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Mein Mann möchte nicht mehr mit mir schlafen

Gastxy45
@Anaisa ,
was ich mich tatsächlich frage:
hast du deinem Mann denn schonmal klipp und klar gesagt du, Meister, ich möchte v., ich bin auch nichtmehr okay mit ja, mal gucken, usw usf; ich möchte stattdessen v., wenn du nicht willst, möchte ich *jetzt* mal hören wo's für dich hängt; 4 Stelldichein in 2 J. reicht mir beiweitem nicht,..? sowas.
und am Wichtigsten: *so* kann es für mich, mit unserer Beziehung, nicht weitergehen.. das Alles mal klipp und klar zur Sprache gebracht..?

ich hatte sowas noch nie im Leben; ich hatte mal ne Ex, die 6-Entzug als Machtspielchen, hier und da, einsetzte; nicht schön. war aber, bei Weitem, nicht so krass wie hier jetzt. von daher habe ich jetzt keine hands-on Erfahrung in so Etwas, von wegen Ansage machen oder, oder.
mich interessiert jetzt halt, liebe TE, ob du sowas schonmal so gemacht hast.

auch interessierte mich was ihr Alle denn denkt, bzgl. prinzipiell denkbaren Ansagen an dem (6-Muffel-)Mann der TE.

21.05.2024 16:40 • x 1 #91


Y
Zitat von Anaisa:
Danke für deine Nachricht. Bitte versteh mich nicht falsch. Diese Problematiken müsste er ja nicht alleine durchleben und bewältigen sondern wir ...

Hat er eine diagnostizierte Depression? Dann ist da nix mit irgendwann muss er mal, sondern dann ist er krank. Heißt Druck raus und ab zum Arzt. (Paartherapie ist grundsätzlich super, aber ein kranker Mensch hat dann nur noch mehr Druck funktionieren zu müssen.)

21.05.2024 16:41 • x 3 #92


A


Mein Mann möchte nicht mehr mit mir schlafen

x 3


S
Zitat von Anaisa:
@Florentine Unser letztes Gespräch war vor 3 Wochen. Dabei habe ich ihm wieder einmal die Sachlage ganz pragmatisch dargelegt, d.h,dass es wieder mal Monate her ist seitdem wir miteinander geschlafen hatten und dass ich nicht mehr lange dazu bereit bin auf etwas zu warten, was von ihm eh nicht kommen wird,und dass ...

Liebe Anaisa,

das scheint eine Taktik von ihm zu sein: erst einmal Ja sagen, Dich bestätigen, weil dann eine Zeitlang Ruhe ist.

Es wird Dir nichts anderes übrig bleiben, als zu handeln, so oder so.

Was würde eigentlich passieren, wenn Du ihn nach seiner sinngemäßen Aussage Ja, Schatz, S. ist mal wieder dran nimmst und Dir von ihm auf der Stelle holst, was Du möchtest? Gewissermaßen liebevoll vergewaltigst? Bitte nicht so drastisch verstehen, wie es jetzt evtl. rüberkommt...

21.05.2024 16:47 • x 2 #93


Gastxy45
Zitat von Yoffi:
Hat er eine diagnostizierte Depression?

Depressionen führen zu gewissem Libido-Verlust; das stimmt schon. aber das was da mit dem Mann der TE los ist, = 4 Stelldichein in 2 Jahren, und das noch mit ner Frau, der TE, die ganz aktiv will,.. das lässt sich mit ner Depression nicht erklären.
ich stimme dir zu dass ne Depression in ner Einzeltherapie zu behandeln ist.

21.05.2024 16:47 • x 2 #94


Y
Zitat von Gastxy45:
Depressionen führen zu gewissem Libido-Verlust; das stimmt schon. aber das was da mit dem Mann der TE los ist, = 4 Stelldichein in 2 Jahren, und das ...

Doch, mit einer mittelschweren bis schweren Depression ließe sich das erklären. Natürlich. Dann fällt Zähneputzen schon unter Kraftsport. Man fühlt auch nichts mehr, alles ist dunkel. Da hat man keine Libido mehr, sondern überlegt, ob man das Leben noch aushält.

Deshalb ja die Frage, ob es eine Diagnose gibt.

Ich finde es irgendwie eigenartig, die Depression in einem Nebensatz zu erwähnen. Hat ein bisschen was von seit mein Mann im Koma liegt initiiert er keinen S. mehr.

Also entweder Depression steht hier lapidar für ist irgendwie oft schlecht drauf. Oder aber er ist krank und dann würden mir zig Dinge Sorgen machen, aber bestimmt nicht seine Libido. Es sei denn natürlich ich erkenne die Krankheit nicht als solche an und möchte schlichtweg einen funktionierenden Partner an meiner Seite.

21.05.2024 16:57 • x 6 #95


Gastxy45
@Yoffi ,
ich möchte in keiner Art und Weise eine Depression schmälern; da wäre ich der Letzte. es ist ne sehr schlimme Erkrankung.
ich persönlich hatte allerdings ne Diagnose F 32.2 G, bereits im Leben, und, ja, das führt zu Libido-Verlust, und, auch ja, Alltägliches kann sich wie unschaffbar anfühlen. 4 Stelldichein in 2 Jahren kriege ich -mit Selbsterfahrung damit- damit dennoch nicht erklärt; ist vielleicht auch, von Mensch zu Mensch, verschieden.
sollte der Mann allerdings ne Diagnose wie F 32.2 G tatsächlich haben, dann zeigte sich das - umfangreich- wie du schon selbst sagtest, an sehr viel Anderem noch im Leben, als nur 6-Muffelei; und ich verstand die TE bisher so nicht.

21.05.2024 17:12 • x 5 #96


Y
@Gastxy45
Ja, mir ist das bisher auch noch unklar. Aber der Begriff Depression ist nunmal gefallen und ich denke, bevor darüber diskutiert wird ob er sie begehrt oder nicht und Trennung ja/nein, wäre es sinnvoll erstmal zu klären, ob das die Ursache ist und ob die entsprechende Behandlung adäquat ist, usw.

21.05.2024 17:21 • x 3 #97


Gastxy45
Zitat von Yoffi:
@Gastxy45 Ja, mir ist das bisher auch noch unklar. Aber der Begriff Depression ist nunmal gefallen und ich denke, bevor darüber diskutiert wird ob ...

agreed.

21.05.2024 17:22 • x 2 #98


alleswirdbesser
Zitat von Yoffi:
Doch, mit einer mittelschweren bis schweren Depression ließe sich das erklären. Natürlich. Dann fällt Zähneputzen schon unter Kraftsport. Man ...

Es gibt ja sehr viele an Depression erkrankte Menschen. Heißt das alle Partner dieser Menschen leben jahrelang ohne 6 und haben keinen Bedarf oder hoffen auf bessere Zeiten?

21.05.2024 17:27 • x 4 #99


I
Genau so lief es auch bei mir.

Das Ende vom Lied war das er mich verlassen hat für eine andere nachdem ich das Theater immer wieder ohne Konsequenzen mitgemacht und gewartet habe in der Hoffnung es wird irgendwann besser.

Wenn ich irgendwann all seine Probleme aus dem Weg geräumt habe, DANN...leider kamen immer neue Probleme sobald die alten bearbeitet waren und neue Gründe warum er gerade keine Lust hat.

Es war ein Kampf gegen Windmühlen.

Bis ich am Ende total kaputt und mein Selbstwertgefühl nicht mehr vorhanden war. Ich habe massive Probleme entwickelt was S. angeht.

21.05.2024 17:28 • x 8 #100


Y
Zitat von alleswirdbesser:
Es gibt ja sehr viele an Depression erkrankte Menschen. Heißt das alle Partner dieser Menschen leben jahrelang ohne 6 und haben keinen Bedarf oder ...

Tatsächlich würde ich davon ausgehen, dass die Mehrzahl an Partnern von erkrankten Menschen keinen S. mehr mit diesen haben, ja. Viele Erkrankungen machen Impot., Menschen mit psychischen Problemen fehlt oft die Lust, Patienten, die grade eine Chemo durchmachen struggeln mit dem eigenen Körper. Die Liste ist lang.

Wichtig finde ich, erstmal herauszufinden, ob es daran liegt. Und darüber hinaus eine Behandlung zu wollen. Die entsprechend anstrengend ist und Anstrengung erfordert.

Da Krankheit ja aber meistens viele Lebensbereiche beeinträchtigt, Finanzen, Arbeitsaufteilung, die Paarbeziehung auf ganz unterschiedlichen Ebenen, usw usf, würde ich mir immer von meinem Partner erhoffen, eigentlich auch erwarten, dass er sich in Behandlung begibt.

Gehen/trennen darf sich darüber hinaus jeder und immer. Aber ich für meinen Teil begreife Beziehung und miteinander alt werden wollen als Projekt, das eben nicht immer einfach ist, sondern uns immer wieder Hürden in den Weg stellt.

21.05.2024 17:38 • x 3 #101


T
Zitat von Yoffi:
Tatsächlich würde ich davon ausgehen, dass die Mehrzahl an Partnern von erkrankten Menschen keinen S. mehr mit diesen haben, ja.

Das ist aber nicht so, da kenne ich auch Fälle, meinen Mann inklusive.
Depression führt tatsächlich bei den meisten Menschen nicht zu totalem Libidoverlust, wenn, dann genauso wie hier von einem Betroffenen geschildert wurde, eher zu einem relativen. Ja, fünfmal Bettsport pro Woche ist dann recht unwahrscheinlich, aber viermal in zwei Jahren ist auch arg, und nicht mehr im üblichen Rahmen.

Auffällig finde ich hier auch, dass es ja sechs Monate lang lief - und dann nicht mehr!
Ein Schelm, wer hier die Depression als Vorwand nutzen möchte....

Zudem: die TE hatte ihrem Mann doch einen Therapieplatz besorgt. Der Befund scheint ja nun keine hochgradige Depression gewesen zu sein. Da wären sicherlich sonst noch andere Behandlungsmaßnahmen erfolgt.

21.05.2024 17:58 • x 5 #102


Ema
Zitat von Gastxy45:
Meister, ich möchte v.,

Würdest du das unter den hier geschilderten Umständen echt so sagen, beziehungsweise verlangen?
Ich meine, wenn ein Mann mir seit Jahren (!) zu verstehen gibt, dass er einfach nicht scharf auf mich ist, wenn er nicht nur nicht v@geln, sondern mich nicht mal umarmen, auf dem Sofa kuscheln, mich küssen usw. will, dann würde ich mir - glaube ich - eher die Zunge abbeißen, bevor ich sowas sagen würde.
Da wäre mir meine persönliche Würde zu wichtig. Ich flehe doch niemanden an, dass er mit mir ins Bett geht, oder? Da wäre doch von vornherein klar, was für eine erbärmliche Nummer das wird. Falls überhaupt.

Zitat von Yoffi:
Doch, mit einer mittelschweren bis schweren Depression ließe sich das erklären. Natürlich. Dann fällt Zähneputzen schon unter Kraftsport. Man fühlt auch nichts mehr, alles ist dunkel. Da hat man keine Libido mehr, sondern überlegt, ob man das Leben noch aushält.

Eine Depression erklärt auf keinen Fall, wieso er überhaupt keine Form der körperlichen Nähe will, von einem flüchtigen Begrüßungsküsschen vielleicht mal abgesehen.
Siehe oben.

21.05.2024 18:11 • x 3 #103


A
@Sonnenblume53 danke für deine Nachricht.
Das habe ich in der Vergangenheit schon öfter probiert aber mitten im Geschehen verlor er seine Potenz und sagte er hätte keine Lust mehr oder wäre zu müde.
Meine Würde lässt es mittlerweile nicht mehr zu so etwas zu machen.

21.05.2024 18:24 • x 1 #104


A
@islieb danke für deine Nachricht.
Du sprichst mir aus der Seele.. Genau so ist das, wie du es beschreibst.. . Es gibt für ihn immer einen Grund.. Das macht mich fertig...

21.05.2024 18:27 • #105


A


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