Blanca, das ist mir jetzt doch alles ein wenig zu technisch.
Man sollte es nicht glauben (Achtung Ironie), auch ein Mann hat Gefühle.
Auch ein Mann möchte sich geliebt fühlen.
Das erklärt dann wieder, warum es dann eben keine ONS sind, sonderen Affären, die monate- oder jahrelang laufen. Weil es eben nicht nur um den hormonellen, sondern auch den emotionalen Notstand geht.
Falls die Threadstarterin nochmal antwortet, würde ich gerne wissen, ob sie wirklich sicher ist, so abgeklärt und praktisch zu sein.
Ich glaube es nämlich nicht.
Wenn man sich so abwendet und jemanden körperlich so ablehnt, dann tippe ich eher auf Selbstschutz und nicht auf eine pragmatische Denkweise.
Mich würde interessieren, ob FrauK zum ersten Mal betrogen wurde oder ob ihr Mann sie sonst irgendwie verletzt hat. Das würde für mich eine solche Haltung eher erklären.
Und es ist sicherlich nicht nur Loyalität und Familiensinn, der für das VErbleiben in einer solchen Sitiuation eine Rolle spielt, sicher auch und auch die vielgepriesene Vertrautheit (die ich im übrigen auch für meine letzte langjährige Beziehung empfinde, wir kennen uns auch schon aus der Schulzeit), aber es spielen eben auch ganz praktisch finanzielle Gründe mit und zwar mit Sicherheit zu einem nicht unerheblichen Teil.
Und ist es nur die Gefahr, die Geliebte könnte zum Scheidungsgrund werden? Oder doch tiefe Verletztheit, dass eben nicht nur die körperliche Komponente eine Rolle gespielt hat, sondern der Mann auch noch sagt, er liebe seine Affäre. Denn eine wirkliche Gefahr ist sie ja nicht, er möchte ja bleiben.
Ich weiss nicht, ob es für eine solche Ehe? eine Lösung gibt, wenn man sich nicht selbst auch kritisch hinterfragt und bereit ist, zumindest mal über die BEdürfnisse des Partners auch nur ansatzweise nachzudenken, sofern der Zug da nicht schon emotional in beide Richtungen abgefahren ist.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch immer nebeneinander her...
20.11.2015 19:59 •
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