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Mein Mann kann sich nicht entscheiden

O
Ich bin so hin und hergerissen, dass ich einfach vor zwei Dingen stehe und beide für mich nicht gut aussehen, bzw beides für mich hart ist.

16.03.2018 11:59 • #196


S
Ich würde noch ergänzen wollen: Du lässt dich emotional missbrauchen und du lässt dich demütigen.

Wenn seine guten Seiten alles andere überwiegen würden, dann müsstest du hier nicht schreiben.

Es ist deine Entscheidung, so lange neben ihm zu leiden, bis er sich vielleicht irgendwann ausgetobt hat, oder dich endgültig wegen einer anderen verlässt.

Oder dich dafür zu entscheiden, jetzt einmal durch diesen ganz unglaublich schlimmen Trennungsschmerz zu gehen, dein Leben für dich und deine Kinder ohne ihn als deinen Partner in den Griff zu bekommen und danach nie mehr von ihm verletzt zu werden.

16.03.2018 12:00 • x 1 #197


A


Mein Mann kann sich nicht entscheiden

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H
@mitsubi

Hat es auf den Punkt gebracht und jeder Satz sollte der TE Schreiberin zum nachdenken anregen.

Eine Therapie wäre angebracht auch eine Mutter-Kind- Kur notwendig.

16.03.2018 12:04 • x 2 #198


S
Es tut mir leid, ich bin gerade sehr schockiert und ich möchte dir nichts unsensibel vor den Kopf knallen,bei mir dominiert nur eine Frage, kann es aber nicht vorsichtig ausformulieren :
Hast du mal über eine Therapie nachgedacht?

16.03.2018 12:08 • #199


H
Sonnenblime 1981

Eine Therapie einzuleiten und jemanden es vorzuschlagen ist heut zu tage nichts schlimmes.

Es nicht zu tun, ist heut zu tage viel schlimmer.

16.03.2018 12:11 • x 1 #200


O
Ich habe wirklich schon selbst an eine Therapie gedacht, weil ich emotional wirklich durch die Hölle gehe...von festhalten- bis ihn am liebsten über die Klippe zu schmeißen

16.03.2018 12:16 • x 1 #201


M
Zitat von otterbaby83:
Ich habe wirklich schon selbst an eine Therapie gedacht, weil ich emotional wirklich durch die Hölle gehe...von festhalten- bis ihn am liebsten über die Klippe zu schmeißen

Gestern fragte ich wegen Mietvertrag? Wegen Schlössertausch ?

Ich weiß du, emotional viel Druck, durch ihn, durch uns

aber kannst du ihn aussperren?

16.03.2018 12:19 • #202


S
Eine Therapie wäre für dich wirklich gut. Einfach um dich zu stärken, entweder um weiter durchzuhalten und auf Besserung zu hoffen, oder aber um endlich Schritte unternehmen zu können.

Außerdem stelle ich mir die Frage, warum nimmst du so viel hin? Warum konntest du nie wirklich handeln? Es ist wichtig zu wissen, welche inneren Anteile Auswirkungen auf unser Handeln haben.

Was ist mit einer Mutter-Kind-Kur? Da wirst du auch Thema sein. Eure Kinder leben jetzt seit Jahren in einer Familie mit permanenter Unruhe. Die spüren das, auch wenn du meinst, du versuchst das alles von ihnen fernzuhalten.

16.03.2018 12:21 • #203


T
Zitat von mcteapot:
aber kannst du ihn aussperren?


Schlechte Idee. Sie würde sich strafbar machen, egal ob er im Mietvertrag/Kaufvertrag steht oder nicht. Unverletzbarkeit der Wohnung!

16.03.2018 12:21 • #204


M
Zitat von TinTin1980:
Unverletzbarkeit der Wohnung!

echt?

antiquierte Gesetze oder?

16.03.2018 12:24 • #205


Scarlett2016
Zitat von otterbaby83:
Ich bin so hin und hergerissen, dass ich einfach vor zwei Dingen stehe und beide für mich nicht gut aussehen, bzw beides für mich hart ist.


Der vermeintlich härtere Weg ist letztendlich der bessere.

Weshalb lehnen so viele Menschen eine Therapie oder auch Entzug ab? Weil es Mut benötigt, Willensstärke, aber auch weil es sehr anstrengend ist. Du musst Dich mit Dir (manchmal auch mit Deiner Historie) beschäftigen, intensiv beschäftigen. Du musst hinsehen, kannst/darfst nicht flüchten, musst Dich mit Dir und Deinm Handeln und Tun auseinandersetzen. Du musst - ganz wichtig - in die Gefühle gehen.

Du wirst sehen, wenn Du den aus Deiner Sicht schwierigeren Weg gehst, dann wirst Du Dich von all Deinen Ängsten und Abhängigkeiten befreien können.

Du bist unglücklich aber gefangen und leider Deine Kinder auch. Möchtest Du ihnen ein Vorbild sein?

16.03.2018 12:24 • x 2 #206


S
Zitat von honka:
Sonnenblime 1981

Eine Therapie einzuleiten und jemanden es vorzuschlagen ist heut zu tage nichts schlimmes.

Es nicht zu tun, ist heut zu tage viel schlimmer.


Sehe ich auch so, aber ich bin da gerade etwas sprachlos und wollte ihr die Frage trotzdem nicht so vor den Kopf knallen

Liebe TE
Ich glaube,dass es für dich ein sehr wichtiger Schritt wäre, dir Hilfe zu holen, um dich aus dieser Hölle zu lösen.
Allein beim lesen fühlt man Verzweiflung

16.03.2018 12:26 • #207


T
Zitat von mcteapot:
Zitat von TinTin1980:
Unverletzbarkeit der Wohnung!

echt?

antiquierte Gesetze oder?


Eigentlich ganz brauchbare. Ginge ja auch andersrum - Er sperrt sie aus, das wäre dann nicht so toll.

16.03.2018 12:26 • #208


U
Ich könnte gerade schreien!
So etwas hatte ich mir schon gedacht deshalb die Nachfrage seit wann er ein A. ist.

Ich denke do an meine Geschichte. Ähnliches A.. Nur noch mit Diagnose NPS. Hinterher habe ich mich vor mir selbst geschämt dass dieser Mann mich so lange anfassen dürfte und ich ihn such do viel vergeben habe und um seine Liebe gebettet habe. Wie furchtbar. Ich könnte heute noch kotzen wenn ich daran denke wie sehr ich mich erniedrigt habe für ein krankes Monster was gar nicht lieben kann.

Ich hoffe sehr für dich du wirst schneller klar im Kopf.

16.03.2018 12:39 • #209


Gast17
Zitat von otterbaby83:
Ich habe wirklich schon selbst an eine Therapie gedacht


Was ist eine Therapie? Ersetzt dieses Wort, welches leider immer noch viel zu oft in einem Atemzug mit Schwäche und niedrigem Wert des Patienten genannt wird, doch einfach durch Coaching oder Supervision und schon hört es sich nicht mehr so schlimm und stigmatisiert an.

Im Übrigen ist jegliche Form der Beschäftigung mit sich selbst, sei es Tagebuch schreiben, Spaziergänge machen, Meditieren, Selbsthilfeliteratur lesen, bestimmte YouTube Videos anschauen und dergleichen eine Form von Therapie. Dies sollte meines Erachtens sowieso ein Leben lang geschehen, unabhängig vom jeweiligen Reifegrad oder der Stärke der Selbstwertgefühls der einzelnen Person und auch unabhängig davon, ob gerade was Schlimmes passiert ist oder nicht. Ich sehe das Leben wie eine Art Zwiebel, an der Schale für Schale abgetragen wird und es geht immer noch weiter. Hat man ein Thema, einen Lebensabschnitt oder eine Katastrophe egal welcher Art bearbeitet und hat man das Gefühl angekommen zu sein, lauert hinter der nächsten Kurve schon die nächste Herausforderung.

Man kann die Beschäftigung mit sich selbst auch Ausweiten auf Gespräche mit einem Psychologen, dann sind wir ja bei dem, was landläufig unter Therapie verstanden wird. Aber auch das alleine hilft gar nichts, denn auch hier muss man in allererster Linie selbst hart arbeiten. Der Therapeut kann lediglich Hilfestellungen und Denkanstöße geben und für eine Atmosphäre sorgen, in der Heilung möglich ist.

Das nur kurz meine Gedanken zu dem Thema, weil die Aussage Ich habe wirklich schon selbst an eine Therapie gedacht hört sich für mich so an, als ob das irgendwas Außergewöhnliches wäre, oder etwas, was man verstecken müsste.

16.03.2018 12:46 • x 1 #210


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