Hallo Forum, Hallo du,
da bin ich wieder. Ich hatte eine gute Woche, es war eine Odyssey aus Matsch und Verletzungen ohne Ende, aber auch viel Liebe und menschlicher Wärme, Freundschaft. Egal war super. Gab auch eigl. nur 2 Tage an denen ich an dich denken musste, eine lang ersehnte Auszeit! Wie dem auch sei, natürlich stecke ich, welch Überraschung, immer noch so tief drin. Ich merke es an der Leere. Diese Erdrückende Leere die mich immer wieder überkommt, seit dem du weg bist. Ist ja auch klar, du warst mein einziger wirklicher Lebensinhalt. Meine Basis.
Gut dieser Erkenntnis ist nicht wirklich neu und hilft auch nicht weiter. Denn ich kann noch so oft erkennen, dass diese Basis destruktiv war. Ich kann es noch so oft hier schreiben. Fakt bleibt ich sehne mich danach zurück, denn es gibt nichts anderes was mir im Moment halt gibt. Nichts anderes was ich will. Ich will dich auch wenn du mich kaputt machst. Ich will keine neue Beziehung, ich will keinen anderen Menschen und ich will es doch. Ich bin so geprägt von dir.
Du hinterlässt einen so tiefen Abdruck auf meiner Seele, auf meinem Herzen. Ich kann versuchen wegzuschauen, ich kann versuchen das zu ignorieren. Ich kann versuchen es zu verbannen, aber der Abdruck bleibt.
Die einzige Chance die mir bleibt ist ein neuer Mensch zu werden, ich bin dabei, quasi die 2.0 Version von mir. Eine Version die einen Sinn im Leben findet ohne dich. Die das eigenen Leben wertschätzen kann. Die sich selbst die Liebe geben kann, die sie dir gegeben hat. Eine Version von mir, in der ich selbst meine Basis bin. Mir den Halt gebe, den ich brauche.
Das Problem dabei ist, dass sich alles in mir dagegen streubt. Ich will garnicht. Ich würde am liebsten wieder zurück in die zerstörerische Form der Abhängigkeit die wir hatten. Ich will wieder hoffen können, dass es doch besser werden könnte zwischen uns, wir müssten nur dran arbeiten, ich mehr Kraft investieren! Aber ich habe eh keine Kraft mehr. Hatte noch nie genug Kraft für uns beide Dauerhaft, vielleicht hast du ja jetzt jemanden der das hat, vielleicht ist es normal so viel Kraft zu haben. Wieder sehr schön fürs Selbstbild und die Minderwertigkeitskomplexe. Frei nach dem Motto ich war nur nicht gut genug für dich. Dann mach ich mich wieder selber dafür fertig nicht für dich gereicht zu haben, nicht gut genug gewesen zu sein für dich, anstatt mal für mich einzustehen und mich zu verteidigen, dein verhalten zu verurteilen, aber nein, ich lasse das mit mir machen und ich kann auch irgendwie nicht anderes, es fühlt sich falsch an anders zu sein.
Ich glaube meine Verlustängste und Schuldgefühle kommen auch daher. Ich fühle mich ja immer noch schuldig das ich nicht mehr für dich da bin, es ist ein schmerzhafter Kontrollverlust. Wenn ich irgendwie hören würde dir sei etwas zugestoßen(ich hoffe dir geht es gut), könnte ich mir das nie verzeihen, weil ich irgendwie das Gefühl hab ich hätte für dich da sein, für dich Sorgen müssen, dass etwas passiert ist, ist meine Schuld, weil ich nicht da bin! Außerdem bist du mir immer noch viel zu wichtig!
Einen interessanten Traum den ich letzte Woche hatte würde ich hier noch gerne Niederschrieben:
Wir beide sind wieder zusammen gekommen. Wie im Traum davor war es auch so, dass du nicht mehr Warnzeichen an dir hattest. Schmutzige Haut, böse Augen, abweisendes Verhalten(MIch anlocken und dann wegtreten) etc. etc. Es war schön. Wir gingen dann Einkaufen und du warst plötzlich wieder weg, ich kam aus dem Geschäft und ging nach Rechts. An einer Straßenkreuzung traf ich 2 oder 3 Personen. Ich kann es nicht mehr genua sagen, weil ich später in dem Traum nicht mehr ich selbst war sondern eine dieser Personen.
Jedenfalls Fragten diese mich nach Hilfe. Sie wollten etwas rauben oder entdecken ich weiß es nicht mehr genau. An der Straßenecke Stand eine Art Denkmal. Es waren 3 Treppenstufen ein Plateau und dann wieder 3 Treppenstufen auf der anderen Seite, jeweils mit Geländer. Auf der Vorderseite Stand ein Zitat das in etwas sagte:Die wichtigste Liebe, ist die Liebe zu dir selbst oder Die Liebe zu dir selbst ist der Schlüssel zu deinen Problemen ich kann es nicht mehr genau erinnern. Auf der Rückseite war ein Rundes dunkles Loch.
Wir gingen zu diesem Loch und ich Versuchte mich mit den Beinen zuerst hinein zu lassen. Aber es war sehr Eng und ich bekam Angst, also kam ich wieder Herraus und einer meiner Begleiter griff in das Loch und holte ein paar Hände von Münzen herraus. In diesem Moment kam die Polizei. Wir Flüchteten aber es war sinnlos. Meine beiden Begleiter waren gestellt. Einer der Polizisten rief mir hinterher ich sollte stehen bleiben, er machte sich über mich lustig, ich solle aufgeben, ich sei eh zu fett um ihm zu entkommen. Ich lief weiter und er folgte mir bis er mich schließlich bekam. Ich wurde Abgeführt und blickte in die Scheibe des Polizeiautos. Ich war ein übergewichtiger, bärtiger, schwarzhaariger Mann Mitte 30 in einem Hawaihemd. Ok wie beschissen ich genau aussah sit ja auch egal, jedenfalls war ich nciht mehr ich selbst, so als sei ich aufgelöst worden. Denn dieser Kerl war einer den ich davor getroffen hatte. Auf jedenfall eine Strange Angelegenheit, aber auf jeden Fall einer dieser Träume die eine Relevanz zu haben scheinen, weil sie bleiben, das Gedächtnis nicht verlassen oder so schnell verblassen wie gewöhnliche Träume. Mal sehen was die Therapeutin dazu sagt.
Machs gut.
02.08.2015 20:09 •
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