6

Mein Trennungstagebuch - Gedankengut

P
So, zur besseren Verarbeitung des bisher erlebten werde ich meine Gedanken online stellen. Ich brauch einfach ein Ventil um alles los zu werden was mich bedrückt und ich hoffe, dass ich irgendwann nicht mehr weinen muss wenn ich an dich und unsere gemeinsame Zeit denke.

20. November 2011 ; 19.00 Uhr

9 Tage sind es her, seitdem ich mich von dir getrennt hab. Diese Entscheidung wird mich glaube ich ewig verfolgen, weil sie eigentlich nicht das ist, was ich wollte. Aber du hast mich dazu getrieben, du hast mir einfach keine Hoffnung mehr gegeben dass das mit uns wieder wird. Ich dachte wirklich, ich würde damit besser klar kommen. Besser eine klare Entscheidung als das Ungewisse. Es fühlt sich nicht besser an, im Gegenteil. Ich habe noch nie einen Menschen so sehr vermisst wie dich und es hat mich auch noch nie ein Mensch so verletzt wie du mich.
Ich weiß nicht wie ich im Moment auf mein Leben klar kommen soll. Alles was ich tu oder auch nicht tu, erinnert mich an dich. Es ist ein Teufelskreis. Nichts lenkt mich langfristig ab weil ich dich immer wieder erwähnen muss. Egal was ich mit Freunden bespreche, es gibt immer irgendetwas von uns beizutragen. Keine Ahnung wie ich das auf Dauer durchstehen soll.
Du bist meine erste Liebe, die man bekanntlich ja nie vergisst. Ich will dich auch gar nicht vergessen, ich möchte irgendwann wieder normal mit dir reden können. Aber ich weiß nicht ob das je möglich sein wird. Es zerreißt mir das Herz, wenn ich dran denke das ich zum einen nicht deine Erste war und zum anderen wohl auch nicht die Letzte gewesen bin.
Du lenkst dich schon nach wenigen Tagen mit deiner Arbeitskollegin ab, obwohl du immer versichert hast wie sehr du mich liebst. Bis Tag X kam. Der Tag an dem du aus heiterem Himmel unsere gesamte Beziehung in Frage gestellt hast und um Zeit batest. Ich konnte sie dir nicht in dem Maße geben, also wurde es Zeit zu gehen.
Selbst als ich dir eröffnete, dass ich bereue, dich zurück möchte, hast du abgeblockt. Es ist genau das, was du eigentlich wolltest, nur hattest du scheinbar nicht den Mumm es selbst zu tun. Ich bin so enttäuscht von dir.
Du lässt mich alleine mit dem Gefühl das Falsche getan zu haben und mit der Angst, dass du direkt mit deiner Arbeitskollegin was neues begonnen hast. Es schmerzt so. Ich sehe nur noch das Bild vor Augen, wie du sie im Arm hälst. Dabei sollte ich das sein. Hätte ich dich doch bloß nicht ziehen lassen, dann hättest du wenigstens den Anstand gehabt, nicht direkt mit einer neuen Anzubändeln.
Ich finde es so unfair, das ich mal wieder diejenige bin, die in einem tiefen Sumpf aus Gefühlen versinkt. Dir gehts es besser ohne mich. Du hast es gesagt. Aber ich versteh nicht wie es so sein kann wenn man sogar Pläne für die Zukunft hatte und du immer Angst hattest, ich würde mir jemand neues suchen.

Mir fällt es so schwer unsere gemeinsame Zeit beiseite zu legen. Ich bin noch nicht bereit. Schon gar nicht wenn du mir sagst, du hättest noch Gefühle aber dennoch bräuchtest du Zeit. Wäre das mit deiner Arbeitskollegin nicht, würde ich wohl auch wirklich glauben das es nur das wäre. Zeit. Ich würde es versuchen, dich wieder zu erobern, dich wieder in mein Leben zu lassen. Aber das willst du ja ganz offensichtlich nicht mehr. Egal was ich sage oder tue.

Ich muss weiter, weiter ohne dich. Und vorallem muss ich endlich anfangen mein Leben halbwegs wieder in den Griff zu kriegen. Die Uni wartet, ich muss soviel erledigen aber mir fehlt die Kraft, da ich sie in die Trauer investiere. Ein so schlecht gewählter Zeitpunkt.

Ich wünsche mir, dass es sehr bald aufhört.

Kommentare nehme ich sehr gerne entgegen.

20.11.2011 19:24 • #1


sanne
sehr schön. Schreib weiter, es wird Dir ganz sicher helfen zu verarbeiten.

LG

20.11.2011 19:35 • x 1 #2


A


Mein Trennungstagebuch - Gedankengut

x 3


P
Vielen Dank sanne für deinen Kommentar. Ich hoffe es auch sehr und freue mich über jedes weitere Feedback.

21. November 2011 ; 14.30 Uhr

Heute gehts es mir erstaunlicher Weise viel besser als gestern. Ich würde jetzt nicht unbedingt von gut sprechen, aber aufjedenfall annehmbar.
Letzte Nacht hab ich Gott sei dank schlafen können und selbst wenn ich von ihm geträumt habe, habe ich es vergessen.
Nach dem aufstehen habe ich mich sogar aufgerafft etwas für die Uni zu tun, was mich wirklich etwas stolz macht.
Ich traue mich gar nicht es auszusprechen, aber ich hoffe das es der Anfang von dem stetigen Weg ist, wieder aufrecht stehen zu können.
Leider ist meine Neugierde noch nicht verblasst. Mich interessiert einfach was er macht, ob er Online ist oder ob er bei Fb irgendwas postet oder jemandem schreibt. Am liebsten würde ich mich in seinen Account hacken um alles zu lesen Schlimm sowas.
Hoffe das hört bald auf, denn löschen oder ähnliches kann und will ich ihn nicht. Wir führten eine Fernbeziehung, das vielleicht als kleine Nebeninformation.
Gestern Abend war ich auch sehr diszipliniert was das anging. Er kam on und ich bin ins Bett, einfach das falls er was postet, ich das erst am nächsten Tag lese und ruhig schlummern kann. Hoffe das kann ich öfters durchziehen. Denn ich wünsche mir trotzdem das er sich meldet.
Am liebsten möchte ich natürlich hören das es alles ein schrecklicher Fehler von ihm war. Denn ich will das er bereut. Richtig richtig heftig bereut. Das wäre für mich das mindeste nach all dem was passiert ist. Aber selbst wenn er es tut, würde er sich nicht melden, dafür ist er zu Stolz. Aber meine Hoffnung dies bezüglich ist eh schon mit ihm untergegangen.

Obwohl ich grad echt gut mit der Situation klar komm, muss ich mich trotzdem fragen wann ich unsere Dinge wegräume.
Die Bilder die hier überall rumstehen wegpacke und den Ring endlich abnehme. Aber mir fehlt der Mut, will meine momentane Gefühlslage nicht durch sowas durcheinander bringen. Nichts überstürzen um es am Ende zu bereuen.
Mal davon abgesehen das ich seine Spuren nicht endgültig beseitigen kann. Er hat die halbe Wohnung mit mir renoviert, die Möbel mit mir gekauft und aufgebaut. Es sind viel zu viele Erinnerungen an ihn. Die ich in einem schlechten Moment natürlich alle wahrnehme und die mich richtig zu Boden schmeißen. Aber gerade ist es nicht so schlimm. Ich versuche solche Gedanken zur Seite zu schieben. Solange es mir hilft.

Ich weiß gar nicht, ob man hier Videos/Links posten darf, wenn nicht tut es mir Leid aber ich habe ein Lied gefunden, was mich wirklich ein wenig aufschauen lässt.
Vielleicht hilft es ja noch jemandem.
In dem Sinne, viel Kraft und Mut an jeden, der sich auch nicht recht vorstellen kann das es irgendwann aufhört. Aber es wird schon passieren, wir sollten einfach auf all diejenigen hören, die das schon hinter sich haben

Liebe Grüße, Pookie

21.11.2011 14:54 • #3


P
Vielen Dank sanne für deinen Kommentar. Ich hoffe es auch sehr und freue mich über jedes weitere Feedback.

21. November 2011 ; 14.30 Uhr

Heute gehts es mir erstaunlicher Weise viel besser als gestern. Ich würde jetzt nicht unbedingt von gut sprechen, aber aufjedenfall annehmbar.
Letzte Nacht hab ich Gott sei dank schlafen können und selbst wenn ich von ihm geträumt habe, habe ich es vergessen.
Nach dem aufstehen habe ich mich sogar aufgerafft etwas für die Uni zu tun, was mich wirklich etwas stolz macht.
Ich traue mich gar nicht es auszusprechen, aber ich hoffe das es der Anfang von dem stetigen Weg ist, wieder aufrecht stehen zu können.
Leider ist meine Neugierde noch nicht verblasst. Mich interessiert einfach was er macht, ob er Online ist oder ob er bei Fb irgendwas postet oder jemandem schreibt. Am liebsten würde ich mich in seinen Account hacken um alles zu lesen Schlimm sowas.
Hoffe das hört bald auf, denn löschen oder ähnliches kann und will ich ihn nicht. Wir führten eine Fernbeziehung, das vielleicht als kleine Nebeninformation.
Gestern Abend war ich auch sehr diszipliniert was das anging. Er kam on und ich bin ins Bett, einfach das falls er was postet, ich das erst am nächsten Tag lese und ruhig schlummern kann. Hoffe das kann ich öfters durchziehen. Denn ich wünsche mir trotzdem das er sich meldet.
Am liebsten möchte ich natürlich hören das es alles ein schrecklicher Fehler von ihm war. Denn ich will das er bereut. Richtig richtig heftig bereut. Das wäre für mich das mindeste nach all dem was passiert ist. Aber selbst wenn er es tut, würde er sich nicht melden, dafür ist er zu Stolz. Aber meine Hoffnung dies bezüglich ist eh schon mit ihm untergegangen.

Obwohl ich grad echt gut mit der Situation klar komm, muss ich mich trotzdem fragen wann ich unsere Dinge wegräume.
Die Bilder die hier überall rumstehen wegpacke und den Ring endlich abnehme. Aber mir fehlt der Mut, will meine momentane Gefühlslage nicht durch sowas durcheinander bringen. Nichts überstürzen um es am Ende zu bereuen.
Mal davon abgesehen das ich seine Spuren nicht endgültig beseitigen kann. Er hat die halbe Wohnung mit mir renoviert, die Möbel mit mir gekauft und aufgebaut. Es sind viel zu viele Erinnerungen an ihn. Die ich in einem schlechten Moment natürlich alle wahrnehme und die mich richtig zu Boden schmeißen. Aber gerade ist es nicht so schlimm. Ich versuche solche Gedanken zur Seite zu schieben. Solange es mir hilft.

Ich weiß gar nicht, ob man hier Videos/Links posten darf, wenn nicht tut es mir Leid aber ich habe ein Lied gefunden, was mich wirklich ein wenig aufschauen lässt.
Vielleicht hilft es ja noch jemandem.
In dem Sinne, viel Kraft und Mut an jeden, der sich auch nicht recht vorstellen kann das es irgendwann aufhört. Aber es wird schon passieren, wir sollten einfach auf all diejenigen hören, die das schon hinter sich haben

Liebe Grüße, Pookie

21.11.2011 14:59 • #4


P
Vielen Dank sanne für deinen Kommentar. Ich hoffe es auch sehr und freue mich über jedes weitere Feedback.

21. November 2011 ; 14.30 Uhr

Heute gehts es mir erstaunlicher Weise viel besser als gestern. Ich würde jetzt nicht unbedingt von gut sprechen, aber aufjedenfall annehmbar.
Letzte Nacht hab ich Gott sei dank schlafen können und selbst wenn ich von ihm geträumt habe, habe ich es vergessen.
Nach dem aufstehen habe ich mich sogar aufgerafft etwas für die Uni zu tun, was mich wirklich etwas stolz macht.
Ich traue mich gar nicht es auszusprechen, aber ich hoffe das es der Anfang von dem stetigen Weg ist, wieder aufrecht stehen zu können.
Leider ist meine Neugierde noch nicht verblasst. Mich interessiert einfach was er macht, ob er Online ist oder ob er bei Fb irgendwas postet oder jemandem schreibt. Am liebsten würde ich mich in seinen Account hacken um alles zu lesen Schlimm sowas.
Hoffe das hört bald auf, denn löschen oder ähnliches kann und will ich ihn nicht. Wir führten eine Fernbeziehung, das vielleicht als kleine Nebeninformation.
Gestern Abend war ich auch sehr diszipliniert was das anging. Er kam on und ich bin ins Bett, einfach das falls er was postet, ich das erst am nächsten Tag lese und ruhig schlummern kann. Hoffe das kann ich öfters durchziehen. Denn ich wünsche mir trotzdem das er sich meldet.
Am liebsten möchte ich natürlich hören das es alles ein schrecklicher Fehler von ihm war. Denn ich will das er bereut. Richtig richtig heftig bereut. Das wäre für mich das mindeste nach all dem was passiert ist. Aber selbst wenn er es tut, würde er sich nicht melden, dafür ist er zu Stolz. Aber meine Hoffnung dies bezüglich ist eh schon mit ihm untergegangen.

Obwohl ich grad echt gut mit der Situation klar komm, muss ich mich trotzdem fragen wann ich unsere Dinge wegräume.
Die Bilder die hier überall rumstehen wegpacke und den Ring endlich abnehme. Aber mir fehlt der Mut, will meine momentane Gefühlslage nicht durch sowas durcheinander bringen. Nichts überstürzen um es am Ende zu bereuen.
Mal davon abgesehen das ich seine Spuren nicht endgültig beseitigen kann. Er hat die halbe Wohnung mit mir renoviert, die Möbel mit mir gekauft und aufgebaut. Es sind viel zu viele Erinnerungen an ihn. Die ich in einem schlechten Moment natürlich alle wahrnehme und die mich richtig zu Boden schmeißen. Aber gerade ist es nicht so schlimm. Ich versuche solche Gedanken zur Seite zu schieben. Solange es mir hilft.

Ich weiß gar nicht, ob man hier Videos/Links posten darf, wenn nicht tut es mir Leid aber ich habe ein Lied gefunden, was mich wirklich ein wenig aufschauen lässt.
Vielleicht hilft es ja noch jemandem.
In dem Sinne, viel Kraft und Mut an jeden, der sich auch nicht recht vorstellen kann das es irgendwann aufhört. Aber es wird schon passieren, wir sollten einfach auf all diejenigen hören, die das schon hinter sich haben

Liebe Grüße, Pookie

21.11.2011 15:10 • #5


P
Vielen Dank sanne für deinen Kommentar. Ich hoffe es auch sehr und freue mich über jedes weitere Feedback.

21. November 2011 ; 14.30 Uhr

Heute gehts es mir erstaunlicher Weise viel besser als gestern. Ich würde jetzt nicht unbedingt von gut sprechen, aber aufjedenfall annehmbar.
Letzte Nacht hab ich Gott sei dank schlafen können und selbst wenn ich von ihm geträumt habe, habe ich es vergessen.
Nach dem aufstehen habe ich mich sogar aufgerafft etwas für die Uni zu tun, was mich wirklich etwas stolz macht.
Ich traue mich gar nicht es auszusprechen, aber ich hoffe das es der Anfang von dem stetigen Weg ist, wieder aufrecht stehen zu können.
Leider ist meine Neugierde noch nicht verblasst. Mich interessiert einfach was er macht, ob er Online ist oder ob er bei Fb irgendwas postet oder jemandem schreibt. Am liebsten würde ich mich in seinen Account hacken um alles zu lesen Schlimm sowas.
Hoffe das hört bald auf, denn löschen oder ähnliches kann und will ich ihn nicht. Wir führten eine Fernbeziehung, das vielleicht als kleine Nebeninformation.
Gestern Abend war ich auch sehr diszipliniert was das anging. Er kam on und ich bin ins Bett, einfach das falls er was postet, ich das erst am nächsten Tag lese und ruhig schlummern kann. Hoffe das kann ich öfters durchziehen. Denn ich wünsche mir trotzdem das er sich meldet.
Am liebsten möchte ich natürlich hören das es alles ein schrecklicher Fehler von ihm war. Denn ich will das er bereut. Richtig richtig heftig bereut. Das wäre für mich das mindeste nach all dem was passiert ist. Aber selbst wenn er es tut, würde er sich nicht melden, dafür ist er zu Stolz. Aber meine Hoffnung dies bezüglich ist eh schon mit ihm untergegangen.

Obwohl ich grad echt gut mit der Situation klar komm, muss ich mich trotzdem fragen wann ich unsere Dinge wegräume.
Die Bilder die hier überall rumstehen wegpacke und den Ring endlich abnehme. Aber mir fehlt der Mut, will meine momentane Gefühlslage nicht durch sowas durcheinander bringen. Nichts überstürzen um es am Ende zu bereuen.
Mal davon abgesehen das ich seine Spuren nicht endgültig beseitigen kann. Er hat die halbe Wohnung mit mir renoviert, die Möbel mit mir gekauft und aufgebaut. Es sind viel zu viele Erinnerungen an ihn. Die ich in einem schlechten Moment natürlich alle wahrnehme und die mich richtig zu Boden schmeißen. Aber gerade ist es nicht so schlimm. Ich versuche solche Gedanken zur Seite zu schieben. Solange es mir hilft.

Ich weiß gar nicht, ob man hier Videos/Links posten darf, wenn nicht tut es mir Leid aber ich habe ein Lied gefunden, was mich wirklich ein wenig aufschauen lässt.

In dem Sinne, viel Kraft und Mut an jeden, der sich auch nicht recht vorstellen kann das es irgendwann aufhört. Aber es wird schon passieren, wir sollten einfach auf all diejenigen hören, die das schon hinter sich haben

Liebe Grüße, Pookie

21.11.2011 15:10 • #6


P
21. November 2011; 17.00 Uhr

Habe mich nun damit abgefunden, dass vielleicht auch mein äußeres nicht mehr das war, was ihn angesprochen hat. Er hat mir des öfteren gesagt das ich ja etwas abnehmen könnte. Habe während der Beziehung ca. 10kg zugenommen. Waren fast 3 Jahre zusammen. Er sagte zwar dennoch, er liebt mich so wie ich bin, aber das kommt ja im nachhinein auch nicht mehr so hin. Blöd gelaufen aber ich weiß, dass auch das zu meiner Trennungsphase dazugehört. Dadurch das ich so zugenommen habe, war ich auch unsicher. Ich war so oft eifersüchtig auf andere Frauen, weil ich mir immer dachte das er sie aktraktiver findet als mich. Vermutlich war es auch so, aber ich find, dass das ja nicht das einzige ist was eine und vorallem unsere Beziehung ausmacht hat.
Nun hab ich den Entschluss gefasst,das diese Kilos die ich mit ihm angefuttert hab, aufjedenfall runter müssen. Nicht damit mich andere toll finden, sondern das der Balast den er hinterlassen hat auch körperlich weg kommt. Ich denke das ist ein gutes Ziel für mich und meine Zukunft. Immerhin ist der Anfang gemacht, ich habe seit Tag X 3 kg abgenommen. Leide aber auch wie manch andere unter Apetitlosigkeit.
Heute ist es aber doch anders. Mein Magen knurrt und ich habe einfach Lust wieder was zu essen. Werde aber drauf achten nicht in alte Muster zu fallen. Habe sogar ein paar Sportübungen gemacht.
Hoffe die Euphorie bleibt.

21.11.2011 17:09 • #7


P
21. Novembr 2011; 19.25 Uhr

Da hat es mir gerade einen Stich versetzt. Ein Foto wo er mit ihr drauf ist. Aber er sieht nicht gut aus. Müde. So anders als ich ihn in Erinnerung habe. Natürlich hat es mir gerade kurzzeitig den Boden weggezogen. Ich mag ihn nicht mit einer anderen Frau sehen. Aber mir ist erst jetzt aufgefallen, dass sie zumindestens äußerlich sehr anders ist als ich. Schwarzhaarig, Dünn und vom Styling her aufjedenfall auch anders. Es würde mir trost spenden wenn ich wüsste das sie nicht seinem Typ entspräche. Aber sie tut's irgendwie. Aber er hat mir auch immer gesagt, das ich eben nicht wie seine anderen Ex-Freundinnen wäre, eben auch einfach anders. Ich kenn nur eine Ex-Freundin von ihm, sie war auch schwarzhaarig und ist mittlerweile auch relativ schlank. Er meinte, sie wäre immer Dick gewesen.
Ob es mich aufbaut? Nein. Aber irgendwie ist dieses Gefühl der Eifersucht auch gerade wieder verschwunden. Ein kurzer Stich und dann die Einsicht, das ich es mir ja nicht schwieriger machen muss als es ist. Ich muss es einfach akzeptieren. Es wird bestimmt noch viele Fotos von ihnen geben. Auch wenn sie vielleicht nicht zusammen sind sondern es doch nur Freundschaft ist? Ich weiß es nicht aber ich will es gerade auch gar nicht wissen.
Ich werde es mir jetzt einfach nicht mehr antun, mir Gedanken um sie zu machen. Es reicht das es unbewusst an mir nagt und ich noch lange brauchen werde um mit allem abzuschließen.
Zu dem Thema hab ich heute auch noch etwas gelesen. Männer trösten sich wohl sehr gerne nach einer Trennung mit einer Neuen, die auch meistens das totale Gegenteil von der Ex ist. Merkwürdig.
Irgendwann wird er schon merken, das ich toll so war wie ich eben bin. Etwas chaotisch, manchmal dumm, zickig,sensibel und impulsiv. Ich habe so liebenswerte Eigenschaften die auch schon Männer vor ihm bemerkt haben. Aber manchmal will man eben das, was einem nicht direkt zufliegt. So war es bei uns. Ich hatte null Hoffnung aber dennoch hat es geklappt.
Ich denke das er nicht mehr meine Baustelle sein muss. Er ist ein sehr schwieriger Freund gewesen der es mir immer sehr schwer gemacht hat nicht durchzudrehen. Aber ich habs immer versucht.
Und die Gewissheit, das auch andere sehen das ich wirklich alles versucht habe, beruhigt mich. Es sollte dann wohl einfach nicht sein.

21.11.2011 19:43 • x 2 #8


P
22. November 2011; 10.50 Uhr

Die Sonne hat mich begrüßt. Sie lächelt mir zu und scheint mir signalisieren zu wollen, das ich nichtmehr traurig sein soll.
Heute Nacht habe ich von ihm geträumt. Von ihm und seiner Mum. Wir haben uns vertragen gehabt und naja waren halt wieder ein Paar. Im Moment kann ich nicht mal einschätzen ob ich das überhaupt noch will. Versöhnung. Er zeigt nichts, er kommt auch nicht auf mich zu. Es ist als wäre nie mehr zwischen uns gewesen als eine Bekanntschaft. Das ist eigentlich das, was mir am meisten zusetzt. Aber damit werde ich auch noch fertig. Irgendwann.
Heute gehts wieder zur Uni, werde den ganzen Tag dort sein, also auch erst spät zuhause. Ich freu mich auf meine Freundinnen dort. Obwohl ich sie erst seit wenigen Wochen kenne, bin ich froh sie dort zu haben. Das macht es aufjedenfall erträglicher.
Auch bin ich stolz, das ich gestern alles so gut weggesteckt habe. Ich habe nicht eine Träne vergossen. Habe mir den Gedanken im Bett an ihn verboten. Also bin ich eingeschlafen. Konnte sogar viele Liebeslieder hören ohne zu weinen. Es war mir irgendwie egal.
Dennoch hab ich etwas Angst wenn ich gleich zur Uni fahr. Der Weg ist einfach das schlimmste, weil es auch immer der Weg zu ihm war. Ich muss zwar etwas weiter zur Uni, aber es erinnert mich an ihn. Ich hab die letzten Male im Zug oder Bus häufig geweint. So unauffällig wie möglich, aber es musste raus. Ich hoffe das bleibt heute aus. Zum Glück steigt eine Freundin eine Haltestelle vor besagten Bahnhof ein. Wenn wir quatschen nehm ich das meistens nicht so wahr.
Ich hoffe es geht gut heute.
Fühlt euch gedrückt

22.11.2011 11:03 • #9


P
23. November 2011; 20.00 Uhr

Heute ist ein schlechter Tag. Ich bin mal wieder schwach, muss weinen und an ihn denken. Ich weiß ja das es raus muss, dass ich das auch brauche aber es ist so schwer. Ich vermiss ihn so unendlich viel.. es zereißt mir das Herz. Und er meldet sich auch nicht. Kein Lebenszeichen. Nichts wo man denken könnte, ich wäre ihm irgendwie noch wichtig. Morgen ist es genau eine Woche seit unseren Streit her. Das letzte Gespräch. Und Freitags sinds 2 Wochen seit der Trennung. Ich will einfach das es aufhört. Ich kann nicht mehr Bus oder Bahn fahren ohne nachzudenken und das mir dann Tränen in die Augen schießen.. Ich versteh nicht, wie man jemandem so weh tun kann, der einem mal soviel Wert war
Überlege sogar schon, ob ich ihn selbst mal anschreiben soll. Irgendwann. Aber würde es überhaupt etwas bringen? Ich glaube nicht .. er vermisst mich einfach nicht, oder zumindestens nicht so wie ich ihn. Ich dachte immer das es irgendwie besonders mit uns war. Er meinte selbst das diese Beziehung auch anders war für ihn als seine vohrigen. Aber das ist ihm scheinbar nun egal.
Ich habe so Angst ihn nicht vergessen zu können, micht nicht ent-lieben zu können. Die erste Liebe nie zu vergessen.
Ich will ihn einfach wieder

23.11.2011 20:11 • #10


P
24. November 2011; 08.30 Uhr

Puh, eine weitere Nacht mit Träume, die sich nur um ihn drehen. Wann schnallt denn bitte mein Unterbewusstsein das es nichts mehr wird? Nichtmal ein Gespräch scheint greifbar zu sein, also wieso dann nichtmal von anderen Herren träumen? George Clooney und co? Bin da relativ offen solange NICHT mein Ex eine Rolle spielt.
Diese ungewissheit macht mich ja richtig bekloppt. Das er nichtmal mit mir sprechen will wo es doch seine Idee von der Freundschaft war. Vielleicht sollte ich mich auch einfach freuen, dass wir eben nicht reden. Wer weiß was für Hoffnungen ich mir machen würde oder wieviel schwieriger es wäre normal weiterzumachen ?! Irgendwie bringe ich sogar Verständnis für sein Verhalten auf. Was soll er auch schon machen wenn er nichtmehr dasselbe fühlt und wir unendlich viele Versuche gestartet haben es besser zu machen, aber es das nie wurde? Im Grunde weiß ich auch, dass es so besser ist wie es jetzt ist, aber das Problem ist, dass ich selbst das für eine Chance halte. Eine Chance für einen Neubeginn. Alles auf Anfang und los. Aber das wird es eben nicht geben. Ich wünschte er hätte nicht Kontakt zu der Perle. Ich will gar nicht wissen was die schon so treibn oder ob sie nicht insgeheim schon zusammen sind. Würde zumindestens erklären wieso er auch nichtmehr Online ist, bzw seltener. Und ich glaube auch, dass wenn sie nicht wäre, würde er mich auch nicht so einfach vergessen können. Vielleicht sollte ich mir auch jemanden zulegen, mit dem ich mich ablenken kann so wie er
Blöd nur, das ich dafür echt nicht der Typ bin und ich ja auch niemanden ausnutzen will. Ich weiß das meine Art der Verarbeitung sicherlich die bessere ist als seine. Am Ende wird er schon sehen, dass er Probleme die er nunmal hat, auch in die neue schleppt und das es irgendwann wieder eskalieren kann.
Naja, heute werde ich den ganzen Tag weg sein, ist wohl auch ganz gut so aber morgen mh, morgen wird ein Problem. Es ist 2 Wochen her und eigentlich hatte ich ne Verabredung mit jemanden schon ausgemacht. Das ist aber schon 1 1/2 Wochen her und im Grunde will ich mich gar nicht mit ihm treffen. Er komm aus derselben Stadt wie mein Ex und zuletzt sind wir ins Kino und so. Ich weiß nicht ob er sich mehr versprochen hat, vielleicht, aber ich glaube das ich morgen lieber weinen möchte als stark sein zu müssen. Ich will das ich zuhause bin und weine und er mich anruft und mir sagt das er mich braucht, das wäre doch mal die angenehmere Alternative.
An solchen Tagen wünschte ich, er wäre nicht so ein Sturkopf sondern jemand, der sich auch mal um seine (Ex-) Freundin kümmert und nicht immer nur für andere da ist. Glaube ich habe gerade den Beistand am meisten verdient.

24.11.2011 08:42 • #11


A
hey pookie,

oh das ist galube ich sehr frustrierend. das tut mir leid für dich.
bei mir ist es tag 2 nach der offiziellen trennung und tag 15 nach dem einleuten einer bedenkzeit.
habe mir gestren gleich das buch wenn der partner geht von doris wolf gekauft und gleich die ersten aha-effekte gehabt. das buch hat auch im allgemeinen eine gute kritik erhalten. vielleicht hilft es dir ja auch.
bei mir ist es so (stand jetzt) dass t. und einen guten kontakt haben und im moment sieht es so aus, dass die gefühle die noch da sind für eine echt gute freundschaft reichen könnten. er hat zwar schluss gemacht aber ich habe die entscheidung eingeleutet. nach dieses reichlich zwei wochen kann ich nun auch meine wahren gedanken zulassen und erkennen wie meine gefühle zu ihm überhaupt noch sind. in der ersten hoffensphase habe ich sie mir verboten, da es ja noch gut werden kann und ich in meinem partner natürlich seine schwächen nicht sehen wollte...
mal sehen was draus wird.
meinen partner kann ich sogar loslassen meinen besten freund aber nicht, vielleicht muss ich das auch nicht.

dir alles liebe und geh ins kino. lenk dich ab... suche mir fürs we auch eine kinobegleitung...
lg angie

24.11.2011 11:02 • x 1 #12


P
Hallo angie80, vielen Dank für deinen Beitrag. Werde mich mal über das Buch schlau machen und wer weiß, vielleicht bringt es mich ja auch weiter

Hachje, dann sitzen wir ja quasi im selben Boot, bis auf das meine offizielle Trennung nun genau 2 Wochen her ist und die Bedenkphase von ihm vorher auch nochmal 2 Wochen verschlungen hatte.
Ich finde es auch irgendwie schade, wenn man eine so lieb gewonnene Person einfach aufgeben soll. Gerade auch was den freundschaftlichen Aspekt betrifft.
Ich habe mich noch nie zuvor mit einem Jungen/Mann so gut verstanden wie mit ihm. Er weiß einfach alles von mir und hat mir auch sehr beigestanden, als sich meine Eltern getrennt hatten und ich auf mich allein gestellt war. Sowas vergisst man halt nicht und mich macht es traurig das es zwischen ihm und mir so still geworden ist seit einem Streit letzte Woche. Aber mal sehen, vielleicht klappt es ja doch noch, wenn der erste Schmerz erstmal vorüber gegangen ist

25.11.2011 11:11 • #13


P
25. November 2011; 11.15 Uhr

Heute sind es genau 2 Wochen nach der offiziellen Trennung. Es geht mir gerade nicht schlecht, aber es geht mir auch nicht gut. Neutral irgendwie.
Gestern war ein angenehmer Tag. Bin spontan mit einer Freundin nach Ikea gefahren, trotz Uni, welches sich dann auch noch in seiner Stadt befand. Aber ich habs überlebt. Es war weniger schlimm als noch das letzte Mal als ich in E. war. Ich verbinde natürlich sehr sehr viel mit ihm, überall kleben die Erinnerungen aber wenn es etwas gab, hab ich es meist ausgesprochen. Ich musste auch nicht weinen. Trotzdem habe ich natürlich irgendwie ausschau gehalten. Ich weiß nicht was es mir gebracht hätte ihn zu sehen, aber ich konnte es auch nicht unterdrücken. Schlimm war einfach die gewissheit, das wir erst vor 2-3 Monaten zusammen bei Ikea waren und wir dort auch Spaß hatten und er mir auch etwas geschenkt hatte von dort. Total das komische Gefühl das es noch gar nicht so lang her ist, als die Welt noch in Ordnung war und ich nie gedacht hätte, das es wenige Wochen später anders sein könnte
Gestern Abend war ich dann mit einigen Freundinnen in der Uni. Dort fand ein Essen statt und es hat soviel Spaß gemacht. Soviel hab ich in den letzten Tagen nicht mehr gelacht. Lag vielleicht auch ein wenig am Alk., aber es hat mir geholfen
Supi war auch, das meine Rückfahrt richtig erholsam war. Normalerweise plagen mich nur so die Gedanken an ihn, aber ich hab einfach nichts gedacht. Ich war total cool und es tat so unfassbar gut Bus und Bahn zufahren ohne dieses Kopfkino. Wünsche mir sowas häufiger
Die Nacht heute war auch recht erholsam. Keine Träume von ihm.

Mein Plan für heute? Ich möchte einfach alleine sein. Auch wenn es mir gerade nicht schlecht geht, bin ich einfach nicht in Stimmung mich zu verabreden. Müsste das eine oder andere für die Uni tun, was auch sehr wichtig ist weshalb ich hoffe, das ich mich dazu heute aufraff.
Für morgen hab ich auch nichts vor, find ich auch gerade überhaupt nicht schlimm .. Sonntag werd ich mich dann wohl mit einer Freundin treffen. Unsere Freundschaft hat ziemlich nachgelassen seitdem ich mit meinem Ex zusammen war. Jede freie Zeit wollte ich einfach mit ihm nutzen weshalb ich einfach vieles total hab schleifen lassen.
Das versuch ich jetzt aufjedenfall zu ändern

Liebe Grüße an alle Leser

25.11.2011 11:26 • #14


P
25. November 2011; 13.40 Uhr

Ich wusste ja schon das dieser Tag nicht leicht werden würde. Aber das mich ein dummer Post von ihm sofort zu Boden wirft und mein Herz bis zum Anschlag pochen lässt, hätte ich dann nicht gedacht. Es ist nichtmal etwas besonderes, aber das es ihm scheinbar ganz gut heute geht, ist irgendwie schmerzlich.
Ich würde den schmerz so gerne in kraft umwandeln .. aber es klappt nicht. Mein Herz schreit zu sehr nach seiner Nähe. Normalerweise würden wir uns ja auch sehen. Aber das wird nie wieder so sein. Nie wieder werde ich zu ihm fahren und mich geliebt von ihm fühlen können. Ich hasse dieses Gefühl und meine Gedanken, ich will das alles nicht mehr. Und dabei sinds gerade mal 2 Wochen Trennung, 4 Wochen mit Trennung befassen. Ich weiß nicht ob ich genug Kraft aufbringen kann um ihn irgendwann endgültig gehen zu lassen. Es mich nicht mehr interessiert was er gerade macht. Ihn nichtmehr kontaktieren kann wenn ich es möchte. Es fehlen einfach alle Facetten von ihm und unserer gemeinsamen Zeit.

25.11.2011 13:45 • #15


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag