Meine Chance auf Glück durchtrieben

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Ich, männlich, 19, habe meine Chance auf Glück durchtrieben. erneut. Ich versuche es knapp zu halten.

Zu der Vorgeschichte - Mit Ende 15/Anfang 16 lerne ich zwei Mädchen kennen, mit einem (L) verstehe ich mich gut, freunde mich an, aber ich denke mir wir passen nicht zusammen - im Gegensatz zu ihr hatte ich mit dem zweiten Mädchen (K) ähnliche Interessen, diese war auch nicht 3 Jahre älter als ich und sie war damals vielleicht auch optisch mehr mein Typ. Ich komme also mit K zusammen, mit L entwickelt sich eine gute Freundschaft.

Fast 2 Jahre später - Die Beziehung hat sich verändert, K. macht ständig Schluss mit mir, ändert ihre Meinung aber kurze Zeit später wieder. Sie behandelt mich schlecht, sie beleidigt mich, nennt mich wertlos, zerstört mein Selbstwertgefühl. Ich bin sehr unglücklich, aber weil ich noch Gefühle für sie habe und es meine erste Beziehung war versuche ich es weiterhin. Jedes mal verspricht sie mir, dass es wieder wie früher wird. Das ganze geht schon fast 6 Monate so.

Ich entwickele Gefühle für L., die inzwischen meine beste Freundin geworden ist, aber hätte niemals erwartet, dass sie auch Gefühle für mich haben konnte. Plötzlich gesteht sie mir genau das - Sie hat Gefühle für mich. Ich beende die Beziehung mit K. und möchte es mit L. versuchen - Ich bin seit langem wieder glücklich, weil ich mir dachte L. wird mich gut behandeln, würde mir niemals weh tun.

Die Beziehung mit L. lief leider nicht so wie erwartet. Sie kam selber aus einer schmerzhaften Trennung, sie ging damit aber anders um als ich - Sie schwankt zwischen sehr starker Zuneigung, zeigt mit ihre Liebe, und geht dann aber auf Abstand. Ich komme damit nicht klar, fange an zu klammern. Dadurch entfernt sie sich immer weiter von mir, irgendwann trennt sie sich, kommt wieder mit ihrem Ex zusammen. Ich verliere meine beste Freundin, stürze in ein Loch, bekomme Depressionen. Kurz vor dem absoluten Abgrund fange ich an Dro. zu nehmen - Dro.. Dadurch habe ich es irgendwie geschafft, aus dem Loch zu kommen. Ich höre auf mit den Dro., die Depressionen sind geheilt, vielleicht fühle ich mich noch ein bisschen einsam, aber das Gröbste ist vorbei.

Jetzt beginnt die aktuelle Geschichte - Fast 2 Jahre nachdem das mit L. vorbei ist lerne ich ein neues Mädchen kennen, auf einer Datingplattform auf der ich mich schon mit 14 angemeldet habe und wo ich dann ab und zu reingeschaut hab.

Wir treffen uns, alles läuft super. Noch auf dem nach Hause Weg vom ersten Date schreibt sie mir. Wir sehen uns öfter, kommen uns näher. Sie zeigt mir Zuneigung, wir küssen uns, kuscheln. Schon da fange ich langsam an es wieder zu versauen, ich überstürze die Dinge, es geht ihr zu schnell. Sie wollte dann mit mir reden. Ich lade sie zu mir nach Hause ein (Wohne anders als sie noch bei meinen Eltern), danach gehen wir zu ihr. Sie wollte mir eigentlich sagen, dass es ihr zu schnell geht, und sie noch keinen S. möchte. Sie meinte aber, das hat sich jetzt doch schon erledigt - Wir haben dann doch S.. Sie wollte mich dann eine Weile später aber schon nach Hause fahren, sie meinte weil morgens wieder Stau ist.

Irgendwie erinnert mich das an das letzte Treffen mit L, das ich verlangt habe, als sie per WhatsApp Schluss gemacht hat. L. und Ich sind uns dann trotzdem nochmal nahe gekommen und hatten nochmal S., sie meinte dann aber es ist trotzdem vorbei und sie merkt einfach, dass sie auch erleichtert ist wenn ich wieder weg bin. Das hat mich damals sehr verletzt.

Ich mache also eine Dummheit - Ich nehme wieder Dro.. Sie wusste schon, dass ich das früher mal genommen habe. Ich erzähle ihr, dass ich wieder etwas genommen habe. Sie fragt ob ich süchtig bin, ich verneine und erzähle ihr von meinen Depressionen damals.

Sie hat eigentlich besser reagiert als ich dachte - Sie meinte soetwas gehört eben zum Leben. Trotzdem war es bei den nächsten Treffen schon nicht mehr wie vorher, ich habe vielleicht wieder angefangen zu klammern, sie zieht sich eher zurück. Irgendwann merk ich das Etwas nicht stimmt, spreche sie darauf an. Sie meint sie kommt mit manchen Dingen einfach nicht so gut klar, sagt ich klammere, sagt das mit den Dro. macht ihr Sorgen.

Ich entsorge alle Dro. die ich noch habe und erzähle ihr davon. Ich weiß, dass ich Probleme habe, möchte aber daran arbeiten. Sie meinte ich bin süß und sie möchte einfach eine schöne Zeit mit mir und hofft, dass wir das hinbekommen. Trotzdem ist es nicht mehr wie am Anfang - Sie umarmt mich nicht mehr, sucht keinen Körperkontakt mehr, geht eher auf Abstand. Jetzt habe ich sie gefragt ob wir uns am Wochenende an ihrem Geburtstag sehen, sie meinte sie weiß nicht, ob das eine gute Idee ist. Ich frage Warum, sie meinte ich wüsste das, sie denkt nicht dass es wieder so wird wie am Anfang und es wäre weder fair sie zu drängen noch mich hinzuhalten.

Ich musste mir das einfach mal von der Seele schreiben. Ich dachte nach der schmerzhaften Erfahrung mit L. nicht, dass ich mich nochmal verlieben kann. L. war meine große Liebe - Trotzdem kam dann Sie, und aufeinmal habe ich doch wieder Gefühle entwickelt, alles lief gut, bis ich es dann irgendwie vermasselt habe. Jetzt geht der Schmerz von vorne los, und ich weiß noch gar nicht, wie es jetzt weitergeht.

Edit: Ein paar meiner Wörter wurden automatisch geändert, deswegen ist jetzt auch der Titel so komisch. Durchtrieben war eigentlich versau.... Die Drog. um die es ging ist Hero....

09.10.2019 18:09 • #1


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Sie nimmt Abstand vom Junk(i)e, und das ist sehr klug von ihr. Wie kommst Du drauf Dir so einen brutalen Stoff in den Körper zu jagen? Löse erstmal Deine eigenen Probleme. Depression ist heilbar. Wenn Du dazu Tipps brauchst schick mir eine PM.

09.10.2019 19:27 • #2


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Meine Chance auf Glück durchtrieben

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Hallo Erneut,

oha... deine Geschichte klingt nach keinem guten Start ins Erwachsenenleben. Deine beiden Freundinnen am Anfang waren beide toxisch. Die eine entwertet dich, die andere kann keine Nähe zulassen. Sei froh, dass du da raus bist.

Dein Umgang mit Drog. Ist allerdings noch viel bedenklicher. FINGER WEG DAVON! Ich dachte erst, du hättest gek. . Dass deine Bekannte Angst vor Hero..-Konsum hat ist absolut nachvollziehbar.

Es sieht mir ganz danach aus, dass du erst einmal dein Leben in geregelte Bahnen bringen solltest, wo Drog. keine Rolle mehr spielen, bis du für eine gesunde Partnerschaft wirklich bereit bist.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück!

09.10.2019 19:45 • #3


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Zitat von unregistriert:
Sie nimmt Abstand vom Junk(i)e, und das ist sehr klug von ihr. Wie kommst Du drauf Dir so einen brutalen Stoff in den Körper zu jagen? Löse erstmal Deine eigenen Probleme. Depression ist heilbar. Wenn Du dazu Tipps brauchst schick mir eine PM.

Abgesehen von dem einen Aussetzer jetzt wieder hatte ich davor ca. 1 Jahr nichts genommen, das weiß sie auch. Und selbst da waren es nicht viele male, die ich es genommen habe.

Ich habe damals im Internet recherchiert wie man sich am Besten ein Ende bereitet... Irgendwo in einem Forum hat dann einer geschrieben bevor man alles beendet kann man ausprobieren ob man mit sowas zurecht kommt, schadet dem Körper zwar aber wenns einem hilft und vom Schlimmeren abhält....

Habe dann im Internet gesucht welche Dro. am Süchtigsten macht weil ich mir dachte die lenkt mich dann auch am Besten ab und die kann meine verlorene Liebe dann auch am Besten ersetzen. Außerdem war dieses warme, geborgene Gefühl genau das was ich in dem Moment am Meisten gebraucht habe.

Eigentlich war ich fertig damit... Auch mit den Depressionen. Aber irgendwie ist dann in der Situation aufeinmal doch wieder was hoch gekommen.

Sie hat eigentlich relativ verständnisvoll drauf reagiert, ich war echt überrascht. Aber dann gings irgendwie doch bergab. Ich weiß nicht ob ich das selber so reflektieren kann, vielleicht bin ich dann wieder in die gleichen Verhaltensmuster gefallen wie in der Beziehung davor... auf Abstand reagiere ich mit Klammern, und auf Klammern reagieren Menschen normal mit noch mehr Abstand. Ich hab mir dann extra Mühe gegeben und hab auch keinen Körperkontakt mehr gesucht aber anscheinend ließ es sich dann schon nicht mehr aufhalten...


Ich hab sie jetzt darum gebeten morgen nochmal persönlich zu sprechen, sie hat zugestimmt. Sie meinte noch es kamen einfach ein paar Dinge zusammen die dafür sorgen, dass ihr Bauch keine Nähe mehr zulassen kann oder will. Ich will mir keine großen Hoffnungen mehr machen, ich glaube nach dem Treffen ist es dann leider endgültig vorbei.

EDIT: Ich bin aktuell NICHT suizidgefährdet oder Sonstiges. Dro. habe ich auch keine mehr. Wollte ich nur explizit klarstellen, vor einer Weile war nämlich schonmal das Gesundheitsamt bei mir zu Hause und hat mir mit Zwangseinweisung gedroht... Sowas kann ich jetzt nicht nochmal gebrauchen! Es besteht keine aktuelle Gefahr und auch kein Grund jemanden zu alamieren...

09.10.2019 19:48 • #4


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Zitat von meg:
Es sieht mir ganz danach aus, dass du erst einmal dein Leben in geregelte Bahnen bringen solltest, wo Drog. keine Rolle mehr spielen, bis du für eine gesunde Partnerschaft wirklich bereit bist.


Die Dro. haben eigentlich seit einem Jahr keine Rolle mehr gespielt. Es war ein einmaliger Rückfall, nach der ganzen Zeit wieder was Neues... das war einfach ein bisschen zu viel für mich.

09.10.2019 19:52 • #5


M
Das klingt nach einer wirklich schlimmen Zeit, durch die du da durch bist. Und du bist noch so jung und klingst trotzdem recht reflektiert.

Auch wenn es nur ein einmaliger Rückfall ist und dabei bleibt: Diese Drog. ist einfach so heftig und zerstörerisch...

Was du dir genauer anschauen solltest, ist dein Klammern und dein Hang zu toxischen Frauen. Denn da liegt auch begraben, dass du suizidgefährdet warst und Dro. genommen hast. Wenn du die Ursachen dafür kennst und deine Ängste besser in den Griff bekommst, kannst du auch entspannter mit deinen Beziehungen umgehen.

09.10.2019 20:06 • #6


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Zitat von meg:
Wenn du die Ursachen dafür kennst und deine Ängste besser in den Griff bekommst, kannst du auch entspannter mit deinen Beziehungen umgehen.

Sie meinte auch zu mir, dass ich entspannter werden soll. Das war wohl das was ich letztendlich falsch gemacht habe, das merkt die Partnerin natürlich und dann wird die Situation angespannt, besonders am Anfang ist sowas natürlich eher abstoßend.

Ich kannte sie jetzt etwas über einen Monat, aber es hat mich trotzdem heftig erwischt. Ich dachte nicht, dass ich überhaupt wieder Gefühle für Jemanden entwickeln kann, und dann aufeinmal kam so viel...

Von ihrer Seite aus gab es sicher Sympathie und Zuneigung und anfangs hat sie auch immer wieder körperliche Nähe gesucht. Liebe war es bei ihr aber wohl noch nicht, ich hab schon versucht sie vorsichtig auf das Thema Gefühle anzusprechen und sie meinte nur es braucht Zeit und auch unter guten Voraussetzungen ist eine Pflanze nicht gleich ein Baum.

Ich weiß nicht wie ich jetzt damit umgehen soll - Genau das war meine Angst, genau deswegen war ich so angespannt - Ich wollte nicht wieder verletzt werden. Ich fühle mich jetzt wieder so alleine, natürlich glaube ich in meiner Verliebtheit wieder genau Sie war die Eine und ich werde nie drüber hinweg kommen und mich auch nie wieder neu verlieben. Abgesehen davon hat es fast zwei Jahre gedauert, bis ich es überhaupt geschafft habe, ein Date zu bekommen...

Ich hab eine riesige Angst, dass es jetzt wieder bergab mit mir geht... Beim Gedanken nochmal solche Schmerzen ertragen zu müssen wird mir schlecht.

09.10.2019 20:33 • #7


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Ich fühle mich einsam, mit meinen Freunden im echten Leben kann ich über sowas nicht sprechen, meine Internetfreunde erreiche ich gerade nicht wirklich, weil ich vor ein paar Tagen mein Handy verloren hab...

Ich habe mich jetzt meiner Schwester anvertraut. Ich habe ihr alles erzählt - Von den vorherigen Beziehungen (Sie hat nur das aktuelle, bzw. das was jetzt vorbei ist, mitbekommen), von der Phase in der es mir schlecht ging, von den Dro., von den Problemem in der neuen Beziehung, und dass es wahrscheinlich vorbei ist...

Ich habe ihr von den vorherigen Beziehungen nicht mal etwas erzählt, ich bin allgemein eher ein verschlossener Mensch. Aber es hat gut getan alles raus zu lassen... Auch weil ich weiß, dass ich mich auf meine Schwester immer verlassen kann.

Edit: Meine Schwester kann es trotzdem noch gar nicht glauben... Das hätte man von mir nie gedacht - Sie wusste nichts von irgendwelchen Beziehungen, und ich trinke nichtmal Alk. - Da ist sowas natürlich ein Schock. Sie fragt mich die ganze Zeit, ob ich sie verarsche, und dass das nicht lustig wäre...

In 2,5 Stunden ist das persönliche Gespräch. Ich will mir keine Hoffnungen machen, aber dem Herzen ist das natürlich egal... Ich stelle mich mental aber schonmal auf Schmerz ein. Dro. will ich trotzdem nicht mehr nehmen. Ich hoffe nur, diesmal stürze ich nicht komplett ab....

10.10.2019 17:02 • #8


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Ich bin gerade etwas sprachlos zurückgekommen, und brauche noch ein bisschen Zeit, um meine Gedanken zu sammeln. Deswegen kommt der Beitrag dazu wohl erst morgen, nur als kleines Update, falls Jemand den Thread beobachtet und sich wundert wie lief... nicht dass sich Jemand Sorgen macht

10.10.2019 22:36 • #9


M
Hi, ich finde es gut, dass du mit deiner Schwester geredet hast. Wenn du sonst sehr verschlossen bist, ist das ein sehr guter erster Schritt.

Deine Beiträge klingen für mich recht verzweifelt im Unterton. Du scheinst dich sehr nach einer Beziehung zu sehnen. Vielleicht suchst du in deinen Partnern etwas, was ein Loch in dir stopft. Sowas funktioniert aber leider nicht (den Fehler habe ich in jungen Jahren auch gemacht). Was mir im Endeffekt gut getan hat, ist, mich auf mich selbst zu konzentrieren. Eigene Interessen weiterzuentwickeln. Allein sein auch zu genießen. Erfolgserlebnisse außerhalb von Beziehungen, z.B. in Hobbies, Ausbildung und Beruf, zu haben.

Ich hoffe, dass dein Date gestern gut über die Bühne gegangen ist.

11.10.2019 03:26 • #10


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Es war kein Date, sie wollte eigentlich schon mit mir Schluss machen.

Ich hab gedacht es liegt an den Dro. und hab auch dahingehend das Gespräch geführt, aber irgendwann meinte sie dann daran liegt es eigentlich gar nicht, und sie weiß ja, dass das der Vergangenheit anhört.

Sie hat gesagt Sympathie ist ja offensichtlich da, aber auf einer ero. Ebene steht sie auf einen anderen Typ Mann - Ich bin eher schüchtern und finde es schon gut, wenn die Frau die Dominantere ist - Deswegen bin ich fest davon ausgegangen, dass sie sagt, sie steht eher auf eine Art Macho-Typ - Auch weil das was ich bisher mitbekommen habe was sie für Exfreunde hatte mir mehr ihr Typ schien...

... dann kam aber das genaue Gegenteil - Sie meinte, sie ist eigentlich eher die, von der es ausgeht, und dass sie sich nicht wohl damit gefühlt hat, dass ich bei den letzten Treffen immer den Körperkontakt gesucht habe, weil sie dann das Gefühl hat, als ob + und + zusammen stoßen.

Das kam total überraschend für mich, und wir haben dann darüber geredet. Ich finde es ja eigentlich auch gut, wenn nicht alles vom Mann ausgeht, sondern auch aktiv von der Frau, da ich mich dann begehrt und gewollt fühle. Als entgegengesetzten Effekt habe ich halt den Hang zum Klammern und je unsicherer ich werde, desto mehr Nähe suche ich - So wie L. in der letzten Beziehung reagiert sie darauf eher mit noch mehr Abstand.

Wir haben jetzt darüber geredet und konnten ein paar Missverständnisse aus der Welt schaffen, es ist natürlich nicht einfach so Oh, dann ist ja doch alles perfekt und das hat sie auch so gesagt, aber ganz vorbei ist es jetzt auch doch noch nicht, da ich gesagt habe, dass ich schon denke, dass wir das noch hinbekommen können. Sie meinte dann erst sie findet es besser, wenn ich warte, bis sie ein nächstes Treffen vorschlägt, und hat jetzt aber schon direkt für heute Kino vorgeschlagen.

So wie es bisher war fand ich es auch nicht mehr schön - Von ihr kam irgendwann immer weniger Zuneigung, und auf meine Zuneigung hat sie immer abweisender reagiert. Deswegen fände ich es prinzipiell natürlich schön, wenn das Verhältnis eher andersrum wäre.

Nach dem Treffen war ich erstmal extrem erleichtert und habe mich gefreut, inzwischen kommt aber wieder ein bisschen Ernüchterung auf - Sie meinte, sie findet es erregend wenn sie das Gefühl hat jagen zu müssen, und nicht andersrum. Sie sagt meine Kontaktversuche sind halt eher kontraproduktiv und am meisten würde es sie erregen wenn ich nur daliege und es dann von ihr ausgeht.

Ich hoffe halt, dass wir ein angemessenes Verhältnis finden, was uns beiden gefällt - Von der Tendenz her gefällt es mir zwar was sie sagt, aber ich möchte halt auch nicht das Gefühl haben, dass meine Zuneigung bei ihr unerwünscht ist - Das würde dann genau so wie wenn von ihr keine Zuneigung kommt dazu führen, dass ich mich nicht gewollt fühle. In der letzten Beziehung war es ja so, dass L. mit zu viel Nähe nicht klargekommen ist, Panik bekommen hat und auf Abstand gegangen ist - So eine Beziehung will ich nicht wieder, wobei es bei ihr halt eher am ero./S. und nicht an einer Angst liegt.

Nachdem ich erst begeistert war bekomme ich jetzt schon ein paar Sorgen - Ich will auch kein Spielzeug sein, dass sie rausholt wann sie will und dann links liegen lässt, wenn sie gerade nicht will. Ich habe auch angesprochen dass für mich ein Unterschied zwischen S. und der normalen Zuneigung in einer Beziehung besteht, aber das konnte sie nicht so ganz nachvollziehen, sie meinte natürlich gehört Kuscheln zum S. dazu. Ich hab dann auch gleich gesagt, dass ich auch nicht möchte, dass es so wird, dass ich sie z.B. gar nicht mehr umarmen darf, und da meinte sie dann natürlich nicht, aber wie sie sich das jetzt genau vorstellt verstehe ich auch nicht genau... Ich hoffe es klappt.

11.10.2019 12:09 • #11


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