor nach dem Konzept leben und auch nicht traurig sind sollte es doch mal wieder so sein das man im Suff S. mit jemand anderen hatte etc...

Laut ihren Erfahrungen war es die beste Entscheidung die sie jemals getroffen haben. Bei dem Paar war es aber der Mann der damals eine Affäre hatte und sie schluckte ihren Stolz herunter und ging den Weg mit, was kein leichter war und auch sehr schmerzhaft am Anfang.

Manchmal muss man neue Wege gehen um altes zu erhalten. Die Konsequenz wäre ja dann eigentlich sich zu trennen und ich glaube nicht dass du des willst. Also musst du offen sein, ihr zeigen womit du leben kannst und neue Wege gehen.

Ihr etwas zu verbieten oder zu sagen sie solle so nicht leben funktioniert nicht. Man muss den anderen akzeptieren wie er ist oder die Konsequenzen ziehen, weil man damit nicht leben kann.

Diese Erkenntnis habe ich schon vor langer Zeit machen müssen. Dieses 0815 Denken bringt einen nicht weiter

Zitat von paulaner:

Ja, sehe ich auch als einzige Möglichkeit an. Also seinen Standpunkt klar und deutlich vertreten. Trotzdem bleibt das Problem der Konsequenzen. Selbst wenn sie auf solche Gespräche eingeht, kann sie ja trotzdem, wenn sie merkt es ändert sich aber von seiner Seite nichts, genauso weitermachen. In der Beziehung als ...

Tia, ich denke dass der Vorschlag von @meineMeinung in post #29 Klarheit bringen würde... fahre ihr einfach mal nach.
Aber dazu fehlen dem TE anscheinend einfach die Eier, denn dann müsste er eine Entscheidung treffen.
Oder einfach die Ehe auch für sich öffnen.
Dass da seit langem etwas im Busch liegt ist doch offensichtlich.

Dann würde der TE es auf jeden Fall rausfinden. Wenn der AM gut ist, bleibt es auch selten bei der Weihnachtsfeier sondern es wird auch Alltag, sogar Kurzurlaube gelebt. Frauen haben ja immer wieder die selben Bedürfnisse in Affairen. Dazu gehört das Zeigen in der Öffentlichkeit ( wird in entfernteren Städten ausgelebt) und halt der regelmäßige Messenger-Kontakt. Vielleich hier über die Plattformen oder ein Zweithandy abgewickelt. Treffen können auch während der Arbeitszeit stattfinden bzw. werden dann heimlich Überstunden abgebaut.

Zitat von Timatoo:

Ich bin neugierig, was Ihr für Tipps habt. Und ich nehme auch Kritik an.
Vielen Dank

Tatsächlich? Daher äußerst Du Dich hier nicht mehr dazu.

Zitat von Begonie:

Tatsächlich? Daher äußerst Du Dich hier nicht mehr dazu.

Seit 21.10. nicht mehr online

Zitat von MissLilly:

Hier mal ein Auszug aus dem prall gefüllten Profil des TE:

Ja, vielleicht hast du Recht.