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Mein Mann trifft die Liebe seines Lebens

I
Hallo Ihr Lieben!
es war alles ganz schrecklich heute, haben beide viel geweint und eigentlich gibt es immer noch keine Lösung.
Er sagt, es ist alles so schwer für ihn, er kann einfach nicht gegen sein Gefühl für Sie angehen. Aber es fällt ihm halt auch so schwer, dass seine Familie zerbricht. Er will mir nicht weh tun und er will auch nicht, dass unser Lebenstraum mit Familie und Haus zerbricht. Er hofft, dass es von ihrer Seite aus beendet wird, das würde ihm dann alles erleichtern. Sie fährt ja mit ihrem Mann am nächsten Donnerstag in den Urlaub für über 2 Wochen und er hofft, dass sich die Situation zwischen den beiden dann verbessert. Andererseits reden sie auf und auch vor der Arbeit darüber, dass sie sich soo lieben.
Also hab ich ihn gefragt, wie das dann funktionieren soll, wenn er das wirklich hofft, könnte er ja jetzt erstmal auf Abstand gehen und ihr die Chance dazu geben!
Ich hab ihm gesagt, er kann nicht gegen sein Gefühl vorgehen ist eine Ausrede, er WILL es nicht. Wir haben alle immer die Wahl und wenn man wirklich will, dann kann man auch. (ist wie mit dem Rauchen aufzuhören).
Er sieht das nicht so, für ihn ist der Wille nicht stärker.
Ich habe ihm dann die 2 Möglichkeiten vorgeschlagen: erstens es wirklich nochmal zu versuchen oder zweitens uns aufzugeben und erstmal eine Zweckbeziehung zu führen.
Bei der ersten Möglichkeit würd ich dann nochmal kämpfen, auch wenn es keine Garantie gibt und bei der zweiten würde ich dann gegen meine Liebe zu ihm ankämpfen und meiner Wut auf ihn erstmal einen Platz geben, damit ich dann vielleicht irgendwann normal mit ihm umgehen kann, ohne ständig ein emotionales Wrack zu sein.
Er wollte sich ewig nicht entscheiden, hat dann aber zu der 2.Möglichkeit tendiert, weil er halt im Moment weiß, dass er sich nicht ehrlich emotional auf uns einlassen könnte.
Dann hab ich ihm schon mal meinen Wutbrief vorgelesen, wo ich mindestens 20 Gründe aufgelistet hatte, warum ich wütend auf ihn bin.
Er sagt, genau das gleiche hätte er selbst schreiben können, er ist selbst so wütend auf sich, weil er nie derjenige sein wollte, der unsere Familie zerstört. Und es macht ihn total fertig, dass ich so traurig bin.
Er hat auch Gedanken, wie ich, dass es besser wär, er würde jetzt verunglücken oder so was. Aber das schieben wir dann beide schnell beiseite, weil wir unserer Verantwortung für die Kinder schon bewusst sind.
Na ja, jedenfalls war der komplette Nachmittag sehr emotional, er wollte mich auch in den Arm nehmen, aber ich wollte nicht.
Dan hab ich vorhin (liebe Daniela:) an SIE eine SMS geschickt: Ich gebe auf. Hab keine Kraft mehr zu kämpfen. Ich wünsche Euch , dass Ihr glücklich miteinander werdet!
Jetzt weiß ich grad überhaupt nicht, wie ich mich fühle, einerseits will ich gegen mein Gefühl ankämpfen und ich bin auch im Moment wirklich nicht im Liebesgefühl, andererseits kann ich immer noch nicht akzeptieren, dass die Familie zerbricht und ich hier irgendwann mit den Kindern ausziehe. Deshalb sind meine Hintergedanken jetzt schon irgendwie so, dass ich hoffe, wenn sie jetzt zweieinhalb Wochen im Urlaub ist und er sie nicht sieht, er etwas Abstand von Ihr gewinnt. Dazu kommt noch irrsinnigerweise, dass der erste Tag, an dem sie wieder auf Arbeit ist, der Tag ist, an dem ich operiert werde und dann eine Woche im Krankenhaus bin. Ich denke schon, dass er sich dann auch Sorgen machen wird, das hat er auch gesagt, dass er da mit Sicherheit in Gedanken bei mir sein wird.
Also eigentlich hat das Gespräch keine richtige Klarheit für mich gebracht, im Gegenteil, da ich jetzt weiß, dass es ihm soooo schwer fällt, weiß ich nicht, ob ich wirklich abschließen will oder doch noch hoffen soll.
Wenn ich ganz ehrlich bin, weiß ich auch gar nicht, wie ich reagiert hätte, wenn er sich für die erste Möglichkeit entschieden hätte, da ich halt seit dem letzten Wochenende mich auch nicht wirklich auf ihn einlassen könnte, weil halt mein Vetrauen so zerstört ist und ich auch keine wirkliche Hoffnung mehr hab.
Aber um der Kinder willen, will ich mir halt auch nicht vorwerfen, dass ich nicht bis zum Ende gekämpft hab!
Ich weiß im Moment überhaupt nicht, was die nächste Zeit bringt und wie ich mich die nächsten Tage fühlen werde, ich werde einfach einen Tag nach dem anderen auf mich zu kommen lassen.
Bin auch gespannt, was meine SMS bei ihr bewirkt.

16.06.2012 16:17 • #106


K
Liebe Ivo,

habe mir wirklich überlegt, ob ich im Moment überhaupt etwas in Deinem Thema schreiben soll... am liebsten möchte ich Dich nämlich ehrlich gesagt schütteln und rufen „Hallo, wach' auf, Mädel!“, und ich hoffe, dass dies in meinem Beitrag nicht zu arg durchkommt *lächel...

Tut mir derweil schon beinahe weh, Eure fatale *nicht*-Entwicklung mitzuverfolgen...

Merkst Du eigentlich selbst nicht, dass Du in einem Hamsterrad läufst, gleich wie viel Zeit vergeht, dass Du Dich keinen Millimeter vom Fleck weg bewegst, dass Du Dich ständig im Kreis drehst und damit Dein eigenes Leid nur immer weiter hinauszögerst... ? Dein Mann schindet Zeit, Wochen über Wochen, ein Monat nach dem nächsten, vergeht sich in Tagträumen von seiner grossen Liebe, wenn er nicht bei ihr sein kann... und Du hast das Nachsehen... und wirst immer schwächer, unterwürfiger und verzweifelter... Saugt diese Situation nicht nach und nach alles Leben und jede Energie aus dir raus... ?

Dieses Spielchen, was Dein Mann da gerade mit Dir treibt, scheint ein durchaus gängiges zu sein, wenn man sich mal hier durch's Forum liest, und ich denke, das wird auch noch locker ein, zwei Jahre genauso weiter laufen, wenn Du ihm nicht die Pistole auf die Brust setzt... gibt ja auch keinen Grund für ihn, etwas zu ändern! Wäre er eigentlich ja sogar schön doof, würde er an dieser Situation etwas ändern...

Okay, Du willst auf Gedeih und Verderb an Deiner Ehe festhalten (und schiebst Eure Kinder dabei vor, um nicht die hässliche Fratze der Wahrheit sehen zu müssen, deren Antlitz einen emotional zerreisst), auch das ist auf eine Weise nachvollziehbar... aber ist Dir auch bewusst, um welchen Preis Du festhältst?

Mir scheint, dass Du einfach nicht verstehen willst, dass Dein Mann eine andere liebt, und nicht mehr Dich... obwohl er es ja häufiger und klarer nicht mehr rüberbringen kann... und selbst wenn die andere nicht mehr da wäre, bedeutet das nicht, dass er Dich dann gleichsam wieder lieben würde und alles wieder Friede Freude Eierkuchen ist... oder glaubst Du, dass Du das, was Du bislang emotional durchlebt hast, wirklich jemals vergessen kannst...? Und dass er das, was er mit ihr erlebt hat, wird vergessen können... ?

Du versuchst etwas zu erzwingen, was Du nicht erzwingen kannst, Ivo... so sehr Du es auch möchtest! Dabei kann es nur Verlierer geben! Wenn das so einfach wäre, wäre dieses Forum leer...

Die andere Frau ist NICHT Dein, nicht Euer Problem... SIE kann nicht für Dich entscheiden, und auch nicht für Deinen Mann... denn im Grunde hat diese Frau nicht das geringste mit EUREM Leben und Eurer Ehe zu tun...da kannst Du ihr hundertausend sms schicken, SIE kann Euer Problem nicht lösen, denn es hat ja offensichtlich nicht nur mit ihr zu tun...

Weshalb schickst Du ihr die sms, dass sie Deinen Mann haben kann, wenn Du das gar nicht möchtest, sondern etwas ganz anderes, genau das Gegenteil... nämlich ihn behalten? Schickst ihr diese Nachricht, und lässt ihn doch nicht los... was soll das?

Ach Ivo... ich hoffe, meine Worte kommen nicht zu „hart“ rüber sind ganz bestimmt nicht böse gemeint aber möchte Dich wie gesagt am liebsten einfach nur schütteln... *lächel vielleicht vermögen sie Dir ja ein bischen wenigstens bei Deiner Reflektion zu helfen...


Viele liebe Grüsse,

Karma

16.06.2012 19:09 • x 2 #107


A


Mein Mann trifft die Liebe seines Lebens

x 3


B
Hallo Ivo!

Du hast heute einen anstrengenden Tag gehabt. Ich finde solche Gespräche machen einen ja hinterher völlig fertig, sogar physisch.

Es tut mir echt leid, dass dein Mann so starke Gefühle für die andere Frau hat. Wie lang geht das eigentlich schon so? Für ein paar Wochen Schmetterlinge im Bauch gibt man doch nicht seine Familie und Heim auf.

Vielleicht wird bei ihm ja noch der Groschen fallen, wenn du im Krankenhaus bist und er allein mit den Kindern ist. Vielleicht wird er dich dann doch schmerzlich vermissen.

Es wäre vielleicht für dich und ihn ganz gut, erstmal etwas auf Abstand zu gehen. Ich habe damals z. B. nicht mehr im gemeinsamen Bett schlafen wollen. So allein im Bett wird vielleicht auch noch einiges klar.

Versuche ihn an schöne Zeiten zu erinnern, die Ihr zusammen hattet. Wie ist das mit Euren Kindern? Habt Ihr in all den Jahren mal einen Babysitter gehabt, um nur Zeit für Euch zu haben? Bei uns ist das auch immer schwer, mal etwas allein zu unternehmen. Da vergisst man doch völlig, dass man nur nicht Eltern sondern auch noch Paar sein kann und gemeinsam Spaß haben kann.

Weißt du, meine Kollegin wurde von ihrem Mann betrogen und sie haben sich daraufhin getrennt, obwohl sie wirklich alles hatten, was man sich wünschen kann. Sie hat einen neuen Partner gefunden und er hat ein paar Monate die neue und aufregende Affäre ausgekostet und später bitter bereut, was er aufgegeben hat.

LG

Brianna

16.06.2012 19:13 • #108


F
Hallo Ivo, ich kann nur von mir und meinen Erfahrungen berichten, was Du daraus machst, überlege es Dir gut. Nimm Dir eine kleine Auszeit, fahr weg, allein und nimm Dir die Zeit zum Nachdenken, sage ihm nicht wo Du hin fährst, mach Dein Ding, auch wenn es noch so schwer ist. Ich habe um meinen NM 6 Monate gekämpft. Nein, ich habe ihn machen lassen war er wollte, habe gedacht er kann doch nicht 30 Jahre wegwerfen ohne einen Versuch des gemeinsamen Neuenfangs nach seiner Affäre mit der Arbeitskollegin. Habe ihn mit ihr in ein Wellnesshotel fahren lassen, damit er sieht wie sie so mit einander klar kommen. Man war ich bescheuert und naiv und das mit 50 Jahren. Hatte mit ihm S. um ihm zu zeigen das ich ihn noch liebe, schlimmer kann man nicht sinken. Er wollte sich angeblich von ihr trennen, versuchte keinen Kontakt während seines Urlaubes mit ihr zu haben, hat aber doch statt gefunden Dank Telefon und da war dann seine große Angst, wenn der Urlaub vorbei ist und wenn sie sich wieder auf der Arbeit sehen, kann man wieder stehen oder fällt man wieder in einem leeren Raum über einander her? Und das Erniedigenste für mich war, nach 3 maligen Versuchen Schluss mit einander zu machen, lag er heulend im Bett und jammerte über die Vergangenheit. Denn, so er, falls sie sich damals, also vor mir begegnet wären, dann wäre es doch Alles so wunderschön und toll geworden und sie würden sich bis in alle Ewigkeiten lieben. Diese und noch viele andere Dinge habe ich über mich ergehen lassen. Ich wollte mit diesem Mann den Rest meines Lebens verbingen, habe ihn so aktzeptiert, geliebt, mehr oder weniger, nach den vielen Jahren und Ereignissen. Aber nach 6 Monaten und glaube mir die Hölle wäre eine Kur gewesen, konnte ich nicht mehr. Ich wußte nicht mehr wer und was ich war, hatte Angst vor dem Allein sein, aber es war reine Lebenserhaltung, habe ich ihm gesagt er möge doch bitte gehen. Das tat er auch, gleich zu ihr ins neu gemachte Nest von seinem ( unseren ) Geld , ihren Mann hatte sie schon 2 Monate vorher entsorgt. Ohne einen Versuch für uns, keinen Kampf für uns. Die nachfolgenden Monate, sind gerade 8 nach seinem Auszug waren das zweit schlimmste in meinem Leben. Ich bin allein, bin einsam und komme schwer damit zurecht. Habe prof. Hilfe, mache Sport, Joga, habe eine tolle Figur und tolle Kondition, trinke leider zu viel Rotwein und hatte sehr oft den Wunsch einfach von der Welt zu verschwinden. Den Sinn in meinem Leben zu finden, mich wieder ein zugliedern in die Gemeinschaft, das ist so schwer. Ich bin auch heute noch an meiner Belastungsgrenze, besonders psychisch. Nun aber nichts weiter von mir. Ich wollte Dir nur aufzeigen wohin es führen kann. Bitte nimm Dir Zeit, nur mit Dir und nur für Dich und ganz allein. Horche in Dich rein, hast Du die Kraft und das Vertrauen in Dich und auch in Ihn? Nimm Dir Zeit.
Ich wünsche Dir viel Kraft.
Liebe Grüße von einem Frosch der nicht mehr auf seine Märchenprinz wartet, denn der Frosch hat keine Gefühle mehr, hat er versteckt ganz weit weg getan. Ich zweifele das der Frosch sie wiederfindet.

16.06.2012 21:41 • x 2 #109


I
Ach Leute, ich weiss ja, dass ihr alle Recht habt. Ich hab keine Ahnung, wieso ich so viel ertrage, ich war eigentlich immer sehr stark und selbstbewusst. Ich bin auch mittlerweile sicher, dass ich nicht mehr kämpfen würde, wenn wir nur zu zweit wären. Aber wenn ich meine Jungs sehe, und daran denke, dass wir nicht mehr am Wochenende früh bei uns im Bett alle 4 kuscheln, wenn wir nicht mehr zu 4 Tischtennis oder Fussball spielen, wenn mein Großer nicht mehr mit seinem Papa abends Fussball gucken kann, usw. kann ich einfach nicht an mich denken und dass ich das alles nicht mehr mitsachen sollte. In den Momenten bin ich einfach nur traurig darüber und hoffe immer noch, dass der böse Traum einfach vorbei ist. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie wir keine richtige Familie mehr sind. Ich will nicht darüber nachdenken, wie es wäre, wenn ich mit den Kindern in irgendeiner Wohnung wohnen werde, wo sie doch beide in diesem Haus mit unserem Riesengarten aufgewachsen sind. Sie haben hier soviel Möglichkeiten, draussen zu spielen, Pool, Tischtennis, Kletterturm, Sandkasten, viel Platz für Fussball, Tennis, und was wir sonst so alles machen.
Ich kann einfach nicht aus dieser Wehmut raus, will den Kindern das einfach erhalten.
Ich weiß, das ist bescheuert, aber manchmal wünsche ich mir, dass ich bei meiner OP in 3 Wochen nicht mehr aufwache, dann kann mein Mann seine neue Liebe herholen und sie sind bleiben eine richtige Familie.
Ich weiß, niemand kann eine Mutter ersetzen, aber vielleicht ist das besser, als dass die heile Welt der Kinder kaputt geht...

17.06.2012 09:05 • #110


E
Hallo Ivo,

meinst du nicht, die heile Welt würde dann kaputt gehen, wenn sie keinen Mutter mehr hätten. Jetzt hast du aber wirklich dumme Gedanken. Möchtest du wirklich, dass eine fremde Frau deine Kinder groß zieht? Bestimmt nicht.
Wieso mußt du denn mit den Kindern aus dem Haus, es wäre doch fair, wenn dein Mann auszieht. Selbst, wenn er dich dann unterstützen müßte, er macht es ja dann für die Kinder. Außerdem, selbst wenn er auhieht, oder du, heißt es ja auch nicht, das es kein zurück mehr gibt. Nur du kannst dann für dich erst mal mehr Abstand gewinnen. Vielleicht vermisst er euch dann wirklich und du hast sogar eher eine Chance,als so.

Ich hoffe, du hast noch so viel Kraft.

Liebe Grüße
Engel

17.06.2012 09:30 • #111


I
Hallo Engel13,
ja ich weiß, dass das dumme Gedanken sind, ich bin aber momentan so darauf fixiert, wie schlimm es ist, wenn die Kinder keine heile Familie mehr haben, dass mir dass als der bessere Ausweg erscheint, da sie mit der neuen Frau sicher nach der Trauerphase wieder eine glückliche Familie sein werden.

Ausziehen würde auf jeden Fall ich, da unser Haus sehr groß ist und 2100 qm Grundstück, ich würde das alles allein nicht bewältigen. Außerdem könnte ich das emotional auch nicht schaffen ohne ihn hier, in allem hängen die Erinnerungen. Es würde auch finanziell nicht gehen, dass nur einer von uns das Haus halten kann. Es geht nur, wenn sie mit ihm zusammen hier wohnt und die Raten bezahlt.

Dass das alles dann nicht entgültig wär, sagt er ja selbst. Er hat große Zweifel, wenn er Nägel mit Köpfen macht, dass das alles funktioniert. Er hofft ja deswegen auch, dass es ein Zurück für ihn geben könnte.
Aber er versteht mich auch, dass ich es nicht aushalten kann, zu warten ob oder wann bei ihm oder ihr irgendwas passiert oder er vielleicht aufwacht.
Er sagt, er würde gern die Zeit zurückdrehen, dass alles nicht passiert wär. Und er weiß momentan selbst nicht, in welche Richtung sich alles entwickeln kann. Er weiß halt nur, dass momentan sein Gefühl für sie einfach zu stark ist und er nicht dagegen ankämpfen kann.
Und ich weiß halt, dass ich nicht ertrage zu warten.
Ich hab keine Ahnung, wie ich jeden verdammten Tag mit der Situation umgehen kann, mit der ständigen Angst, irgendwann kommt der Tag X. Ich weiß, dass er im Moment den Mut nicht haben wird, wie gesagt, er hofft noch, dass sich in den nächsten Wochen, wenn sie 2,5 Wochen im Urlaub ist, und danach ich im Krankenhaus bin , irgendwas bei ihm tut. Aber die Hoffnung hab ich halt nicht. Ich will und kann aber jetzt auch keine Nägel mit Köpfen machen, erstens werden wir nicht so schnell eine Wohnung finden, zweitens wär das jetzt vor der OP sowieso alles zuviel.
Mir bleibt nur, einen Tag nach dem anrumzukriegen. Hab 13 kg abgenommen in den letzten 8 Wochen. Fühl mich kraftlos, emotional kaputt und nicht stark genug, das Familienleben zu schaffen, geschweige denn die OP und alles danach.
Sehe im Moment keinen Ausweg, vielleicht wär es doch besser, ich würde alledem ein Ende machen, aber ich schätze, dazu fehlt mir auch der Mut.
ABER:
Manchmal muss man die, die man liebt, loslassen, damit sie glücklich werden!

17.06.2012 11:18 • #112


K
Liebe Ivo,

diese Gedanken haben wir bestimmt alle mal zwischendurch...
Aber Du hast doch Deine Kinder, die Dich hier auf der Welt halten. Und Du bist Ihre Mutter. Mütter lassen sich nicht einfach austauschen.
Deine Kinder brauchen Dich jetzt mehr denn je und Du solltest versuchen Deine Kraft aus ihnen schöpfen.

Mir ist leider kein Kind von meinem Mann geblieben. Wir haben keine Kinder bekommen...

Liebe Grüße
Katimaus

17.06.2012 11:31 • #113


E
Liebe Ivo,

ich war auch schon 2 mal in der Situation, dass ich nicht mehr konnte und wollte. Aber ich habe zwei Kinder, sie sind zwar schon groß, aber dass könnte ich ihnen niemals antun. Und du kannst es deinen Kindern auch nicht antun, sie brauchen dich. Und glaube mir, sie leben lieber mit dir in einer Wohnung ,als mit einer fremden Frau in dem Haus. Schließlich haben deine Kinder doch auch ein Herz und sie hängen doch an dir. Also nicht mehr solche Gedanken, das wäre ja auch sehr feige. Es gibt für alles eine Lösung. Ich kann dich sehr gut verstehen, dass du momentan in der Luft hängst, mir würde es auch nicht anders ergehen. Man kann ja nicht von jetzt auf gleich alles aufgeben. Das mußt du ja erst mal realisieren. Und durch deine bevorstehende OP bist du ja auch noch geschwächt.
Kann dein Mann sich denn nicht ein Zimmer nehmen, nur um erst mal Abstand zu gewinnen, den du jetzt dringend brauchst? Es geht jetzt um dich und nicht um deinen Mann, du mußt wieder zu Kräften kommen.

Lass dich mal im Arm nehmen

Liebe Grüße
Engel

17.06.2012 11:33 • x 1 #114


H
Hallo ivo,
erst einmal eine herzliche Umarmung für dich :freunde: .

So und jetzt muss ich mit dir schimpfen: Wie kannst du so denken? Klar ist man verzweifelt und wünscht sich, das dieser Schmerz aufhört. Aber deine Kinder brauchen DICH! :wand:
Ich bin nach 18 Jahren auch mit zwei Jungs (jetzt 13 und 15 J.) alleine - und glaub mir es ist nicht immmer einfach. Aber mein Verantwortungsgefühl und meine Liebe zu ihnen lässt mich weiter leben.
Du zählst immer auf (das hast du schon öfters getan), was ihr alles habt und worauf die Kinder warscheinlich verzichten müssten.
Erstens ist das gar nicht so klar - du könntest zumindest im Trennungsjahr (mache ich auch gerade) im Haus wohnen bleiben und in Ruhe über alles weitere nachdenken.
Zweitens, glaubst du wirklich, das zumindest der 10Jährige nicht etwas gemerkt hat? So sehr kann sich kein Mensch zusammen reissen!
Ich habe dir schon mal geschrieben, ich finde dein Mann ist feige und verantwortungslos! :boese: :wand:
Er schiebt ihr.... vielleicht will sie mich ja nach ihrem Familienurlaub nicht mehr....... oder dir....... ich kann ´mich einfach nicht entscheiden... will doch alles gute für uns :schlecht: DIR die Verantwortung für Euer Leben zu! :wand: :wand: :wand:
Komm da endlch raus! Schmeiss ihn raus! Und denk nicht ans nicht wieder aufwachen :boese:
Ich hatte jetzt auch eine OP - mein NM weiß gar nichts davon, weil alles andere wichter ist (noch nicht mal die Kinder sind ihm wichtig genug):
Stell dir das mal bildlich vor: Die Zwei mit euren Kinder in eurem Haus :boese:
Willst du DAS wirklich? Ich weiß du kommst vor seelischen Schmerzen fast um, aber so etwas kann auch leicht in Selbstmitleid umschenken - du sollst ein wenig Mitleid mit dir selbst haben und an dich denken, aber nicht SOOOOOOO!
Du machst dir selber etwas vor , wenn du von einem heilem Familienleben schreibst. Eine Freundin von mir hat ein jähriges Mädchen - nach der Trennung hat die Kleine ihrer Mutter in ihrer kindlichen Art zu verstehen gegeben, das sie sehr wohl etwas gemerkt hat und das sie froh ist, das es ihrer Mutter jetzt besser geht, auch wenn sie ab und an noch traurig ist! (die Mutter natürlch)
Ihr könnt ja nach ner Zeit trotzdem mit den Kindern zusammen etwas machen, wenn du das denn schaffst, alles andere ist SELBSTTÄUSCHUNG!
Viele Frauen müssen das (tschuldigung gibt auch Männer) und sie schaffen es - DU AUCH! :daumen:
Mit diesem hin und her machst du dich und deine Kinder kaputt - das kann man nie wieder reparieren. Und sollte dein NM sich doch noch mal besinnen, ist es für dich auch anders, weil du nicht immer bittest und bettelst und dich erniedrigst - trotz sogenanntem Wutbrief. Glaub mir dein Mann geniesst es - hör´doch mal richtig hin ... er sagt immer er leidet so.... er liebt sie so.... er will EIGENTLIch seine Familie nicht aufgeben - er spricht aber nie davon, das er DICH nicht aufgeben will - du bist nur dre Klebstoff, aber als Person nicht mehr wichtig.... und was die OP betrifft ..... ist nur sein schlechtes Gewissen.
Er sagte er wolle dir am Samstag seine ENTGÜLTIGE Entscheidung mitteilen :wand: :boese: :boese: :boese: Pustekuchenn - heisse Luft und sonst gar nichts ER IST EIN FEIGLING :boese:
Kapier es endlich du bist nicht wichtig - erist nur bequem
Musste durch meine beste Freundin das auch erst lernen
:knuddeln: Wir im Forum werden ersuchen dir Kraft zu geben - aber du músst es auch wollen.
Ganz liebevoll gemeint

Hilflos

17.06.2012 12:46 • x 3 #115


I
Hallo an alle!

ihr habt Recht, ich versuche jetzt an die Kinder zu denken und viel Kraft zu haben. Aber es ist halt im Moment sehr schwer, aus meinem Selbstmitleid rauszukommen.
Vielleicht wird es ab Donnerstag besser für mich, alles zu ertragen, wenn SIE erstmal nicht mehr täglich präsent ist. (sie sind dann im Urlaub)
Habe gerade mit meinem Mann nochmal ein ausführliches Gespräch gehabt.
Er sieht das ganze immer so unheimlich sachlich und eigentlich schon auch vernünftig.
Er war selbst schon mal in so einer Situation mit seiner EX, allerdings ohne Kinder.
Er meinte, statt diesen Emotionen nachzugeben, hat er damals gewusst, dass er gegen das momentane Gefühl seiner Ex für den anderen Mann nichts machen kann. Deshalb konnte er für sich das erstmal so akzeptieren und ist normal damit umgegangen. Weil er meint, wenn sich bei dem anderen ein negatives Gefühl aufbaut durch Vorwürfe, sich anbiedern, ständige Trauer oder sonstwas, dann gibt es kein Zurück mehr. Und wie ich schonmal geschrieben habe, in seinem Fall damals war es tatsächlich so, dass síe ihren Fehler gemacht hat und dann wieder zurückkam und bei ihm war das Gefühl wieder da und deshalb waren sie wieder glücklich.
Und in unserem Fall denkt er ähnlich, er weiß für sich, dass er im Moment seine Gefühle zu ihr nicht unterdrücken kann, weil sie zu stark sind. Aber er weiß, dass viele unvorgesehene Dinge passieren können, ihr Urlaub, meine OP, wie sie reagiert, wenn er alles mit noch mit mir durchstehen will, usw. . Deshalb hat er für sich eben keine Gewissheit, dass es bei den beiden positiv endet. Was ja widerum gut für mich sein könnte. Und er sagt, selbst wenn irgendwann der Tag X kommt, und es klappt alles nicht, wäre es besser für einen Neuanfang(den er dann sicher haben wollen würde mit uns), wenn sich vorher keine negativen Gefühle aufgebaut haben.
Ich hab ihm gesagt, dass dies dann für ihn der leichtere Weg ist, weil er sich ein Hintertürchen offen halten würde, aber er findet das so viel schwerer, als jetzt gleich zu sagen, du kannst mich mal und abzuhauen.
Und er würde an meiner Stelle auch viel zwischen den Zeilen sehen und dadurch seine Hoffnung behalten. Ich hab ihm gesagt, dass der Unterschied zwischen uns beiden ist, dass er wohl seine Gefühle besser unterdrücken kann, ich aber meine Traurigkeit und Ängste nicht im Griff hab. Das sieht er auch so, trotzdem denkt er, dass das einfach besser so wäre für alles, was jetzt kommt. Und er meint auch, dass es so schwer für ihn auzuhalten ist, zu sehen wie ich leide und er dann auch gegen sich selbst wütend wird und er Angst hat, dass er damit auch so schlecht umgehen kann. Im Moment versucht er hier, alles zu managen, auch mit den Kindern hat er viel mehr Kraft als ich im Moment.

Ich weiß, dass er Recht hat. Und er will mich auch nicht warmhalten. Er will einfach nur, dass wir beide vernünftig damit umgehen, egal welche Situation eintritt.
Er ist auch nicht so, wie viele von euch es sagen, er ist kein fieser, nicht einfühlsamer Mann, er weiß, was er mir hier antut, es tut ihm leid, zu sehen, wie ich leide, er will nicht die Familie zerstören, aber er weiß eben auch, dass er sein Gefühl zu ihr nicht abstellen kann und wohl ausleben muss. Und natürlich sind für ihn die Kinder auch das wichtigste in seinem Leben, aber er denkt nicht so wie ich, dass für sie dann alles zerstört ist. Er denkt, wenn beide Eltern alles versuchen, die Situation so gut wie möglich zu meistern, werden sie nicht in ein Loch fallen.
Er ist halt wie gesagt, sehr realistisch. Ich bin da (auch durch die Scheidungserfahrung, die ich in meiner Kindheit gemacht habe) viel emotionaler und skeptischer.
Aber ich weiß, dass es besser für alle wär, ich könnte besser mit der Situation umgehen.
Sofort auszuziehen oder ihn jetzt zu hassen, wär nicht gut für das Verhältnis untereinder, egal wie es ausgeht.

Na ja, jetzt bereue ich natürlich, dass ich ihr gestern diese SMS geschrieben hab, überleg schon die ganze Zeit, ob ich ihm das jetzt sage oder abwarte, wie sich die beiden morgen darüber unterhalten. Ich befürchte schon sehr, dass das morgen sehr negativ bei ihm ankommt. Keine Ahnung, wie ich mich jetzt oder dann verhalte.
Ich kann auch irgendwie heute überhaupt nicht klar denken, schwanke immer zwischen allen möglichen Varianten hin und her. Ich war heut schon am betteln, er solle sich doch nen anderen Job suchen, dann hab ich schon gesagt, dass ich hier alleine ausziehen könnte und sie zu viert hier wohnen und ich dann zu Besuch zu den Kindern komme und lauter so nen Quatsch hab ich heut von mir gelassen.
Zum Glück sehen wir uns die nächsten 3 Tage nur ganz kurz durch die Schicht meines Mannes, andererseits weiß ich dann aber auch, dass er SIE wieder 10 Stunden am Tag sieht.
Alles Mist, so eine Situation mal zu realisieren braucht wahrscheinlich wirklich Zeit.

Und so ein kleiner Hoffnungsschimmer tief in mir drin ist natürlich nach unseren Gesprächen trotzdem immer da. Vielleicht hilft das ja aber auch, besser mit der Situation umzugehen, denn wenn meine Hoffnung komplett weg ist, bin ich nur am Heulen, hab diese blöden Gedanken, mach ihm Vorwürfe und alles ist total schlimm.

Bitte schreibt nicht, dass er ein blödes A-Loch ist, dass auf meinen Gefühlen rumtrampelt, diese Gedanken hab ich schon ab und zu selber. Ich kann unsere Gespräche hier auch nicht so genau widergeben, aber er ist wirklich nicht so gefühllos, wie die Situation es annehmen lässt.

17.06.2012 14:07 • #116


K
Liebe Ivo,

Dein Schmerz, Deine tiefe Verzweiflung, Dein Entsetzen über die unfassbare Situation „in allen Ehren“ (ich schreibe es jetzt mal so flapsig), aber bitte hau' hier endlich mal Deinem feigen, weinerlichen, winseligen Ehegatten die STOP!-Keule vom Allerfeinsten rein... ! Mannomann...

Vollstes Verständnis dafür, dass Deine Nerven blank liegen und Du am Boden zerstört bist...

Das kennt hier fast jeder von uns... damit bist Du nicht allein.Genauso wie Dir geht es VIELEN!

Viele von uns kennen auch das Gefühl, nicht mehr leben zu wollen... ich auch.

Es ist also keinesfalls so, dass ich diese Zeilen an Dich empathiefrei schreibe, sondern alles was Du schreibst, vollkommen (!) nachempfinden kann...

Auch ich wäre nach dem Tod meines geliebten Mannes im letzten Jahr am liebsten gestorben... (und nachdem das Schicksal mir nun noch mal die Keule vom Feinsten reingehauen hat mit der Trennung von meiner zweiten grossen Liebe und dem Zerfall aller Lebensträume, fühlte es sich anfänglich auch nicht gerade besser an...)

Ich verstehe das, was in Deinem Herzen und Deiner Seele nun vor sich geht vollkommen... und das tut beinahe jeder hier...

Dennoch geht mir persönlich allmählich das Verständnis ab, wenn ich lese, dass Du mit dem Gedanken spielst, Dir das Leben zu nehmen, obwohl Du Kinder zurücklassen würdest!

Ivo, das kann es nicht sein!

Das Leben ist kein Ponyhof und kein rosaroter Traum (auch wenn Du es bis dato vielleicht so empfunden hast!), Du bist nicht die Prinzessin, deren Leben vom Prinzen auf dem weissen Pferd abhängig ist und auch DU hast kein vom Leben verbrieftes Anrecht auf eine rosarote Barbiewelt!

Das Leben HAT nun mal Höhen und Tiefen (und oftmals verdammt tiefe Tiefen!) und es gibt nun mal Widrigkeiten im Leben, die es zu meistern gilt, und an denen wir wachsen sollen.

Und auch DU kannst wie JEDER andere von uns, diese Widrigkeiten meistern!

Komm' endlich mal aus Deinem triefenden Selbstmitleid heraus (!), zum selbstbemitleiden hast Du schon so viel Zeit gehabt, und HAU ENDLICH MAL AUF DEN TISCH!

Booh... entschuldige bitte, ich meine es wirklich (wirklich!) nicht böse, aber ich spüre allmählich meine Galle aufsteigen... glaubte immer, eine Mutter (habe selbst keine Kinder bekommen) hat so was wie einen starken mütterlichen Instinkt, eine tiefe Mutterliebe, die stärker ist als alles andere und die sie wie eine Löwin für ihre Jungen kämpfen lässt... !?

Wie kannst Du Dich dann umbringen und dem Leben Deine „Jungen“ zum Fraß vorwerfen wollen...? Bist Du eine Mutter, die kämpft oder eine gebrochene Frau, die im Selbstmitleid zerfliesst und der ihre Kinder nicht so wichtig sind... ? (naja, die haben dann eben ihre Mutter nicht mehr... sch.egal... dafür leben sie schön mit dem Papa, dem die Familie sch.egal ist und seinem neuen vorübergehenden Verhältnis im Haus mit Garten... hallo?).

Ivo, bitte WACH' auf... !

Das schreibt Dir eine, die auch ein Scheidungskind ist, deren Vater verstorben ist als sie ein Kindergartenkind war, die Mutter als sie ein Schulkind war... und die Adoptivmutter als sie eine Jugendliche war... und die an diesem Punkt wirklich kein Verständnis mehr für so viel Selbstmitleid hat... DU hast Deine Kinder gewollt, nun kümmere Dich verdammt noch mal auch drum! So lange Du lebst...

Ich wünsche mir, dass Du WUT bekommst... auch Wut, durch die Beiträge, die Du hier liest, ich hoffe, auch mein Beitrag macht Dich wütend... den Wut macht kämpferisch!

Vielleicht kann Dich Wut aus Deinem dunklen Loch herausreissen...

(mir hat meine immense Wut geholfen, dass ich leben, überleben, weiterleben möchte... wenn ich auch nicht die geringste Ahnung habe *wie* etc.pp., aber ich habe einen alten Hund, der auf mich angewiesen ist... den habe ich gewollt und für den habe ich lebenslang die Verantwortung... er braucht mich und verlässt sich auf mich... gut, aber Kinder... pffff... Kinder sind ja nicht sooo wichtig...)


Ganz liebe *wach auf* (und hasse mich gerne, Hauptsache Du wirst endlich mal richtig wütend! )

Grüsse

Karma

(die hofft, dass Du beginnst, Dich endlich zu bewegen und an (D)ein Leben und an Dich zu glauben... )

17.06.2012 14:27 • x 2 #117


B
Hallo Ivo!

Manchmal hat man schon komische Gedanken! Aber bitte denk nicht daran, dass es für die Kinder besser wäre, wenn du nicht mehr da wärst! Das ist das Schlimmste, was Kindern passieren kann. Natürlich ist es schön, ein Haus mit Garten zu haben. Aber es ist kein Muss, man kann auch in einer hübschen Wohnung glücklich sein! Und dann geht man halt zum Spielplatz oder fährt an den See zum Planschen!

Ich fand die Idee von einer anderen Userin ganz gut, dass du vielleicht mal ein paar Tage wegfährst mit den Kindern! Falls das geht und dein Mann einsam im großen Haus ist, geht ihm vielleicht ein Licht auf, was er alles verlieren würde! Er würde mehr verlieren als du! Denn die Kinder würden sicherlich bei dir wohnen bleiben und er würde sie wahrscheinlich nur am WOchenende sehen können.

Bist du eigentlich berufstätig? Evtl. könntest du dir das Haus auch allein leisten. Dein Mann wäre ja zumindest den Kindern unterhaltspflichtig. Er würde also auch das Haus verlieren und würde natürlich auch nicht mehr so viel Geld (wegen der Unterhaltszahlungen) haben.

Mach dich rar und versuche ohne deinen Mann etwas Spaß zu haben, fahre mal weg. Es wird dir gut tun und deinem Mann zeigen, dass du eine selbständige Frau bist und ihn nicht brauchst!

Halte durch und gib dich nicht auf! Versuche, dich etwas abzulenken! Aber ich weiß ja selbst, wie schwer das ist!

LG

Brianna

17.06.2012 14:28 • x 1 #118


H
Ivo schreibt:
Bitte schreibt nicht, dass er ein blödes A-Loch ist, dass auf meinen Gefühlen rumtrampelt, diese Gedanken hab ich schon ab und zu selber. Ich kann unsere Gespräche hier auch nicht so genau widergeben, aber er ist wirklich nicht so gefühllos, wie die Situation es annehmen lässt.

Tut mir leid, aber es kommt immer wider so rüber, das er eins ist! Du sollst deine Gefühle und Gefühlsausbrüche unter Kontrolle halten, damit er nicht negativ eingestellt ist?....Hallo, geht´s noch
Klartext: Mach´es mir doch nicht so schwer...ich bin einarmer leidender und verliebter Mann...... Drohung...... wenn du immer so und so bist ... denn stellen sich negative Gefüle für dich ein... dann gibt es nie einen EVENTUELLEN Neuanfang
Ich sag ja nicht, das er die Kinder nicht liebt und nicht schätzt, was du alles tust... aber er will dich unter Kontrolle bringen und du sollst stillhalten... außerdem will ernach außen gut dastehen!
Meine Güte selbst ohne OP bist du dem Zusammenbruch nah Jetzt hast du zwei Wochen Ruhe ? Du machst dich von den Launen von zwei angeblich erwachsenen Menschen abhängig - versteh das doch endlich - übrigens, wenn jemand in Gefühlsebene nur seinen Vorteil sieht ist er einA***** heißt aber nicht, das er als Vater, Mitarbeiter oder ähnliches ein A**** ist!
Aber dir gegenüber ist er ein riesengroßes feiges A******ch!
Seit du hier geschrieben hast, hat er dich immer nur hingehalten - nie, aber auch wirklich NIE hat er eine konkrete Aussage getroffen.
Wenn er danach mit seiner vorherigen Frau so glücklich war, warum ist es denn dann doch auseinandergegangen? So ganz stimmt das ja denn doch nicht. Du musst mehr hinterfragen.
Ich umarme dich mal virtuell
Ich weiß es ist hart - ich falle auch oft in Löcher die so tief sind, das ich denke ich komme in china wieder raus. Auch Selbstmordgedanken hatte ich, denn er hat mich/uns nicht nur verlassen, sondern seitdem ist auch viel negatives passiert, sodaß ich mich immer wieder frage: Wieviel muß ich noch aushalten? Aber ich tue es - irgendwie - für meine Kinder - und vielleicht später mal für mich.
Wenn sie jetzt weg ist, wäre es die beste Gelegenheit mal für eine Woche unter zu tauchen. Dann hat er nämlich niemanden, weder sie noch dich. Und vielleicht ändert er sein Verhalten dir gegenüber. Außerdem kommst du dann mal zur Ruhe, kannst kraft für deine Op tanken und brauchst keine Angst zu haben, das er bei ihr ist. Frag ihn nicht, mach es einfach - meinetwegen auch nur 2/3 Tage aber zeig das du auch anders kannst.

HIlflos

17.06.2012 14:33 • x 2 #119


K
Liebe Ivo,

Zitat von ivo:
aber er ist wirklich nicht so gefühllos, wie die Situation es annehmen lässt.


das glaube ich auf's Wort, dass er ein sehr sensibler und gefühlvoller (und gewiss auch kluger) Mann ist ... denn sonst hätte er niemals diese Gehirnwäsche mit Dir machen können, der Du durch ihn unterliegst und gegen die Du momentan scheinbar nicht an kannst...


Mensch Mädel, ich wünsche Dir einfach nur WUT! riesengrosse Wut, die sein Programmierprogramm in Deinem Kopf und Deiner Seele sprengt und Dich von diesem riesengrossen Unfug befreit...


Viele liebe Grüsse,

Karma

17.06.2012 14:46 • x 1 #120


A


x 4




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