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Mein steiniger Weg, den "Richtigen" zu finden

E
Im Moment geht es einfach nicht anders, dein System schützt dich, in dem es dich nicht klar sehen lässt...
Tief in dir drinnen weißt du nämlich schon, dass es aus ist!Aber die Zürückkommen Gedanken sind normal, das wird abflauen mit der Zeit...versuch dich immer wieder nur auf dich zu konzentrieren, und Schritt für Schritt geht es aufwärts.
Küsschen!

27.02.2017 09:15 • x 1 #211


E
Zitat von Emily:
Tief in dir drinnen weißt du nämlich schon, dass es aus ist!

Ich wünschte es wäre so. Für mich fühlt es sich so an wie Jetzt ist aus. Wir klären unsere Sachen, entwickeln uns weiter. Und dann wird das wieder.
Total bescheuert. Aber irgendwann geht das Gefühl auch weg. Wahrscheinlich ist es ein Wunschgefühl.

27.02.2017 17:46 • x 1 #212


A


Mein steiniger Weg, den "Richtigen" zu finden

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L
Könntest du diesen Mann, der dich für eine andere Frau stehen hat lassen, nach der kurzen Beziehungsdauer, ernsthaft zurücknehmen?

Das ist ja wie sich dafür zu bedanken, dass einem gerade ins Gesicht gespuckt wurde!

27.02.2017 17:55 • x 1 #213


E
Zitat von Leonie85:
:kratzen: Könntest du diesen Mann, der dich für eine andere Frau stehen hat lassen, nach der kurzen Beziehungsdauer, ernsthaft zurücknehmen?

Nein. Aber ich vermisse ihn trotzdem und kann leider meine Gefühe dazu nicht einfach ausstellen.

27.02.2017 18:02 • #214


L
Das ist natürlich verständlich, schließlich ist sein Abgang nicht lange her. Mit der Zeit wirst du aber sehen, dass bis auf die Farbe, nicht viel übrig bleibt von seiner noch verschleierten Schokoladenseite!

27.02.2017 19:33 • x 2 #215


E
Zitat von Leonie85:
Mit der Zeit wirst du aber sehen, dass bis auf die Farbe, nicht viel übrig bleibt von seiner noch verschleierten Schokoladenseite!

Ich hoffe, da hast du recht. Leider mag ich Menschen, die ich einmal mochte, immer. Egal, was da passiert und vorfällt. Soviel zu meiner Naivität, Gutgläubigkeit wie auch immer.
Momentan geht es etwas besser. Das Ganze hat bei mir zu einer innerlichen Veränderung geführt. Ich möchte jetzt nicht weiter suchen, sondern tanzen, leben, glücklich sein. Vermutllich bin ich wirklich ein Mensch, der das ohne Mann einfach besser beherrscht.Und diese Einstellung hatte ich noch nie. Ich nehme mir jetzt viel Zeit für mich. Früher habe ich einfach immer weiter gemacht.

02.03.2017 16:06 • x 1 #216


virtualSoul
[quote=Elerya]Früher habe ich einfach immer weiter gemacht.[/quote]

einmal ist immer das erste mal.

02.03.2017 16:47 • x 1 #217


E
Ich frage mich gerade, ob ich jemals wieder überhaupt in der Lage sein werde, jemandem zu vertrauen. Ich bin ja jetzt 3x hintereinander mit Taten und Worten so hintergangen worden, dass nun endgültig was in mir zerbrochen zu sein scheint. So wie gerade habe ich mich noch nie gefühlt.
Gestern bin ich wieder angesprochen worden. Und die Reaktionen, die bei mir automatisch hochkommen, sind einmal Gedanken wie Die Lüge habe ich jetzt auch schon 1000x gehört., Blablabla, eh wieder alles nur gelogen. und ein Gefühl, dass ich demjenigen am liebsten vor die Füße kotzen würde oder meine Aggressionen gerne mal stellvertretend rauslassen würde. Dieses Gefühl kann ich kaum beschreiben.
Und wenn ich dann an die Dinge denke, die ich an Zweisamkeit eigentlich mag, dann habe ich keinen Bock mehr drauf. Ich will jetzt einfach nicht mehr. Das war jetzt einmal zuviel. Das ist so neu für mich dieses Gefühl und ich weiß nicht, ob das richtig und gut ist. Eine Wahl habe ich aber eh nicht. Ich merke wie sehr ich mich verschließe.
Mein Grundvertrauen in Worte und Taten von Männern ist komplett weg. Die Hälfte derer, die mir heute noch hinterherlaufen, wären doch 3-4 Monate nachdem ich mich darauf eingelassen hätte, eh wieder mit ihrer Ex zusammen und die andere Hälfte mit irgendner anderen und wenn dann noch welche übrig bleiben, haben die eine andere Störung.
Warum soll ich mir das noch geben?
Ich beantworte mir lieber die Frage, wie mein Leben als lebenslanger Single am positivsten verlaufen könnte. Was ich für mich alleine wollen würde? Ich kann mir schon auch alleine ein schönes Leben leisten und machen.

05.03.2017 11:40 • x 1 #218


E
Hey, schön wieder von dir zu hören...
Du bist grad in einer Findungsphase, genauso ist es mir bis vor ca. einem Jahr auch gegangen.
Hab auch auf Annäherungsversuche ähnlich reagiert bzw. mir dasselbe gedacht!Erst die letzte Vollkatastrophe mit meinem Ex und die existentielle Krise danach haben mich irgendwie innerlich “ruhiger“ werden lassen.
Mich lässt das männliche Balzverhalten mittlerweile kalt, da ich sofort merke, ob das ernst gemeint ist oder nicht. Ich mache mir auch gar nicht mehr die Mühe, den Typen das mitzuteilen...bin einfach ne Wolke...
Deshalb sehe ich auch die Enttäuschungen der letzten 4 Jahre (insgesamt 6x ein Totalflop!) irgendwie schon wieder positiv, da ich jetzt wirklich alle Strategien des Umwerbens, des Falschspielens, des Benutzens etc. kenne, und bei den kleinsten Anzeichen eben total blockieren!
Deine Gedanken sind völlig normal, die Trennung ist noch viel zu frisch...du hast Recht, Single zu sein, ist nicht das Schlechteste, und es ist das Wichtigste, die Beziehung zu sich selbst zu pflegen. Es gibt so viele Menschen, die nicht allein sein können, und die sich von Bez zu Bez hangeln...die Sehnsucht nach Liebe und Zweisamkeit zu etwas Gutem zu machen, sich selbst zu lieben, den Alltag zu meistern etc. darauf können wir stolz sein!
Dir noch einen schönen Sonntag...

05.03.2017 16:51 • x 1 #219


virtualSoul
schön geschrieben @Emily und danke.

@Elerya bloss nicht resignieren oder verteufeln. ich kann zwar dein emotionales unwohlsein nachempfinden, ja, auch den frust den du verspürst, aber gänzlich die hoffnung aufgeben? come on, dafür ist verliebt sein bzw. eine beziehung zu führen doch viel zu schön.

es ist wichtig, geduldig und zufrieden zu sein.

lg einen schönen sonntag.

05.03.2017 17:00 • x 2 #220


T
@Elerya

Ich bin seit fast 4 Jahren Single, und ehrlich gesagt, denk ich gar nicht mehr so darüber nach.
Irgendwie kommt es schleichend mit der Zeit dass du dich damit arrangierst. Und irgendwie kommt dann auch der Zeitpunkt wo dir eine Beziehung gar nicht mehr fehlt, weil du merkst dass dein Leben auch so wertvoll ist. Aber wenn es einem vergönnt ist der Liebe zu begegnen, dann soll er sie annehmen, nur passiert das eben ganz ganz selten, wenn überhaupt.
Wäre es anders, würden wir heute alle in liebenden Beziehungen stecken, und dieses Forum würde nicht existieren.
Darum lieber mit sich selbst im Reinen sein, und auf wahrhaftige Liebe nach dem Sein hoffen. Denn nurdiese Liebe wird ewig währen, wenn du ein aufrichtiger Mensch gewesen bist.

07.03.2017 03:14 • x 4 #221


E
Zitat von Emily:
Mich lässt das männliche Balzverhalten mittlerweile kalt, da ich sofort merke, ob das ernst gemeint ist oder nicht.

Diesen Status werde ich wohl nie erreichen, dafür bin ich irgendwie zu gutgläubig und zu naiv. Ich schaffe nur die beiden Extreme: Entweder ich weise die Männer von vornherein ab, lasse niemanden mehr an mich heran oder ich werde darauf reinfallen bzw. vllt irgendwann einfach Glück haben, dass jemand ehrliche Absichten hat. Mich interessieren Geschichten, Lebensschicksale usw. sehr und ich bewerte auch sehr wenig von dem was ich höre oder lasse mich davon irgendwie abschrecken einen Menschen zu mögen. Das ist schon eine ganz schön blöde Eigenschaft. Auch das ich mit niemandem richtig brechen kann, den ich mal mochte, ist nervig.
Und das hat auch irgendwie nichts mit meiner Selbstachtung zu tun oder so. Ich mag mich selbst, wehre mich, wenn mir jemand etwas antut, streite oder zicke aber dann ist irgendwie auch wieder gut. Ich kann einfach nicht nachtragend sein oder jemanden hassen.
Ich bin ihm jetzt z. B. auch nicht böse. Es wird der Zeitpunkt kommen, da will ich ihn nicht mehr. Aber hassen werde ich ihn nie. Ich nehme die Situation so wahr, dass der mit ihr noch etwas zu klären hatte, was auch immer. In seiner jetzigen Entwicklungsphase wäre zwischen uns keine gesunde und für mich langfristig befriedigende Beziehung möglich gewesen. Daher bin ich froh, auch wenn es mir sehr weh tut, dass er jetzt gegangen ist. Er hätte mein Leben mehr belastet, wenn er geblieben wäre. Möglicherweise hätte er mich nie richtig lieben können, weil da eben noch etwas anderes war. Und so eine Beziehung möchte ich nicht. Ich denke gar nicht, dass der mich bösartigerweise verarscht hat oder mir weh tun wollte, mich belogen hat oder wie @Leonie85 es ausgedrückt hat, mir ins Gesicht gespuckt hat. Er möchte vielleicht gerne eine Erwachsenen-Beziehung leben, wie es ja vom Grundsatz mit mir möglich wäre, kann es aber nicht, weil da noch irgendwas im Raum steht. Ich denke auch, dass ich besser gewesen wäre für ihn als sie, er das aber weder sehen noch fühlen kann. Daher wäre er nicht gut für mich gewesen. Er wird da jetzt eben mit dieser Frau, die laut seinen Freunden sehr gestört, sehr dramenhaft usw. ist, Runde um Runde drehen, bis er oder sie etwas merkt oder die Dritte dazu kommt, die es schafft, ihn zu lösen. Ob das für sie so gut ist? Ich weiß es nicht. Ich möchte jemanden, der sich von Anfang an auf mich konzentrieren kann.

Zitat von Trirunner:
Irgendwie kommt es schleichend mit der Zeit dass du dich damit arrangierst. Und irgendwie kommt dann auch der Zeitpunkt wo dir eine Beziehung gar nicht mehr fehlt, weil du merkst dass dein Leben auch so wertvoll ist.

Ich hoffe es.

Zitat von Trirunner:
Darum lieber mit sich selbst im Reinen sein, und auf wahrhaftige Liebe nach dem Sein hoffen. Denn nurdiese Liebe wird ewig währen, wenn du ein aufrichtiger Mensch gewesen bist.

Leider glaube ich nicht an ein Leben nach dem Sein. Dennoch habe ich hohe moralische Ansprüche an mein Leben im Jetzt und an mein Verhalten anderen Menschen gegenüber (da steckt die katholische Erziehung wohl doch noch tief in mir).
Ich muss meinem Leben im Hier und Jetzt einen Sinn geben. Später kommt für mich nichts mehr.

07.03.2017 07:02 • x 1 #222


Doing
Zitat:
Dennoch habe ich hohe moralische Ansprüche an mein Leben im Jetzt und an mein Verhalten anderen Menschen gegenüber

Da klingeln bei mir gerade die Alarmklocken, weil ich in dem Bereich vor kurzem etwas wichtiges für mich verstanden habe. Ich habe immer versucht Mr Superman zu sein, moralisch perfekt ohne Makel, so wie die Gesellschaft mich will. Zeitgleich bin/war ich auch davon beseelt immer alles 1000%ig anzugehen. Bei genauerem beobachten habe ich für mich erkannt, dass dies von einem gewissen Minderwertigkeitsgefühl kommt. Ich tankte sozusagen Selbstbewusstsein durch den Zuspruch anderer.
Das ist eine Zwickmühle. Warum kann mein SELBST-bewusstsein nicht von mir SELBST kommen? Entweder man enttäuscht seine moralischen Vorstellungen also die Gesellschaft, oder man verleugnet sein komplettes Ich und lebt eine Lüge. Beides macht dich fertig und raubt dir die Kraft.
Die Lösung des ganzen war es: Herausfinden wer man selber ist und dieses Ich zu 100% akzeptieren und zu leben. Und da werden genug Eigenschaften dabei sein, welche die Gesellschaft nicht mag. Damit kommt dann eine richtige Selbstliebe(mir fällt da kein besseres Wort ein) wieder auf. Man ist wieder mit sich im reinen und der Teufelskreis ist durchbrochen.

Es ist falsch einem Norm-Ideal hinterher zu laufen. Sei du selbst und liebe dich wie du bist. Dann lieben dich auch die anderen.

07.03.2017 07:38 • x 1 #223


E
Zitat von Doing:
Es ist falsch einem Norm-Ideal hinterher zu laufen. Sei du selbst und liebe dich wie du bist. Dann lieben dich auch die anderen.

Dem laufe ich nicht hinterher. Ich bin mit mir, meinem Handeln, meiner Moral in den meisten meiner Lebensbereiche sehr zufrieden und stehe da auch selbst absolut hinter mir.
Dennoch lohnt es sich ja immer, über solche Ansätze wie den deinen nachzudenken. Und weißt du...

Zitat von Doing:
Ich habe immer versucht Mr Superman zu sein, moralisch perfekt ohne Makel, so wie die Gesellschaft mich will.


Ich habe jetzt immer versucht, eine funktionierende Beziehung aufzubauen, so wie ich glaubte, dass alle es von mir erwarten, zusammen zu ziehen, Kinder zu bekommen, ein Haus zu bauen usw. Ich wollte auch endlich mal gesellschaftlich anerkannt sein und nicht die Außenseiterin sein, die es nicht schafft, eine Beziehung zu führen. Ich wollte mir nicht mehr die ganze Zeit diese schei. (biologische Uhr, wie finden wir denn für dich mal nen Mann blabla von irgendwelchen Bekannten) anhören.
Und seitdem ich jetzt diese letzte schei. hinter mir habe, weiß ich: Meine Eltern und meine Schwester wollen gar nicht, dass ich das mache. Sie lieben mich so wie ich bin und finden sogar, dass ein Leben als Alleinstehende mit Hund besser zu mir passe. Meinen wenigen richtig engen Freundinnen ist es total egal, ob ich Single oder vergeben bin. Sie mögen mich so wie ich bin. Die Leute, mit denen ich feiern gehe, sind selbst alle Single. lch bin mir noch nicht mal mehr sicher, ob ich selber diesen oben beschriebenenn Lebensplan überhaupt will.
Und jetzt habe ich mich Jahre verbogen, um das hinzubekommen. Ich habe mir ungefragt 1000 Ursachen anhören müssen, warum ich alleine bin, dass ich Männern Angst mache, dass ich zu stark bin, zu unabhängig, zu wenig für Partner xy mache/gemacht habe, zu egoistisch bin, nur die Karriere im Kopf habe, zu dominant bin, zu gebildet bin und ich habe immer mehr versucht, mich zu verbiegen, das allle abzustellen, für nen Mann mehr zu machen, damit er bleibt usw. Ich habe viele Männer kennen gelernt, um endlich den gesellschaftlichen Vorstellungen zu entsprechen und gesellschaftlich immer wieder versagt. Und jetzt habe ich keinen Bock mehr darauf, mir diesen Schuh anzuziehen.. Ich mache das jetzt nicht mehr mit und sollte mich noch einmal jemand darauf ansprechen, warum ich Single bin oder mir erklären wollen, warum ich Single bin, dann werde ich ihn und sein eigenes Leben mit Gegenfragen sowas von respektlos bloßstellen, dass der nie wieder den Mund zu solchen Themen aufmacht. Es reicht mir jetzt ganz einfach. Das können die ab jetzt mit anderen machen, nicht mit mir. Zumal die ja auch keine Freunde, sondern entfernte Bekannte sind, die meinen, sich immer ungefragt einmischen zu können.
Mir reicht es einfach, mich zu verbiegen, um einem gesellschaftlichen Bild zu entsprechen. Dann sollen sie eben weiter Angst vor mir haben, die Single-Männer, weil ich zu unabhängig bin, die Pärchen-Frauen, weil ich eine potentielle Gefahr bin. Dann sollen sie mich eben ausschließen und über mich lästern. Ich habe ne tolle Familie, Freunde und Leute zum Partymachen, einen guten Beruf, viele Hobbies... Ich habe es echt nicht im Ansatz nötig, mir sowas zu geben.

07.03.2017 09:07 • #224


Doing
Du hast ein doofes Umfeld. Ich kann das auch überhaupt nicht ab haben. Man hat niemanden reinzureden wie er/sie zu leben hat. Mach das denen klar oder sortiere sie aus wenn sie es nicht akzeptieren können. Es ist dein Leben, ganz alleine.

Edit:
Der Ratschlag ist sowieso TOP. Ich sag dir nämlich gerade was du tun sollst

07.03.2017 09:13 • x 1 #225


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