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Mein Weg zurück in die Realität - Tagebuch

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Du bist halt gerade Egoistisch aber das brauchst du eben für dich. Hmm ja das einzige was zählt bist du. Zumindest siehst du das so und ich hab das auch so gesehen. Aber Perspektiven ändern sich, die Zeit wäscht jede noch so starre Einstellung aus. Du Sprichst mit mir und ich empfinde Angst, verwirrung Schmerz und Wut. Ich Versuche was zu sagen in deinem Meer aus Wörtern aber es kommt nicht an, dann Beschwerst du dich, dass ich ja plötzlich nicht mehr die entsprechend gute Laune habe. Ich will dir wohl Schuldgefühle machen meinst du. OKAY. Fassen wir mal zusammen, du tust mir weh und ich versuche das nicht zu zeigen, aber wenn ich es zeige dann mache ich dir Schuldgefühle? Ah Verdammt ich hab schon wieder alles übersehen. Ich wusste fast garnicht in welchem Universum ich mich hier bewege aber jetzt ist es ziemlich eindeutig. Groß und in Leuchtbuchstaben erscheint über dir das Wort Narzisst und es passt zu dir, geht eine Optische symbiose mit deinem aufgesetzten Gesicht ein und plötzlich, plötzlich fühle ich ncihts mehr und alles aufeinmal. All der Schmerz und all die Verzweiflung fallen von mir ab und alles was bleibt ist tiefe Trauer. Es ist fast entlastent, ein Endlich ist es vorbei Gefühl.
Ich fühle mich irgendwie schmutzig, wie konnte mir das schon wieder passieren? Schon wieder das gleiche und jetzt hab ich die Beweisführung abgeschlossen. Ich gehe weg von dir, ich gehe weg von all dem und ich Schließe die Türen hinter mir, die Wut und die Verzweiflung, der Selbsthass und die falsche Hoffnung, der selbstzerstörische drang des immer wieder nachdenkens, des lösen wollens bleiben zurück. Ich Schließe die tür und bin einfach nur noch Traurig, aber ich bin erleichtert. Denn das erste mal seitdem ich dich kenne bin ich endlich wieder bei mir!

13.09.2017 16:31 • x 1 #211


S
3 Jahre und immer wieder suchst du mich in meinen Träumen heim. Die Botschaft ist jedes mal das gleiche, ich bin nicht gut genug für dich und ich Glaube dir. Das ist mein part des ganzen, das Gefühl irgendwie verdiene ich wie du mich behandelst, denn ich bin ja eben nicht gut genug. Eben die eine Annahme über mich die ich mein Leben lang mit mir rum trage und nicht im Stand bin aufzulösen.
Du behandelst mich wie luft ich existiere nicht und dir geht es gut und irgendwie denke ich, ich verdiene das. Denn du bist wertvoll und ich nicht. Mein Verstand rebelliert bis er müde aufgibt. Es stimmt nicht, ich bin nicht wertlos aber ich fühle mich so und du spiegelst das wieder.
Und immer wieder komme ich an menschen die mir genau das wieder spiegeln. Ich bin nicht gut genug für sie. Oder sie müssen sich von mir entfernen weil ich nicht gut bin. Ich bin verrückt und schlecht und wertlos. Dieses Gefühl vermitteln mir alle Menschen die ich liebe und das kann irgendwie nicht richtig sein. Es ist der Kampf zwischen was ist real und was fühle ich. Ich versuche dann rauszufinden warum ich denn schlechter bin und wie ich das beheben kann? Wie kann ich es euch endlich recht machen, wer oder was muss ich sein damit ihr mich wieder lieben könnt? Dabei weiß ich doch ich werde nie genug für dich sein, war nie genug für dich und das es nicht daran liegt das ich schlechter bin als alle anderen. Aber ich fühle das eben nicht, denn die Wunde in mir sagt mir das gleiche.
Und immer wieder diese Träume, dir geht es besser ohne mich, du hast ein tolles Leben und anstatt dich zu hassen für das was du mir angetan hast knie ich vor dir und hoffe auf nur ein bisschen beachtung auf nur einen Blick der mir zeigt das du überhaupt noch von meiner existens weißt. Aber du siehst mich nicht. Warum? Warum träume ich so ein schei.? Mein Verstand sagt, das ist nciht ok und es stimmt nicht aber das Gefühl ist eben stärker aber ncihts was mich irgendwo hin führt. Denn würde ich diesem Gefühl folgen wäre das beste eigl. zu sterben denn ich werde nie niemals schaffen gut genug zu sein für dich oder für diese Welt und das ist etwas das ich weigere anzunehmen! Die vollständige und absolute verneinung meiner selbst geht eben nicht.
Es ist halt so als hätte ich selbst so einen kleinen narzisten in mir wie dich, der mich genau so behandelt wie du mich und der dir in allen recht gibt. Du verbannst mich und ich verbanne mich selbst anstatt für mich da zu sein und dann wünsche ich mir wieder ich könnte dich doch irgendwie davon überzeugen nicht absolut wertlos zu sein. Dabei weiß ich doch dass das nciht passieren wird und selbst wenn es passiert dann ist das nichts gutes für mich sondern nur mehr des gleichen. Ich kreise in schleifen immer weiter abseits in dem gleichen muster und ich schaffe es nicht zu durchbrechen. Das ist sehr sehr frustrierend und solange ich nicht schaffe mich selbst davon zu überzeugen das ich doch etwas wert bin wirst du mich wohl weiter in meinen Träumen hiemsuchen, werde ich mich wohl weiter in menschen verlieben die mir das gleiche wiederspiegeln wie du. Ich bedeute nichts!

21.09.2017 07:47 • x 1 #212


A


Mein Weg zurück in die Realität - Tagebuch

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lel da bin ick wieder. ein kurzer unfreiwilliger Trip in die vergangenheit hat da irgendwas aufgeweckt und ich hab mich gefragt wo ich früher all diesen schmerz hingeworfen hab, ganz so als sei er mir bereits völlig fremd. Scheinbar ist es wohl dieses ecke in den endlosen weiten des Internets gewesen, auch mal interessant zu sehen was ich hier so festgehalten habe. Momentaufnahmen von Schmerz, Verzweiflung, Hoffnung, Wahnsinn quasi einmal alles Salat komplett aber mit ganz viel aua. Es ist schon fastzinierend mit was für einem Gewicht du dich durch mein Leben ziehst, immer noch. Mal mehr bewusst mal weniger. Du bist fast schon nicht mehr wie eine Beziehung, eher wie ein Gendefekt, irgendwie kann ich dich nicht abschütteln, dich loswerden, irgendwo im Schatten irrt immer noch dieses Bild von dir rum, diese Idealisierung die wir da beide zusammen gebastelt haben. Tatsächlich wird das ganze auch nur mehr creepy je mehr ich dem ganzen bewusst und reflektiert gegenüber trete. Ich mein gut moment mal, lass uns das mal rekapitulieren, immerhin hab ich seit dem Ende unserer Beziehung 10 Tage Klapse, 3 Jahre Therapie und die Diagnose Postraumatische Belastungsstörung hinter mir, ich mein das sind schon mal so ein paar Meilensteine die das ganze aua irgendwie greifbarer machen von dem was da zwischen uns war. Es ist halt nicht nüscht. Und es ist wohl ok das es mich machmal noch heimsucht, haunting Ghosts und so, manchmal jagd man sie, manchmal verfolgen Sie einen. In jedem fall behindert. Macht doch alles auch so keen Spaß. Das ich noch auf so eine unkontrollierte Art an dir hänge, obwohl ich dich doch schon dachte überwunden zu haben. Ich denke das Problem ist eigentlich mit dem Shizzel den du abgezigen ist, ist meine Illusion von dem was Liebe ist gestorben und ich habe noch keine Ersatz dafür gefunden, nicht anderes an das ich glauben kann, nur kaltes Schwarzes nichts, wo früher mal so etwas wie glauben gewesn ist. Oder ums kurz zu machen, da wo früher mal unrelaistisch schön war wohnt jetzt nur so viel zu realistischer nihilistischer Quatsch. Und ich wünschte ab und zu die Idee einer heilen Welt die fälschlicher deinen Namen trägt würde zurück kommen, würde mir irgendwie möglich machen, das unmögliche wieder zu glauben. Das ich hier sein soll, dass mich jemand Liebt, dass der ganze Quark hier irgendwie Sinn macht. Aber das tuts wohl nicht und das ist der Punk wo unser zugegebener maßen großes Liebes aua wohl in den existentialistischen Schmerz übergeht, denn sich wohl jeder von uns früher oder später stellen muss. Ich hab keine Antwort darauf, aber wer hat schon eine Antwort auf sowas, nur die Zusammenfassung davon wie es sich anfühlt diese Antwort nicht zu haben. Evtl. ist es ja auch nur die Antowort auf diese Frage die uns überhaupt zu irgendwas bringt. Mir fehlen noch die passenden Worte dafür, deshalb lass ich vorerst nochmal fremde worte dazu hier, die für mich eben das wiederspiegeln. Bis zum nächsten mal Öh zeig mir doch nicht Bilder von damals nach 3 B. zu viel. Bis dahin Liebe und so für dich und so endlose weiten des Internets.
Millions of tiny pieces looking in on themselves
Reflected in the water
Unaware of each other
Every piece could find its place back in the puzzle
What was one is shattered into many and longs to be whole again
But nothing ever fits quite the same in the end

28.08.2019 00:42 • x 1 #213


S
Wow ok das ist hier doch mal ne sehr Interessante Erkenntnis. Ich bin hier so in halb betrunken nochmal hergekommen mit dem gefühl nichts hats sich geändert seit dieser Trennung 2014 und ich muss sagen da lag ich ganz schön daneben. ich hatte erwartet ich heul ne Runde und lese alte Beiträge hier durch aber tatsächlich hab ich hier gerade n sehr positiven Moment der Selbsterkenntnis. Die Progression die man so im Alltag vollzieht wird einem ja selten Bewusst aber holy shizzel, wenn ich so das was ich hier 2015/16/17 geschrieben habe lese hat sich meine existenz aber inzwischen mal sowas von geändert. Klar die reste von Murks aus Beziehungen und Kindheit *beep* da noch immer als Schatten in meinem Unterbewusstsein rum und sagen ab und zu mal Hallo aber insgesamt existiere ich hier gerade in so einem viel positiveren Lebensgefühl als es sich in diesen alten Texten Lesen lässt, ich mein wirklich ich lach mich hier gerade hart einen ab und find mich selber gut. Wer hätt das gedacht, ich mag mich selber und bin gut drauf. Ist jetzt so ganz und garnicht mein 2014 feeling. Und ich ich dachte vor 2 Stunden in der u bah noch es hat sich nichts gebessert. Wow. ok wirklich wow. Wie einem der alltag manchmal täuschen kann. Meine jetzt ist wirklich unglaublich anders von meinem jetzt in 2014 oder in dieser Beziehung, tatsächlich so anders, dass es mich in kontrast zu diesen alten beiträgen hier echt positiv überwältigt. Na dann ma ein danke an mein 2014 ich das diese tagebuch hier gestartet hat und mich gerade mit seinen beiträgen voll aus der mimimi vergangeheitsstimmung raus geholt hat. Bäm kuhler typ danke!

28.08.2019 02:21 • x 2 #214




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