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Mein Leben in die Hand nehmen- gibt es Hoffnung?

Bille1168
Danke Minna- aber ich stecke nicht gerade voller Tatendrang. Die letzten Jahre hatte ich nie Zeit zur Ruhe zu kommen und mal Kraft zu tanken, für einen positiven Blick nach vorne ist es wohl noch zu früh.

Um berufliche Pläne zu schmieden müssen ja erstmal die Kinder versorgt sein- und die Tips zum Jugendamt zu gehen habe ich doch längst getan... da bin ich seit Jahren vorstellig.

Ich werde die Links auf jeden Fall am Montag kontaktieren, nur gibt es vorher noch die anderen Baustellen- die lösen sich ja nicht durch Arbeit auf.

Ich lebe gerade ohne Klingel weil mein Exmann versucht hat mit Sturmgeklingel gegen meinen Willen Einlass zu erzwingen- ihr habt keine Ahnung wie schlimm der sich aufführt. Und ich bin sowieso gerade so sensibel für Streit.

Meine Mutter bei der ich Rat suchte machte nur mir Vorwürfe... das kann ich mir also auch sparen.


Einfach das WE rum bekommen- irgendetwas finden zur Entspannung. Schöne Filme gibt es gerade nicht- immer haben sie eine Lovestory- nein Danke.


Und wie vielen anderen hier geht es auch mir so das ich nicht gerne unter Leute gehe- erstens weil ich mich so erbärmlich fühle und auch so aussehe- und zweitens weil ich das Gefühl habe als einzige so alleine zu sein. Klar ist das Quatsch- aber ich kenne wirklich niemanden der sogar ohne Familie und Freunde dasteht- so ging es mir früher nie und ich hätte nicht gedacht das es mal so extrem kommen würde. Einen Menschen hatte ich mindestens wenn es mir schlecht ging- und natürlich viele in guten Zeiten.


Ich werde es schaffen, das weiß ich- aber der erste Schritt dahin und ob ich dann auch wirklich ein Ziel erreiche - das ist für mich noch vage...

17.05.2014 12:06 • #31


Bille1168
So, der Samstag ist geschafft- ich war mit meiner Püppi Reiten, sie macht Turnen am Pferd. Leider waren heute keine Mütter da um mal zu reden.

Naja, bleibt ja noch hier mitzulesen... wobei ich sagen muß das mein Vertrauen in Menschen sehr schwindet wenn ich lese wie egoistisch sie sich verhalten und rücksichtslos austeilen.


Es scheint wirklich der idealste Weg zu sein sich selber zu stärken und auf niemanden zu verlassen.


Allen eine gute Nacht und Trost sowie Hoffnung auf eine schöne Zukunft.

17.05.2014 22:50 • #32


A


Mein Leben in die Hand nehmen- gibt es Hoffnung?

x 3


G
Liebe Bille,

bist noch hier?
Wie geht es Dir?
Hast Dir das Buch besorgt?
Ich kann Dir echt nur raten, mal in die Bibliothek zu gehen und in der Psychologieabteilung Motivationsbücher anzuschauen...Da gibts echt vieles, was Dich weiter bringen könnte...Auch zum Thema Selbstboykott und seine Ursachen...Bin da selbst am Ball
Und lass Dich bloß nicht demotivieren weil hier in erster Linie traurige Geschichten in die Trennungsschmerzengeschichte eingehen Man schreibt hier halt eher wenn man Sorgen und Kummer hat. Wer setzt sich schon an den PC wenn der traummann gerade neben einem sitzt und eine Liebeserklärung macht?

LG glücklich

21.05.2014 20:00 • #33


Bille1168
Hallo, schön das du vorbei schaust, dachte schon ich bin vergessen


Mir geht es so lala, das Buch habe ich noch nicht, hatte andere Termine und muß erstmal einen neuen Ausweis beantragen- auch für die Bücherei.

Naja, es macht mich schon betroffen wie viele Menschen andere so gedankenlos verletzen, und das sieht man denen ja nicht an. Da hatte ich ja noch Glück- wurde noch nie betrogen.


Aber ich beherzige die übrigen Ratschläge, auch aus anderen Threads, und lenke mich hier ab wenn ich nichts zu tun habe.

Ein Gespräch in der Schule lief einigermassen- aber ich bekomme enormen Druck.

Was daran so gemein ist, mein Exmann steht immer als der Gute da obwohl er mich meistens sabotiert- und ich will mich nicht so wehren das ich ihn bloßstelle weil das wie ne Ausrede wirkt.

Schon hart, mein Sohn hat massive Probleme, mit Exmann nur Streit, die Schule macht Druck- es ist endlos viel...

Berge

21.05.2014 21:17 • #34


A
Zitat von Bille1168:
Schon hart, mein Sohn hat massive Probleme, mit Exmann nur Streit, die Schule macht Druck- es ist endlos viel...
hallo bille

neuen job suchen hört sich gut an, aber erstmal muss auch die kraft dafür vorhanden sein, sonst kommst du schnell in einen noch tieferen strudel und hast keine tankstelle zum auftanken.

hast du schon mal an eine mutter-kind-kur gedacht ? voraussetzung für diese kur ist die medizinische indikation. dein arzt muss dafür mit einem attest die notwendigkeit einer vorsorge- oder rehabilitationsmaßnahme bestätigen. das gilt auch für die notwendige mitnahme der kinder, dieses muss der arzt auch befürworten und bescheinigen.
erschöpfungssydrom und depressionen sind eine indikation. die trennung, schwierigkeiten des sohnes in der schule und dann noch einen neuen job annehmen kann dich z.z. total überfordern. du brauchst dringend neue kräfte um dir ein neues leben aufbauen zu können und auch deine kids brauchen dich jetzt besonders.
wende dich an deine krankenkasse oder ans muttergenesungswerk falls du dich dafür öffnen kannst.

alles gute!

22.05.2014 01:37 • #35


Bille1168
Danke Alena, ich hatte das alles schon. Ich bin hier gelandet weil ich eben schon jede Art und Möglichkeit der Beratung in jeder erdenklichen Form durch habe.

Hört sich jetzt blöd an, ist aber wahr. Ich sitze hier weil bisher und zwar seit vielen Jahren, einfach nichts zustande kam. Und das immer wieder mit neuen Problemen wenn ich dachte es geht aufwärts.

Stimmt schon, Kraft brauche ich- aber mehr als das einfach mal Hoffnung und Perspektive- die ist langsam abhanden gekommen. Weil es eben nicht nur der Stress mit Exmann ist, weil es eben nicht nur Liebeskummer ist, nicht nur arbeitslos und ohne Ausbildung, nicht nur mein Sohn der Probleme in der Schule hat, und Minna hat sehr gut erkannt das ich ohnehin dazu neige mich hilflos zu fühlen.


Ich finde das sind aber auch viele belastende Baustellen, und ich weiß nicht wo ich anfangen soll.

Fühle mich einsam und verstehe nicht wie ich in diese Lage gekommen bin.

Weshalb meine Familie mich ablehnt weiß ich schon- ist zu persönlich für ein Forum- und dagegen kann ich wirklich nichts tun.


Ich bin eben auch auf der Suche nach Antworten wofür ich auf jeden Fall selber Verantwortung trage, denn vieles entstand ohne meine Schuld, einiges waren falsche Entscheidungen die ich nicht revidieren kann, und nun steht meine Zukunft an. Vor der ich mich fürchte weil ich nicht mehr einschätzen kann welche Entscheidungen wieder falsch sein und ins Chaos führen könnten- bin einfach völlig verunsichert.


Berater gab es viele, niemand sieht aber das Ganze, jeder gibt erstmal nur für einen Bereich Ratschläge, die wegen einem anderen Problem scheitern.


Glaubt mir eh keiner, ich höre dauernd das wären Ausreden, obwohl ich bereits so oft trotz versuchter Umsetzung gescheitert bin und damit meine Hoffnung verschwunden ist.

Ich setze mir die Schule momentan als Priorität, obwohl ich die Erwartungen der Lehrerin unrealistisch finde weil noch niemand weiß weshalb mein Sohn Schwierigkeiten hat. Eine neue Diagnose soll her, alles Zeitaufwändig, und dann noch Arbeitssuche? Ich würde so gerne, muß auch wegen Finanzen, und wünsche mir sinnvolle Aufgaben und soziale Kontakte- aber ob das jetzt vereinbar ist...

Auch dazu gibt es verschiedene Meinungen.


Ich beneide jedenfalls jeden der nur Liebeskummer hat...

22.05.2014 09:22 • #36


M
gerade weil so viel nicht stimmt....
fang erst an irgend ein kleines problem zu lösen oder zu verbessern.....

in ganz kleinen schritten....
und lass dich nicht vom anblick des riesigen problembergs zu erschlagen....
er kann ganz langsam kleiner werden....

setze einen fuß vor den andern...
das ermutigt...

es gibt auch wieder schlechte tage....
das ist eben so....
die hat jeder....

22.05.2014 09:32 • #37


Bille1168
Danke Minna- wenn ich mich nur nicht so minderwertig fühlen würde weil ich mir auch selber die Schuld für vieles gebe.

Nur kann ich die Zeit nicht zurück drehen. Mir fällt es furchtbar schwer auseinander zu halten wer Recht hat und wo ich mich durchsetzen muß/darf/kann.

In meiner Lage meint jeder es besser zu wissen als ich und wenn ich nicht tue was mir gesagt wird hagelt es wieder Vorwürfe.


Damit muß ich gerade zurecht kommen, und neue Forderungen werden gestellt- nicht von allen bin ich selber überzeugt- und bei all dem habe ich wirklich dollen Liebeskummer- vermisse einen Mann der mich zwar nicht liebte, aber doch ein gewisser Halt für mich war. Er hatte einen sehr klugen Kopf und führte mich in vielen Problemen zu einer guten Lösung die ich mit meinen wirren Gedanken gar nicht sah.

Und sein Humor fehlt mir sehr- mir fällt es eher schwer alles locker zu sehen.

Naja- egal- muß ich durch- wie alle hier.

22.05.2014 09:40 • #38


A
Zitat von Bille1168:
Ich bin hier gelandet weil ich eben schon jede Art und Möglichkeit der Beratung in jeder erdenklichen Form durch habe.

Ich sitze hier weil bisher und zwar seit vielen Jahren, einfach nichts zustande kam. Und das immer wieder mit neuen Problemen wenn ich dachte es geht aufwärts.

Minna hat sehr gut erkannt das ich ohnehin dazu neige mich hilflos zu fühlen.

Ich finde das sind aber auch viele belastende Baustellen, und ich weiß nicht wo ich anfangen soll.

Fühle mich einsam und verstehe nicht wie ich in diese Lage gekommen bin.

Ich bin eben auch auf der Suche nach Antworten wofür ich auf jeden Fall selber Verantwortung trage, denn vieles entstand ohne meine Schuld, einiges waren falsche Entscheidungen die ich nicht revidieren kann, und nun steht meine Zukunft an. Vor der ich mich fürchte weil ich nicht mehr einschätzen kann welche Entscheidungen wieder falsch sein und ins Chaos führen könnten- bin einfach völlig verunsichert.

Ich setze mir die Schule momentan als Priorität, obwohl ich die Erwartungen der Lehrerin unrealistisch finde weil noch niemand weiß weshalb mein Sohn Schwierigkeiten hat.
Hallo Bille

damit deinem sohn geholfen werden kann und er da abgeholt werden kann wo er gerade steht finde ich es wichtig die fakten auf den tisch zu legen, damit er entsprechend der situation in der er sich befindet unterstützt wird.

was war mit dem antrag auf mutter-kind-kur ? wurde er abgelehnt ? wurde widerspruch eingelegt ?

lasse die schuldgefühle los, wir tun alle unser bestes und was wir gerade geben können, es sei denn wir wollen böswillig etwas forcieren. ob unsere entscheidungen richtig oder falsch waren wissen wir erst wenn wir das ergebnis haben und das kann uns helfen etwas zu lernen, wir können auch gestärkt aus dieser erfahrung herausgehen.

über die kirchlichen verbände gibt es lebenshilfe, beratungen und da sitzen auch tolle sozialberater, die weiterhelfen in verzwickten situationen.

es gibt psycho-soziale dienste, die dich unterstützen können.

es gibt frauen-nothilfe, die auch selbsthilfegruppen und treffen anbieten.
ich kenne deinen wohnbereich nicht, aber vielleicht kannst du anrufen und dir etwas in deiner nähe vermitteln lassen, oder dich einfach mal kostenlos beraten lassen. sie helfen dir auch in deiner gesamten lebenssituation und suchen gemeinsam mit dir nach lösungsansätzen und können dir für vieles tips geben :
http://www.frauen-in-not-schwarzenbek.d ... ungsstelle

hier wäre auch etwas ähnliches :
http://www.raupeschmetterling.de/

es gibt auch die evangelische frauenhilfe, die bildungsangebote für frauen haben und beim wiedereinstieg, weiterbildung usw. helfen können.

es gibt frauenbegegnungsstätten über die diakonie, mit regelmäßigen treffen,
du kannst dich vor ort auch einer interesssengemeinschaft anschliessen, sei es über wandern, walken, schwimmen, wassergymnatik, handarbeiten, malen, radfahren, fitness o.a. das, was dir gefallen könnte. hier kannst du dein sozialnetz erweitern und kannst dich austauschen.

wenn du einen riesen sandberg hast, fängst du auch schiebkarre für schiebkarre an diesen berg abzutragen. es gibt für alles lösungen, auch wenn wir manchmal umwege gehen und geduld aufbringen müssen.

1. du bist nicht hilflos, du fühlst dich nur so
2. du bist nicht allein, du fühlst dich nur so

lebe nicht in der vergangenheit, mit den ablehnungen, sondern gestalte deine zukunft aus der gegenwart heraus, mache dir einen plan wohin du willst.
setze prioritäten, dein sohn ist die erste, was ist deine zweite ?

wo in deinem alltag kannst du mal abschalten um neue kräfte zu tanken ?
was tut dir gut ?
was wolltest du schon immer mal machen ?
tue es ! regelmäßig ! für dich !

es wird dich nicht gerade trösten, aber du hast jetzt ein dach über dem kopf und kannst deine kids und dich an einen wenn vielleicht auch nicht so voll gedeckten tisch setzen, ihr könnt euch kleiden und habt euch. ein grund dankbar zu sein, auch wenns nicht gerade rosig läuft z.z.

aus früheren zeiten kenne ich frauen, die mit ihren kleinen kids, manchmal sogar noch säuglingen zeiten im auto über-gelebt hatten weil sie sich nicht nach haus trauten oder ins frauenhaus geflüchtet waren, ohne was, nur um aus der häuslichen gewalt und dem horror ihrer beziehungen zu fliehen. die meisten haben es geschafft sich zu lösen und sich langsam und oft auch mühsam eine neue existenz aufgebaut und sich ein soziales netzwerk geschaffen, welches ihnen halt und gegenseitige unterstützung gab.

alles ist möglich und es liegt überwiegend an uns selbst wie wir damit umgehen und vorankommen können.

deine kraft ist noch da, du kannst jetzt lernen sie wieder freizusetzen, deine gedanken über deine situation spielen eine große rolle dabei.

du wirst deinen weg finden um da herauszukommen, schaue jetzt nach vorn, nicht zurück, alles war gestern, heute ist ein neuer tag und du hast die macht dazu deine schöpferkräfte einzusetzen, die dir helfen nach vorn zu kommen!

alles gute!

22.05.2014 13:45 • #39


L
Liebe Bille,

lass dich mal drücken

Ich danke dir, das du deine Gedanken hier teilst! Ich nehme für mich was mit: wenn ich irgendwann über (ich nenn ihn mal Paul) weg bin, werde ich jede verliebtheit als das sehen, was sie mMn. ist: eine Gefahr! und ganz genau hinschauen, was bei mir das kribbeln auslöst.

Ich wünsche dir von ganzem Herzen, das du erkennst, das du wertvoll und liebenswert bist und lernst, dich so sehr zu lieben, wie du es, wie jeder mensch es verdient hat!

wie du schreibst, erinnert mich irgendwie an Paul. Du stehst zu deiner Schwäche. Ich bin das Gegenteil. Versuche immer zu zeigen, wie stark ich bin. Das ist jetzt sehr frei assoziiert, vielleicht siehst du das absolut anders. Auf jeden Fall hab ich auch schon viel Feedback bekommen, wo Leute meine Schwächen rausgehört haben. Das hab ich garnicht gern. Aber irgendwie hilft es auch...

vielleicht hilft es dir auch, anzunehmen, dass du (natürlich) auch stärken hast?!

ich hab übrigens auch noch eine tolle buchempfehlung vater, mutter, sucht ein buch an erwachsene(!) kinder aus suchtfamilien. die autorin teilt darin geschichten aus ihrer (erfolgreichen!) beratungspraxis und zeigt 7stärken und 7 wunden von kindern aus suchtfamilien auf. ich fand die stärken toll und hab mich ganz stolz gefühlt. die wunden hab ich schon verdrängt vielleicht lese ich es nochmal.

ich hab immer das gefühl, keine zeit zum weinen zu haben... aber jetzt hab ich noch über ne woche ohne kind (ist beim papa, ja ich habs schon gut)

sorry, wenn ich zu viel von mir in deinem thread geschrieben hab - bitte rückmelden.

vielleicht ist das ja auch ganz ok/gut?

liebe grüße,

luna

22.05.2014 13:52 • x 1 #40


Bille1168
Ihr seid so süß- danke.

Leider überlesen hier einige das ich das volle Beratungsprogramm schon hinter mir habe, und jedes mal ein neues Problem dazu kommt. Ich kann die Termine und Anlaufstellen nicht mehr zählen, und da ich letztes Jahr in einer Tagesklinik war und meine Kinder schulpflichtig sind gibt es auch keine Kur mehr.

Mir wurde empfohlen die KInder in eine Pflegefamilie zu geben um mich stationär einweisen zu lassen- aber ich bin nicht psychisch krank- mir fehlt nur Unterstützung und ein gutes soziales Umfeld.

Naja, bin dran gewöhnt das es keiner versteht. Auch meine finanzielle Lage wird ja nur belächelt- und das Karussell dreht sich weiter. Frauenhaus habe ich übrigens auch schon hinter mir.


Zum Thema Selbsthilfegruppen habe ich noch keine gefunden, und für Aktivitäten hätte ich keine Zeit- ich habe keine Langeweile- sondern bin überfordert.

Und eben ohne Hilfe, könnte ich ja suchen ob es noch was gibt was ich noch nicht hatte- aber bis jetzt gab es keine!

Und stattdessen Vorwürfe über Vorwürfe, und das belastet mich emotional so sehr das ich immer weniger bewältigen kann- so sehr ich mich bemühe.



Naja, wie gesagt, mein Problem wird es bleiben wie es weitergehen kann...

Danke allen die mir beistehen

22.05.2014 14:39 • #41


A
Zitat von Bille1168:
Leider überlesen hier einige das ich das volle Beratungsprogramm schon hinter mir habe, und jedes mal ein neues Problem dazu kommt.
hallo bille

nein, ich habe nicht überlesen das du das volle beratungsprogramme hinter dir hast. dennoch bin ich mir sicher, dass es da noch lücken gibt und deshalb diese hinweise von mir. waren denn meine vorschläge auch mit dabei ?
Zitat:
Mir wurde empfohlen die KInder in eine Pflegefamilie zu geben um mich stationär einweisen zu lassen- aber ich bin nicht psychisch krank- mir fehlt nur Unterstützung und ein gutes soziales Umfeld.
nennst du denn depressionen und erschöpfungs- und überforderungssyndrom nicht auch für eine psychische reaktion und erkrankung ?

die empfehlung finde ich gut, denn so wirst du aufgefangen, unterstützt und dir wird auch über die klinik weitergeholfen nach besserung deines befindens später deine situation zu verbessern. z.b. auch ambulant mit betreuenden sozialen diensten, oder mit kinderhilfe, damit du mal ein paar stunden für dich hast.
auch deinen kindern könnte es helfen für eine zeit in eine entspanntere umgebung zu kommen, auch wenn du es vor ihnen verbergen kannst oder willst sie spüren deine depression und überforderung und reagieren auch darauf, auf ihre eigene art und weise.
Zitat:
Naja, bin dran gewöhnt das es keiner versteht. Auch meine finanzielle Lage wird ja nur belächelt- und das Karussell dreht sich weiter. Frauenhaus habe ich übrigens auch schon hinter mir.
verständnis und mitgefühl ist nicht nur verstehen und trösten sondern auch zu helfen lösungswege aufzuzeigen und manchmal ist es auch notwendig tachles zu reden.
wie kommst du darauf, dass deine finanzielle lage nur belächelt wird ?
sorry, aber überprüfe mal deine gedanken auf ihre richtigkeit !
Zitat:
Zum Thema Selbsthilfegruppen habe ich noch keine gefunden, und für Aktivitäten hätte ich keine Zeit- ich habe keine Langeweile- sondern bin überfordert.
ok, nur damit ich das verstehen kann, du bist zu haus für alles zuständig, hast kids und musst dich jetzt um euer gemeinsames wohl kümmern. wieviel stunden täglich brauchst du dafür ?
wie kannst du es schaffen, dass du 1-2 mal wöchentlich ein-zwei stunden rauskommst und dich austauschen kannst und etwas machen was dir freude bereiten kann ?
ich habe nicht den eindruck, dass du überfordert bist, du fühlst dich nur so, dass ist ein unterschied!
verstehe das richtig, ich kann in etwa nachvollziehen wie es dir geht und wieviel stress das macht und kraft kostet wenn man das gefühl hat auf der stelle zu treten und nicht vorankommt und die situation nach einer trennung tut ihr übriges, es ist kräftezerrend und nicht einfach.
Zitat:
Und eben ohne Hilfe, könnte ich ja suchen ob es noch was gibt was ich noch nicht hatte- aber bis jetzt gab es keine!

Und stattdessen Vorwürfe über Vorwürfe, und das belastet mich emotional so sehr das ich immer weniger bewältigen kann- so sehr ich mich bemühe.

Naja, wie gesagt, mein Problem wird es bleiben wie es weitergehen kann...
du legst dir selbst steine in den weg und hinderst mit deinem so denken dein weiterkommen. warum belasten dich vorwürfe von anderen ? die könnten dir doch am A... vorbei gehen !
das läßt schuldgefühle ahnen und schuld und schamgefühle ziehen uns am allerstärksten die energien raus.

wir alle können irgendwann in situationen geraten, die uns den boden entziehen und wir schwanken einige zeit hin- und her und finden keinen halt.
aber irgendwann finden wir ihn in uns selbst wieder und könnten es auch allein schaffen, aber manchmal braucht man halt auch unterstützung von aussen und es tut uns gut wenn es jemanden gibt, der uns unterstützen kann.
hier im forum kann es eine hilfe zur selbsthilfe sein, genauso wie woanders.
wenn wir suchen werden wir auch etwas finden können.

dein nächster schritt könnte der in die klinik sein!

22.05.2014 15:54 • #42


Bille1168
Danke Alena, ich war doch schon in der Tagesklinik und hat auch geholfen. Die Depressionen sind überstanden, aber eine Therapie noch nicht in Aussicht. Eine Mutter Kind Kur hatte ich auch bereits vor Jahren- aber nimm mir nicht übel das ich diese Schreckenszeit jetzt nicht näher beschreibe...


Das Hauptproblem ist immer noch mein Exmann, sein Terror und Rufmord weil er sich immer noch an mir rächen will und das unter dem Deckmantel väterlicher Fürsorge tut. Meine Familie hilft mir nicht weil ich ja selber Schuld bin das ich ohne Ausbildung Kinder in die Welt gesetzt habe- und dann noch die Scheidung und einen Liebhaber der keine Beziehung wollte- alle dachten das er der Grund für meine Depressionen war...

Tatsache war es so das mein Exmann anfing den Kindern zu erzählen ich wäre eine böse Ehebrecherin und auch mir ständig Szenen machte, mir sogar die Kinder wegnehmen wollte und dem Jugendamt erzählte der Mann würde bei uns wohnen und er hätte Angst um die Kinder. Dabei kannten sie ihn zu der Zeit nicht einmal weil ich das WE immer in seiner Wohnung verbrachte...


Nur am Rande- jetzt hat mein Sohn eine neue Lehrerin die sehr engagiert ist- aber leider nicht versteht welches Problem er hat... und da ich zu Beginn des Schuljahres noch sehr depressiv wahr fing es auch wirklich nicht gut an.

Ich konnte mangels Babysitter zB nicht zum Elternabend gehen, mein Ex wollte hin, konnte sich aber nicht erinnern worum es ging( er hat ADS) .

Also fiel das wieder auf mich zurück und es hieß ich kümmere mich nicht . Also sollte mein Exmann aufpassen, ich kam um 21 Uhr 30 nach Hause und fand die Kinder alleine! spielend in der Wohnung- am nächsten Tag war Schule- hat doch super geklappt- oder?


Und solche Dinge tut er ständig und alleine das zehrt an meinen Nerven.

Wie oft er die Kinder krank zurück bringt, sich nicht an Absprachen hält, wichtige Dinge der Kinder verbummelt und behauptet sie wären bei mir,ect.


Das kostet ständig Kraft... und am Ende stellt er sich immer hin und ist der der doch alles für seine Kinder tut.

Letztes Jahr bekam ich wochenlang die Kopfläuse nicht weg weil er zu faul war seine Wohnung hygienisch zu reinigen, was ich tat. Nach jedem WE bei ihrem Vater hatten die Kinder wieder Krabbeltierchen auf dem Kopf, Goldgeist ohne Ende, tägliches Nissenkämmen- und nach dem WE von vorne.


Wirklich... das nervt und da hätte ich gerne ein Ende...

Ich hoffte ja auf die Familienhilfe, aber er blockt in allen Gesprächen wenn es um ihn geht.
Die einzige Person die für mich ist, ist die Therapeutin meines Sohnes- wir haben dort gemeinsame Termine und sie merkt seine Haltung zu mir...die Gute versucht mir Therapeuten zu vermitteln.



Schnauf, ein Teil des Problems, der emotionale, und mein armer Sohn der sensibel ist und dem mein Exmann unterschwellig die Schuld für die Trennung gibt... man erinnere sich- ich rief wegen Misshandlung die Polizei- und bis heute erzählt er dem Kind er habe sich nur gewehrt- mein Sohn war 4!



Puh, ich werde diese Situation nie vergessen-

22.05.2014 19:05 • #43


R
Kannst du zum Verständnis bitte mal sagen, wie alt deine Kinder sind:
Wenn ich es richtig erinnere, hast du eine Tochter, die ein Kind hat. Dann gibt es noch deinen Sohn (Grundschule?) und dann noch eine Püppi.

Sind das alles Kinder von deinem Exmann, die bei dir im Haushalt leben. Geht Püppi in die Schule? Ist das Schule mit Ganztagsbetreuung oder zumindest bis 14 Uhr oder so?

Hat das Jugendamt zur Situation mit dem Ex-Ehemann Stellung bezogen? Die Situation für die Kinder ist alles in allem an der Grenze des Tragbaren. Was helfen Therapien, wenn sich die Gesamtsituation für sie nicht ändert?

Weißt du, nicht immer bedingt das Eine das Andere. Manchmal muss man einfach an einem Faden ziehen und die Umstände passen sich dann zwangsläufig an bzw. es ist wenigstens mal ein Anfang gemacht. Sonst bewegt sich ja gar nichts.

22.05.2014 19:20 • #44


Bille1168
Tja, Ralf, das sehe ich auch so, und bin mit meiner Mutter zerstritten weil sie mir vorwirft ich soll mit meinem Exmann anders umgehen und die Kinder schützen. Mir wurde sogar unterstellt ich würde die Kinder zu ihm abschieben um zum Lover zu fahren... dabei gab es die Regelung lange vorher schon- deshalb war ich ja einsam und ging online...


Meine Grosse ist 25 und von einem anderen Mann, sie lebt mit meinem 4 jährigen Enkel in einer eigenen Wohnung.

Mein Sohn ist 10 und meine Püppi 8 geworden, beide gehen zur Schule und besuchen einen Hort.

Der ist auch Zankthema ( zu hohe Kosten), aber da ist Land in Sicht denn ich kann wohl Härtefall beantragen und morgen beantrage ich die Berlin Pässe für die Kinder.

War eine schwere Geburt weil es mir lange so schlecht ging.


Nun muß ich noch zu diversen Stellen um die Diagnose für meinen Sohn zu bekommen- aber das hatten wir schon alles und ich weiß nicht wozu, denn es steht Kindern mit I Status kaum noch etwas zu, eine Lernkur wurde schon abgelehnt. Übrigens bekam ich auch eine Anzeige wegen 10 unentschuldigten Fehltagen- von der Lehrerin ans Schulamt übermittelt. Dabei kannte sie die Gründe... hatte es ihr mündlich mitgeteilt was los war. Naja...


Ohje, ich sage ja, Termine und Gespräche habe ich genug, aber keinen Menschen auf meiner Seite wo ich mal ermutigt werde oder Kontakte um mir mal schöne Freizeit zu gestalten.

Da meine Interessen fast alle Geld kosten oder nur in der Gruppe Spaß machen... tja, schon traurig, wo sind alle hin?


Aaaaber- bin hier echt fündig geworden und ganz gespannt ob das eine nette Freundschaft werden könnte.

Drückt mir die Daumen

22.05.2014 19:31 • #45


A


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