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Meine Beziehung mit einer Borderlinerin-Höllenqualen!

L
Problem ist, Borderliner können unwahrscheinlich gut manipulieren, und ein Therapeut ist auch nur ein Mensch. Von meinem Freund die Therapeutin scheint sehr gut zu sein, seit er da ist, geht es ihm deutlich besser.

15.01.2015 17:47 • #16


F
Zitat von singstein:
Ich finde es ja auch nicht richtig, und ich persönlich kenne eben nur drei sehr krasse borderliner, die auch ständig die Therapeuten gewechselt haben, weil sie ihnen dann immer etwas vorgeworfen hatten. Ich weiß nicht mal, wie häufig diese starke Ausprägung ist. Das ging jetzt wirklich nicht gegen dich. Die Aussage mit den Therapeuten hat mir auch ein Psychologe mal gesagt, da scheint also was dran zu sein.


Keine Sorge, ich hab mich nicht angegriffen gefühlt.
Ich glaube auch, dass es natürlich solche Extremfälle gibt. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass eine Verallgemeinerung nicht richtig ist

15.01.2015 17:50 • #17


A


Meine Beziehung mit einer Borderlinerin-Höllenqualen!

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L
Zitat von FallingButterfly:
Zitat:
Aber dennoch wird es JAHRE dauern bis er die Krankheit besiegt hat.


Man kann die Krankheit nicht besiegen, sondern nur lernen damit umzugehen.
Du hast Recht, dass eine Beziehung nur funktioniert, wenn der Borderliner sich selbst immer wieder reflektiert und viel über sein Verhalten nachdenkt.

Da kommt bei mir die Frage auf, ob ein Partner eines BL vielleicht bei dessen Therapeut um Rat fragen sollte, um besser mit ihm umgehen zu können? Was meint ihr?


Das meinte ich mit 'besiegen' sorry falsch ausgedrückt...

Mir hat das bezugspersonen Gespräch bei seiner Therapeutin SEHR geholfen.

Ich kann es nur jedem empfehlen!

15.01.2015 17:51 • x 1 #18


L
Und ja, dafür muss der Patient sein okay geben. Sonst dürfen die Therapeuten nicht mit einem reden.

15.01.2015 17:59 • #19


F
Zitat von Lorie:
Und ja, dafür muss der Patient sein okay geben. Sonst dürfen die Therapeuten nicht mit einem reden.


Ich frage das nur, weil ich meinem Freund (sollte es mit uns weiter funktionieren) das anbieten möchte.

15.01.2015 18:04 • #20


Katisque
Extreme (ich verwende absichtlich dieses Wort) Borderliner besitzen keine eigene Persönlichkeit, sind dafür aber ausgesprochen gut im Spiegeln und eignen sich diverse Persönlichkeiten an, optimieren diese für eigene Zwecke. Das heißt, dass sie bereits in den Kinderschuhen ein besonderes Gespür für ihr Umfeld erhalten und somit gelernt haben, Bedürfnisse anderer aufzunehmen und dementsprechend manipulativ damit umzuspringen. Nicht umsonst fühlt man sich in der Anfangsphase mit solchen Menschen meist so unheimlich verbunden. Das Wort Seelenverwandtschaft ist bei dir gefallen, welches im Laufe der Zeit einem befremdlichen Gefühl und Ratlosigkeit im Bezug auf die Person und die Situation gewichen ist. Borderliner neigen in Beziehungen dazu, ihre Partner zu idealisieren, um sie bei der nächsten Gelegenheit wieder zu entwerten. Das erfolgt in einem regelmäßigen Wechselspiel, so entsteht auch das Nähe-Distanz-Verhältnis. Auch du idealisierst deine Ex-Partnerin, was es dir erschwert, dich zu lösen, wobei die Rationalität allerdings noch nicht gänzlich gewichen zu sein scheint.

Worauf ich hinaus will: Es gibt Gründe, weshalb verschiedene Persönlichkeiten und eventuelle Störungen gut ineinander greifen. Ich empfehle dir, sofern du daran Interesse hast und den Mut und die Kraft aufbringen kannst, eventuell selbst therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen, um aufzuarbeiten, weshalb du auf solche Menschen triffst und dich so leer saugen lässt. Ich leide unter der gleichen Problematik und bin noch lange nicht durch. Die Befürchtung, dass einem ähnliches widerfährt, bleibt bestehen - neben der aktuellen Trennungssituation.

Ich wünsche dir alles Gute. Falls du dich austauschen möchtest, stehe ich gern zur Verfügung.

15.01.2015 18:38 • x 1 #21


dbh
Da kann man echt froh sein wenn so ein Kelch an einem vorüber geht. Eine gewisse Komik hat die Geschichte auch, ich dachte immer die Liebe zu Jesus Christus und S. vor der Ehe schliessen sich aus, achja, war Selbstmord nicht eine schlimmsten Sünden für Christen.
Wenn sie nicht so gefährlich wäre, fände ich Religion echt drollig^^

16.01.2015 10:41 • x 1 #22


G
Ich habe im engeren Familienkreis eine Borderlinerin, ganz schwer zu ertragen; 10 Minuten in einem Raum und ich könnte zum Mörder werden; saugt aus (Energie), manipulativ - komm ich überhaupt nicht mit zurecht.

Ich an deiner Stelle würde sämtlichen Kontakt abbrechen, blockieren (FB, WA etc.) und mir selbst professionelle Hilfe suchen, so dass du die Zeit mit ihr und die Trennung verarbeitest.

Anderenfalls wird sie dich so aussaugen das du irgendwann voll krank in der Ecke liegst.

16.01.2015 10:51 • x 1 #23


F
Also ich muss mich als erstes mal bei allen Antwortern bedanken! Eure Kommentare helfen mir wirklich sehr. Ich finde dieses Forum klasse, und beim Aufschreiben hab ich schon gemerkt, dass es mir sehr dabei hilft die Beziehung zu verarbeiten. Und von Außenstehenden Feedback zu bekommen...DANKE LEUTE! Ich würde mich sehr über Austausch mit Betroffenen und Angehörigen freuen.

Ich glaube immer mehr daran, dass ihr Borderline wirklich ne sehr ernste Sache ist.

Das Problem ist, meine Freunde sagen mir alle dass es Wahnsinn ist, was ich mitgemacht habe und dass ich froh sein kann, dass es vorbei ist. Nur damit ist es nicht getan. Ich merke an mir, dass mich die Trennung extrem mitnimmt und ich so weit unten bin, wie ich es von früheren Trennungen nicht annäherend kenne. Nach 3 Wochen kann ich endlich mal wieder n bisschen was essen. Hab 5 Kilo verloren. Was bleibt ist ne ganz tiefe Verunsicherung, Leere, die wohl davon kommt dass ich sie immer auffangen musste und langsam aber sicher mein eigener WERT von ihr abhängig geworden ist. Und Selbstzweifel, denn am Ende gab es von ihr viele üble Beleidigungen. Ich frage mich selbst, wie ich mich innerhalb von nem halben Jahr so verändern konnte - vorher war ich stark, selbstbewusst, optimistisch usw. Ich gehe nun auch tatsächlich zum Psychotherapeuten! Schon 2 Sitzungen Und ich frage mich wirklich, warum ich mir das selbst angetan hab!

Denn: Eine Sache fällt mir immer mehr auf: Ich konnte/durfte MEINE eigenen Bedürfnisse, Lebenspläne, Wertvorstellungen und Sorgen in diese Beziehung überhaupt nicht einbringen. Es ging immer nur um sie. Um ihre Probleme, um ihre Depressionen, um ihre Verzweiflung, ihren Selbsthass, ihre körperlichen Schmerzen, ihre pure Angst...und das in einem irren Tempo! Ungeduld, Wutausbrüche, Zusammenbrüche fast täglich. Manchmal 100 Sms am Tag. Absolutes Chaos! Und immer musste (wollte!) ich für sie da sein und sie trösten und ihr Stabilität bieten. Ich denke nun oft, was für ne oberflächliche und unreife Beziehung... Meine Hobbys sind verkommen, genauso wie viele Freundschaften. Sie hat es gehasst, wenn ich mich mit Freunden getroffen hab, zusammen mit Freunden waren wir fast nie. Oft musste ich Treffen mit Freunden abbrechen, weil am Telefon die Hölle los war: Ich kann nicht mehr, was machst Du nur mit mir, warum gehst Du einfach, ich brauche Dich doch so sehr, Du liebst mich doch gar nicht mehr, sonst wärst Du doch jetzt bei mir.

Nochmal: Das hilft mir hier wirklich sehr! Wenn ich das alles aufschreibe und Eure Kommentare dazu lese, um so klarer wird mir, dass es KEIN Zurück zu ihr geben kann und wird. Dass tatsächlich meine eigene Gesundheit damit auf dem Spiel stände. Dass sie krank ist und mich auch krank machen wird. Dass ich mich unbedingt von ihr lösen will und muss.

Ich möchte gleich gerne auf Eure Kommentare eingehen..

16.01.2015 15:32 • x 2 #24


A
Hallo FS,

ich bin kein Bordeliner und würde mich trotzdem gerne kurz zu Wort melden. Hoffe, dass ist ok für dich ! Eine Trennung nimmt einen immer extrem mit und auch ich habe dies deutlich und schmerzlich erfahren müssen vor ca. 1,5 Jahren. Völlig überraschend und ohne jegliche große Ankündigung hat mich meine Frau nach langen Ehejahren verlassen. Das waren nicht wenige und stehen natürlich viele Erlebnisse, Erinnerungen und vieles mehr noch im Raume. Es gab auch schöne Zeiten und diese haben die schlechten tatsächlich überwogen. Aber man muss einen Weg finden damit umgehen zu können. Los lassen, akzeptieren und annehmen. Diese Erfahrung habe ich gemacht und mache diese heute immer noch. Ist ja noch nicht alles vorbei. Scheidung ect. und vieles mehr. Eigentlich wollte man sich im Guten trennen, aber sie hat den Weg über das öffentliche Netzwerk gewählt, wäscht dort heute die dreckige Wäsche und versucht so Schaden entstehen zu lassen. Viele haben bis heute noch nicht ihre Entscheidung und Handeln verstanden. Dabei will ich mich selbst nicht von Schuld frei sprechen und hatte sicherlich auch meine Fehler. Aber sie war immer eine gute und treue Frau und das sollte an dieser Stelle auch mal klar gesagt sein. Der Grund was sie dazu bewogen hat, kennt nur sie und schweigt bis heute darüber. Allerdings bi ich seit Jahren schwer krank, auch sie war das mal und wir standen dennoch immer zu einander, haben uns geholfen und unterstützt wo es geht. Deswegen auch so unverständlich und vor allem das wie. Man darf aber deswegen nicht gleiches mit gleichem vergleichen und muss dennoch das Beste daraus machen. Kein einfacher Weg, aber hat man erst einmal angenommen und verstanden, gibt es viele Wege aus diesem Chaos und den schmerzlichen Gefühlen. Aber es braucht viel Zeit, Geduld und Durchhaltevermögen. Auch immer wieder aufstehen wenn man hingefallen ist, ist ganz wichtig. Sich kleine Ziele und Aufgaben setzen. Dann ist sehr vieles möglich.

LG

16.01.2015 15:51 • x 1 #25


L
Lieber FS,

du hast für dich diese Entscheidung getroffen und es wird die richtige sein! Mein Borderliner (sorry, ist nicht böse gemeint, ich liebe ihn sehr! ) ist zum Glück nicht so extrem wie deiner, dennoch finde ich viele parallelen.

Wenn du schon deswegen in Behandlung bist, ist es besser für DICH, die Beziehung zu beenden! Aber sei drauf gefasst, es wird dennoch was auf dich zu kommen ihrer seits.

Bleib stark und denke nur an dich!

Ganz liebe grüße

16.01.2015 15:59 • x 1 #26


F
Lieber aerostar,

danke für Deine Antwort! Dass eine Trennung für niemanden einfach ist, ist gar keine Frage. Ich finde es sehr treffend wenn Du schreibst, dass Annehmen und Verstehen einem viele Wege aus den schmerzlichen Gefühlen zeigen kann. Und man sehr viel Geduld braucht.

Und sehr wichtig: es liegt natürlich nie nur an einem Partner. Man sollte selbst immer rational hinterfragen, wo seine eigenen Anteile der Trennung liegen, ob und inwiefern man sich selbst etwas vorgemacht hat, falsche Hoffnungen hatte oder an welchen Punkten man seiner Partner/in aus welchen Gründen auch immer nicht gerecht werden konnte. Man muss sich immer seine eigenen Fehler eingestehen und sicherlich helfen Trennungen dabei, diese erst mal als solche zu erkennen. Mir hilft es, meine Trauer anzunehmen und es als Teil von mir zu sehen, den ich nicht zu kurz kommen lasse. Da muss nun mal jeder Mensch durch.

Es liegt mir fern, meine Ex nur als diese Borderlinerin zu sehen. Dass die Trennung allein von der Krankheit her ausging und es überhaupt keine normalen Aspekte einer Trennung gab. Es gab diese ganz normalen Aspekte sehr wohl, wie waren tatsächlich ziemlich verschieden und auch ich habe Fehler gemacht, mit denen ich umgehen muss. ABER: Wenn ich mich mit Borderline beschäftige, stoße ich auf sehr viele Parallelen zu meiner Beziehung. Diesen Aspekt aufzuarbeiten, hilft mir Dinge besser zu verstehen und mich von ihr zu lösen.

Danke für Deine Antwort und alles Gute!

16.01.2015 16:22 • x 1 #27


F
Hallo FS,

Zitat:
Denn: Eine Sache fällt mir immer mehr auf: Ich konnte/durfte MEINE eigenen Bedürfnisse, Lebenspläne, Wertvorstellungen und Sorgen in diese Beziehung überhaupt nicht einbringen. Es ging immer nur um sie. Um ihre Probleme, um ihre Depressionen, um ihre Verzweiflung, ihren Selbsthass, ihre körperlichen Schmerzen, ihre pure Angst...und das in einem irren Tempo! Ungeduld, Wutausbrüche, Zusammenbrüche fast täglich. Manchmal 100 Sms am Tag. Absolutes Chaos! Und immer musste (wollte!) ich für sie da sein und sie trösten und ihr Stabilität bieten.


Du machst schon Fortschritte! Es ist ein gesundes Zeichen, dass Du bemerkst, dass Du Dich in dieser Beziehung völlig vernachlässigt hast und auf der anderen Seite komplett von ihr eingenommen wurdest. Ich bin ganz sicher, dass Du es schaffst, Dich ganz zu lösen und etwas weiser aus der Geschichte hervorgehst. Weiser im Sinne von: dass Du nun weißt, dass Du Dich selbst nicht in einer Beziehung verlieren darfst und nun sicherlich für eine gesunde Beziehung gewappnet bist

Ich hatte vor nun genau 10 Jahren von meiner Therapeutin den Diagnose-Verdacht auf Borderline bekommen. Sie schickte mich zwecks Diagnose zum Psychiater. Ich ging nicht hin.
Ich verhielt mich so, wie Du es im obigen Absatz beschreibst und meinte, dafür gute Gründe zu haben. Ich war wie ein kleines, bedürftiges Kind und jede Minute der Beziehung, die mein Partner und ich hatten, ging für meinen Wahn drauf, fast jede Minute. Da ich damals noch nicht wusste, wie es sich mit einem anderen Innenleben lebt, wusste ich auch nicht, dass ICH das Problem war. Ich war absolut uneinsichtig.

Jeder einzelne Tag war eine Zaubertüte, auch für mich selbst: Liebeswallungen, auf Tischen tanzen, Depressionen, hysterische Anfälle mit regelmäßigen Zerstörungsanfällen (ich zerschlug alles, was mir in die Quere kam), dann wieder Bedürftigkeit, Zärtlichkeit, Wunsch nach Geborgenheit...Daraufhin ein unbändiger Freiheitsdrang (Fremdgehen) usw. Es war grauenhaft!

Aber ich wollte an mir arbeiten. Ich machte 4 Jahre lang Therapie. Ja, 4 harte Jahre. Dort lernte ich erwachsen zu werden. Ich lernte nicht, mit meiner Krankheit umzugehen, nein, ich reifte sozusagen nach. Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen aber ich habe mich sehr verändert. Ich kenne diese chaotischen Gefühle nicht mehr, ich bin ausgeglichen und habe nie hysterische Anfälle. Ich habe eine Heimat in mir selbst gefunden. Was das sein sollte, war mir all die Jahre zuvor schleierhaft.

Damit will ich sagen, dass ich nicht an Unheilbarkeit glaube. Vielleicht war die Krankheit bei mir auch nicht extremst ausgeprägt (ich habe z.B. nie manipuliert oder gelogen aber doch sehr verletzt. Ich habe meinen Partnern immer alles offen gelegt und meinte aber nicht anders zu können), aber vielleicht hatte ich auch nur den unbändigen Willen, gesund zu werden.
Der Reiz, den ich auf Menschen ausübte, hätte es mir einfach gemacht, so weiter zu machen aber das wollte ich nicht. Ich wollte Ruhe und Frieden in mir selbst finden und ich wollte liebesfähig werden. Vorher war ich ein Fähnchen im Winde- gab vielen Reizen nach, wusste nicht, was ich will etc.
Heute bin ich beständig und treu und das sogar gerne. Es hilft nie, im Außen zu suchen. Wir finden es nur in uns selbst. Ich war vor einem halben Jahr noch einmal für 10 Einheiten bei einem Psychiater um mich checken zu lassen. Er sagte, es sei alles im Lot. Noch eine gewisse Labilität, noch etwas zu sehr von Emotionen beherrscht aber alles im grünen Bereich. Von Borderline kann nicht die Rede sein, sagte er.

Aber es war harte, harte Arbeit. Therapien, eine Kur, Körperarbeit, massenweise Literatur, jahrelanges Widerstehen, mich abzulenken (keine Partner oder ONS) usw. Ich dachte, ich käme da nie im Leben heraus, bin ich aber

Und unter uns Ich würde aus heutiger Sicht nie, nie im Leben mit mir selbst zusammen gewesen sein wollen Also kann ich nur jedem Verliebten raten: geht auf Abstand. Damit tut ihr euch etwas Gutes und auch eurem Bordi-Partner, auch wenn er zunächst natürlich hysterisch werden wird. Eine Beziehung allein, hätte mich niemals geheilt.

p.s. irgendwer hier schrieb, das Bordis Gefühle vorspielen. Das ist mir fremd (habe mich ja auch mit der Materie befasst). Die Gefühle waren bei mir immer echt aber eben nicht sehr beständig

Mit einem Bordi extremer Ausprägung verstrickt man sich unweigerlich und unentwirrbar, was das Explosionspotential vergrößert. Da hilft es nur, sich aus der Verstrickung heraus zu retten. Beide Partner werden sich immer mehr auseinander fixieren, werden versuchen, miteinander diese explosive Mischung zu entschärfen. Aber genau das ist m.M. nach nicht möglich. Denn beide Partner beziehen ihr privates Dilemma immer auf den Partner und so entwickeln sich beide nicht. Das wichtigste ist Distanz.

LG

16.01.2015 16:25 • x 2 #28


F
@ Lind99
Zitat von Lind99:
Es ist gut, dass sie in Therapie ist, aber was sagt sie denn selbst dazu? Ist ihr bewusst, was Borderline ist und warum sie sich so verhält wie sie es tut? Ist ihr bewusst, was sie mit dir macht? Denn diese Erkenntnis ist erstmal wichtig und Teil der Therapie.


Ja und Nein. Sie sagt dazu äußerst selten etwas. Eigentlich schon verrückt, weil sie ja eigentlich merken muss, dass sie völlig frei dreht. Ich durfte sie NIEMALS auf Borderline ansprechen, das war für sie extrem beleidigend. Es ist genau 2mal passiert, nämlich bei beiden längeren Trennungen, dass sie mich gefragt hat, ob Ich glaube, dass ihr Verhalten an der Krankheit liegt. Ja glaube ich, wenn auch nicht ausschließlich (man kann ja nicht alles darauf schieben!)

Sehr schwierig. Ich befürchte ihr ist das nicht bewusst, dass sie sich so verhält wegen der Störung. Sie blendet das einfach aus. Wie verdrängt, als ob man es nicht wahr haben will und es deswegen auch nicht realisiert.

Zu ihrer Therapeutin gehen: Ja hätte ich ja gern gemacht. Hat sich nun erledigt.

16.01.2015 17:10 • x 1 #29


F
@ solonely:

Kontaktsperre seit 3 Wochen. Ich melde mich nicht mehr.

Sie hat sich heute gemeldet. Aus Asien. Das erste Mal.

16.01.2015 17:29 • #30


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