kaki
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Seelchen65
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Zitat von groupie:Hi Kaki!
Wohnt er denn bei Dir oder hat er eine eigene Wohnung?
Zitat von kaki:Jedenfall hatte er nun wieder einen Rückfall, da er sagt er hat ein Problem sich entscheiden zu müssen. Sie oder ich. Bin nun richtig frustriert und fertig und nur noch am weinen. Was meint ihr ist da noch was zu retten oder eher nicht. Ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen.
Danke für eure Antworten.
kaki
Zitat von groupie:Hallo Groupie. Seine neue war auch 5 Monate dort auf Kur. Sie ist wohl sogar Sozialpädagogin ob sie wieder trinkt weiss ich nicht. Mein Mann ist seit 1 Jahr arbeitslos. Da die Fa. Konkurs anmelden musste und seine neue ist auch arbeitslos. In eine Angehörigengruppe gehe ich nicht.Zitat von kaki:Jedenfall hatte er nun wieder einen Rückfall, da er sagt er hat ein Problem sich entscheiden zu müssen. Sie oder ich. Bin nun richtig frustriert und fertig und nur noch am weinen. Was meint ihr ist da noch was zu retten oder eher nicht. Ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen.
Danke für eure Antworten.
Liebe Kaki!
Dein Mann hat nach (erfolgreicher?) Entwöhnung einen Rückfall gebaut
und einen dafür Schuldigen gesucht und gefunden: das bist Du.
Lass Dir das nicht aufdrücken, auch nicht die Version des Gewissenkonflikts.
Ich versichere: in 5 Monaten hat er das alles in Gruppensitzungen und in Gesprächen
mit anderen Patienten durchgekaut: die Schuldabwehr, das Abwälzen von Verantwortung, wie man sich den Grund zum Trinken selber bastelt, dass man besser nicht mit anderen Abhängigen anbändelt u.s.w.
Er hat also wider besseres Wissen sich den Rüchfallgrund selbst geschaffen.
Ich denke, das Problem ist nicht der Kurschatten, sondern der Rückfall.
Im Moment ist da nichts zu retten. Du kannst ihn nicht retten. Er hat sich für die Sucht entschieden.
Ist seine Neue auch Alk.?
Sieh Dich weiter als getrennt von ihm an und überlege, ob eine Scheidung sinnvoll wäre.
Gehst Du in eine Angehörigengruppe?
Geht Dein Mann einer sozailversicherungspflichtigen Arbeit nach?
Entschlossene Abgrenzung Deinerseits ist jetzt nötig, damit Du Deinen inneren Frieden findest.
kaki
Zitat von groupie:Hallo Kaki,
ein Helferberuf schützt nicht vor eigenen Problemen, ganz im Gegenteil.
Ich nehme an, dass beide zusammen trinken.
Es ist schwer, eine Abstinenz aufrecht zu erhalten,
mit einem ebenfalls suchtkranken Partner.
Ich rate Dir dringend zu einer Angehörigengruppe.
Ihr könnt euch da gegenseitig euer Leid klagen
und euch gegenseitig unterstützen, z.B. bei der Kontaktsperre.
Gab es denn in der Klinik kein begleitendes Angebot für die Angehörigen?
Oder hat Dein Mann Einladungen zu Gesprächen unterschlagen?
Dann kann ich ihm nur sagen: selber schuld!
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