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Mein Mann will nach 35 Jahren die Trennung

L
Ich empfehle dir auch 2 Dinge.

1. zum Anwalt!
2. raus aus der Opferlammhaltung.

Es geht dir zweifelsohne schlecht.
Versuche trotzdem in Aktion zu kommen.

Hol dir alles an Hilfe was geht.

Und rede mit deinen Leuten. Familie, Freunde........du musst dich für NIX schämen!

Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber hast du dich mal an Caritas oder AWO gewandt? Die bieten eine gute erste Hilfe an.

Du wirst das schaffen, hol dir Unterstützung!

13.10.2019 19:03 • x 3 #61


J
Meine Meinung ist, dass es der TE nichts bringt Ihr Vorhaltungen zu machen, weil sie sich entschlossen hat, ihr Leben so zu leben wie sie es für gut und richtig hielt.

Das geht niemanden etwas an.

13.10.2019 19:07 • x 5 #62


A


Mein Mann will nach 35 Jahren die Trennung

x 3


I
23 Jahre plus 1 Trennungsjahr , macht min. 24 Rentenjahre, geteilt durch 2 .
Von Dir kriegt er nix , da du nie gearbeitet hast ...

Na dem fällt der Kaffee aus dem Gesicht wenn der 1. Rentenbescheid nach der Scheidung kommt.

13.10.2019 19:08 • x 2 #63


6rama9
Die Vorhaltungen von wegen Vollzeit-Mama sind doch unsinnig. Warum müssen denn beide Partner Geld verdienen, wenn ein Auskommen für beide mehr als reicht?

Ich weiß ja nicht, wie hoch das Vermögen ist, aber wenn es insgesamt inkl Immobilien 1 Mio ist, wird die TE nicht mehr arbeiten müssen. Trennungsunterhalt und Zugewinnsausgleich bringen sie locker über die Runden bis ihr Rentenanspruch, den sie durch die Teilung der Rente erhält, fällig ist. Ich vermute, dass die 1 Mio eher tief gegriffen ist, wenn er ganz oben auf der Karriereleiter angelangt ist. Dann dürften wir eher über 2 - 5 Mio reden. Und da sich die TE nach eigenen Angaben bisher um die Finanzen der Familie gekümmert hat, wird sie schon wissen wie weit sie über die Runden kommt.

13.10.2019 19:09 • x 4 #64


I
Zitat von JoeBlack:
Das geht niemanden etwas an.


Dann ist sie hier falsch.
Hier geben wir Rat, - gratis - Ehrenamtlich.
Oder glaubst du wir sind hier nur zum Händchen halten da ?
Hilft ihr das ?

13.10.2019 19:10 • x 2 #65


T
Zitat von JoeBlack:
Meine Meinung ist, dass es der TE nichts bringt Ihr Vorhaltungen zu machen, weil sie sich entschlossen hat, ihr Leben so zu leben wie sie es für gut und richtig hielt.

Das geht niemanden etwas an.



Wo hast Du denn gelesen, dass man ihr Vorhaltungen macht?

13.10.2019 19:24 • #66


trixi-77
Zitat von JoeBlack:
Meine Meinung ist, dass es der TE nichts bringt Ihr Vorhaltungen zu machen, weil sie sich entschlossen hat, ihr Leben so zu leben wie sie es für gut und richtig hielt.

Das geht niemanden etwas an.


Das hat aber sehr wohl etwas mit ihrer aktuellen Lage zu tun.
Sonst ginge die selbstverständlich auch niemanden etwas an und das Forum wäre überflüssig.

13.10.2019 19:29 • x 1 #67


C
Eine Frage an Magda70, bist Du noch mit Deinem Mann zusammen?
Deine Stärke hätte ich gerne, genauso Deine Sichtweise. Leider sind wir nach all den Jahren einfach eiskalt abserviert und ausgetauscht worden. Das ist der reinste Horror, man fühlt sich einfach nur machtlos, schlecht, schuldig und hat alles verloren, hadert mit sich und dem Leben. Man kann sich erstmal keine Zukunft vorstellen, dazu kommen evtl. körperliche Symptome, die Scham über das Versagen, Hoffnungslosigkeit der Verlust des Selbstwertgefühls. Keiner weiß was in den Beziehungen die hier schreiben mit den Em's abgesprochen war, aber wenn man hier schreibt braucht man HILFE, Verständnis, Umsetzbare Ratschläge und keine Jobvorschläge.

13.10.2019 19:32 • x 8 #68


Fanta1
Zitat von Magda70:
Auch wenn dein Ehemann immer sehr gut verdient hat, hätte dir klar sein müssen, dass er auch krank, arbeitslos, etc. werden könnte, was dann?

Für diese Fälle hat man in aller Regel eine Versicherung wenn man so gut verdient wie der Ex der TE
Zitat von Magda70:
Und Scheidungen sind eben auch nicht gerade die Seltenheit, auch wenn das Leben für dich immer angenehm war wie es war, war es das für deinen Ehemann nicht unbedingt immer

Woher willst du wissen, dass das Leben für die TE immer angenehm war ? Es ist weiß Gott kein Zuckerschlecken, Kinder groß zu ziehen, das weißt du ja selber
Zitat von Magda70:
Ich hoffe du bist jetzt nicht beleidigt, ich finde es aber nicht gut in der Opferrolle zu bleiben und alle Schuld auf den anderen abzuwälzen

GEnau das tut die TE nicht, sie neigt eher dazu, ihren Ex in Schutz zu nehmen und seine Rolle innerhalb der Familie viel höher zu bewerten als ihre eigene

Nichts für ungut Magda, aber dein Beitrag ist für die TE höchstwahrscheinlich gerade nicht sehr hilfreich. Sie ist gerade am Boden mit Nullkommanull Selbstwertgefühl und weiß nicht wie sie die nächsten Jahre überstehen kann. Und du erhöhst dich mit deinem Lebenslauf gerade über sie und reibst ihr unter die Nase, dass sie dieses und jenes besser hätte machen sollen. Dein Lebenslauf in allen Ehren, aber jeder entscheidet für sich wie er sein Leben gestalten möchte und die Eheleute haben nunmal damals entschieden, dass der Mann genug Geld verdient und die Frau sich voll und ganz um die Kindererziehung kümmern kann. Und da die TE unter Garantie nicht verarmen und auch dem Staat nicht auf der Tasche liegen wird, sehe ich hier keine gravierenden Versäumnisse der TE. Sie muss nur den Mumm haben, ihre Rechte durchzusetzen.

Und zum Recht des Glücklichseins: Sicher, aber nach 35 gemeinsamen Jahren sollte das fair über die Bühne gehen, d.h., erst Trennung und DANACH die neue Frau. Dem Sohn reinen Wein einschenken und keine Storys erfinden nur um gut dazustehen. Die Frau, die mehrere Jahrzehnte treu an der Seite stand , nicht aus dem Haus jagen. Und für finanzielle Absicherung sorgen.

13.10.2019 19:38 • x 10 #69


Löwin45
Zitat von Magda70:
Ihn jetzt als den Bösen zu verteufeln ist meines Erachtens nicht ganz fair.

@magda70
Verteufeln nein, das tut hier niemand.
Wie verhält er sich gerade?
Respektlos und egoistisch.
Ist das böse? Hmmm, etwas zu einfach - oder?
Zitat von Magda70:
Ich selbst habe eine ähnliche Konstellation (Ehemann verdient ebenfalls sehr gut, ich hätte daher niemals arbeiten müssen) , allerdings drei Kinder und ich habe als unsere Kinder alt genug waren noch einmal ein Studium nachgeholt (dort waren ca. 30 % der Studierenden Mütter in meinem Alter) weil ich nicht finanziell abhängig sein wollte von meinem Mann.

Was heißt denn bitteschön abhängig?
Die TE besteht auf ihr Recht.
Abhängig ist sie somit nur bedingt, denn eigentlich steht ihr ein Anteil zu.
Mit deinem Beispiel versuchst du unterschwellig zu suggerieren, dass sie gefälligst jetzt mit 55 eine Ausbildung/Studium anzufangen hat - ansonsten ist sie selbst Schuld - Blödsinn!
Zitat von Magda70:
Als ich mein Studium nachholte hetzten einige Damen, die den Rücken frei halten gegen mich, was mein Ehemann so toll an mir fände bzw. erfanden Lügen über Affären um uns auseinander zu bringen.

Was auch immer irgendwer in deinem Umfeld hetzte....sorry ich verstehe den Zusammenhang nicht
Zitat von Magda70:
Auch wenn dein Ehemann immer sehr gut verdient hat, hätte dir klar sein müssen, dass er auch krank, arbeitslos, etc. werden könnte, was dann? Und Scheidungen sind eben auch nicht gerade die Seltenheit, auch wenn das Leben für dich immer angenehm war wie es war, war es das für deinen Ehemann nicht unbedingt immer. Er hatte ja zudem schon einmal eine Affaire, wer hat dir garantiert, dass es dabei bleiben wird?

Was soll das?
Wieder dieses selbst schuld.
Nochmal - die Vergangenheit ist vergangen.
Vorhaltungen/Vorwürfe bringen nix.
Übrigens, niemand kann in dieZukunft schauen - auch du nicht.
Zitat von Magda70:
Ich kann deine Wut sehr gut verstehen, helfen wird es dir aber nicht wirklich. Wenn du ehrenamtlich engagiert bist, wie wäre zum Beispiel eine Tätigkeit als Betreuungskraft in einem Seniorenheim? Das schafft man auch mit 55 noch.

Das ist der Kommentar, der mich am meisten ärgert und, der mich veranlasst zu schreiben.
Bitteschön, was soll das?
Geht es jetzt darum, dass die TE gefälligst einen Job zu suchen hat, damit der doch nicht so böse EM geschont wird?
Versteh mich nicht falsch, es geht nicht darum, den EM zu verteufeln.
Aber, die TE hat verdient Rechte und die gilt es zu verteidigen.
Übrigens, die Betonung liegt auf verdient.

13.10.2019 19:41 • x 9 #70


T
Zitat von Magda70:
Hallo Katja, das was dir passiert ist tut mir sehr leid, kommt aber leider im Alter deines Mannes sehr oft vor. Ihn jetzt als den Bösen zu verteufeln ist meines Erachtens nicht ganz fair. Ich selbst habe eine ähnliche Konstellation (Ehemann verdient ebenfalls sehr gut, ich hätte daher niemals arbeiten müssen) , allerdings drei Kinder und ich habe als unsere Kinder alt genug waren noch einmal ein Studium nachgeholt (dort waren ca. 30 % der Studierenden Mütter in meinem Alter) weil ich nicht finanziell abhängig sein wollte von meinem Mann.(war meine 2. Ausbildung) Es gibt ...



Dann scheinst Du ja Dein Leben gut gemeistert zu haben... Glückwunsch.

Noch mal zum Haus, ihr steht das halbe zu, ein Partner hat den anderen auszuzahlen, wozu sollte sie etwas ersteigern?

Ach Magda, auch wenn sie einen Job im Pflegeheim findet, braucht sie auch als Betreuungskraft eine dementsprechende Qualifikation.

Ausserdem, warum sollte sie arbeiten gehen? Die Lebensphilosophie des Ehepaares war, dass sie zu Hause bleibt.
Wenn der Mann nun davon abweicht, dann hat er sich zu kümmern.

13.10.2019 19:56 • x 4 #71


I
Das kann man getrost in die Tonne kloppen , was Magda 70 da ran bringt.

Die TE muss nun das durchsetzen und in die Waagschale schmeissen was sie hat, - 24 Jahre Ehe.
Ein Kind gross gezogen und sicherlich gar nicht in der Lage oder nicht gewollt auch noch den ganzen Tag abwesend auf Grund eines Jobs zu sein. Denn sie schrieb ja, dass ihr Mann viel Beruflich unterwegs war.
Und schlussendlich von IHM ja auch all die Jahre so gewollt. - nun will er SO nicht mehr und nun soll sie gefälligst arbeiten gehen.
Sollte, müsste , könnte,,. Gar NiX davon käme mir in den Sinn...
Und genau das rate ich ihr dringend, jetzt bloss nicht auch noch irgendwo einen Billigjob anzunehmen...
Die einseitige Trennung soll sie sich versilbern lassen... wenn Sie schlau ist.

13.10.2019 20:09 • x 5 #72


J
Um es abzukürzen:

Genau das, was Fanta1, Löwin und Tina1955 sowie 6rama9 (?) an Argumente bringen wegen der Vorhaltungen ist das, was ich gemeint habe. Und auch Iselys Gedanken dazu. Also steh ich nicht alleine da mit dem Einwand, dass Vorhaltungen unnötig sind. Ist doch so?

Jeder trifft Entscheidungen im Leben in Treu und Glauben, dass es die richtigen sind. Die TE hat sich, wie es vor 40 Jahren eben üblich war, entschieden, eine Vollzeitmama und Vollzeithausfrau zu sein. Mit dem Segen ihres Mannes. Und sie war ja nicht untätig. Hat ihre Arbeitsleistung anders erbracht. Und dabei war diese ebenso vollwertig und wertvoll wie jede andere von einem Arbeitgeber bezahlte. Und jetzt wird ihr von Magda70 genau das vorgehalten. Warum? Was bringt das? Und nochmals und da bleib ich dabei: das geht niemanden etwas an. Ihr dürft ja anderer Meinung sein. Ist doch ok

13.10.2019 20:35 • x 3 #73


S
Liebe TE,

ein Elend, was du gerade durchmachen musst.
Aber komm schon!
Dein Mann hat den Gong zur Eröffnung der ersten Runde schon geläutet. Also Kinn und Fäuste hoch, Lady!
Du hast Plan, bist zuverlässig und bist strukturiert, hast den Laden am Laufen gehalten.
SO lässt du dich bitte nicht abspeisen und belabern: Zugewinn in der Ehe (Autos, Häuser, Tralala): zur Hälfte auch deins. Weil du es möglich gemacht hast und ihr euch einmal versprochen hattet, euch gegenseitig zu unterstützen und zu beschützen.
Er möchte das nicht mehr: fein, das ist sein Recht.
Sieh du zu, dass du deines bekommst.
Ich rede nicht davon, ihn auszunehmen. Ich rede davon, dass du das Stück vom Kuchen bekommst, was dir zusteht.
Sofern dein Mann sich geistiger Gesundheit erfreut, wird der das Haus nicht zwangsversteigern lassen bei der aktuellen Marktlage. Das weiß er, das weiß der Anwalt.
Da ihr dieses Haus während der Ehe angeschafft habt, ist es Teil des GEMEINSAMEN Vermögens.

Ebenso ist es wahrscheinlich, dass dein Mann weitaus mehr zahlen muss, da man bei erheblichen Gehaltsunterschieden den Unterhalt dergestalt aufzustocken hat, dass die Weiterführung des bisher gewohnten Lebensstils möglich ist.

Zur Frage der Arbeit: naja. Da kann man genauso gut dem Mann auf die Finger klopfen und sagen:Du taube Nuss, warum hast du deine Frau nie arbeiten lassen? Selbst Schuld, wenn die Kohle dann weg ist. Er wusste schließlich auch, dass er mal krank werden könnte oder oder...er hat sich da genau so drauf verlassen.

13.10.2019 20:53 • x 3 #74


trixi-77
Zitat von 6rama9:
Die Vorhaltungen von wegen Vollzeit-Mama sind doch unsinnig. Warum müssen denn beide Partner Geld verdienen, wenn ein Auskommen für beide mehr als reicht?



Weil's bei der Rollenverteilung in einer Beziehung/Ehe nicht ausschließlich ums Auskommen geht...wie man sieht.

13.10.2019 21:09 • #75


A


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