Hallo ihr Lieben.. @lonelyxmas, @kaline, @Vegetari und all ihr anderen da draussen..
so lange ist es her, dass ich mich gemeldet habe. was ist passiert in der Zwischenzeit? Wo fange ich an? Ich lebe. Ich kämpfe immer noch, aber es gibt Phasen in denen ich wieder lachen kann, in denen ich nicht wehmütig an das Vergangene denke. Leider gibt es auch immer noch downs..obwohl wir jetzt seit 9 Monaten getrennt sind..Das liegt aber allein an der Situation, dass ich meine Familie vermisse. Den eigentlichen Mann möchte ich nicht mehr zurück. Hiervon bin ich geheilt. Aber ich vermisse es, eine Familie zu sein. Ich vermisse es, meine Erlebnisse mit den Kindern mit jemanden teilen zu können. Und ich bin manchmal kräftemäßig ganz schön am Ende, denn es ist anstrengend alles alleine zu managen. Kinder, Arbeit, Hund und Haushalt. Dazu noch die bucklige Verwandtschaft
ABER - alles in allem hat die Trennung auch sehr viel Gutes in meinem Leben bewirkt. Ich habe mich wieder selber gefunden. Ich stehe wieder vor dem Spiegel und erkenne mich. Damit meine ich nicht mein Äußeres, sondern dass ich wieder die alte Person bin, die ich mal war, bevor ich in diese Beziehung getreten bin. Und wisst ihr was? Es fühlt sich verdammt gut an. Ich gefalle mir viel besser, ich gehe öfters aus als früher, bin viel aktiver, gehe ins Fitnessstudio und jogge regelmäßig. Ich fühle mich körperlich so fit wie schon viele Jahre nicht mehr.
Beruflich habe ich mich auch weiterentwickelt. Ich habe angefangen zu operieren und mich da reingekämpft. Und: ich habe eine neue Bleibe gefunden für die Kinder und mich. Mit Garten! Das fühlt sich so gut an. Alle Erinnerungen an das was WIR mal hatten werden gelöscht. Es ist ein Neustart für die Kinder und mich.
Was mir schwer fällt, ist den Abstand zu ihm zu wahren, da wir ja nunmal die gemeinsamen Kinder haben. Und ich den Kindern den Vater nicht nehmen möchte. Und nachdem sich der Herr IMMER NOCH KEINE WOHNUNG gesucht hat, leben wir fast jedes Wochenende ein Pseudofamilien Leben. Die Kinder sin d sehr glücklich damit. Für mich persönlich ist es verdammt schwer. Doch ich habe versucht auf den Freundschaftsmodus umzuschalten, da es irgendwie keinen Sinn macht, ständig zu kämpfen. Aber gut ist das eigentlich nicht. Denn er bedient sich unter der Woche an seiner jungen Freundin und am Wochenende am kuschligen Familienleben. Gibt es da draussen noch jemanden, der in dieser Situation ist? Ich weiss dass ich ihn eigentlich nicht mehr in die Wohnung lassen dürfte, doch es passiert immer wieder und die Kinder sind so glücklich. Ich befürchte aber, mir selber was vorzumachen. Habt ihr eine Idee, wie ich ihn dazu bringen, sich eine Wohnung zu suchen? Danke dass ihr immer noch da seid!
24.05.2017 21:27 •
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