Mein Mann und seine Kollegin

Zitat von Kampfschnake:

Es gibt aber auch klassische Geschichten, in denen das Unglück herbei geredet wurde. Othello zum Beispiel.

Nein, absolut nicht. Der Mann trifft sich mit ner Kollegin, mit der er nicht mal direkt zusammen arbeitet , obwohl er weiß, dass es seiner Frau bei dem Gedanken daran nicht gut geht.


Ich habe übrigens auch mal angenommen, mein Ex würde zu bequem für ein Verhältnis sein...., er sagte sogar solche Art von Problemen bräuchte er nicht. Und wegen dem bißchen rein und raus würde er seine Ehe nicht aufs Spiel setzen....
Dann war da plötzlich die nette Physiotherapeutin, der er nicht widerstehen konnte....

Das mit den 3 Stunden hat er offen so begründet, dass er sie gerne als Freundin sehen würde in Zukunft, da sie sich so gut verstehen. Zumindest dann, wenn sie sich auch außerhalb der Firma verstehen. Ein Teil vom
Gespräch wird dennoch dienstlich sein… er sieht sie denke ich jetzt bereits nicht mehr als Kollegin, sondern als angehende gute Freundin. Daher möchte er sich etwas Zeit nehmen und eben nicht nur den Kaffee schnell im Büro.

@Nadja_K , und wenn sie sich dann so gut verstehen, dass sie seine gute Freundin wird, will er diese Treffen des öfteren stattfinden lassen?

Ich frage mich gerade, was dem Mann fehlt ? Er hat Freunde, hat Familie und reißt sich trotzdem noch darum, eine private Freundschaft mit einer Kollegin aufzubauen?

Zitat von Nadja_K:

er sieht sie denke ich jetzt bereits nicht mehr als Kollegin, sondern als angehende gute Freundin.

Ganz ehrlich, ich denke du wirst hart aufschlagen und das tut mir leid. Du bist viel zu duldsam, nickst und segnest ab dass er sich gemütlich etwas zu dieser Frau aufbaut, die bereits jetzt einen viel zu großen Stellenwert bei ihm hat.

Zitat von Nadja_K:

Das mit den 3 Stunden hat er offen so begründet, dass er sie gerne als Freundin sehen würde in Zukunft, da sie sich so gut verstehen. Zumindest dann, wenn sie sich auch außerhalb der Firma verstehen. Ein Teil vom Gespräch wird dennoch dienstlich sein… er sieht sie denke ich jetzt bereits nicht mehr als Kollegin, ...

Er hat vor, sich mit ihr öfter zu treffen, und baut gerade eine Basis dafür. Eine ganz harmlose und glaubwürdige, denkt er. Ich würde ihn an deiner Stelle fragen - worauf basiert diese Freundschaft? Was für gemeinsame Interessen haben diese zwei außer Arbeit? Gemeinsame Hobbys, Sport? Oder fühlt er sich mega gut verstanden (jaja), nicht so wie in seiner Ehe?
Seine Begründung dieses Treffens sieht leider an den Haaren herbeigezogen aus...

Zitat von Nadja_K:

Das mit den 3 Stunden hat er offen so begründet, dass er sie gerne als Freundin sehen würde in Zukunft, da sie sich so gut verstehen. Zumindest ...

So ganz verstehe ich dich und deine Sicht darauf nicht wirklich.
Ich finde das alles etwas seltsam.
Auch den ganzen Tam tam darum, diese Dame bekommt einen Stellenwert, der schon enorm ist.

Zitat von XelaO:

Ich würde ihn an deiner Stelle fragen - worauf basiert diese Freundschaft? Was für gemeinsame Interessen haben diese zwei außer Arbeit? Gemeinsame Hobbys, Sport? Oder fühlt er sich mega gut verstanden (jaja), nicht so wie in seiner Ehe?

Ich persönlich kann nicht verstehen, warum die TE nicht genau die Fragen (ungehemmt) stellt, die sie tatsächlich umtreiben !
Zum Beispiel : ,, Findest du die Kollegin optisch hübsch . Wenn du Single wärst und sie auch, könntest du dir vorstellen mit ihr zu schlafen ?"

Zitat von tina1955:

Nein, absolut nicht. Der Mann trifft sich mit ner Kollegin, mit der er nicht mal direkt zusammen arbeitet , obwohl er weiß, dass es seiner Frau bei ...

Ihren Geschlechtsteilen nicht widerstehen oder der Frau als Ganzes? bezüglich "rein raus - nieemals im Leben!"

Zitat von Nadja_K:

Das mit den 3 Stunden hat er offen so begründet, dass er sie gerne als Freundin sehen würde in Zukunft, da sie sich so gut verstehen. Zumindest ...

Warum will er unbedingt eine Freundin haben? wenn ihre Brüste klein und ihr Gewicht dreimal so viel wäre, würde er sie dann auch noch unbedingt als beste Freundin haben wollen?

Ich finde, Nadja macht das erstmal richtig. Sie lässt ihren Mann einfach ziehen. Und schaut weiterhin was passiert und wohin es führt.

Fakt ist, man kann niemanden verbieten, etwas zu tun. Nadja hat ihrem Mann ja son bisschen zu verstehen gegeben, dass sie sich Gedanken macht. Mehr kann sie da auch nicht machen.

Sie kann nur hoffen, dass er die Situation nicht für sich ausnutzt. Und falls er es doch tut, Nadja dann die nötigen Konsequenzen zieht.

Egal ob man verheiratet ist oder in einer Beziehung lebt: Wenn ein Partner sich woanders mehr hingezogen fühlt, sollte man loslassen. Alles weitere wäre totale Quälerei.

Alleine wenn ich an playmobils Thread denke: Zwei Frauen halten an diesem Mann fest für nichts und wieder nichts. Das ist Selbstverletzung pur.

Zitat von Pinkstar:

Fakt ist, man kann niemanden verbieten, etwas zu tun. Nadja hat ihrem Mann ja son bisschen zu verstehen gegeben, dass sie sich Gedanken macht. Mehr kann sie da auch nicht machen.

Naja ich finde schon, dass sie mehr machen MÜSSTE, aber es ist nunmal ihre Entscheidung.

Du hast Recht, verbieten kann man nichts und wenn er es durchziehen will, dann macht er das so oder so. Aber es ist schon ein Unterschied, ob ich dem Mann vorher eine klare Ansage mache oder ihm sozusagen sogar noch meinen Segen dazu gebe, dass er sich das nächste Bett richtet.

Es gibt den Spruch wehret den Anfängen. Da steckt viel Wahrheit dahinter.
Das ist wie wenn ich mit dem Auto auf eine Kreuzung zufahre. Steht die Ampel auf Rot, kann ich natürlich trotzdem darüber preschen - aber dann weiss ich in dem Moment auch ganz klar um die Gefahr und des Risikos, und ich habe die Wahl mich bewusst dafür zu entscheiden, eben auch anzuhalten. Wenn die Ampel aber von vornherein auf Grün steht....du verstehst?

Verstehe ich schon, nur hab ich im Leben gelernt, dass Menschen, die sich entfernen, gerade unter Zwang zu bleiben, noch mehr entfernen.

Ich weiss, wahnsinnig schwierig, und ja die Ehe ist Nadja sehr wohl heilig. So lese ich das auch heraus.

Zitat von Pinkstar:

Fakt ist, man kann niemanden verbieten, etwas zu tun. Nadja hat ihrem Mann ja son bisschen zu verstehen gegeben, dass sie sich Gedanken macht. Mehr kann sie da auch nicht machen.

Naja was sie schon machen könnte , wäre auf ihre eigenen Grenzen zu achten.
ja sie kann es ihm nicht verbieten- aber sich zumindest Gedanken machen, wie sie es findet, dass ihr Mann ihre Sorgen so unwichtig findet.....und ob es eigentlich das ist, was sie so will und von ihrer Ehe erwartet. Wenn er nichtmal auf so einen, eigentlich Firlefanz, ihretwegen verzichtet, was kann sie da sonst von ihm erwarten? passt das generell bei den beiden, oder steckt immer die zurück usw...

Zitat von SchlittenEngel:

Wenn er nichtmal auf so einen, eigentlich Firlefanz, ihretwegen verzichtet ...

Leider scheint es eben so, dass es kein Firlefanz für ihn ist, ganz im Gegenteil... Das ist das Problem...

@XelaO , das sehe ich auch so.
Und ich gehe sogar noch weiter mit meinen Gedanken. Würde er seine Frau lieben und ihre Gefühle und Bedenken achten und respektieren, würde er auf diesen privaten Kontakt zu der Kollegin verzichten.
Ich hab das mal meinem Mann geschildert und ihn gefragt, wie er reagiert hätte. Er hätte sich erst gar nicht auf persönliche und private Gespräche mit einer Kollegin eingelassen. Er meint , für privat bin ich als seine Frau da .