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Mein Mann ist ein Narzisst & ich seine Gefangene

P
Zitat von Mira:
Weisst Du, die Dämonen unserer Vergangenheit werden bis an unser Lebensende immer wieder an uns nagen. Aber sie werden leiser und manche auch stumm. Ich spreche auch manchmal mit Ihnen und nehme sie in den Arm. Wichtig ist Mitgefühl. Deine Gefühle wollen Dir von Zeit ...



Ich habe eine suuuuuper Therapeutin, die genau dies mit mir tut. Die Kleine sehen, annehmen, liebe geben. Zusätzlich habe ich mir das Buch und Arbeitsheft Das Kind in dir muss Heimat finden gekauft.

So blöd es klingt. Wenn so ein blödes, inneres, beklemmendes Gefühl aufkommt, spreche ich mit der Kleinen und beruhige sie. Das hilft echt ungemein.

17.03.2021 08:15 • x 2 #301


Zweizelgänger
Wir dürfen auch nie vergessen, dass wir immer nur aus unserer Welt in die Welt der anderen schauen.
Wir können aber nur unsere Welt verändern.
Wir alle sind Erfahrung.
Konditionierung.
Wir können uns das aber auch mal anschauen und neu ordnen.
Dann schauen wir vielleicht aus einer neuen Welt in die Welt der anderen.

Der Mensch spiegelt ja auch immer.
Also wird uns unsere Welt auch immer gespiegelt.
Positives macht mehr positives, negatives macht mehr negatives.
Kann man überall beobachten.

17.03.2021 08:16 • x 3 #302


A


Mein Mann ist ein Narzisst & ich seine Gefangene

x 3


E
@Prinzessin28 und @Zweizelgänger

Ich umarme euch Ihr klugen und schönen Seelen

17.03.2021 08:21 • x 4 #303


T
Alter Charmebolzen!

17.03.2021 08:22 • x 1 #304


E
Zitat von Tempi:
Alter Charmebolzen!

Gnihihi ich hab gerade übelst viel Liebe für die beiden übrig man

17.03.2021 08:22 • x 1 #305


P
Zitat von Mira:
Gnihihi ich hab gerade übelst viel Liebe für die beiden übrig man


Und ich bin gerade absolut dankbar für deine Beiträge. Dankbarkeit ist auch etwas sehr Tolles und Hilfreiches

17.03.2021 08:26 • x 2 #306


E
Zitat von Prinzessin28:
Und ich bin gerade absolut dankbar für deine Beiträge. Dankbarkeit ist auch etwas sehr Tolles und Hilfreiches

Oh ja. Ich bin für vieles so dankbar. Selbst für manches negative. Dankbar sein ist ein echt schönes Gefühl.

17.03.2021 08:28 • x 1 #307


T
Zitat von Prinzessin28:
Dankbarkeit
... war mein ganzes Leben mein persönlicher Rettungsanker. Kleine Dinge. Jeden Tag.
Wünsche Euch einen ebenso schönen...

Und auch hier nochmal einen lieben Gruß an Herrn Scheol.

17.03.2021 08:28 • x 3 #308


P
Zitat von Mira:
Oh ja. Ich bin für vieles so dankbar. Selbst für manches negative. Dankbar sein ist ein echt schönes Gefühl.


Gerade neulich mit meiner besten Freundin drüber gesprochen. Man hat die Wahl: sehe ich etwas positiv oder negativ.
Es regnet: Ich bin dankbar, denn die Blumen wachsen dadurch.
Das blöde Internet geht schon wieder nicht: Ich bin dankbar, dass ich überhaupt die Möglichkeit habe, Internet zu nutzen.
Ja, sogar bei meiner Krebserkrankung war ich ununterbrochen dankbar. Dankbar für meine Freunde, meinen Arzt, der sich ein Bein für mich ausgerissen hat, dankbar dafür, dass mir die Haare bei der Chemo nicht ausgefallen sind. Usw usw.

Meine Onkologin sagte einmal zu mir: Sie sind so unfassbar positiv, das macht 90% der Heilungschancen aus.

Also, immer schön dankbar sein und das Positive am Negativen suchen

17.03.2021 08:36 • x 4 #309


Scheol
Zitat von Sohnemann:
Hier sieht man gut, das und wie die Opfer von psychischer Gewalt häufig die Vorgehensweisen ihre Peiniger übernehmen und selbst zu Tätern werden.



Richtig

17.03.2021 08:38 • x 1 #310


E
Zitat von Scheol:
Richtig

Meinste das rafft er?

17.03.2021 09:00 • x 1 #311


Port
Zitat von Zweizelgänger:
Also zunächst ist ja Narzissmus etwas das in der Kindheit entsteht.
Im Grunde kann man, meiner Meinung nach, davon ausgehen, dass diese Menschen eigentlich auch Opfer waren.
Und zwar Opfer von wenig Liebe und Verständnis in ihrer Kindheit.
Narzissmus ist zum einen also ein Schutz und zum anderen etwas das sozusagen falsch antrainiert ist.
Es ist der Schutz vor der Kälte der Eltern und deren Anspruchshaltung zB dass Liebe verdient werden muss.
Somit entsteht eine ungesunde emotionale Entwicklung, die nicht von Liebe um des Kindes selbst, sondern Liebe durch Erfüllung der Ansprüche geprägt ist.

Das ist natürlich eine gemeine Geschichte, da so Liebe eigentlich völlig falsch verknüpft ist.

Das andere ist, dass so eine gewisse Entwicklung unterbunden wird und das Kind (ich denke man kann das durchaus inneres Kind nennen) nicht wirklich erwachsen wird, keine echte Selbstliebe entsteht und der Selbstwert eher an der Erfüllung von oberflächlichen Ansprüchen festgemacht wird.

Ich denke auch, dass die Wut einer der Punkte ist, die eigentlich dieses Kind erlebt. Das Verhalten ähnelt ja fast dem einer fünfjährigen der, mangels seiner Möglichkeiten, mit dem Fuß aufstampft und sich scheiden auf den Boden wirft.

Das Problem dabei ist eben, dass sich der Mensch körperlich weiterentwickelt und auch dadurch, dass Macht, die diese erlernten Ansprüche befriedigt, dann neue Möglichkeiten bietet.

Somit entsteht dann eben eine gewisse Dynamik.
Macht ist gleich liebenswert sein.
Macht über einen Menschen befriedigt somit und stärkt zudem den Selbstwert, der ja nur dann da sein kann, wenn man Erwartungen erfüllt. Gleichzeit bekommt man aber keine Liebe wenn man Macht über jemanden hat. Außerdem kann es ja nicht erstrebenswert sein über jemanden Macht zu haben, über den man Macht haben kann, weil der ja dann gar nicht toll ist und es somit ja gar nix bringt, wenn man Macht über ein Nichts hat.

Du merkst, wie langsam ein ziehmlich blöder Knoten entsteht.

Im Grunde geht es malwieder eben um Liebe, geliebt werden, liebenswert sein und auch sich selbst als jemanden wahrnehmen, der einfach um seiner selbst willen geliebt wird.

Wie man sieht, nicht ganz einfach.
Sollte jemand eine bessere Erklärung haben, bitte gerne.
Ich find's wirklich schwierig so auf die Kürze zu erklären.
Ich selbst musste er erst halbwegs emotional nachempfinden können, bis ich's etwas verstehen konnte.
Vermutlich versteht man es aber nie ganz.

Hoppala, jetzt war doch a bissi was los...

Hallo! Erstmal wieder ein Dank für deine Nachricht! Ja, die Kindheit muss ich bei der Therapeutin auch sehr doll besprechen. Habe vieles erlebt, was viele in meiner Familie bestätigen, der Mann meiner Schwester: Er findet es krass, wie mein Vater mit uns umgeht. Ihr müsst euch das so vorstellen: Bei anderen über uns gut reden, aber bei uns kommt sowas sehr selten. Zudem auch noch, dass er uns auch nicht richtig liebt. Er tut es, aber kann es nicht richtig zeigen. Hat aber wohl auch was mir seiner Mutter zu tun.

Dann gab es noch was: Der ehemalige Freund meiner Mutter - das war nach der Scheidung meiner Eltern, die mich früher auch fertig gemacht hat - hat sich erhängt. Er war wie ein zweiter Vater. Dann noch Mobbing. Mein Selbstwert war nie so richtig oben. Ich sage es mal so: Ich habe es erst nach der Trennung gesehen. Davor kannte ich es einfach nicht und dachte, dass das normal wäre. Komischerweise habe ich das nach der Trennung nicht mehr so gedacht....

Zitat von Bro37:
die, die UNBEDINGT Narzissmus beim Gegenüber festgestellt haben wollen kommen vielleicht auch einfach nicht damit klar, dass sie auf ein blödes A. reingefallen sind, die Narzissmusdiagnose wird ja oft nur getätig um sie auch das eigene Unvermögen erklärbar zu machen

Meine Rede, auch wenn ich das jetzt auch bei mir selber diagnostiziere.

Zitat von Anni693:
Natürlich tut es im Herzen verdammt weh, weil man diese Person geliebt hat oder immer noch liebt.
Aber du machst dich nur immer weiter kaputt, wenn du bei ihm bleibst. Er denkt ja auch keine Sekunde mal darüber nach, wie du dich fühlst.
Dieser Mann weiß gar nicht, wie froh er sein kann, so eine tolle Frau zu haben.

Ich denke echt viel darüber nach und finde auch, dass sich meine Ex befreit hat. Ich frage mich einfach immer nur: Warum erst nach der Trennung? Mache ich das jetzt nur wegen der Trennung? Arbeite ich jetzt nur an mir, weil ich keine Beziehung mehr habe? Dazu kommen noch Ängste wie: Ja, ich will jetzt was machen, aber wie sieht es nach Jahren aus? Ich meine es so: Man nimmt sich was vor, zum Beispiel abnehmen, aber man hält es nicht durch oder vergisst es. Solche Ängste....

Zitat von Unicorn68:
Wer wirklich damit Probleme hat, der Narzissten thread ist der to go.

Ist es da nicht das gleiche? Klar, man wird herzlich aufgenommen, aber da wird ja jeder als Narzisst bezeichnet, oder nicht?

Zitat von Prinzessin28:
Wenn man bei einer narzisstischen Mutter aufgewachsen ist, wird es wohl auch mit Therapie, nie wirklich weggehen. Aber man kann sich im Griff haben.

Das höre ich von vielen, aber wieso ist das so? Man kann es minimieren (das Krankhafte), aber nie mehr so sein, wie früher? Wieso?

Zitat von Sohnemann:
Dass du deine Freundin schlecht behandelt hast ist ja auch schon mal Grund genug.

Muss sein, sowas geht gar nicht. (Sagt der, der es gemacht hat, ich weiß.) Wie oben beschrieben: Die Gedanken sind trotzdem da: Mache ich das nur wegen der Trennung und nicht wegen mir? Halte ich es durch? Also, dass ich an mir arbeite oder schläft es ein, sodass es mich nicht mehr interessiert?

Zitat von Mira:
Und das ist der Punkt den Du ihr glauben darfst. Hört doch einfach Mal mit den Selbstdiagnosen auf.
Jeder Mensch trägt narzisstische Anteile in sich. Wirklich jeder! Das ist auch gut so. Aber keiner von euch hat eine Narzisstische Persönlichkeitsstörung. Das ist eine ernst zunehmende Krankheit. Und warum ist ein Narzisst wie er ist? Weil er sich tief in sich drin, minderwertig und sich durch das Abwerten anderer Menschen, kraftvoll fühlt. Es hat etwas mit Macht zu tun. Entgleitet dem Narzissten die Macht, dreht er in der Regel erstmal am Rad. Er ist nicht selbstreflektiert. Null! Er tut nur so.
Man kann auch einfach nur aus Unsicherheit oder Traumata heraus zu Menschen ekelhaft sein, weil man sich selbst nicht erträgt. Und sich selbst nicht ertragen ist ein sehr anstrengendes Gefühl.

Wenn Dir Deine Therapeutin sagt, dass Du keine narzisstische Persönlichkeitsstörung hast, dann ist das auch so. Schaue Dir lieber Deine Wunden an, die Du mit Dir trägst und erlaube Dir einfach so zu sein, wie Du bist.

Auch wenn es nicht an mich gerichtet war, danke!

Zitat von Prinzessin28:
Allerdings ist es leider nicht leicht, nicht an sich selbst zu zweifeln, wenn man es über Jahrzehnte eingetrichtert bekam.

Ist als wenn man jemandem mit chronischem Husten sagt, hör doch einfach mal auf zu Husten.

Aber ich bin ja dran und das grübeln wird weniger und das Selbstwertgefühl besser. Langsam, sehr langsam, aber es wird.

Genau so! Auch ein Beispiel: Ich habe das Problem meiner Mutter und anderen geschildert und viele meinten: Du bist normal! Du hast nichts, und und und. Ja, sage das mal einen Krebskranken. Du hast kein Krebs! Stelle dich nicht so an! Das mit dem Grübeln ist bei mir auch so, schlimm ist das.

17.03.2021 09:06 • x 2 #312


Scheol
Zitat von Zugaste:
Ich finde es absolut heftig anderen Usern hier Verantwortung dafür zu geben, wenn sich ein anderer Forenteilnehmer etwas antut. @Scheol Ich finde mit dieser Aussage bist du aber mal sowas von übers Ziel hinaus geschossen.


Ich finde es erschreckend , das du anscheint der Meinung bist , das es egal ist , wie und was einige hier ablassen und schreiben , und vergisst das ein Mensch auf der anderen Seite Sitz , dazu noch emotional am Boden liegt, und eine Äußerung reicht das dieser Mensch überreagiert.

Schon mal in Situationen gekommen wo Menschen sich das Leben nehmen wollten ?

Nicht ? Ich kann dir sagen , das möchte man auch nicht !

17.03.2021 09:10 • x 4 #313


Port
Zitat von ThePort:
Genau so! Auch ein Beispiel: Ich habe das Problem meiner Mutter und anderen geschildert und viele meinten: Du bist normal! Du hast nichts, und und und. Ja, sage das mal einen Krebskranken. Du hast kein Krebs! Stelle dich nicht so an! Das mit dem Grübeln ist bei mir auch so, schlimm ist das.

Ganz vergessen: Warum ich zuerst meiner Mutter geschrieben habe ist, dass meine Schwester, was ich vor ein paar Wochen gehört habe, mal zum Psychotherapeuten wollte, aber es meine Mutter nicht toll fand. Ergo: Sie ging nicht hin. "Wir sind ja alle normal! Wir brauchen das nicht."

17.03.2021 09:12 • #314


Z
Zitat von Scheol:
Schon mal in Situationen gekommen wo Menschen sich das Leben nehmen wollten ?


Ja.

Zitat von Scheol:
Ich finde es erschreckend , das du anscheint der Meinung bist , das es egal ist , wie und was einige hier ablassen und schreiben , und vergisst das ein Mensch auf der anderen Seite Sitz , dazu noch emotional am Boden liegt, und eine Äußerung reicht das dieser Mensch überreagiert.


Du versuchst auch jetzt mir einen Stempel aufzudrücken.
Mir geht es nicht darum, was du aus anderen Beiträgen heraus liest, sondern welche Verantwortung du anderen Forenteilnehmern zuschieben möchtest.
Das geht zu weit meiner Meinung nach.

17.03.2021 09:24 • x 1 #315


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