4285

Mein Mann hat mich erneut betrogen

Wollie
Zitat von Giraffenmädchen:
Ich habe Angst vor dem Leben. Klingt blöd, aber ich mag keine Ungewissheit

nein, nicht vor dem Leben. Du hast Angst davor, endlich erwachsen zu werden. Das Giraffenmädchen möchte beschützt und behütet werden. Die erwachsene Giraffe braucht dies nicht, sie kann für sich selbst sorgen, im Gegenteil, sie übernimmt Verantwortung für ihre Kinder und sorgt sich um sie. Genau dies machst du doch schon eh die ganze Zeit.

06.11.2024 05:03 • x 7 #931


H
Ungewissheit mag wohl niemand @Giraffenmädchen

…aber wenn ich eines speziell in den letzten Tagen gelernt habe. Dann, dass man dem Unausweichlichen halt einfach nicht ausweichen kann.

Damit meine ich die Antwort auf das Problem das du die ganze Zeit hast. Die Antwort dazu hast du selbst die ganze Zeit in dir.

Ich habe mir jetzt 4 Monate den Kopf zerbrochen. Geheult, gehasst, Hoffnung up and down, gekämpft, mich zum Affen gemacht, mein eigenes Ich verloren. Warum? Weil ich wie du die Lösung habe und sie die ganze Zeit ignoriere

Aber es ist wie mit Zahnschmerzen. Sie sind da, werden gerne mal ignoriert und davon wird es nur schlimmer. Sie lösen sich nicht von selbst …

Schieb es nicht weiter vor dir her. Am Ende sind Jahre vergangen und es wird nur schlimmer werden. Ich habe 4 Monate gebraucht und leide wie die Seuche. Aber gehe jetzt einfach den Weg des Ungewissen.

Wo wohne ich in einem Jahr. Wen kenne ich dann alles. Wie sieht mein Leben aus. Schaffe ich das alles. Oh Gott. Diese Gedanken hat man. Hab ich. Hast du auch.

Mach es einfach. Jetzt oder nie.

06.11.2024 09:54 • x 8 #932


A


Mein Mann hat mich erneut betrogen

x 3


M
Zitat von Perzet:
Ich würde nicht mehr auf ihn (egal ob ihn= EM oder der andere) achten, sondern sollte die Gelegenheit nutzen und wirklich mal bei sich selber schauen, was mit ihr los ist.
Die erste Liste bzgl Vaters Aussagen ist ein erster Schritt. Zur Mutter wird geschwiegen. Ist ok. Sollte sie sich aber auch genauer anschauen und auflisten.

Meine persönliche Einschätzung ist ebenfalls die, daß die Flucht in Traumwelten zur Zeit die stärkste Lösung scheint.

Diese Ansätze finde ich wirklich sehr gut. Giraffenkind ist groß im Jammern, Bedauern und Träumen von einer happy family, am liebsten mit dem neuen Angeschmachteten, in die sie jetzt das reinprojetziert, was sie gerne hätte. Eine allumfassende, exklusive Liebe mit einem Mann ohne Fehl und Tadel, was natürlich nur eine Illusion sein kann. Denn wie gut kennt sie denn diesen Anderen? Kaum, er ist ja neu und von daher aufregend und scheint im Moment ein Idealbild für sie zu sein. Zum. Glück hält er sich aber zurück und glänzt eher durch Abwesenheit.

Ich hoffe für diesen Mann, dass er sich diese Baustelle niemals antut, denn wenn er anbeißen würde, würde Girafenmädchen ihn mit all ihrer Liebe einstricken und als Retter in der Not für all ihre Nöte instrumentalisieren. Und dabei vermutlich wieder grandios scheitern, weil Menschen ein feines Gespür dafür haben, was für unbewusste Aufträge sie erfüllen sollen.
Heile Du mein trauriges und weinendes Herz! Akzeptiere mich so wie ich bin mitsamt dem Anhang! Erfülle Du mir meinen Traum von einer liebevollen und konfliktfreien und verlässlichen Beziehung! Mach Du mich endlich glücklich, damit ich mit meiner unglücklichen Ehe schnell abschließen kann!

Ein bisschen viel verlangt. Und ihre Gegengabe: Gaaaaanz viel Liebe und Idealisierung und ein möglichst langer Aufenthalt im Wolkenkuckucksheim, wo alles schön und besser ist...

Und sie kapiert auch nicht, dass sie vermutlich durchaus auch ein Auslöser für seine P-Sucht war/ist und dabei co-abhängig geworden ist. Denn sie leidet zwar drunter, aber deckt sie auch und begünstigt sie unbewusst. Nach dem ersten Kind hat es bei ihm angefangen und er hat sich vermutlich immer mehr in einen suchtartigen Konsum verfangen, weil ihm das Ablenkung verschaffte, einen Abbau von Stress, eine Realitätsflucht. Es kann sogar eine Art unbewusster Racheakt gegenüber dem Giraffenmädchen sein, aber um so etwas aufzudecken, bräuchte es eine psychologische Begleitung.
Es könnte sein, dass mit einem Beziehungsende auch seine Sucht nachlassen würde.
Aber das sind alles Hypothesen. Bei Sx-sucht geht es aber im Allgemeinen gar nicht um Lustgewinn und Befriedigung, sondern es werden andere Defizite auf ein Gebiet verlagert, wo eine scheinbare Lösung möglich ist. Die menschliche Seele ist sehr komplex und reagiert selten eindeutig.

Die Beziehung ist für beide verheerend, denn sie blockiert beide. Es werden nur die immer gleichen Verhaltensweisen aus toxischem Tun und anschließender Reue und Liebesgeständnissen abgespult. Das ist für keinen Beteiligten gut, zeigt aber auch die Hilflosigkeit beider. Halten wir lieber mal am Gewohnten fest, das ist allemal besser als einen Schritt in die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit zu tun. Und vor allem wäre es bitter nötig, wenn sich beide mal selbst anschauen würden und erkennen würden, warum sie in diese destruktiven Verhaltensweilsen geraten sind und was sie da an frustrierenden Kindheitserfahrungen brav und folgsam nachleben, ohne es zu merken und zu wissen.

Es gibt in Beziehungen nicht den allein schuldigen Täter, der den Partner demontiert und hintergeht und misshandelt und im Ggegensatz dazu den unschuldigen und leidenden Part, der für nichts eine Verantwortung übernimmt und sich im Leiden geradewegs suhlt.
Es tragen immer beide zum Scheitern zu.

Ich hatte ja mal eine Affäre, auf die ich all meine Liebe projetzierte. Dieser Mann würde mich retten, er würde mein trauriges und fades Leben aufmöbeln und mich endlich richtig glücklich machen. Er sollte die Liebe meines Lebens sein, auf die ich doch schon so lange gewartet hatte. Denn die Liebe die ich zu Hause hatte, reichte mir nicht, im Gegenteil sie erschein mir fahl und leer. Ich verstand aber damals überhaupt nicht, dass ich selbst gewaltige Probleme hatte, denen ich hilflos gegenüber stand. Und da fängt man dann an, in der Außenwelt nach Lösungen und Entlastung zu suchen.

Die Affäre wurde alles andere als glücklich, sondern ich geriet in einen Strudel aus Ängsten, Unvermögen, Verlustangst und dem lähmenden Gefühl nicht gut genug zu sein. Ich müsste anders sein, irgendwie besser, souveräner und selbstbewusster. Aber wie hätte ich das werden sollen, wo meine Gefühle doch eine ganz andere Sprache sprachen?
Er trennte sich dann, ausgerechnet zu einer Zeit, wo ich mir wieder mal einbildete, wir seien nun wirklich auf einem guten Weg zueinander. Weit gefehlt, er hatte keine Lust mehr aus dieses weinerliche und leidende Anhängsel, das zwar pflegeleicht, aber gleichzeitig anspruchsvoll war. Ich glaube, er spürte, dass ich ihn als meinen Retter in den Dienst genommen hatte.

Danach war meine Weltsicht klar. Er war der Schuldige, der mich abserviert und weggeworfen hatte und ich diejenige, die ihm doch all meine Liebe vor die Füße gelegt hatte, selbstlos und uneigennützig.
Ich kam natürlich im Lauf der Monate darüber hinweg.

Und dann kam eines Augenblicks zu einer Zeit, als er lange keine Rolle mehr in meinem Leben spielte, eine Erkenntnis wie ein Blitz. Er fiel mir ein und ich war verwirrt, warum. Dann sah ich unsere Beziehung/Affäre wie ein Zweipersonenstück, ein Drama auf einer Bühne wie in einem Theater. Zwei wollen alles richtig machen, finden das große Glück und machen doch alles falsch.
Und wer war nun Schuld? Gute Frage.

Und dann auf einmal erkannte ich, was ich getan hatte. Er sollte mein Prinz auf dem edlen Ross sein, der klein Aschenputtel als die Krönung seines Lebens erkennt und auf sein Schloss, also in ein glückliches Leben führte. Ich hatte so viele Aufträge an ihn gehabt, die er allesamt nicht erfüllte, womit er auch Recht hatte. Denn ich hätte ihn ausgesogen, überfrachtet und darüber gewacht, was er tun würde. Ich hatte ihn zu meinem persönlichen Bedürfniserfüller gemacht ohne dass ich es damals gemerkt hatte.

Ich war mindestens genauso schuldig an der Misere wie er. Denn ich hatte ihn instrumentalsiert und das alles unter dem Deckmantel von Liebe. Als mir das bewusst wurde, schämte ich mich vor mir selbst und fand mich schäbig.
Es war eine heilsame Erfahrung, weil ich aus dem Schwarz-weiß-Denken rauskam und mir erst dadurch bewusst wurde, dass ich eine Entscheidung treffen musste. Entweder weiter in der immer noch halbgaren Ehe dahin dümpeln oder endlich Verantwortung für mich und diese Beziehung zu übernehmen.
Es war die Wende, dass ich mich für die Ehe entschied und beschloss mich künftig auch in der Beziehung so zu verhalten wie ich selbst behandelt werden wollte. Ich wurde fairer und zuverlässiger und es trat eine erstaunliche Wende ein. Ich begann mich endlich wohler mit mir zu fühlen und das strahlt unmittelbar auf die Beziehung aus. Seitdem habe ich keinerlei Verlangen mehr, mir andere Männer anzuschauen.
Meine unrealistischen Träume von einer allumfassenden Liebe wie im Märchen sind weg. Vermutlich brauche ich sie nicht mehr.

Aber es ist halt selten so, dass alles klar ist und man nur darauf schauen muss und dann die Lösung findet. Lösungen brauchen Zeit, viel Zeit und viel Beschäftigung mit sich selbst und Rückschau auf die Kindheit, denn was wir damals erlebten, bleibt uns - im Guten wie im Schlechten.
Da ist es doch viel bequemer sich weiterhin in Traumwelten zu begeben, wo endlich alles gut wird und wir nichts dafür tun müssen.

Die Beziehung von Giraffenmädchen ist toxisch und keiner von beiden ist in der Lage, Verantwortung für sich und die Beziehung zu übernehmen. Beide stecken in ihren Verhaltensweisen fest und finden nicht raus und wollen es auch gar nicht, weil etwas Neues ja Angst macht und weil es auch bedeutet, sich selbst mal in die Verantwortung für ein besseres Leben zu nehmen.Dazu scheint weder er noch sie in der Lage zu sein.

06.11.2024 12:49 • x 5 #933


G
@Scheol
Zitat von Scheol:
Schlimme Verhalten werden klein geredet und kleine positive Dinge werden exorbitant hervorgehoben.

Darauf werde ich spezifischer achten in Zukunft.

Zitat von Scheol:
was soll jetzt diese Aussage von ihm das er das nicht wollte ?

Das ist ganz seltsam. Er formuliert es auch oft in der Gegenwart
Ich will das nicht
Ich will dir nicht weh tun
Ich will dich nicht hintergehen

06.11.2024 15:18 • #934


G
@Margerite
Zitat von Margerite:
Kein Mensch ist Dein Retter und wird das für Dich tun, was Du selbst in Angriff nehmen müsstest.

Ich weiß, ich muss mich selber aus dem Alptraum befreien.

Zitat von Margerite:
Und jetzt krieht er noch mit einer Reise an, weil ihm sonst nichts einfällt. Verreise mit ihm und rede Dir ein, dass ihr ab jetzt eine happy family werdet.

Ich weiß, dass wir keine happy family mehr werden. Außer ich bemühe mich, werde dann aber selber nicht happy sein

Zitat von Margerite:
Wenn Du anfangen könntest, Dich selbst zu lieben, wärst Du nicht von der Zufuhr von Anderen abhängig

Wie geht man das an, sich selbst lieben ? Wie seinen Selbstwert stärken?

Zitat von Margerite:
Ja, wunderbar für den Partner, denn der weiß ja, dass Du zu ihm stehst, egal was er auch tut.

Erinnert mich an die Aussage meines Vaters Du musst hinter deinem Mann stehen

06.11.2024 15:23 • #935


G
@Yoffi
Zitat von Yoffi:
Und es gibt Verunreinigungen, die kann man beiseite schieben oder die stören einen nicht. Und dann wieder gibt es Dinge, die sind dermaßen verschmutzt, dass das Gute das nie mehr aufwiegen kann.

Dieses Gefühl habe ich bei ihm auch. Jede kleine Verfehlung in Zukunft könnte ich durch die Vorkommnisse in der Vergangenheit nicht mehr wohlwollend beiseite schieben

Zitat von Yoffi:
Wo ist deine persönliche Grenze?

Das möchte ich auch gerne wissen. Offenbar liebe ich grenzenlos , ist nicht gesund
.
Zitat von Yoffi:
Und pass nicht deine Grenzen an den Menschen an.

Das versuche ich, sobald ich meine eigenen Grenzen kenne

06.11.2024 15:27 • x 1 #936


H
@Giraffenmädchen

Du kennst deine eigene Grenze. Da gibt es gar nix zu überlegen. Ist einfach so.

06.11.2024 15:28 • x 1 #937


G
@brokenforever
Zitat von brokenforever:
Vielleicht habe ich es überlesen, aber bist du in Therapie?

Aktuell nehme ich im Bedarfsfall Sitzungen in Anspruch. Jetzt gerade habe ich keine vereinbart, weil ich in der Therapie nicht wirklich voran komme

Zitat von brokenforever:
von außen betrachtet ist es aber DEINE Trennungsangst - die Unfähigkeit, dich aktiv aus diesem ungesunden Zustand zu befreien.

Komplette Trennungsangst. Finanzielle Angst. Alleinerzieher Angst

Zitat von brokenforever:
Die Angst macht dich handlungsunfähig. Da würde ich ansetzen. Dringend!

Was kann man da tun? Man kann ja eh nur durch die Angst hindurchgehen

06.11.2024 15:30 • #938


G
@Wirdschon
Zitat von Wirdschon:
Doch ohne Bewegung wird dein Leben bleiben wie es ist.

Das muss ich mir vor Augen halten

06.11.2024 15:33 • x 1 #939


T
Zitat von Giraffenmädchen:
Wie geht man das an, sich selbst lieben ? Wie seinen Selbstwert stärken?

Fange mal damit an, dass du beginnst, die Dinge, die deine Mutter als Schwäche an dir identifizierte, als Stärke zu sehen.
Du bist eher introvertiert - na und ?
Das ist nicht schlechter als extrovertiert. Es hat auch seine Vorteile. Fang an, sie zu sehen und stolz darauf zu sein, dass dieser Wesenszug zu dir gehört.
Genauso verfährst du mit den anderen Dingen.
Mag sein, dass nicht jedem anderen alles an dir passt. Na und? Du musst täglich mit dir leben... und wenn du dich selbst magst, wäre das die beste Basis dafür.

06.11.2024 15:48 • x 3 #940


B
Zitat von Giraffenmädchen:
Was kann man da tun? Man kann ja eh nur durch die Angst hindurchgehen

Genau. Du kommst in der Therapie nicht weiter, weil Du entscheiden musst. Und da muss ich sagen- das liegt an Dir. Du kannst dich für oder wider das Leben entscheiden. (Im Sinne von Leben vs in Angst dahin vegetieren). Danach kann man Dir helfen, den Weg zu finden. Aber der erste Schritt wird und kann von Dir kommen.


Zitat von Giraffenmädchen:
Komplette Trennungsangst. Finanzielle Angst. Alleinerzieher Angst

Angst ist ein irrationales Gefühl. Siehe Spinnenangst als Beispiel. Wenn es nicht gerade um eine Giftspinne handelt, dann kann sie Dir nichts antun. Hilfreich finde ich, aufzuschreiben. Also nicht bibbernd schreckerstarrt abwarten , sondern konkret Situationen durchdenken. Was genau habe ich für Nachteile, wenn ich mich trenne. Wo liegen die Vorteile? Und diese Ergebnisse aufschreiben und nur noch zur Kenntnis nehmen und nicht weiter zerdenken.
Und vor allem- ich persönlich bin zu 100% überzeugt, dass ich nichts aufgebürdet bekomme, was ich nicht vertragen kann. egal, was ich auf die Nase bekomme- ich kann das tragen. Das ist nicht leicht, manchmal kostet es mich Schlaf, oder auch Tage, in denen ich mir mächtig Sorgen mache, aber- irgendwann platzt der Knoten.
Selbstliebe- kann ich gerade nicht zitieren.

Hier finde ich gibt es viele Punkte, die unterschiedliche Aspekte umfassen:
Zum einen Feiere Deine Siege. Du kannst stolz darauf sein, wenn Du einen Meilenstein erreichst, den Du vorher definierst. Das stärkt das Selbstbewusstsein.
Fange an, Deinen Körper zu betrachten. Bewusst und ohne Klamotten. Benutze einen Spiegel um die Stellen zu sehen, die nicht im direkten Sichtfeld sind. Ich bin 100% sicher, Du wirst etwas entdecken, was Dir gefällt. Ich zum Beispiel mag meine Haarfarbe. Es ist vom straßenköterblond zu einem schönen weißgrau geworden. Bei Dir könnte es die Augenfarbe sein. Oder die Form Deiner Yoni, das Muttermal am linken Knie, Deine Nase- ich schwöre, Du wirst etwas finden.
FAnge an, Dich und Deine Charaktereigenschaften zu finden- so wie Du Dich siehst. Dann kannst Du Dich kennen lernen, und Dir bewusst machen, was Dich ausmacht. Der eigentliche Trick besteht darin, zum Punkt zu kommen, dass es gut ist, wie Du bist. genau richtig und einzigartig.

06.11.2024 16:18 • x 1 #941


G
@Sitamun
Zitat von Sitamun:
Bei vierten Mal war es einfach da. Das Gefühl: Jetzt ist es vorbei. Ich mag defintiv nicht mehr.

Du bist einfach noch weit genug am Boden und hast noch nicht genug erlebt, so hart das auch ist (und ungesund). Deswegen handelst du nicht.

Vielleicht bin ich auch so leidensfähig, dass ich ALLES aushalte?

Zitat von Sitamun:
Irgendwann kommt meist der Punkt, da reicht es. Da siegt die Lust auf Zufriedenheit, das Leben und die Sehnsucht nach Heilung und man kann handeln.

Ich habe Angst vor dem Leben, dem Unvorhersehbaren. Manchmal denke ich mir, wenn ich nicht mehr aufwachen würde, wäre alles leichter.

06.11.2024 16:52 • #942


G
@moose5

Zitat von moose5:
er bearbeitet dich intensiv mit seinen Beteuerungen von Treue, Reue und Liebe …


Zitat von moose5:
allerdings, das Problem ist er, und in sich investiert er nichts..

Ich sehe es auch.
Ich bin bei und mit ihm nicht glücklich.
Obwohl er sich bemüht (und versucht zur Tagesordnung überzugehen).

Ich könnte zB nur mehr schwer meinen Hobbies nachgehen/Sport machen, weil ich dann niemanden mehr habe, der zuhause auf die Kinder aufpasst.

Zitat von moose5:
muss er auch nicht .. wenn er, dich, jetzt, wieder, gewinnt, ist seine ganze ‘Motivation’ sich zu ändern weg (wenn er sie denn je hatte…) …ist ja dann auch nicht mehr notwendig


Deine Worte kommen bei mir an. Danke.

06.11.2024 16:56 • #943


G
@aequum
Zitat von aequum:
Ist schon irgendwie ad absurdum wie sehr Du einer Seifenblase hinterher hächelst.

Wenn Du diesen Mann so sehr liebst, kannst Du doch auch Deinem Mann reinen Wein einschenken.

Würde der andere wollen, wäre ich eh weg.
Aber es ist nicht so, dass ich wüsste woran ich bei ihm bin.
Und ich will die Entscheidung ja unabhängig von ihm treffen.

06.11.2024 16:58 • x 1 #944


G
@kroenchen_richten
Zitat von Kroenchen_richten:
Ganz am Boden sein, glaub mir, das willst du nicht,
Achtung Trigger!
im schlimmsten Fall kommen Gedanken aus dem Leben auszusteigen.

Habe ich leider manchmal. Aber ich weiß, dass ich leben will, deshalb muss ich mich irgendwie durchbeissen

Zitat von Kroenchen_richten:
Und ganz ehrlich du träumst von dem Anderen beim S..
Was soll dann der S. mit deinem Mann sein?


Zitat von Kroenchen_richten:
benutzt vor.

Körperliche Befriedigung. Gewohnheit. Sich gegenseitig kennen.
Danach fühle ich mich eh schlecht.
Aktuell könnte ich auch nicht mit ihm. Gar nicht.

06.11.2024 17:01 • #945


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag