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Meine Ambivalenz macht mich fertig

trixi-77
Zitat von La-Fleur:


Mach mal n Punkt, Regulationsstörungen im Säuglingsalter ist kein Schuh den man sich als Eltern anziehen muss.

Lediglich jetzt sollte sie da genauer drauf schauen, wenn die Kinder tatsächlich emotionaler Lieblosigkeiten zu sich ausgesetzt waren. Laute und schwierige Kinder sind dann oftmals Kinder die nur nach Aufmerksamkeit buhlen, durch das Verhalten, da ja negative Aufmerksamkeit auch Aufmerksamkeit ist.

Anderseits ist die Persönlichkeit auch ein Stück Genetik ohne das man einen tatsächlichen Einfluss darauf hat, was natürlich nicht bedeutet das diese nicht lenkbar sind.


AMEN! Danke!

Ach, ihr habt doch keine Ahnung, was ich in diesen letzten acht Jahren mit diesem Kind alles versucht habe. JA, AUCH EIGENE THERAPIE bzw. Erziehungshilfe. Merkwürdigerweise ist das zweite Kind unkompliziert und ein absoluter Sonnenschein - auch jetzt.
Ich kann mir hier, wie jemand ja auch schon dankenswerter Weise bemerkt hat, einiges anhören und tippe auch dann den DANKE Button, wenn´s hart und schmerzhaft ist, was ich lese.
Aber da wo man keine Ahnung hat, soll man einfach mal still halten. Und jetzt bitte kein Aber das wussten wir ja auch nicht, das hast Du uns nicht erzählt. Nein, ich muss hier auch nicht jeden Tag meines bisherigen Lebens darlegen!
Es war von Anfang an schwierig mit ihr und darin sehe ich auch viele Eheprobleme begründet (OHNE meiner Tochter die Verantwortung dafür zuzuschieben!).
Es gibt Menschen, die schütteln so ein Kind zu Tode. Nein, ich mache mich damit nicht zum Opfer, aber alles hat Grenzen und wer nicht die letzten Jahre in meinen Schuhen gelaufen ist, kann sich eigentlich kein Urteil erlauben, auch nicht nach 10 plus x Seiten.
Das hat auch nichts damit zu tun, dass ich mir nichts negatives anhören mag (s.o.)
Ich bin ein reflektierter Mensch, das sagen in meiner Umgebung viele (ungefragt)!

Und, nur mal als Input: es gab eine Bekannte, der ich die Umstände der Trennung erzählt habe, die meinte : Ach, Dein Mann ist doch so ein Netter (jaaa, nach außen hin ist er das bis zum Umkippen immer). Geh doch einfach nochmal mit ihm ins Bett, probiers aus. Du musst ja nicht mit dem anderen Schluss machen. Aber oft passiert dnn doch was in einem. Sie meinte wohl die Gefühle, die jetzt verschüttet oder was auch immer sind.
Also - sowas gibts auch. Und diese Frau lebt in einer Ehe mit Einzelkind und kämpft sich da auch so durch....ob das besser ist?

Und für @Angi2 :

Zitat:
Welche neue Liebe hast du zugelassen....du bist fremd gegangen, hast deinen Spaß gehabt...mehr sehe ich persönlich nicht.

Und wie ich meinen Freund liebe! Es ist sehr tief und intensiv. Das dachte ich eingangs geschrieben zu haben. Was glaubst denn Du? Dass ich mich so durch die Gegend b.....? Ich kann Dir nur zu Gute halten, dass Du mich nicht kennst...

03.09.2019 17:22 • x 1 #241


50sven
Zitat von trixi-77:
Nein, ich mache mich damit nicht zum Opfer, aber alles hat Grenzen und wer nicht die letzten Jahre in meinen Schuhen gelaufen ist, kann sich eigentlich kein Urteil erlauben, auch nicht nach 10 plus x Seiten.


Hier antworten Dir ja auch nur fromme Lämmer.

03.09.2019 17:25 • x 1 #242


A


Meine Ambivalenz macht mich fertig

x 3


trixi-77
Ich erwarte nicht, dass ihr hier den ganzen Thread haarklein lest. Aber dann sollte man sich auch etwas im Urteilen zurückhalten.
Mein AM liebt mich. Er hat sich selber von seiner Frau getrennt, ist aber im Gegenteil zu meinem Mann in der Lage, sich um de2 Kinder zu 50 Prozent zu kümmern.
Er hat vieles regeln können und ist bereit für die Zukunft mit mir, abgesehen von der noch-Bindung ans Nestmodell.
Er macht das mit, weil er um den Wert unserer Begegnung weiß und was wir schon für Intrigen ausgehend von meinem Mann hinter uns gebracht haben.

03.09.2019 17:32 • #243


N
@trixi-77, wurde deine Tochter auf adhs geprüft?

03.09.2019 17:33 • x 1 #244


trixi-77
Zitat von Nostraventjo:
@trixi-77, wurde deine Tochter auf adhs geprüft?


Ja, wir waren vor 2 Jahren mit ihr beim Psychiater und daraufhin in Psychotherapie.
Die Diagnose lautete so ähnlich wie psychosoziale Störung. Weil sie heute noch so schnell und so extrem ausrastet, außerhalb des Büros sicheren (?) Eltern-Hauses aber extrem überangepasst ist. Also kaum den Mund aufmacht etc (sehr scheu, zu Hause das krasse Gegenteil!).

03.09.2019 17:44 • x 2 #245


Mia2
Warum überlegst du dann zurückzugehen? Stelle dir selbst die Frage, ganz ehrlich.

03.09.2019 17:46 • x 2 #246


50sven
Zitat von trixi-77:
Die Diagnose lautete so ähnlich wie psychosoziale Störung.


Emotional-Sozial gestört ist heute per se jedes Kind. Dabei benötigen Lehrer und Eltern meistens das Ritalin. Das Kind hat einfach viel zu tun. Abhaken.

03.09.2019 17:48 • #247


La-Fleur
Zitat von trixi-77:

Ja, wir waren vor 2 Jahren mit ihr beim Psychiater und daraufhin in Psychotherapie.
Die Diagnose lautete so ähnlich wie psychosoziale Störung. Weil sie heute noch so schnell und so extrem ausrastet, außerhalb des Büros sicheren (?) Eltern-Hauses aber extrem überangepasst ist. Also kaum den Mund aufmacht etc (sehr scheu, zu Hause das krasse Gegenteil!).



Psychosoziale Störung ist ja breit gefächert, gab es keine genaue Diagnose?

03.09.2019 17:50 • x 1 #248


N
Zitat von trixi-77:

Ja, wir waren vor 2 Jahren mit ihr beim Psychiater und daraufhin in Psychotherapie.
Die Diagnose lautete so ähnlich wie psychosoziale Störung. Weil sie heute noch so schnell und so extrem ausrastet, außerhalb des Büros sicheren (?) Eltern-Hauses aber extrem überangepasst ist. Also kaum den Mund aufmacht etc (sehr scheu, zu Hause das krasse Gegenteil!).



Okay.
Das ist aber eine psychologische Störung, welche durch ein kaputtes Elternhaus hervorgerufen wird und nichts neurologisches.

Reicht dir das nicht um dort aus zu ziehen? Der Schaden ist doch jetzt schon massiv.

Ich weiß, es tut weh, aber deine Tochter reagiert so weil sie wohl überhaupt nicht weiß wie sie sich gegenüber Menschen verhalten soll.

Das man sich selbst ungern eingesteht das man durch so etwas sein Kind kaputt gemacht haben könnte kann ich verstehen.

Aber warum du immer noch nicht gehst, dein wohl über das wohl deiner Kinder stellst und diese noch als ausrede für deine Unfähigkeit nutzt dich zu lösen, das verstehe ich absolut nicht.

03.09.2019 17:51 • x 2 #249


S
Zitat von trixi-77:
Er hat vieles regeln können und ist bereit für die Zukunft mit mir, abgesehen von der noch-Bindung ans Nestmodell.

Hallo trixi, dein AM ist bereit für die Zukunft, aber noch gebunden. Gibt es da in absehbarer Zeit die Möglichkeit, sich vom Nestmodell zu trennen? Bereit für die Zukunft ist sehr relativ, könnte auch in einigen Jahren sein, oder wie man im Forum oft lesen kann, erfolgt keine Trennung. In vielen Fällen wird die/der AF/AM oft warmgehalten, mit der Aussicht auf Trennung.

03.09.2019 17:52 • #250


J
Ich finde die Bewertungen zum Kind bzw. dessen Störung langsam ziemlich unangemessen da alles Mutmaßungen sind.
Ich kann Dir @trixi-77 kurz von mir erzählen. Ich hatte auch ein Schreibaby. Ich schaffte eine reizarme Umgebung mit viel Sicherheit und Liebe. Keine Chance. Ich war sozial isoliert, meine Muskeln ein Klumpen irgendwas, Augenringe bis zu den Knien und das Highlight des Tages war eine Dusche. Man erzählte mir so viele kluge Dinge. Von lass es doch schreien bis es liegt an Dir war alles drin. Später wurde Autismus diagnostiziert. Auch hier gab es von: Mensch Du Arme, dass wusste ich nicht bis gib ihm Pillen alles. Einen sch.... hab ich. Jetzt geht er zur Schule, hat Freunde und kommt unter bestimmten äußeren Bedingungen, für die ich kämpfen muss, sehr gut zurecht.
Nun lasse ich mir sagen: Mensch dein Kind ist so toll, sicher das er Autist ist? Soll heißen, wo es super läuft, wird ihm die Diagnose abgesprochen.

Manchmal sollte man achtsamer sein mit Äußerungen, warum Kinder so sind wie sie sind. Schräge Bemerkungen nützen nie etwas, ....im Gegenteil.

03.09.2019 18:11 • x 5 #251


A
Zitat von trixi-77:
Und wie ich meinen Freund liebe! Es ist sehr tief und intensiv.


Und trotzdem denkst du darüber nach, dich mit deinem Mann noch einmal zu versöhnen?

Sorry, irgendetwas stimmt an dem nicht, was du (be)schreibst.

Zitat von trixi-77:
Mein AM liebt mich.


Zitat von Mia2:
Warum überlegst du dann zurückzugehen? Stelle dir selbst die Frage, ganz ehrlich.

03.09.2019 18:12 • x 1 #252


N
Zitat von Johanna15:
Ich finde die Bewertungen zum Kind bzw. dessen Störung langsam ziemlich unangemessen da alles Mutmaßungen sind.
Ich kann Dir @trixi-77 kurz von mir erzählen. Ich hatte auch ein Schreibaby. Ich schaffte eine reizarme Umgebung mit viel Sicherheit und Liebe. Keine Chance. Ich war sozial isoliert, meine Muskeln ein Klumpen irgendwas, Augenringe bis zu den Knien und das Highlight des Tages war eine Dusche. Man erzählte mir so viele kluge Dinge. Von lass es doch schreien bis es liegt an Dir war alles drin. Später wurde Autismus diagnostiziert. Auch hier gab es von: Mensch Du Arme, dass wusste ich nicht bis gib ihm Pillen alles. Einen sch.... hab ich. Jetzt geht er zur Schule, hat Freunde und kommt unter bestimmten äußeren Bedingungen, für die ich kämpfen muss, sehr gut zurecht.
Nun lasse ich mir sagen: Mensch dein Kind ist so toll, sicher das er Autist ist? Soll heißen, wo es super läuft, wird ihm die Diagnose abgesprochen.

Manchmal sollte man achtsamer sein mit Äußerungen, warum Kinder so sind wie sie sind. Schräge Bemerkungen nützen nie etwas, ....im Gegenteil.



Tut mir leid, aber das Kind hat eine Diagnose, das ist weder adhs noch Autismus. Ich habe die Frage gestellt da ich neugierig war, ob die Probleme neurologische Ursachen haben.

Eine soziale Störung im psychologischen Bereich muss nicht mal mit dem Schreien als Baby einher gehen.
So eine Störung wird nunmal durch ein kaputtes Umfeld geschaffen, was ihr die Therapeutin ja selbst auch gesagt hat.

03.09.2019 18:28 • #253


Mia2
Ich denke auch, dass selten solche Störungen von einem kleineren Kind nur durch das Elternhaus ausgelöst werden. Mag sein, dass es wenige Fälle gibt, aber ich denke, dass ist jetzt nicht der Grund. Unabhängig davon brauchen deine Kinder eine Sicherheit und Ruhe, das eine bestimmt noch viel mehr. Nun kommt zusätzlich noch dieses hin und her mit Papa und Freund dazu. Das überfordert schon normale Kinder. Noch schlimmer wirds dann mit den Trennungswochenenden, das hin und her ist sehr belastend schon fuer gesunde Kinder. Bei dir wird dann erschwerend hinzukommen, dass dein neuer Partner das Wechselmodell lebt. Dann das anstrengende Kind. Wirst du allein leben und er ist nur Besuch oder soll es ein gemeinsames Zuhause werden.? Also, da habt ihr euch wahrlich viel vorgenommen. Und ob das die neue Liebe ueberlebt, da habe ich auch so meine Zweifel. Ich denke mal, das Wechselmodell war nicht der Urplan, ebenfalls die Einzimmerwohnung nicht. Du wirst ein sehr aufregendes Leben führen duerfen, was nicht wirklich Sicherheit bietet. Ich bin geneigt zu sagen, fuer deine Kinder versuche eine wirkliche Eherettung, sofern dein Mann noch will. Geht in Therapie, mit den Kindern und versucht es. Die Frage ist bloss, kann dir dein Mann wirklich verzeihen? Ich denke, du solltest ernsthaft mit deinem Mann sprechen, wie es weitergehen koennte. Insgesamt finde ich es schade, dass dir das so spaet einfällt, eigentlich ist die andere Ehe jetzt durch und die Trennung ist erfolgt. Kann es sein, dass du jetzt dadurch unter Druck bist?

03.09.2019 18:49 • x 2 #254


trixi-77
Zitat von 50sven:

Emotional-Sozial gestört ist heute per se jedes Kind. Dabei benötigen Lehrer und Eltern meistens das Ritalin. Das Kind hat einfach viel zu tun. Abhaken.


Ja, so hieß es. Aber ausdrücklich KEIN ADHS.
Und auch keine Medikation!

03.09.2019 19:08 • #255


A


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