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Mein Mann trifft die Liebe seines Lebens

D
Ohne dich

Ich wollte dir auf keinem Fall zu nahe treten,ich weis,das keine von uns seine Entscheidung leichtherzig getroffen hat.
Du hast in sehr vielem recht und es ist schön,das du deinen Absprung geschafft hast,es war sicher nicht leicht,gerade weil du deinen Mann ja noch liebst.

11.06.2012 09:32 • #76


T
Wer will das denn generell schon? Neben einem Mann herzuleben, der einen nicht liebt? ICH NICHT! Ich habe meinen Mann rausgeschmissen und siehe da? Es geht MIR besser. Keine Lügen, keine Panikattacken, kein Unglücklichsein, keine ständige Angst, dass sein Handy bimmelt oder die Trulla sogar auftaucht.....etc. Und mit Abstand sieht man vieles anders. Glaub mal, das Leben ist viel schöner ohne diese schrecklichen Dinge. Alles tut sehr weh-gar keine Frage, aber DU leidest so schlimm und es wird nicht aufhören. Lass ihn ziehen und die Zeit wird euch zeigen, was daraus wird. Vielleicht wachst du morgends dann auch mal mit einem Lächeln auf, da du weißt Heute ärgert mich einfach keiner
Zu meinem Mann kann ich nur sagen, Herrzlichen Glückwunsch, die Midlifcrises dauert nun schon ein Jahr! Und dieser Trottel lebt immer noch in einer Welt, in der es seine Familie noch gibt.
Und ganz wichtig ist, das sehe ich wie ohne dich auch ich liebe meinen Mann noch-das werde ich wahrscheinlich immer tun, aber ich gebe MICH niemals für so einen Menschen auf. Dafür ist das Leben zu kurz und zu schön-und liebe Ivo, deine Gesundheit zeigt dir gerade deinen Weg Er ist schwer zu gehen, aber du schaffst ihn. Über Steine kann man springen und umknicken ist auch mal erlaubt. Verstehst wie ich das meine? Und wenn DU DICH gefangen hast, darfst du zurückschauen. Mal sehen wie du dann die Dinge siehst. Genauso dein Mann natürlich. Für ihn ist es der schwerere Part. Der Weg nach vorne ist super schön und leicht für ihn, aber sich umzudrehen und dann zu sehen kann die Hölle sein. Und ich wünsche dir, dass er ihn geht, damit er erkennen kann, es lohnt sich durch die Hölle zurück und dann zur DIR, wenn DU ihn dann aber noch willst.

11.06.2012 09:40 • x 1 #77


A


Mein Mann trifft die Liebe seines Lebens

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O
@Daniela
Ich fühle mich nicht angegriffen.Wir sind ja hier,um andere Meinungen zu lesen.Und jeder kann sich daraus mitnehmen,was für ihm gerade am stimmigsten ist.
Und man kann auch den Partner den man liebt,gehen lassen.Vorallem dann,wenn man merkt,das man psychisch oder gesundheitlich dabei auf der Strecke bleibt.Man sollte niemals die Achtung vor sich selbst verlieren.
@ttt
Kann dir nur zustimmen.))
Wenn man den anderen gehen lässt,kann man selbst wieder frei werden,und sich selbst wieder finden.Ich glaubte auch,das ich es ohne ihn nicht schaffe.Blödsinn! Jetzt kann ich meinen Tag gestalten,ohne weh zu haben. Und ohne dieses grübeln,ob er mit ihr schreibt,telefoniert usw.Und wenn er im Außendienst ist,immer zweifeln,ob er sie trifft.Nein danke! Und ich merke auch,wie es in der Arbeit wieder besser geht.Muss ja mit meinem bescheidenen Hirn,zu 100% im Job sein,alles andere wäre fahrlässig.Hab noch vor 1 Monat einige arbeiten abgegeben,da ich es sonst nicht verantworten konnte.Jetzt kann ich alles wieder selbst erledigen.)) Das leben geht weiter.Wie,und was noch kommt das muss mich jetzt noch nicht beschäftigen,das kommt eh von selbst.

11.06.2012 11:07 • #78


I
Hallo an alle!

dankeschön für eure Meinungen. Ich merke heute auch, dass ich momentan kaputt bin. Ich bin heut wieder arbeiten und kann mich überhaupt nicht konzentrieren, hab Herzrasen, mir ist schlecht.
Bin jetzt in meiner Mittagspause mal nach Hause, weil ich kurz durchatmen wollte. Denke auch schon den ganzen Tag, dass es wohl im Moment keinen Sinn mehr hat, er bleibt aus Verantwortungsgefühl und wird seine neue Liebe nicht verdrängen können. Will mich nur nicht noch mehr verletzen wegen der anstehenden OP.
Ich werde ihm heute abend sagen, dass es so nicht geht und ich kaputt daran gehe.
Heute reden die beiden auf Arbeit darüber, wie die Gespräche zu Hause verlaufen sind, also eigentlich würde es zumindest die Hoffnung geben, dass sie sich wirklich versuchen, sich voneinander zurückzuziehen und sich auf ihr zu Hause konzentrieren. Aber mein Vertrauen ist weg, ich werde selbst dann skeptisch bleiben, wie ihr Kontakt aussieht.
Und wie alle schon gesagt haben, der Grund ist der falsche, nur aus Vernunft und nicht noch mehr zu verletzen, zu bleiben.

Ich glaube nicht, dass er meine Entscheidung sofort akzeptieren wird, dazu hat er momentan viel zu viel Mitleid. Vielleicht bringt ihn das auch doch noch zum Umdenken. Aber wie auch immer er dann denkt, muss mir jetzt egal sein. Ich muss jetzt Kraft bekommen, dass ich die OP ordentlich hinter mich bringe und das kann ich unter diesen Umständen leider nicht. Daniela, es tut mir leid, ich konnte durch dich immer meine Hoffnung bewahren, aber ich bin anscheinend nicht so stark wie du damals, ich kann jetzt einfach nicht mehr kämpfen. Und dass mein Mann danach zur Besinnung kommt, gaube ich leider nicht.

Wenn ich an die spätere Zukunft denke, kann ich mir vorstellen, dass wenn ich durchhalte , alles wieder gut wird, weil mein Mann irgendwann doch weiß, was er hier verliert, aber es sind einfach zu viele Sachen passiert. Seit dem S. am Samstag abend, nachdem er ja paar Stunden vorher gesagt, hat, dass sein Gefühl eine andere Entscheidung ausgelöst hätte, bin ich zu irritiert, ich weiß überhaupt nicht mehr, wie mein Mann tickt, ich kenne ihn überhaupt nicht mehr.

11.06.2012 11:10 • #79


T
Liebe Ivo, ich wünsche dir wirklich alles Liebe, dies durchzustehen. Und eigentlich wollte ich die jetzt hier nie schreiben, aber da du so verzweifelt, traurig und am Boden bist, tu ich das und hoffe, du verstehst, dass eine Trennung wirklich etwas gutes haben kann und man NIEMALS die Hoffnung aufgeben muss-egal in welche Richtung!
Meine Eltern sind seit 27 Jahren die glücklichst geschiedenen Menschen, die ich kenne. Klingt doof, ist aber so. Mein Vater hat nur Mist gebaut, echt schlimm, und meine Mama wußte oft nicht wie sie uns 3 Kinder großbekommt bzw. wie sie alles alleine schaffen soll. Sie hat viel geweint als wir klein waren.....UND sie kam an einen Punkt, an dem sie nicht mehr konnte und auch nicht mehr wollte! Bumms....plötzlich ging alles sehr schnell. Vater weg (sie hat ihn von heute auf morgen rausgeschmissen) Oh und wir Kinder haben sehr gelitten, aber meiner Mama den Rücken gestärkt. Dann die Scheidung (ging wieder sehr schnell-nichts mit Trennungsjahr und so) Genau an diesem Tag, wo der Richter meine Eltern geschieden hat, wachte mein Vater auf.....Und 3 Wochen später zog mein Vater wieder bei uns ein und bis heute nicht wieder aus.
Ist sehr privat, aber manchmal braucht man(n) vielleicht erst einen richtigen Knall. In vielen Fällen kommt er zu spät; aber manchmal auch nicht. Und meine Mama ist heute die wunderschönste und stärkste Frau, die ich kenne und lebt sehr glücklich an der Seite meines Vaters und die beiden brauchten bis heute keinen Trauschein um sich dies zu zeigen.

11.06.2012 11:33 • x 2 #80


D
Liebe Ivo

Nichts braucht dir leid zu tun,ich kann deine Entscheidung verstehen.Ich wollte nur einfach,das du jede Möglichkeit in Erwägung ziehst,ich wollte eine der wenigen sein,dir dir zeigt,das auch alles gut enden kann.
Du bist nicht schwach,im Gegenteil,wenn du zu deiner Entscheidung stehen kannst,ist das stark.
Vielleicht hast du recht,du musst erst mal zu dir selber finden,merken,das dein Mann vielleicht nicht nur aus Mitleid bei dir bleibt.Du brauchst jetzt deine Konzentration für deine Op,ich hoffe,du hast liebe Menschen um dich,die dir helfen,die Op gut zu überstehen.Und denk bitte immer daran,nicht jeder Knoten oder Tumor ist bösartig.

Auch wenn Körper und Seele eng miteinander verbunden sind,glaubt nicht,das dieser Knoten nicht entstanden wäre,hättest du nicht einen solchen Psychstress erleben müssen.So etwas wächst nicht über Nacht.
Es ist natürlich eine Doppelbelastung für dich,aber du wirst es schaffen und gestärkt aus dieser Situation raus gehen.

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute
Liebe Grüße

11.06.2012 12:19 • #81


I
Hallo Ihr lieben, hab den Tag bis zum Abend irgendwie rumgekriegt, auch mit Hilfe einer Beruhigungstabletten (das musste heut mal sein, war das erste Mal.
Jetzt hab ihm alles gesagt, dass ich einfach nicht mehr kann und tota kaputt bin.
Hab ihm gesagt, dass ich ihn nicht aus Mitleid bei mir haben will und dass ich zu níchts mehr Kraft hab. Und ich kann nur wieder stark werden, wenn ich ihn jetzt aufgebe. Ich kann nicht mehr kämpfen gegen sie und sein Gefühl für sie und will auch nicht mehr, weil ich im Moment keinen Funken Hoffnung mehr sehe.
Er versteht das mal wieder nicht, sagt es ist keine Mitleidentscheidung, er hat mich doch lieb, auch wenn er sie halt liebt. Und auch der S. war nicht ohne Gefühl, das könnte er doch gar nicht. Und er will nicht, dass ich jetzt aufgebe, er hat sich persönlich das Ziel gesetzt, bis nach unserem Urlaub Ende August.
Ich sagte ihm, dass ich mich aber nicht mehr so lange quälen kann und will, ích bin schon am Boden zerstört, wo soll ich denn noch hin. Ich schaffe keinen Alltag mehr, hab keine Kraft mehr für die Kinder oder die Arbeit oder sonstwas , ich versinke in Selbstzweifeln, mach mich total kaputt. Und ich kann mich nur wieder aufbauen, wenn er weg ist.
Er meinte, dann soll ich ihn doch jetzt hassen, dann ist es leichter für mich. Tolle Idee, was!?
Ich hab ihm dann gesagt, er soll mal tief in sich gehen, und mir sagen, ob er ES WIRKLICH HIER VERSUCHEN WILL. Die Frage konnte er mir nicht beantworten. Er meinte nur, er weiß auf jeden Fall, dass er jetzt nicht aufgeben will.
Was soll ich denn jetzt machen, e sieht nicht ein, dass er mir immer mehr weh tut.
Und er will mir doch auch gar nicht weh tun, sagt er.
Ich weiß grad nicht, wie es weitergehen soll.
Ich will mich nicht einlassen, er will nicht ausziehen.

Und übrigens hab ich ihn auch genau nach dem Gespräch auf Arbeit ausgefragt. Er meinte sie ist irritiert, weil er am Fr gesagt hat, sie sollen beide ihren Partnern eine Chance geben und heute unterhalten sie sich schon wieder drüber, auch was sie füreinander fühlen.
Zum Abschied haben sie sich dann auch Ich liebe Dich gesagt. Das hab ich aus ihm rausgequetscht, wollte er nicht freiwillig sagen. Ich glaube, ich sage ihm jetzt, dass ich in sein Handy geschaut und diese SMS gelesen hab, ich glaub, dann ist es auch für ihn vorbei, das ist nämlich für ihn ein großer Vertrauensbruch. Na ich überleg mir das noch mal kurz, würd mich freuen, wenn mir jetzt noch jemand antwortet.

11.06.2012 21:20 • #82


E
Liebe Ivo,

lass dich mal fest drücken Du mußt ja irre werden.
Wie du dich entscheidest, bzw. was du nun machst als nächstes, da kann ich dir leider keinen Rat geben.
Ich weis nur, ich könnte es nicht ertragen, wenn er sie jeden Tag sieht. Man kommt ja gar nicht mehr zur Ruhe.
Kann er nicht für ein paar Tage ausziehen, damit du mal etwas zur Ruhe kommst.

Liebe Grüße
Engel

11.06.2012 21:32 • x 1 #83


K
Liebe Ivo, das ist wahrhaft alles Sch. , lass' Dich mal virtuell umärmeln, wenn Du magst ich finde das gut, wie Du heute agiert hast und dass Du versucht hast, reinen Tisch zu machen... weiss zwar jetzt nicht genau, was es mit der SMS auf sich hat, habe versucht es nachzulesen, es aber auf die Schnelle nicht gefunden... würde jedoch sowas gar nicht mehr erwähnen, wenn ich ehrlich bin, denn das macht dann womöglich Dich für ihn zur Bösen... und ich finde, in solch eine Rolle solltest Du Dich nun auf gar keinen Fall auch noch reindrängen lassen, es ist eh schon alles schwer genug für Dich...

Ich würde ihn wahrscheinlich drängen, auszuziehen... schnellstmöglich, noch diesen Monat... denn das ist ja eine einzige Farce; er kann von Dir meiner Meinung nach nicht erwarten, dass Du diese Demütigung stillschweigend erduldest, dass er eine andere Frau liebt und mit Dir als Trostpreis nun sein Experiment durchziehen will... ich weiss, es ist leichter gesagt als getan, wenn auch noch Gefühle im Spiel sind und man noch vollkommen von der Rolle ist (bin ich selbst auch noch), aber mach' Dich nicht zur BITTSTELLERIN! Momentan ist es ja wirklich so, dass Du Dich in der Rolle der Bittstellerin befindest, die darauf wartet, welche Entscheidung der Herr trifft... weisst Du Ivo, es kann passieren, dass DU ihn im August gar nicht mehr willst (mir geht es indes genauso; und noch vor wenigen Tagen hätte ich mir nicht vorstellen können, dass ICH es nun bin, die die Liebe ihres Lebens nicht mehr will...).


Das nur mal gerad' auf die Schnelle, weil Du noch auf Antworten hoffst, heute Abend...




Karma

11.06.2012 21:45 • x 1 #84


I
Guten Morgen,
ich glaube der Tag heut wird genauso schlimm wie gestern, meine linke Brust, also wohl mein Herz brennt immer so, ist das bei euch auch (gewesen)?
Gestern abend ging es noch weiter, hab ihn gefragt, wieso er mich einfach nicht verstehen kann, dass ich so nicht weiterleben kann, weil ich kaputt bin. Er hat nicht verstanden, dass ihm einfach nicht abnehme, dass es von seiner Seite aus eben nicht nur das Pflichgefühl ist und wieso ich ständig jede Situation so analysieren muss und wieso ich nicht einfach mal versuchen kann, meine negativen Gedanke weg zu drücken. Er könnte das auch: ich weiß nicht genau, ob ich das schon mal erwähnt hab hier: seine Exfreundin hat sich nach 8 Jahren mit ihnm aus heiterem Himmel in jemand anderes verliebt, mein Mann und sie haben daraufhin noch ganz normal 8 Monate lang! zusammengelebt wie Bruder und Schwester ohne Streit und Emotionen rauszulassen, er hat alle seine Traurigkeit einfach verdrängt. Er meinte, er wußte, dass wenn er sie zurückwill, kann es nur so gehen. Und promt er hat Recht behalten, nach 3 Monaten nach ihrem Auszug hat sie ihn angerufen und sie waren noch für lange ein Paar, ohne dass er je was nachgefragt hat. Ist doch der Hammer, was?
Aner ich glaube, er ist da echt ne Ausnahme.
Gerade beim Schreiben macht mich jetzt was stutzig, wenn er seine Gefühle so gut unterdrücken kann, wieso konnte er dann seine Liebe zu seiner neuen nicht steuern?
Gute Frage, er wollte wohl nicht.
Na ja, um zum Thema zurückzukommen, er versteht also nicht, wieso mich das jetzt so kaputtmacht. Ich müsste einfach nur, annehmen was er sagt, nicht ständig analysieren und und über sein Gefühl nachdenken. Dann ginge es mir doch besser und dann wird man sehen, was passiert.

Also letztendlich hat unsere ganzes Gespräch und dass ich immer wieder so detailgetreu nachgebohrt habe und von ihm Aussagen haben wollte, die er so nicht geben kann, dazu geführt, dass er irgendwann so genervt war und auf der Couch schlafen wollte.
Damit konnte ich nicht umgehen, dass er wütend auf mich war, hab ihn dann gebettelt, hochzukommen und gesagt, dass es mir leid tut, immer alles zu zerreden, dass ich aber so einfach nicht mehr kann.
Heut morgen haben wir noch bissel weitergeredet und sind jetzt so verblieben, dass ich bis zu WE schaue, wie es mir geht jetzt, ob ich seine Worte annehmen kann, dass schon noch ein Gefühl von seiner Seite da ist oder ob es als Zweckgemeinschaft funktionieren könnte, ob ich ihn mir jetzt vielleicht negativ reden kann oder was auch immer. Also kleine Ziele, hat mal jemand von euch geschrieben.
Ich bin selbst gespannt, ob ich mal eine Woche ohne reden durchhalte und was meine Gefühle mit mir machen.

12.06.2012 05:06 • #85


I
Liebe ttt! das mit deinen Eltern ist echt ne schöne Geschichte, die irgendwie beweist, dass man die Hoffnung doch nie aufgeben sollte. Vielen Dank, dass du sie hier geschrieben hast!
Aber in dem Moment,als deine Mama ihn rausgeschmissen hat, hat sie sicher im Traum nicht daran gedacht, dass es sich irgendwann wieder einrenkt. Das geht mir jetzt halt auch so. Bewúnderung für deine Mama, dass sie das irgendwann so machen konnte. Ich würde mich selbst so einschätzen, dass wenn ich soweit bin, komplett aufzugeben, dass ich dann so an mir arbeiten werde, ihn nicht mehr zu lieben und dass sich das mit den Kindern alles gut einspielt. Und dann glaube ich nicht, dass es meinerseits ein Zurück geben wird. Und das macht mir dann wieder solche Angst. Ich glaube, deswegen kann ich mich einfach nicht wirklich loslösen und bin so fertig im Moment.

12.06.2012 06:03 • #86


D
Guten morgen,Ivo

Ich weis,das du dir von dem Gespräch mehr erhofft hast und das du nicht verstehen kannst,warum er nicht merkt,das du sehr leidest.Ich glaube,das ist ein grundlegendes Problem zwischen Männern und Frauen.Wir wollen gerne reden,wollen verstehen,für Männer bedeutet das immer gleich,das wir alles analysieren und totreden wollen.Eines ist aber klar,du bist keinen Schritt weiter gekommen,ihr werdet in einer WG wohnen,hat ja für deinen Mann schon einmal geklappt.Wenn du ihn dann noch bittest,bei dir zu schlafen,obwohl er sich für die Couch entschieden hat,bekommt er genau das,was er will.
Wenn deine Entscheidung,dich zu trennen,feststeht,wirst du ihn so einfach nicht los,dann musst du dir eine andere Wohnung suchen.Jetzt denkst du sicher:wie soll das gehen?Die finanzielle Angst kommt jetzt noch dazu.
Du siehst,auch wenn ich mich anders entschieden habe,habe ich diese Gedanken auch alle durchlebt.
Mein Mann wollte,das wir unser Haus behalten,er wollte weiterhin die Abträge bezahlen,...aber dann hätte ich mich doch auch zur Bittstellerin gemacht.
Das du jetzt versuchen willst,bis zum Wochenende nicht zu reden,kostet viel Kraft,Kraft,die du meinst,nicht zu haben.Ist das nicht ein Kampf in die falsche Richtung?
Wenn du nicht mehr vertrauen kannst,dich gedehmütigt und schäbig fühlst,musst DU gehen,vielleicht merkt er dann,das es dir ernst ist.

12.06.2012 06:57 • #87


T
Hey Ivo ich hab dir die Geschichte gerne erzählt, denn du bist so unendlich traurig und hoffnungslos. Sie soll dir wirklich sagen, dass eine Trennung, sogar manchmal eine Scheidung nicht das AUS bedeuten muss. Natürlich hatte meine Mama die Hosen gestrichen voll, mit 3 Kindern alleine, aber sie wurde so verdammt stark. Dieser Schritt war das allerbeste in ihrem Leben und mein Vater sieht das auch so.
Bei dir denke ich einfach, ist es jetzt nur noch die Unsicherheit und auch Angst. Und die darfst du auch haben. Nur dein Mann hat jetzt alles was ER will. Frau, Kinder, Geliebte, Haus, Garten, Kohle, Job-einfach perfekt. Nimm ihm davon jetzt endlich etwas weg. Es steht dir zu. Nimm ihm seine Frau. Und durch das ganze Gerede macht ihr es nur noch schlimmer-bei ihm liegen die Nerven doch auch blank.

12.06.2012 07:48 • x 1 #88


O
Ich finde es irgendwie Egoistisch von ihm,wenn er deinen Wunsch gerade nicht akzeptiert,das du eine Auszeit brauchst.Er sieht,das es dir nicht gut geht und fragt auch noch warum.das ist in meiner Sicht Ego pur.Nur duch Abstand,kann jeder von euch beiden erst zu sich kommen u d sehen,was jeder will.
ttt schrieb es richtig,er hat alles was er will,und du bleibst wieder auf der Strecke.
Und das ewige Gerede mit seiner Geliebten.wenn er sich so sicher ist,mit die den Neuanfang zu starten,braucht er normal mit ihr nichts mehr besprechen,dann wurde ja alles schon gesagt.Und der Superman,ihr zu sagen Ich liebe dich!
Ivo,bitte Denk an deine Gesundheit!

12.06.2012 12:35 • x 1 #89


K
Liebe Ivo,

ich habe deine Geschichte einwenig verfolgt. Meine Liebe, das ist wirklich ein Albraum. Wie schon einige hier geschrieben haben, bin ich der Meinung, dass du deinem Mann klipp und klar sagen solltest, falls du es in der Klarheit noch nicht getan hast:

XY ich weiß, du möchtest dir hier gerade Mühe geben und die Familie und uns nicht so schnell aufgeben und an uns arbeiten. Dies kann aber nicht funktionieren, solange du mit IHR auf der Arbeit über euch sprichst, solange du ihr, Ich liebe dich, sagst, solange du für sie Gefühle hast. Das alles ist für mich unerträglich und tut mir weh und somit fühle ich mich verraten und kann nicht die Ernsthaftigkeit deines Vorhabens glauben. Ich brauche Abstand, damit ich nicht komplett zu Grunde gehe. Somit hast du auch durch den Abstand die Gewissheit, was du letzendlich möchtest. Solltest du zurückwollen, dann ohne wenn und aber und mit kompletten Kontaktabbruch zu ihr!

So in etwa würde ich es ihm sagen. Das was man liebt, lässt man frei, kommt es zurück gehört es dir! Auch wenn es unerträglich ist und quasi nach hinten gehen kann, aber so am ausgestreckten Arm wirst du sonst verhungern

fühl dich gedrückt sei stark; nichts geschieht ohne grund, ob man will oder nicht! Meine Devise!

12.06.2012 15:04 • x 2 #90


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