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Mein Partner und seine Tochter

Heffalump
Zitat von DaniBe:
So - wie soll ich nun meinen Wunsch formulieren... dass er mich an erste Stelle stellt (ist es so schlimm, wenn er etwas essen geht), dass er sich an Verabredungen hält (ist es so schlimm, wenn einmal etwas dazwischen kommt)

Du stellst eine Grenze auf, er latscht drüber.
Er macht es geschickt und wenn man es so liest, wirkt es auch nur halb so schlimm, aber du hattest eine Grenze - und er hat Dich und sie nicht respektiert.
Was macht man also, man erstellt eine neue Grenze.
Und wenn überschritten wird - muss ne Konsequenz erfolgen, sonst brauchst du keine Grenzen mehr aufstellen, weil er sie sowieso überschreitet, Dich folglich nicht ernst nimmt.

Du willst aber ernst genommen werden.

Schütze und verteidige deine Grenzen!

28.09.2023 10:55 • x 6 #46


D
@Heffalump wie recht du doch hast. Er latscht über meine Grenze und sagt dann, er sei eben nicht perfekt, habe nicht nachgedacht, es war eine spontane Entscheidung usw. Ich kann und will doch auch nicht, bei jedem Fehler wenn man das so nennen kann, die ganze Partnerschaft aufs Spiel setzen.

28.09.2023 10:59 • #47


A


Mein Partner und seine Tochter

x 3


Heffalump
Zitat von DaniBe:
Das spannende ist ja, dass seine Partnerin vor mir, die auch nicht die Mutter der Kinder ist, es geschafft hat, dass er ihr viel mehr Zeit/Aufmerksamkeit gewidmet hat. Sie war der Scheidungsgrund

Korrigiere mich, wenn ich falsch liege - wenn sie der Scheidungsgrund war, war sie seine Geliebte? Da hatte er doch ganz andere Prioritäten.

Zitat von DaniBe:
Ich kann und will doch auch nicht, bei jedem Fehler wenn man das so nennen kann, die ganze Partnerschaft aufs Spiel setzen.

Du denkst aber a bissl falsch, es ist nicht jeder Fehler - es ist ja nur dieser eine. Er zieht dann die Tochter vor - obwohl ihr beide da ne Verabredung habt.
Und - es ist mir auch nicht ganz klar, wie hoch der Anteil der Tochter ist.

Wenn wir beim Beispiel des mit der Tochter einen Happen bleiben, könnte sie auch zum ihm gesagt haben, och Papa, *blinzel blinzel, ein Happen geht doch, du kannst mit Dani, *Augen roll, doch danach noch essen, oder, *breit grinsend Papa anhimmelt, sich einhakt und lieb Töchterchen heuchelt

28.09.2023 11:04 • x 2 #48


B
Zitat von DaniBe:
Ich kann und will doch auch nicht, bei jedem Fehler wenn man das so nennen kann, die ganze Partnerschaft aufs Spiel setzen.

Die Frage ist, wo deine Grenze ist, was du tolerieren möchtest, in welchem Ausmaß. Aktuell nimmst du die Tochter als Alibi für euer Probleme, um deine eigenen Grenzen nicht wahren zu müssen. Auch wenn die Tochter mal nicht da ist, sich zurück zieht oder ins Ausland zieht, werden eure Probleme immer noch da sein. Die Tochter wird eure Probleme so oder so nicht für euch lösen.

28.09.2023 11:07 • #49


Heffalump
Zitat von DaniBe:
die ganze Partnerschaft aufs Spiel setzen

Das kalkuliert er scheinbar mit ein, das du das nicht tust - denn bisher hast du da nie Konsequenzen folgen lassen.

Und,
du kennst das Beispiel mit dem kleinen Finger reichen und plötzlich fehlt die Hand..

28.09.2023 11:13 • x 1 #50


D
@Heffalump ja, sie war seine Geliebte, dann Scheidung, und dann noch eine 5jährige Partnerschaft. In diesen 5 Jahren war er quasi ununterbrochen bei ihr - ohne Tochter und es gab auch keine gemeinsamen Unternehmungen mit der Tochter. Die Partnerin war die Nummer eins. Ich scheine immer die Nummer zwei zu sein. Was erkenne ich nicht?

28.09.2023 11:15 • #51


D
@Brightness2 nehme ich die Tochter als Alibi? Ich denke, ihr Anteil ist relativ gering.
Sie hängt zwar an ihrem Vater, aber er ist es der sie anhimmelt und täglich ihre Bilder anstarrt, laufend Kontakt sucht und haargenau wissen will was sie tut.

28.09.2023 11:17 • x 1 #52


MissGeschick
Zitat von DaniBe:
@Heffalump ja, sie war seine Geliebte, dann Scheidung, und dann noch eine 5jährige Partnerschaft. In diesen 5 Jahren war er quasi ununterbrochen bei ...

Vielleicht hat wegen dieser Jahre furchtbare Schuldgefühle seiner Tochter gegenüber? Und will nicht denselben „Fehler“ wiederholen? Frag ihn doch mal, warum er sich so an seine Tochter klammert?

28.09.2023 11:18 • x 2 #53


DieSeherin
Zitat von DaniBe:
In diesen 5 Jahren war er quasi ununterbrochen bei ihr - ohne Tochter und es gab auch keine gemeinsamen Unternehmungen mit der Tochter. Die Partnerin war die Nummer eins. Ich scheine immer die Nummer zwei zu sein.


vielleicht hat er seine tochter auch erst später neu entdeckt? meine tochter hat z.b. nach unserer trennung den totalen rückzug angetreten und hat ihren vater nur sehr, sehr selten sehen wollen, dann kam mal eine annäherung, wieder der cut und erst als sie aus der pubertät draußen war (mit ungefähr 23 ) haben die beiden sich wieder entdeckt. deswegen haben sie auch eine ganze weile ganz besondern rumgegluckt! das hatte nichts mit der frau (den frauen) an seiner seite zu tun.

28.09.2023 11:19 • #54


Heffalump
Zitat von DaniBe:
Was erkenne ich nicht?

Das die Tochter in Konkurrenz agiert und gewinnt.

Da kann soviel dran hängen, was dir, ihm, ihr gar nicht bewusst wird, die Zeit von Trennung, Scheidung, Entfremdung, Wiederannäherung. Auch wie innig die beiden noch während der Ehe waren, kannst du nicht wissen - und Töchter normal gut die Väter um die Finger wickeln können.

28.09.2023 11:20 • #55


Heffalump
Zitat von DaniBe:
aber er ist es der sie anhimmelt und täglich ihre Bilder anstarrt, laufend Kontakt sucht und haargenau wissen will was sie tut.

Was die These der Entfremdung - und Wiederannäherung stützt

28.09.2023 11:21 • #56


B
@DaniBe Dein Problem ist, wenn ich das richtig verstehe, dass dein Partner die Mindestanforderungen an ein respekt- und liebevolles Verhalten in einer zwischenmenschlichen Beziehung dir gegenüber vermissen lässt. Genau das kannst -und solltest- du meiner Meinung nach von ihm einfordern. Das geht, ohne ein einziges Mal seine Tochter zu erwähnen. Denn das betrifft dich. Eure Beziehung.

28.09.2023 11:23 • x 2 #57


D
Zitat von MissGeschick:
Vielleicht hat wegen dieser Jahre furchtbare Schuldgefühle seiner Tochter gegenüber? Und will nicht denselben „Fehler“ wiederholen? Frag ihn doch mal, warum er sich so an seine Tochter klammert?

ja das hat er sicher. Er sagt immer, dass er sich so sehr um sie sorgt. Einmal fuhr sie eine Strecke mit dem Auto, etwa 500KM. An diesem Tag schrieb er ihr gefühlt alle 10 Minuten, ob es ihr gut gehe. Er hatte an diesem Tag Durchfall, Kopfweh und war nervös. Nun macht man sich natürlich immer Sorgen um die Kinder, aber das deutet für mich auf eine Störung hin.
Er empfindet das nicht so - er sei halt ein besorgter Vater.

28.09.2023 11:25 • x 1 #58


D
Während der Ehe war die Tochter das Liebkind und von der Mutter anscheinend nicht so geliebt. Dann kam tatsächlich die Entfremdung und dann die Annäherung und jetzt dieses für mich absurde Ausmaß.

28.09.2023 11:27 • x 2 #59


Heffalump
Zitat von DaniBe:
Einmal fuhr sie eine Strecke mit dem Auto, etwa 500KM. An diesem Tag schrieb er ihr gefühlt alle 10 Minuten

Hoppala, da hängt der Kompass aber schief
Ich könnte ja gar nicht fahren, wenn das Ding dauernd piepst, das käme dann in den Kofferraum

28.09.2023 11:44 • x 1 #60


A


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