Hallo Sommerwind,
ich war 9 Jahre mit einem Alk. zusammen, der war Spiegeltrinker, wir hatten 2 getrennte Wohnungen, ich hatte die ersten 2 Jahre keine Verdachtsmomente, weil er seinen Alk., da er ein gepflegter Alk. war, gut verbergen konnte.
Verdacht schöpfte ich, weil häufiger der Notarzt kam u. er murmelte etwas vom Norovirus.
Daß er dann gesoffen hatte, hatte ich nicht sofort erkannt.
Die Verdachtsmomente kamen, weil er häufig Platz-u. Schürfwunden am Kopf hatte u. sich permament Fishermints Friends reinwarf.
2008 erlebte ich seine erste Entgiftung, er war kurz vor dem Tod.Es stellte sich dann heraus, daß er wohl täglich mind. 1 F. Wodk. gesoffen hatte, ich vermute, daß es doch mehr wahr.
Ich hätte mich spätestens 2008 trennen müssen.Was danach kam, war mein eigenes Burnout.
2011 3 Tage vor Weihnachten trennte sich dann Gott sei Dank der Gute selbst von mir via Mail.
Im Nachhinein kann ich dankbar sein.
Damals konnte ich das noch nicht erkennen.Deswegen kann ich nur jedem raten, Finger weg von Süchtigen jeglicher Couleur, sei es Alk, Dro., Spielen, Messies etc.
Es ist der seelische Ruin.Die Rückfallquote bei Alk. ist sehr hoch.
Das soll natürlich nicht heißen, daß es nicht welche gibt, die es nicht schaffen.
Jetzt hat mein Ex sich eine Ärztin angelacht, mit der er seit 1 1/ 2 Jahren verheiratet ist, gut blenden konnte er ja immer.Als erfolgreicher Geschäftsmann.
Ich beneide die neue Frau gar nicht, wer weiß, was sie noch erleben wird.
Mach dich lieber frei von dem Mann, durch die Sucht verändert sich der Charakter.
Mein Expartner war anfangs sehr lieb u. hinterher flogen nur noch die Fetzen. Ich glaube auch, daß er noch anderes gesoffen hatte.Das Problem kannte damals wohl schon seine Exfrau.
Ich hoffe, daß ich so etwas nie mehr erleben muß.Abgesehen davon, daß er trotz guten Einkommens hochverschuldet war durch seine Konsumwut.
Wahrscheinlich hat er sich heute durch die neue solvente Partnerin saniert.
Ich bin froh, daß er weg ist. Von 9 Jahren Partnerschaft waren nur 3 Jahre gut.Frau befindet sich meistens in der Rolle der co-Abhängigkeit, mit der stetigen Hoffnung, es könne besser werden u. der stetigen Angst, es könnte einen Rückfall geben.
Also viel Glück.
07.12.2013 20:26 •
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