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Mein Partner steht nicht zu mir

M
Und der Sohn weiss eigentlich, dass ich ihm nichts wegnehme. Man könnte denken, junge Frau will älteren reichen Mann ausnehmen. Aber seit 7 Jahren zähle ich auch weiterhin alles für mich selbst. Wir teilen die Urlaubskosten durch Zwei, zum Haushalt gibt er mir seinen Kostenanteil, ich zahle mein Auto selbst (Sohn bekommt vom Papa das Auto und alles Drumherum bezahlt). Wenn mein Auto in der Werkstatt ist muss ich mir einen Leihwagen nehmen obwohl die beiden 3 Autos zur Verfügung haben. Ich nehme somit wirklich niemandem etwas weg.

19.09.2020 06:51 • #16


P
Erstmal: Blut ist dicker als Wasser!

Was da los ist, ist natürlich absolut nicht schön. Was ich mich aber frage: Wieso machst du das mit? Nach 7 Jahren, muss dir doch bewusst sein, dass du IMMER hinten anstehst. Das wird sich nicht ändern.

Du darfst dich um ihn und sein Haus kümmern, mehr hast du aber nicht zu melden. Einziehen darfst du bei ihm auch nicht. Die Ex hat irgendwie wesentlich mehr Rechte als du.

Ich würde ihm mal die Pistole auf die Brust setzen. Entweder es ändert sich SOFORT etwas, oder du bist weg!

Wenn sich nichts ändert, gehst du. Dann hast du auch nichts verloren.

19.09.2020 07:21 • x 9 #17


A


Mein Partner steht nicht zu mir

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M
Liebe Minnimaus,

deine Geschichte hat mich echt erschüttert: Was ist das denn für ein 'harter Tobak'?
Daher lasse ich dir hier erst einmal einen festen Druecker da.

Es tut mir leid, wenn ich dir das so offen sagen muss, aber ich fürchte auch, dass dein Partner die angenehmen Seiten eurer Beziehung gerne in Anspruch nimmt. Eine echte Partnerschaft auf Augenhöhe scheint er zumindest aus meiner Sicht bislang aber nicht anzustreben.
Denn dann wären alle eure gemeinsamen Angelegenheiten schon längst ZWISCHEN EUCH BEIDEN geklärt und geregelt. Soll heißen, dass ihr euch in diesem Fall gemeinsam an einen Tisch gesetzt und darüber gesprochen hättet, wie ihr mit bestimmten Dingen in eurer spezifischen Situation als PAAR umgehen wollt. Im Anschluss daran oder parallel dazu haette man dann den Sohn miteinbinden können.
Zum Beispiel was die Erbschaft anbelangt oder auch die Absicherung im Falle der Pflegebedürftigkeit oder auch Krankheit einer der Partner. Ein weiterer Punkt wäre hier auch: Ihr seid bereits sieben Jahre zusammen und es kam von deinem Partner nie der Vorstoß, eure Verbindung in irgendeiner Form auch nach außen sichtbar zu festigen?
Da sich diese Misere am Sohn deines 'Partners' festmacht, der nicht der gemeinsame ist, müsste auch hier ein entsprechender Impuls ganz klar von deinem Freund ausgehen. Ganz genauso wie eine klare Ansage an den Sohn, dass er ein solch unfassbar untragbares Verhalten, wie dieser es dir gegenüber an den Tag gelegt hat, schlicht und einfach nicht dulden wird.
Damit meine ich, dass dein Partner auch die nötigen Konsequenzen ziehen müsste.

Doch auch du hast einen Handlungsspielraum, Minnimaus. Und den solltest du jetzt nutzen, wenn es dir möglich ist.
Konkret würde ich ich dir nahe legen wollen, dich nach diesem Vorfall und vor allen Dingen der windelweichen bzw. recht inkonsistenten Reaktion deines Partners darauf, massiv zurückzuziehen.
Also nicht immer für ihn verfügbar zu sein und brav auszuharren. Sondern auszuloten, wo deine Grenzen sind und ihm diese deutlich zu zeigen.
Evtl. kannst du diesen Freiraum auch dazu nutzen, dir gut zu überlegen, was DU zukünftig willst und ob dieser Mann dazu in der Lage ist, dir das zu geben, was du dir wünschst.

Ganz liebe Grüße,
MissGalaxie

19.09.2020 07:23 • x 5 #18


Chrisi
@minnimaus,
du machst dich klein wie eine Maus. Richtig erkannt.
Du bist Putze und Haushälterin. Man könnte denken, du machst und tust es allein um Anerkennung zu erhalten. Warum verhältst du dich so mütterlich ihm gegenüber?
Solche Frauen werden als langweilig empfunden, sie haben keinen Reiz. Sie sind eh da. Haben keine andere Aufgabe oder Interesse an ihrem eigenen Leben.
Das die Situation an dir nagt, ist gut zu verstehen. Geh wieder in dein eigenes Leben zurück. Du siehst es richtig, wenn du denkst, wenn ihm etwas passiert wendet er sich seiner Familie zu.
Du bist dann überflüssig.
Das tut weh. Aber Liebe und Zuwendung kann man nicht einklagen. Es passt dann eben nicht. Du zeigst deine Liebe ihm, indem du ihm keine Kosten verursachst. Sondern nur wegen deinem Herzen bei ihm bist.
Es scheint aber nur seinem Ego zu streicheln. Er nimmt die Huldigung entgegen. Ich lese hier nicht, dass er um dich bemüht ist. Er das Gefühl hat, du brauchst ihn. Er müsste um dich kämpfen um dich nicht zu verlieren. Du bist ihm wichtig. Ihr seid auf liebevoller Augenhöhe. Ihr seid ein Paar. Er liebt dich.

Gut, das du darüber nachdenkst und ich wünsche dir viele gute Gedanken hier, die dir helfen werden.

19.09.2020 07:34 • x 5 #19


OxfordGirl
Zitat von Minnimaus:
Wir drehen uns nur im Kreis.

Du trittst auf der Stelle, und das seit 7 Jahren. Oder siehst du an irgendeinem Punkt eurer Beziehung einen Fortschritt, ein Zeichen seinerseits, dass du jemals eine vollwertige Partnerin für ihn sein wirst?
Zitat von Minnimaus:
Deshalb wollte mein Partner auch nie dass ich meine Wohnung aufgebe

Zitat von Minnimaus:
Er meint das war schon immer so und wird auch immer so bleiben.

Das ist doch eigentlich eine ganz klare Ansage? Und sie steht im kompletten Widerspruch zu dem, was du dir wünschst:
Zitat von Minnimaus:
Er versteht nicht dass ich mir endlich ein normales Leben wünsche in einem gemeinsamen Zuhause und dass wir zusammen die privaten Dinge selbst erledigen und nicht die Exfamilie

Normal und gemeinsam wirst du mit diesem Mann vermutlich niemals leben können. Dazu sind die Verhältnisse, in denen er lebt ( Geld, Familienunternehmen) viel zu verstrickt. Der wird mit seinen 70 Jahren den Teufel tun, sich mit dir ein neues, freies Leben aufzubauen.

19.09.2020 07:46 • x 5 #20


T
Warum bist du mit ihm zusammen? Was hält dich? Was findest du toll an ihm?

19.09.2020 07:46 • #21


B
Liebe Minnimaus,

deine Worte schmerzen schon beim Lesen. Nomen est omen, du verhältst dich wirklich wie ein Mäuschen. Das Problem sehe ich nicht in dem Sohn oder der Ex-Familie. Das Problem ist das ignorante Verhalten deines Partners und die Tatsache, das du dieses auch noch sanktionierst, in dem du bei ihm bleibst. Sieben Jahre sollten doch nun wahrlich lang genug sein, um zu wissen, wir gehören zusammen. Oder auch nicht.

Du wünschst dir ein normales Zusammenleben. Das möchte dein Partner nicht. Vielleicht passt es für ihn weniger gut? Wie begründet er denn, dass er kein normales Zusammenleben mit dir will?

Allerdings verstehe ich auch dein Verhalten nicht. Wie kommst du dazu, ihm -quasi als Gratisdienstleistung- den Haushalt zu führen? Obwohl er dich nicht als ständige Bewohnerin eben dieses Haushalts haben möchte. Wie kommt es, dass du sein Haus während seiner Abwesenheit hütest, obwohl du dort in seiner Anwesenheit nicht als ständige Bewohnerin erwünscht bist? Er respektiert deine Bedürfnisse und Wünsche ebenso wenig, wie du das tust. Solange du nicht für dich selbst eintrittst, wird dein Partner das auch nicht tun.

Zitat von MissGalaxie:
Also nicht immer für ihn verfügbar zu sein und brav auszuharren. Sondern auszuloten, wo deine Grenzen sind und ihm diese deutlich zu zeigen.
Evtl. kannst du diesen Freiraum auch dazu nutzen, dir gut zu überlegen, was DU zukünftig willst und ob dieser Mann dazu in der Lage ist, dir das zu geben, was du dir wünschst.

Genau so, danke!

19.09.2020 07:56 • x 2 #22


B
Liebe Te!
Da hast du dir einen netten Egoisten als Partner raus gesucht. Ich verstehe Frauen wie dich nicht die bei Männern bleiben die nur auf ihren Vorteil bedacht sind. Für waschen,putzen,kochen soll der feine Herr Unternehmer sich eine Hausangestellte leisten,Geld hat er ja.
Sein Sohn ist das Abziehbild von ihm. Egoist durch und durch.
Ich kann dir nur raten ziehe dich zurück und zeige endlich mal Stolz und Würde. Wie schon geschrieben wurde so extrem liebe und angepasste Frauen werden nicht ernst und auch nicht wahrgenommen.
Was willst du bei diesem Mann der dich als kostenlose Putze hält?
Fühlst du dich nur wertvoll,wenn du Mutti spielen kannst?
Meine Worte sind hart sollen dich aber nur aufrütteln.
Mit Anfang 50 ist dein Leben noch nicht vorbei,aber auch nicht so lange um es zu vergeuden mit einem Mann der dich nicht wertschätzt.

19.09.2020 08:15 • x 6 #23


M
Vielen Dank für eure ehrlichen Worte. Ich werde mich jetzt erst einmal von ihm zurückziehen und mein eigenes Leben in Angriff nehmen. Vielleicht kann ich irgendwann einmal ein normales glückliches Leben mit einem Par

19.09.2020 09:03 • x 3 #24


M
Tner führen. Das wäre mein größter Wunsch

19.09.2020 09:04 • #25


B
....Der Weg wird für dich hart sein,aber solche Männer sind es nicht wert um sie zu weinen.
Mir kommt da gerade der alte Schlager von Gitte in den Kopf So schön kann doch kein Mann sein,dass ich ihm lange nachwein....
Weißt,wenn ihm wirklich was an dir gelegen wäre hätte er schon einiges für dich geregelt. Ob eine gewisse Absicherung oder dich mal auf seine Kosten einladen usw. Bisher warst nur du die Gebende. Und das Verhalten seines Sohnes darüber braucht man gar nicht zu reden.
Man kann auch in einer Beziehung sehr alleine sein und das warst du nun 7 Jahre lang. Lebe dein Leben und vor allem lasse dich nie mehr so aus und benutzen.

19.09.2020 09:11 • x 2 #26


S
Zitat von Butterblume63:
Man kann auch in einer Beziehung sehr alleine sein

Da sagst du aber was, Blume.
Aber du hast so recht. Offiziell hat man zwar eine Beziehung, doch eigentlich ist man doch allein, wenn es Abend wird.
Ich gehe nun auch bald auf die 50 zu und denke manchmal auch, das war es nun. Aber eigentlich sind selbst wir noch jung und keineswegs zu alt, um immer noch den Partner finden zu können, mit dem man sich ein wirkliches zu Hause aufbauen kann.Und manchmal ist es eben besser, wirklich allein zu leben, als sich zu binden, um dann genauso einsam zu leben, wie vorher. Zumindest ist man dann wenigstens innerlich frei für diesen einen, der einen nicht mehr dieses Gefühl gibt.
Ich wünsche der TE alles Gute.

19.09.2020 12:45 • x 2 #27


B
Sorghild,bei mir ist es umgekehrt. Drei Männer die starkes Interesse an mir haben,nur ich habe keinen Bock drauf. Allein muss nicht einsam bedeuten, wenn man Familie und einen Freundeskreis hat.
Gestern Abend noch mit Kollegen das Thema. Eher werde ich im meine Freiheit beneidet. Gut,ich rede mich leicht da ich finanziell gut abgesichert bin.
Gebe auch zu,dass ich einen gewissen Egoismus lebe und keine Lust habe mich um einen Mann zu kümmern.

19.09.2020 12:53 • x 4 #28


A
Was ich lese, ist dass Minniemaus schon sehr viel für eine glückliche Partnerschaft mitbringt. Ich frage mich deshalb was ihr Freund mitbringt. Ein schönes Haus? Ist er sonst ein liebevoller Mann? Gibt er ihr das Gefühl sie zu lieben? Ist er freigibig und fröhlich? Was genau mag sie an ihm?

Aktuell scheint sie fürchterlich in der Defensive. Beschimpfer, schlecht beleumunden oder angreifen muss sich niemand. Strenggenommen sind das schon Straftaten. Wenn ihr Partner sich zu stark zwischen allen Stühlen fühlt und keine Möglichkeit wahrnimmt sie zu sichern und auch abzusichern, dann ist es ein Kampf gegen Windmühlen. Vielleicht wird er durch ihren Rückzug wach und bemerkt, was sie und ihre Gegenwart ihm bedeuten.

Minniemaus, du bist kein Sündenbock und außerdem zu jung für soetwas.

19.09.2020 13:47 • x 1 #29


S
Irgendwie habe ich absolut null Hoffnung, dass dieser Mann mal wach wird. Was soll denn noch passieren?
Sein eigener Sohn greift sie körperlich an. Da kommt nichts mehr. Da ist sowas von Ende. Und selbst da ist er nicht wach geworden. Tut mir leid, aber ich sehe hier schwarz.

19.09.2020 17:16 • x 3 #30


A


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