1242

Mein Mann hatte eine Affäre mit meiner besten Freundin

N
Erstmal zu Isely selbst: Ich habe Deinen Mann nicht als Trottel bezeichnet!
Weiterhin: Isely siehts Du, was Deine Geschichte hier auslöst.
Er ist fremdgegangen und hat Dich verletzt.
Jetzt musst Du daraus das machen, was Du für richtig hälst.
Und ich sehe es immer noch so:
Du wirst auch weiterhin verletzt sein und doch seine Wäsche waschen!
Und auch wenn er weiterhin leidet:
Weißt Du, ob er wie bei n-ever irgendwann wieder fremdgeht?
Wie n-ever schreibt: Wie stehst Du zu ihm?
Und wie Downie schreibt: Vielleicht mal eine Trennung auf Zeit!
Aber das musst allein nur Du entscheiden!

29.05.2019 08:09 • #646


M
Ich werde NIE eine Affäre eingehen.
Unglaublich wie EP daran zerstört werden.

29.05.2019 08:19 • x 1 #647


A


Mein Mann hatte eine Affäre mit meiner besten Freundin

x 3


N
Das hab ich auch mal gesagt... Nie eine Affäre eingehen.
Aber wenn der Mann/Frau es Dir nicht sagt, dass er/sie verheiratet ist
dann kannst Du schon mitten in den Gefühlen sein.
Heutzutage wird so oft fremd gegangen, es gibt Internetforen dafür-noch und nöcher-
das bekommt man alles garnicht mit.
Viel schlimmer ist es dann, wenn es die eigene Freundin ist.
Das könnte ich nicht ertragen, da wäre ich weg.
Aber eben, jeder hat dazu seine eigene Meinung!

29.05.2019 08:32 • x 1 #648


K
Zitat von netteL:
Das hab ich auch mal gesagt... Nie eine Affäre eingehen.
Aber wenn der Mann/Frau es Dir nicht sagt, dass er/sie verheiratet ist
dann kannst Du schon mitten in den Gefühlen sein.
Heutzutage wird so oft fremd gegangen, es gibt Internetforen dafür-noch und nöcher-
das bekommt man alles garnicht mit.
Viel schlimmer ist es dann, wenn es die eigene Freundin ist.
Das könnte ich nicht ertragen, da wäre ich weg.
Aber eben, jeder hat dazu seine eigene Meinung!


@netteL

das gehört heute (leider) zum Alltag, was du beschreibst - das ist AUCH Allgemeinwissen, wie
Menschen mit Menschen umgehen - Männer mit Frauen und umgekehrt auch.

Und wer sich einlässt, ohne vorher geklärt zu haben, was tatsächlich Sache ist, muss sich nicht
wundern, wenn dann das böse Erwachen kommt. Auch das gehört HEUTE zum Allgemeinwissen.

Leider ist es das kleine Wort NEIN eine sehr große Barriere, wenn Gefühle und Emotionen loszugaloppieren drohen...DANN ist es oft zu spät - aber immer noch korrigierbar, wenn die
Gefühle und Emotionen mal Pause haben. Niemand wird behaupten, dass Ratio in solchen
Phasen NIE vorstellig wird.

Und bei Affären ist es AUCH so.... Betrüger/innen wissen, dass sie betrügen. AF/AM wissen es
im Grunde auch, dass sie mithelfen...aus Eigennutz. Dass Betrüger/innen eh schon lügen (können), muss AF/AM nicht wundern, wenn sie AUCH (i-wann) belogen werden. Und Ratio kann
eben NICHT immer ausgeblendet sein....die ist präsent - zeitweise zumindest.

Das ist doch das heikle, dass bestimmte Themen in Affären vermieden werden (müssen), um die
Affäre nicht zu gefährden. Es gibt ausgesprochene Tabu-Themen - Moral, Gewissen, Gewissens-bisse, Ehrlichkeit, Treue. Es wird mehr vorgegaukelt, als dass es Tatsachen entspricht - von Betrüger/innen wie AF/AM...auch wenn es den Anschein erweckt, dass es ehrlich gemeint ist.

Ja... das noch und nöcher findet nicht nur in den Internet-Foren statt, die es gibt...das findet vor allem in den Köpfen derer statt, die den Internet-Foren trauen. Es sind aber NICHT die internet-Foren dafür verantwortlich zu machen, sondern die Nutzer/innen der Internet-Foren. Und wer nutzt, sagt JA - zur Nutzung. Und wer einem Nutzer auf den Leim geht - dafür ist der verantwortlich, der auf den Leim gegangen ist - und DAS ist wie im richtigen Leben.

29.05.2019 09:37 • #649


Barbina
@Isely

das ist die Methode, von dem der User Lars-Wilhelm immer spricht. mit der er seine Ehe rettet.


https://ze.tt/wie-ich-mit-der-zwiegespr...g-rettete/

29.05.2019 09:45 • x 1 #650


E
Zitat von Barbina:
@Isely

das ist die Methode, von dem der User Lars-Wilhelm immer spricht. mit der er seine Ehe rettet.


https://ze.tt/wie-ich-mit-der-zwiegespr...g-rettete/


Yepp.
Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen:
Diese Gespräche machen nur Sinn, wenn beide Teilnehmer sich mindestens darauf einlassen, die Regeln zu beachten.
Es bleibt nicht bei den 90 Minuten.. Es geht Zeit drauf, zu wechseln; sehr oft findet auch ein Nachgespräch statt.
Das Übereinanderherfallen kann ich bestätigen (Ist natürlich kein muss, aber wir sind ja schließlich alt genug ...., und die Lust kommt tatsächlich. Jedenfalls bei uns)
Und Moeller behauptet, dass es das Paar verbindet, wenn man es regelmäßig macht. Ich weiß das noch nicht, weil wir auch eine andere Methodik haben, von daher kann ich nicht sagen, was stärker wirkt.
(Methodik klingt blöd, es ist eine tantrische Übung)

29.05.2019 12:09 • #651


K
Zitat von Barbina:
@Isely

das ist die Methode, von dem der User Lars-Wilhelm immer spricht. mit der er seine Ehe rettet.


https://ze.tt/wie-ich-mit-der-zwiegespr...g-rettete/


@

was das bedarf - den Willen dazu. Sich solchen Dingen zuzuwenden, ist das eine - es anzuwenden
etwas ganz anderes. Dass solche Dinge etwas mit den Beteiligten machen - na klar. Damit umgehen zu lernen, ist nicht einfach. Denn - niemand weiß vorher, WAS ein solches Vorgehen mit einem machen kann. Auf Einige wirkt das positiv....aber längst nicht auf alle - mittel- oder langfristig, was ja die Absicht dabei ist. Es gibt Menschen, die halten das gar nicht aus, was da mit ihnen geschieht.

Durch einen gesundheitlich harten Schlag kam ich in eine Reha - es war die 4. Reha. Dort habe ich mich einer zusätzlich angebotenen Therapie gestellt - wollte nur reinschnuppern. Da sich Männer unglaublich schwer tun, gingen ein anderer Mann und ich dorthin - AUCH den Frauen zuliebe, in deren Clique wir beinen Kerle waren. Der 1. Eindruck war ein na ja...gar nicht so übel! In der folgenden Woche - ich wieder dahin....die Frauen auch - der 2. Mann nicht mehr. Da hatte ich Blut geleckt. Für 2 Std etwas zu machen, war für mich okay. Reha wurde beendet... diese Art Therapie fiel weg.
Später erfuhr ich, dass diese Art Therapie an gleicher Stelle über ein ganzes WE gebucht werden konnte.... ich buchte das ganze WE. Und was dann begann - das war, Innerstes nach außen zu kehren. Der Mediator brachte es fertig, die Teilnehmer/innen auf seine Weise zu erreichen - wer es denn zulassen wollte/konnte. Körperlich wie mental überaus anstrengend ging es zur Sache - und es zeigte sich erst nach Wochen, ob etwas passierte...oder nicht.
Knapp 15 Jahre mache ich ein solches WE-Seminar 2 mal im Jahr...mehr geht nicht (von mir aus), daher will ich auch nicht mehr. Bei jedem Seminar geht es um bestimmte Dinge, die mit einem selbst zu tun haben (könn(t)en). Fast nie geht es um Andere. Und sich im Rahmen des Seminars wirklich gehen lassen zu können...das wirkt befreiend - wer es denn zulassen kann. Rotz und Wasser wird dort geheult... auch von Männern - mich eingeschlossen. Es geht weitestgehend um TANZ - nicht im Takt der Musik, sondern aus dem Gefühl heraus, aus dem Körper heraus. Es ist egal, wie der Tanz aussieht...das juckt keinen.
Und nicht umsonst wird gesagt, dass Tanz den Gefühlen Ausdruck verleiht...und der Ausdruck zeigt, ob jemand wirklich locker, oder total fest ist....viele Menschen sind total fest...ab und zu bin ich es auch. Doch sobald Musik erklingt, geht es rund.

Fazit - großartig zu überlegen, ob etwas für einen in Frage kommt oder nicht, macht keinen Sinn. Ausprobieren durch MACHEN...rein ins Geschehen - und auf sich wirken lassen, um DANN zu einer Entscheidung zu kommen, ob das etwas sein könnte, was einem selbst weiterhelfen könnte - denn eine Gewähr gibt es nie.
Und wenn es um partnerschaftliche Dinge geht... wird es etwas Besonderes - denn nicht jeder ist für etwas zu begeistern, was Frau/Mann selbst für gut befindet. Und... übertragbar ist NIX. Wer partout nicht will...laufen lassen, etwas anderes versuchen.

29.05.2019 12:15 • #652


E
Zitat von kuddel7591:

@

was das bedarf - den Willen dazu. Sich solchen Dingen zuzuwenden, ist das eine - es anzuwenden
etwas ganz anderes. Dass solche Dinge etwas mit den Beteiligten machen - na klar. Damit umgehen zu lernen, ist nicht einfach. Denn - niemand weiß vorher, WAS ein solches Vorgehen mit einem machen kann. Auf Einige wirkt das positiv....aber längst nicht auf alle - mittel- oder langfristig, was ja die Absicht dabei ist. Es gibt Menschen, die halten das gar nicht aus, was da mit ihnen geschieht.


Richtig. Ich finde aber, man darf alles mögliche ausprobieren. Und daher rate ich jedem, lass Dich auf xyz ein. Es könnte ja gut sein. Im Wesentlichen halte ich es mit Fitzek:
a) Schadet es Dir?
b) Ist es illegal?
c) Schadet es dritten?
Wenn man keine Frage mit ja beantwortet, dann los. Und dann entscheide: Geht, oder geht nicht.


Zitat:
Fazit - großartig zu überlegen, ob etwas für einen in Frage kommt oder nicht, macht keinen Sinn. Ausprobieren durch MACHEN...rein ins Geschehen - und auf sich wirken lassen, um DANN zu einer Entscheidung zu kommen, ob das etwas sein könnte, was einem selbst weiterhelfen könnte - denn eine Gewähr gibt es nie.
Und wenn es um partnerschaftliche Dinge geht... wird es etwas Besonderes - denn nicht jeder ist für etwas zu begeistern, was Frau/Mann selbst für gut befindet. Und... übertragbar ist NIX. Wer partout nicht will...laufen lassen, etwas anderes versuchen.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Außer: Im meinen Augen ist die Rettung einer Beziehung immer der bessere Weg.
Allerdings bedeutet für mich Rettung: Jeder ist bei sich und glücklich. Wenn man das dauerhaft nicht hin bekommt, ist eine Trennung mit Sicherheit das Mittel der Wahl. Es macht heute schlicht kaum noch Sinn zusammen zu bleiben um des Zusammenbleibens wegen. Man kann immer auch eine saubere Trennung hinbekommen und das Maximum an Abstieg ist Hartz IV.

29.05.2019 12:26 • #653


K
Zitat von LarsWilhelm:

Richtig. Ich finde aber, man darf alles mögliche ausprobieren. Und daher rate ich jedem, lass Dich auf xyz ein. Es könnte ja gut sein. Im Wesentlichen halte ich es mit Fitzek:
a) Schadet es Dir?
b) Ist es illegal?
c) Schadet es dritten?
Wenn man keine Frage mit ja beantwortet, dann los. Und dann entscheide: Geht, oder geht nicht.



Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Außer: Im meinen Augen ist die Rettung einer Beziehung immer der bessere Weg.
Allerdings bedeutet für mich Rettung: Jeder ist bei sich und glücklich. Wenn man das dauerhaft nicht hin bekommt, ist eine Trennung mit Sicherheit das Mittel der Wahl. Es macht heute schlicht kaum noch Sinn zusammen zu bleiben um des Zusammenbleibens wegen. Man kann immer auch eine saubere Trennung hinbekommen und das Maximum an Abstieg ist Hartz IV.


@LarsWilhelm

das unterschreibe ich alles, was du beschreiben hast....und an ALLEM ist etwas dran - und wenn
es nur Kleinigkeiten sind, die hilfreich sein könnten. Der WILLE; etwas verändern zu wollen, ist die Triebfeder...ob es mit einem Verändern wirklich klappt, zeigt sich später.

Ja...das Mindeste - alles versuchen, um eine Beziehung zu retten. Die Wahl der Mittel steht jedem frei...denn es gibt unzählige. Gewillt zu sein....ja. Sich nur zu bemühen, reicht oft nicht aus.

Nein...um jeden Preis an etwas festzuhalten, wo es kaum noch etwas zu halten gibt, macht keinen Sinn. Nur....das ist ja die Crux in der heutigen Zeit - Auseinandersetzung der SACHE wegen, findet kaum mehr statt. Es wird meist gleich auf die persönliche Schiene ausgewichen, statt sich den inhaltlichen Fragen knallhart zu stellen. Es zu verändern, IST knallharte Arbeit an sich...das hält nicht jeder durch und aus. Wie stark Frau/Mann aus einer solchen Situation hervorgehen kann - und zwar gemeinsam - wird vielfach gar nicht erst in Erwägung gezogen. Es wird viel zu wenig verziehen... und viel zu selten werden fatale Geschehnisse wirklich losgelassen.

29.05.2019 13:09 • #654


E
Zitat von kuddel7591:


@LarsWilhelm


29.05.2019 13:11 • #655


Löwin45
Ohne dass ich diese Methode kenne (ich habe hier im Forum zum ersten Mal davon gehört), haben wir tatsächlich ähnliches angewendet.

Es ist schon einige Jahre her.
Damals, nachdem die Affäre meines Mannes aufflog und nachdem ich mich wieder bereit fühlte, mich wieder auf ihn einzulassen, führten wir viele Gespräche. In diesen Gesprächen ließen wir uns gegenseitig unsere Gefühle, Erwartungen, Enttäuschungen, Träume... schildern. Dabei hörten wir uns aufmerksam zu.
Das klingt einfach - ist es aber nicht. Die Erkenntnisse des eigenen Dazutuns für die Enttäuschung des andere, die eigenen Schwächen, die jeder von uns hat... tun weh.
Dies ist aber nicht nur hilfreich sondern geradezu zwingend notwendig,

Besonders mein Mann hatte am Anfang ein großes Problem damit, seine Gefühle zu beschreiben, da er gleichzeitig mit der eigenen Scham und seinen Schuldgefühlen umgehen musste. Er musste lernen, dies auszuhalten.

Ich musste lernen, meine Gefühle und Verletzungen ohne Anschuldigungen zu formulieren. Das war auch nicht einfach.

Wir mussten uns beide von den Rollen befreien, die wir automatisch eingenommen hatten, und dennoch ehrlich und authentisch bleiben.
Ich hoffe, das klingt jetzt nicht zu abstrakt.
Vielleicht ein Beispiel: Mir wäre es viel leichter gefallen, mich in der Rolle des Opfers einzufinden, mich selbst zu bemitleiden und ihm dies dann - als Richterin - auch ständig vorzuhalten. Aber das alles wollte ich gar nicht sein.

In diesem Prozess hatte jeder von uns somit eigene Ziele zu erreichen.
Mein Mann musste es schaffen, dass ich wieder Vertrauen fassen konnte. Zudem musste er die Anklagebank, auf die er sich selbst gesetzt hatte, verlassen. Und, und, und...
Ich musste es schaffen, nicht in der Vergangenheit zu verweilen und dennoch mich nicht selbst zu verlieren. Und, und, und...
Es ist nur ein kleiner Auszug vom dem was es galt, zu erreichen.
Außerdem hatten wir auch ein großes gemeinsames Ziel, das uns beiden sehr wichtig war.

Es war - wie gesagt - nicht einfach, aber es ist erlernbar und es ist gelungen.
Es brachte uns letztendlich sehr nahe - viel näher als zuvor. Seitdem gehen wir deutlich bewusster miteinander um. Wir sehen uns nicht mehr als Selbstverständlichkeit an.

Der Link hat mir noch einmal gezeigt, dass solche Gespräche, absolute Ehrlichkeit, Respekt... sooo super wichtig sind. Dennoch, es muss auch noch Liebe und Begehren da sein.

29.05.2019 13:37 • x 6 #656


E
Zitat von Löwin45:
In diesen Gesprächen ließen wir uns gegenseitig unsere Gefühle, Erwartungen, Enttäuschungen, Träume... schildern. Dabei hörten wir uns aufmerksam zu.

Es ist mMn genau dasselbe, in Details unterschiedlich. Die Bedeutung der Unterschiede kann ich nicht wirklich beurteilen, wir suchen gerade usneren Weg.
Zitat:
Das klingt einfach - ist es aber nicht. Die Erkenntnisse des eigenen Dazutuns für die Enttäuschung des andere, die eigenen Schwächen, die jeder von uns hat... tun weh.
Dies ist aber nicht nur hilfreich sondern geradezu zwingend notwendig,

Sie tun nicht nur weh, sondern verunsichern jn d frustrieren- zumindest anfänglich.
dauerhaft denke ich, bringt es nichts, stets frustriert zu sein- das ist nicht de Sinn dieser Gespräche....

Zitat:
In diesem Prozess hatte jeder von uns somit eigene Ziele zu erreichen.
Mein Mann musste es schaffen, dass ich wieder Vertrauen fassen konnte. Zudem musste er die Anklagebank, auf die er sich selbst gesetzt hatte, verlassen. Und, und, und...
Ich musste es schaffen, nicht in der Vergangenheit zu verweilen und dennoch mich nicht selbst zu verlieren. Und, und, und...
Es ist nur ein kleiner Auszug vom dem was es galt, zu erreichen.
Außerdem hatten wir auch ein großes gemeinsames Ziel, das uns beiden sehr wichtig war.

Schön beschrieben und mMn eigentlich für alle geltend, die eine Affäre aufarbeiten wollen.

Zitat:
Es war - wie gesagt - nicht einfach, aber es ist erlernbar und es ist gelungen.
Es brachte uns letztendlich sehr nahe - viel näher als zuvor. Seitdem gehen wir deutlich bewusster miteinander um. Wir sehen uns nicht mehr als Selbstverständlichkeit an.

Der Link hat mir noch einmal gezeigt, dass solche Gespräche, absolute Ehrlichkeit, Respekt... sooo super wichtig sind. Dennoch, es muss auch noch Liebe und Begehren da sein.

Ja, was den Anspruch an Ehrlichkeit und Respekt betrifft. Sinn ist es ja, sich rückhaltlos seelisch völlig schutzlos nackig zu machen. Und mit diesen Ergebnissen umgehen. Daher Respekt. Und Offenheit, Und Ehrlichkeit. Und Nein. In meinen Augen muss der Wille da sein, auszuprobieren, was geht und wohin die Reise gehen kann. Ergebnisoffen.

29.05.2019 14:28 • #657


Löwin45
Zitat von LarsWilhelm:
Und Nein. In meinen Augen muss der Wille da sein, auszuprobieren, was geht und wohin die Reise gehen kann. Ergebnisoffen.

@LarsWilhelm
Genau in dem Punkt unterscheiden sich auch unsere Betrachtungsweisen.
Bei all meinem Bemühen, das zum Teil wirklich kräftezehrend war, bin ich mir dennoch treu geblieben.
Wenn ich es nicht geschafft hätte, mich sicher zu fühlen, dass mein Mann mich noch liebt, wäre ich den Weg nicht gegangen.
Meine Kraft hätte nicht ausgereicht ihn auch noch emotional aus diesem Affärenkonstrukt zu lösen. Glücklicherweise war das schon geschehen, als ich es erfuhr.

Damit möchte ich aber nicht in Abrede stellen, dass du diesen Weg nicht erfolgreich einschlagen wirst. Du hast diese Kraft! Alles Gute!

29.05.2019 14:52 • x 1 #658


E
Zitat von Löwin45:
Bei all meinem Bemühen, das zum Teil wirklich kräftezehrend war, bin ich mir dennoch treu geblieben.
Wenn ich es nicht geschafft hätte, mich sicher zu fühlen, dass mein Mann mich noch liebt, wäre ich den Weg nicht gegangen

Ich verstehe das.
Der Punkt ist aber, wenn wir hier unsere Erfahrungen austauschen, so finde ich, sollte man festhalten, dass es nicht notwendig ist, Begehren und oder Liebe zu spüren. Zwiegespräche führen einen weiter und können eine Entscheidungshilfe sein. Natürlich, man muss bei sich bleiben, zu sich finden. Ohne Frage. Ich würde nur von vorn herein nichts ausschließen wollen. Und Als wir angefangen haben, war ich letztenendes auch völlig unsicher, obn ich die Kraft habe, den Prozess meiner Frau zu begleiten.
Natürlich, die technik zu lernen, ohne zu wissen wohin die Reise geht, ist noch anstrengender, als mit der Basis der Gefühle zueinander.

29.05.2019 14:58 • #659


K
Zitat von Löwin45:
@LarsWilhelm
Genau in dem Punkt unterscheiden sich auch unsere Betrachtungsweisen.
Bei all meinem Bemühen, das zum Teil wirklich kräftezehrend war, bin ich mir dennoch treu geblieben.
Wenn ich es nicht geschafft hätte, mich sicher zu fühlen, dass mein Mann mich noch liebt, wäre ich den Weg nicht gegangen.
Meine Kraft hätte nicht ausgereicht ihn auch noch emotional aus diesem Affärenkonstrukt zu lösen. Glücklicherweise war das schon geschehen, als ich es erfuhr.

Damit möchte ich aber nicht in Abrede stellen, dass du diesen Weg nicht erfolgreich einschlagen wirst. Du hast diese Kraft! Alles Gute!


@Löwin45
@LarsWilhelm

in gibt in den Vorgehensweisen kein falsch oder richtig - es gibt nur ein es passt oder es passt nicht - irgendwann und irgendwie. Jeder Beteiligte nimmt etwas anders auf, hat eine andere Wahrnehmung von gleichen Aspekten....und daraus einen gemeinsamen Nenner zu entwickeln, stellt die größten Herausforderungen dar. Und Kompromisse - die müssen nun mal eingegangen werden - und wenn Kompromisse gleichwertig verteilt werden können...erst dann kann m. M. n. konstatiert werden - es passt.

Und ja... das geht oft mit Themen einher, die für die meisten absolutes Neuland darstellen. Es geht um Verhaltensweisen in der Kommunikation, die absolutes Neuland sein können. Die Nuancen in der Kommunikation....oh wei! Und...es kommen immer wieder mal Siedepunkte auf. Es braucht Timing, wann was gesagt...oder besser (noch) nicht gesagt werden sollte. ZU zögerlich, ist nix - zu forsch auch nicht.

Nur.... den Mut zu haben, gemeinsam etwas verändern zu wollen, sich selbst ändern zu wollen, mehr zuhören zu wollen.... das ist schon ein weites Feld - aber eines, was es zu bestellen lohnt.

29.05.2019 15:57 • #660


A


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