CaveCanem
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Ex-Mitglied
Zitat von CaveCanem:Weil ich doch überhaupt erst dann handlungs- und entscheidungsfähig bin, wenn ich weiss, was wie wann und warum passiert ist.
Und die Wahl bekomme, für mich zu entscheiden, ob ich mit den Konsequenzen dieses Wissens leben kann und möchte.
Alles andere ist Kosmetik. Drübertünchen anstatt reparieren.
MUSS MAN DENN AUF TEUFEL KOMM RAUS IMMER GEMEINSAM WEITERKOMMEN?
Wieso sollte man das müssen?
Es ist einer rausgegangen aus der Ehe.
Nur weil der wieder angesch... kommt soll jetzt ohne Analyse und echte Reparatur weitergelaufen werden?
Isely
Zitat von CaveCanem:Öh... also mit Deinem Post kann ich nicht wirklich was anfangen @Isely
Ex-Mitglied
Zitat von CaveCanem:Wenn eine/r - mangels tiefer Aufarbeitung und aufgrund zu frühem Weitergehen zur Normalität- einmal sowas in Ehe/ Beziehung hatte, werden die Gedanken immer wieder drin rumpulen.
Das macht doch was mit allen Beteiligten. Ein Zurück zu normal find ich riskant.
Und: mein Onkel ist wohl mal fremdgegangen/ hat sich fremdverliebt. Die sind noch immer zusammen. Leben in ihrer jeweiligen Verletztheit etwas, das sich vielleicht besser in letzter Konsequenz schon vor 20 Jahren getrennt hätte.
Ex-Mitglied
Zitat von CaveCanem:Und ich würde wie Du denken, dass nur eine andere Gangart und echte beiderseitige (oder auch monolaterale- beim Ausbrecher) Veränderung die Chance bietet, Dinge für die Zukunft zu ändern.
Emma75
Zitat von LarsWilhelm:Eine Affäre zerstört eine Beziehung. Ausnahmslos.
Zitat von Isely:Ich schreibe aus meiner eigenen Erfahrung heraus,
Zitat:
Ex-Mitglied
Zitat von Emma75:Meine Mutter hatte in ihrer Midlife-Crisis vor über 35 Jahren mal eine Affäre. Mein Vater hat ihr verziehen und sie sind zusammengeblieben - glücklich! Heute ist er dement und sie pflegt ihn liebevoll. Beide haben die Entscheidung nie bereut.
Zitat von CaveCanem:Hm... Mantra... es hat ein Bruch stattgefunden. Da braucht es kein großes Mantra.
Zitat von LarsWilhelm:Trotz Dank habe ich hier eine andere Meinung:
Nein, monolateral geht gar nichts. Denn es gibt ja auch die Verantwortung des Betrogenen, warum sich die Beziehung dahin entwickelt hat, wo sie verlassen wurde.
Ex-Mitglied
Zitat von CaveCanem:
Ahhhhh... Quatsch!
Und da bin ich bei @Isely
Was für ein Käse!
rnb
Der Handlungsgrund eines Menschen it stets INHÄRENT. Liegt in dieser Person begründet.
Ein Du im Außen hat keine Fernbedienung.
Solange der Ausbrecher sein ICH und den Zugpunkt nicht zeigt, so lange ist auch der Partner erstmal vollkommen ausgebremst.
Zitat von LarsWilhelm:
Verstehe schon, und wir sind noch nicht einmal unterschiedlicher Auffassung.
Deswegen Käse geht gar nicht, weil unzutreffend
Also:
Jeder trägt zum Wesen einer Beziehung bei und trägt dafür die Verantwortung. In einer perfekten Partnerschaft würde der eine auch die Punkte erkennen, die nicht oder nur bedingt in ihm zu finden sind. Wir sind aber nicht perfekt- das mindert aber nicht unseren Anteil Kannichtsdafür zählt nicht.
Natürlich, die Entscheidung auszubrechen trifft der Betrüger, schließlich gibt es auch andere Handlungsoptionen.
Und jetzt treffen sich unsere Formulierungen: Will ich neu starten, gilt es, alte Verhaltensschemata zu durchbrechen, neue zu entwickeln. Dazu muss der Betrüger alle Karten auf den Tisch legen. Zumindest alle notwendigen, damit der andere in die Lage versetzt wird zu entscheiden.
Aber ohne, dass sich auch etwas beim Betrogenen ändert, wird die Beziehung wieder in derselben Sackgasse landen. Entweder wird die Affäre wieder aufgelegt, oder jemand neues taucht auf.
Emma75
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