Zitat:Fragen: Warum ist jemand so traurig und ändert dann doch nichts an seinem Verhalten? Wie lerne ich ihn loszulassen ? Wie lerne ich meine Entscheidung nicht nur vom Verstand, sondern auch vom Herz zu begreifen, sprich mich so schnell wie möglich zu entlieben? D.h. nicht mehr an ihn zu denken, nicht mehr traurig zu sein,.. Manchmal habe ich den Gedanken dass er sich ja im letzten Moment bereit erklärt hatte zusammen zu ziehen und dass es ja vielleicht doch klappen könnte aber ich denke ich wäre immer wieder enttäuscht worden im Leben. Wie lerne ich nicht mir vorzustellen was hätte sein können, wie z-B. vielleicht hätte es ja doch geklappt?
Also zuerst: Willkommen im Forum und danke für deine Zeilen.
Und um gleich mal mitten rein zu springen... - du kannst nicht lernen, dich zu entlieben. Das ist ein Prozess der von uns allen nicht gesteuert werden kann. Er kann eintreten wenn wir noch in der Beziehung sind und er kann eintreten, wenn die Beziehung schon lange vorbei ist.
Du kannst dich nur ablenken, dir neue Projekte suchen und dir neue Ziele setzen.
Du bist jetzt wieder zurück in Germany und hast, denke ich mal, genug neue Ziele in deinem Leben. Konzentriere dich darauf und irgendwann wirst du weniger oder zumindest anders über deine Zeit mit ihm und über ihn denken ...und irgendwann wird es nicht mehr weh tun. .... Bis dahin allerdings wird es die Hölle.
Warum ist jemand so traurig und kann sich doch nicht ändern?... Das ist eine spannende Frage und in einer Partnerschaft ist es dann meist so, dass der andere Partner irgendwann vor der Wahl steht dieses Verhalten zu tolerieren oder Konsequenzen zu ziehen... - du hast dich hier für die Konsequenzen entschieden und wenn du ehrlich bist, fühlt es sich richtig an, oder?
Du kannst andere Menschen nicht ändern, du kannst ihnen nur Hilfe anbieten und ihnen so viel Zeit gewähren, wie du zu geben bereit bist... vielleicht merkt er es noch, vielleicht ändert er etwas...vielleicht aber auch nicht und er wird sogar bestärkt? Das muss dir egal sein.
Das führt zu diesen Gedanken...hätte ich,... ja vielleicht wäre dann... - *beep*.
Das Leben ist kein Konjunktiv.
Wäret ihr zusammengezogen, dann wärst du eben nach ein paar Monaten wieder desillusioniert worden. Oder es wäre was anderes passiert oder was auch immer.
Es ist nie nur ein Element was man hätte ändern müssen, im Gegenteil man müsste im Rückblick so vieles anders machen (und der/die Partnerin ja auch ), dass diese Gedanken zu nichts führen.
Er war noch nicht so weit und er wird es auch demnächst nicht sein.
Vielleicht fasst er sich jetzt ans Herz und bekommt sein Leben in den Griff. Wünschen wir es ihm.
Das kann man hier eigentlich nur jedem Menschen wünschen....
Weißt du Ronja, du musst jetzt allein auf dich schauen.
Wenn du diesen Blick momentan unbedingt mit einem Blick zurück kombinieren willst, dann schaue für dich, was du investiert hast und was du effektiv wirklich dafür zurückbekommen hast...das wird dich ernüchtern und dich in deinem Entschluss bestärken.
Emotionale Schwankungen nachdem man jemanden verlassen hat, sind ganz normal - aber man muss dann stur die Gründe aufsagen und gedanklich durchgehen...irgendwann kann man den inneren Zweifler überzeugen.
Nimm die Erfahrungen mit und gehe einfach weiter, irgendwann wird sich dein Blick wieder nach vor richten.
Stürze dich in Arbeit, fang einen Sport an, triff alte Freunde oder such dir neue....es wird weitergehen. Ehrlich.
Da du gerade von den Inseln kommt, hier eine ehemals populäre Band mit dem passendsten Titel für dieses Forum hier:
Lass den Kopf nicht hängen.
Du wirkst in deiner Trauer sehr souverän.
Alles Gute.